DE92269C - - Google Patents

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DE92269C
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D13/00Control of linear speed; Control of angular speed; Control of acceleration or deceleration, e.g. of a prime mover

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Bei mechanischen Spielwerken und ähnlichen. Apparaten, welche durch Federkraft getrieben werden, sucht man die nicht unerheblichen Schwankungen der letzteren dadurch auszugleichen, dafs man den Windfang sich selbstständig entsprechend verkleinern oder vergröfsern läfst.
Um diese selbstthätige Veränderung des Windfanges zu erreichen, benutzt man entweder nach Watt's bekanntem Princip die Centrifugalkraft, indem sich bei zu grofser Umdrehungszahl die Windfangflügel weiter vom Drehungsmittelpunkt entfernen und so einen gröfseren Luftwiderstand erzeugen — und umgekehrt—, oder man benutzt neben der Centrifugalkraft auch noch den Luftwiderstand als Mittel, um einen Einflufs auf die Vergröfserung bezw. Verkleinerung der Windfangfläche auszuüben.
Die Erfahrung hat gezeigt, dafs mit diesen Vorrichtungen niemals eine vollkommene Gleichmäfsigkeit der Rotation erzielt wird.
Der Grund liegt in den durch den Einflufs der Centrifugalkraft bedingten Fehlerquellen. Die Centrifugalkraft kann erst dann cörrigirend wirken, wenn der Fehler bereits eingetreten ist, sie wirkt sogar, wenn sie neben dem Luftwiderstande gebraucht wird, störend, indem sie in ganz anderem Verhältnisse zu- bezw. abnimmt, als der Luftwiderstand.
Es kann aber wohl mit alleiniger Benutzung des Luftwiderstandes und sorgfältiger Ausschaltung · der Wirkung der Centrifugalkraft ein unter allen Umständen gleichmäfsiger Gang erzielt werden.
Auf beiliegender Zeichnung stellt α das Federgehäuse dar, dessen Zahnrad in das Rad b eingreift. Auf der Welle f sitzt das Zahnrad c, welches weiterhin durch, mehrere eingeschaltete Räder mit der Schraube q und dem Windfang FF1 in Verbindung steht.
Das Rad b ist nun nicht direct fest mit der Achse f verbunden, sondern es ist mit der an ihm festsitzenden Scheibe b1 um die Achse f drehbar. bl trägt den seitlichen ■ Ansatz d, welcher gegen den Mitnehmer e der Welle f anstöfst, und dadurch das Rad b mit der Welle f kuppelt. Der Ansatz d stöfst nicht direct gegen den Mitnehmer e, sondern es ist zwischen beide eine Spiralfeder g eingeschaltet, welche den Druck der Triebfeder auszuhalten hat. Je nachdem der Druck der Triebfeder gröfser oder geringer ist, wird sich auch in dem Spannungszustand der Feder g ein Unterschied zeigen, so dafs bei grofser Kraft der ersteren sich der Theil d dem Mitnehmer e nähert, wodurch eine Drehung des Rades b mit der Welle f um einige Grade stattfindet. Der Mitnehmer i bewirkt dabei, dafs die mit Nuth versehene Mutter k mittelst der Schraube h näher an c herangerückt wird.
Diese Bewegung wird durch die Theile Imn auf den Stift s übertragen, der sich in der Röhre t auf und ab bewegt.
DerWindfang besteht aus den beiden StückenF und F1, von denen sich das obere, F, über F1 so schieben läfst, dafs auch nur die Hälfte des Luftwiderstandes erzielt werden kann. An dem Flügel F sitzt der Mitnehmer ν fest, in dessen Rinne der an den Stift t befestigte Stift u hineinragt.
Es wird also bei starker Federkraft im Gehäuse α die Schraubenfeder g auch stark zu-

Claims (1)

  1. sammengedrückt und die Mutter k nach der Scheibe c hin verschoben, auch werden hierbei die Theile I m und η sowie s u und ν gehoben, und endlich wird dadurch, dafs der Flügel F gehoben wird, auch der Luftwiderstand des Windfanges vergröfsert. Durch richtige Ver-■ hältnisse der Hebelarme m und η ist es leicht zu erreichen, dafs die Veränderung der Windfangfläche genau proportional ist den Schwankungen der Treibkraft der· Feder im Gehäuse a. Das Gegengewicht ρ gleicht das Gewicht des Flügels F aus.
    Wie ersichtlich, ist bei dem Regler die Centrifugalkraft nicht im Stande, die jeweilige Gröfse der Windfangfläche zu ändern; wohl aber spielt hier der Luftwiderstand eine grofse Rolle.
    Es ergiebt sich, dafs für jede Schwankung der Triebkraft eine entsprechende Vergröfserung oder Verkleinerung des Widerstandes stattfinden mufs, wenn gleiche Geschwindigkeit erzielt werden soll, dafs aber auch jedesmal eine entsprechende Gröfse der Zusammendrückung der Feder g auftritt. Durch Hebel oder dergl. kann bewirkt werden, dafs die Veränderung der Spannung der Feder g auf den Windfang übertragen wird und die dazu gehörige Einstellung des letzteren veranlafst.
    Pa τ ε ν τ - A ν s ρ R υ c η :
    Geschwindigkeitsregler für rotirende Maschinentheile, speciell für Windfangregulatoren, bei dem eine schädliche Einwirkung der Centrifugalkraft dadurch ausgeschlossen ist, dafs eine zwischen Kraft und Last eingeschaltete Feder oder dergl. durch ihren, den Kraftschwankungen entsprechenden wechselnden Zusammendrückungszustand allein die Flächengröfse der Windflügel in der Richtung ihrer Drehachse beeinflufst.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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