DE461139C - Druckluftsteuerung, insbesondere fuer elektrische Bahnen - Google Patents

Druckluftsteuerung, insbesondere fuer elektrische Bahnen

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DE461139C
DE461139C DEA48788D DEA0048788D DE461139C DE 461139 C DE461139 C DE 461139C DE A48788 D DEA48788 D DE A48788D DE A0048788 D DEA0048788 D DE A0048788D DE 461139 C DE461139 C DE 461139C
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DE
Germany
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compressed air
drive
electric railways
air control
braking
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Expired
Application number
DEA48788D
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English (en)
Inventor
Leopold Janisch
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Publication of DE461139C publication Critical patent/DE461139C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L15/00Methods, circuits, or devices for controlling the traction-motor speed of electrically-propelled vehicles
    • B60L15/32Control or regulation of multiple-unit electrically-propelled vehicles
    • B60L15/34Control or regulation of multiple-unit electrically-propelled vehicles with human control of a setting device

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)
  • Actuator (AREA)

Description

  • Druckluftsteuerung, insbesondere für elektrische Bahnen. Zur Steuerung der Elektromotoren bei elektrisch betriebenen Bahnfahrzeugen benutzt man vielfach Druckluftantriebe, welche aus zwei sich gegenüberliegenden Zylindern bestehen, in denen durch eine Zahnstange verbundene Kolben gleiten. Die Druckluftzu-und -ableitung erfolgt in der Regel durch elektromagnetisch betätigte Ventile, deren Spulen vom Fahrschalter aus gesteuert werden. Die Zahnstange dient zum Antrieb einer Schalt- oder \ ockenwalze, welche zum Steuern der Motoren verwendet wird.
  • Die Zurückführung solcher Druckluftantriebe in die Anfangslage bereitet bei fehlendem Steuerstrom gewisse Schwierigkeiten, besonders wenn zwei gleichartige Ventile verwendet sind, die bei erregter Spule beide die ihnen zugeordneten Zylinder mit dem Druckbehälter oder der Außenluft verbinden. Ist kein Steuerstrom vorhanden oder ist dieser abgeschaltet, so befinden sich beide Druckzylinder unter Druck, oder die Druckluft ist aus beiden Zylindern entfernt. In diesem Falle ist aber kein Druckunterschied zwischen den 7.vlindern vorhanden, und so kann auch keine Bewegung des Antriebes stattfinden, und das Schaltwerk muß in der eingenommenen Schaltstellung verbleiben.
  • Erfindungsgemäß erfolgt die -Umstellung eines der Ventile mit Hilfe einer Vorrichtung. welche bei Einleitung der Luftbremsung in Tätigkeit tritt. Diese Vorrichtung kann z. B. aus einem kleinen Druckluftantrieb oder einer Membran bestehen, die mit der Hauptluftleitung der Bremseinrichtung in Verbindung stehen. Wird die Bremsung beispielsweise bei Druckluftbremsung durch Herauslassen der Druckluft aus der Hauptluftleitung eingeleitet, so wird auch die das Ventil des Druckluftschaltwerkes bedienende Hilfsvorrichtung selbsttätig umgestellt und der Druckluftantrieb für den Steuerapparat der Motoren in die Anfangslage gebracht. In entsprechender Weise läßt sich der Erfindungsgedanke auch bei Vakuumbremsen anwenden. Die Erfindung läßt sich ferner bei Druckluftantrieben mit Ruhe- wie auch Arbeitsventilen verwirklichen. Von der Art der verwendeten Ventile hängt es nur ab, auf welcher Seite des Antriebes bzw. an welchem der Ventile die Hilfsvorrichtung angeordnet wird. -Falls mit dem Druckluftantrieb eine mit ihm zusammen gesteuerte Sperr- oder Rastenvorrichtung . zusammenarbeitet, so kann auch diese durch das pneumatische Hilfsmittel gesteuert werden. Ist z. B. eine Rastenvorrichtung nach Patent 383 139 verwendet, so kann das Ventil der pneumatisch bedienten Rastenvorrichtung bei Einleitung der Bremsung und der damit zusammen veranläßten Rückführung des Antriebes so verstellt werden, daß die Schaltwalzenwelle freigegeben wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Der in der Abb. z veranschaulichte Druckluftantrieb besteht aus den beiden Zylindern a und ö, in denen die durch eine Zahnstange c verbundenen Kolben d und e gleiten. Die Zahnstange steht im Eingriff mit dem Ritzel f, welches mit der anzutreibenden Steuerwalze verbunden ist. An den Zylindern sind elektromagnetisch betätigte Ventile g bzw. h angeordnet, welche mittels der Spulen i und k so gesteuert werden, daß sie bei erregten Spulen den Zylinder gegen die Druckluftleitung l absperren und mit der Außenluft verbinden, bei aberregten Spulen hingegen die Verbindung mit der Druckluftleitung herstellen und die Außenluft absperren. Die abgebildete Stellung ist die Anfangslage des Antriebes, bei der beide Spulen i und k aberregt sind. Beide Zylinder sind mit Druckluft angefüllt, und die Kolben, welche die gleiche Fläche besitzen, halten sich das Gleichgewicht. Durch Stromimpulse wird nun die Spule k erregt, wodurch die Druckluft abwechselnd vom Zylinder b abgesperrt und wieder zu diesem zugelassen wird. Dadurch ergibt sich eine schrittweise Bewegung der Kolben und der Zahnstange von links nach rechts. Sind nun schließlich beide Spulen aberregt, was beispielsweise bei ausbleibender Steuerspannung eintreten kann, so verharrt der Druckluftantrieb in der eingenommenen Lage und kann nicht in die dargestellte Anfangslage zurückkehren.
  • Zur Beseitigung dieses Mangels ist ein Druckkolben n2 vorgesehen, der in - einem Zylinder ya gleitet, welch letzterer mit der Luftleitung o des Bremssystems verbunden ist. Der Kolben, der unter dem Einflut einer Feder p steht, ist durch ein Gestänge q mit einem Hebel r verbunden, welcher einerseits in einem festen Punkt s gelagert ist und dessen anderes @ freies Ende mit der Spindel des Ventils g zusammenarbeitet. Es wurde bei diesem Beispiel angenommen, daß eine Druckluftbremsung vorgesehen ist und zur Einleitung der Bremsung demgemäß die Leitung o vom Druck befreit wird.
  • Befindet sich das Schaltwerk in irgendeiner Schaltstellung, und es wird zwecks Bremsens die Druckluft aus der Leitung o herausgelassen, so verschwindet der Druck unter dem Kolben in, und dieser senkt sich unter dem Einflut der Feder p, indem er das Gestänge q nach unten zieht. Der Hebel r wird hierbei um den Punkts im Sinne des Uhrzeigers gedreht, und sein freies Ende drückt hierbei die Spindel des Ventils g herab, so daß das Ventil in die der Erregung entsprechende Stellung gebracht wird. Die Druckluft wird infolgedessen aus dem Zylinder a des Schaltwerkes herausgelassen, und die Kolben d und e werden nebst der Zahnstange c, dem Ritzel f und der Steuerwalze in die Anfangsstellung gebracht.
  • An Stelle des Druckkolbens können auch ähnlich wirkende Vorrichtungen, z. B. eine Membran, verwendet werden. Eine solche Anordnung ist beispielsweise in der Abb.2 veranschaulicht. Hier wirkt eine von dem Bremsdruck beeinflußte Membran t unmittelbar auf den Hebel r ein, der unter der Wirkung einer Feder u steht. Die übrigen Bezeichnungen entsprechen denen der Abb. r,

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Druckluftsteuerung, insbesondere für elektrische Bahnen, dadurch gekennzeichnet, daß eine unter dem Druck der Fahrzeugbremsleitung stehende und bei gelöster Bremse unwirksame pneumatische Hilfsvorrichtung, insbesondere ein Druckkolben (na) oder eine Membran (t), beim Einleiten der Fahrzeugluftbremsung eines der Steuerventile (g) des Schaltwalzen-Druckluftantriebes sowie gegebenenfalls das Ventil : einer mit dem Schaltwalzenantrieb zusammenarbeitenden Sperr- oder Rastenvorrichtung mechanisch umstellt und hierdurch die Rückführung des Druckluftantriebes in die Anfangslage veranlaßt.
DEA48788D 1926-09-19 1926-09-19 Druckluftsteuerung, insbesondere fuer elektrische Bahnen Expired DE461139C (de)

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