DE46068C - Uhrwerk mit Schnupferautomat - Google Patents

Uhrwerk mit Schnupferautomat

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Publication number
DE46068C
DE46068C DE188846068D DE46068DD DE46068C DE 46068 C DE46068 C DE 46068C DE 188846068 D DE188846068 D DE 188846068D DE 46068D D DE46068D D DE 46068DD DE 46068 C DE46068 C DE 46068C
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DE
Germany
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movements
machine
arm
clockwork
shaft
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Expired
Application number
DE188846068D
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English (en)
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GEBRÜDER JUNGHANS in Schramberg, Württemberg
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Publication of DE46068C publication Critical patent/DE46068C/de
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H13/00Toy figures with self-moving parts, with or without movement of the toy as a whole

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  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 77: Sport.
Fig. ι der beiliegenden Zeichnungen zeigt den 'Schnupferautomaten in Ansicht,
Fig. 2 denselben im Längsschnitt nach a-a. der Fig. 4,
Fig. 3 einen Querschnitt nach ß-ß der Fig. 4,
Fig. 4 einen Grundrifs mit theilweisem Schnitt nach γ-γ durch die Fig. 2,
Fig. 5 einen Schnitt nach 8-8 der Fig. 2.
Die Fig. 6, 7, 8 und 9 stellen das Triebwerk des Schnupfers in vergröfsertem Mafsstabe und in verschiedenen Ansichten dar.
Die Fig. 6 und 7 zeigen das Triebwerk in Ansicht, und zwar Fig. 6 das Werk im Innern des Schnupfers, Fig. 7 den Mechanismus, welcher, in unmittelbarer Verbindung mit dem Uhrwerk stehend, im Innern des Uhrgehäuses angeordnet ist.
Fig. 8 stellt den Grundrifs der Fig. 7 dar, Fig 9 den abgewickelten Mantel der Curv'entrommel E.
Das Triebwerk bewirkt das Bewegen der an die Dose gelegten Hand zur Nase, dann wieder zu der mit der anderen Hand gehaltenen Dose zurück und bewirkt ferner noch gleichzeitig ein den Ausdruck des Behagens und Entzückens bekundendes Bewegen des Kopfes und des Oberkörpers nach genommener Prise. Diese beiden Bewegungen des Schnupfers werden durch die auf der Welle d des Uhrhemmungsrades b befindliche Curventrommel E und durch die Daumenscheibe c bewirkt.
Die erstgenannte der beiden Bewegungen wird durch die Curventrommel E hervorgerufen.
Die bei/1, Fig. 2, drehbar gelagerte Stange / wird mit ihrem unteren hakenförmig gebogenen Ende/3, Fig. 3, in der auf dem Umfang der Trommel E befindlichen Nuth ν n> χ χ1 % vl geführt. Die eigenthümliche Form dieser Nuth ist in Fig. 9 auf dem abgewickelten Mantel der Trommel E zu sehen. Das fragliche Ende der Stange / wird durch die Drehung des Hemmungsrades in der Nuth von links nach rechts und umgekehrt verschoben, je nachdem die Theile VWXx1^v1 der Nuth gegen /3 drücken. Die Stange / wird sich durch das Verschieben von /3 um f1 drehen, und somit ein Ausschlagen des Schwungrades /2 und dadurch ein entsprechendes Drehen der Welle q hervorrufen.
Auf der Welle q ist ein durch Gegengewicht
ausbalancirter Arm a2 befestigt, welcher selbst
der leisesten Drehung dieser Welle folgt und
die Schnupfbewegung des Automaten bewirkt.
In der Zeichnung ist der Arm α2 in seiner höchsten Stellung gezeichnet, also gerade in jener Stellung, in welcher der Automat unter seine Nase greift; in diesem Falle hat das hakenförmige Ende f3der Stange / seinen gröfsten Ausschlag nach rechts bei x, Fig. 9, erreicht.
Bei weiterer Drehung der Sperrradwelle d, Fig. 3 und 6, geht f3 nach links, /2 nach rechts, so dafs also der auf der Welle q befestigte Arm α1 etwas abwärts geht, und zwar dadurch, dafs Haken/3 auf der Mantelfläche E den Weg χ xl zurücklegt. Der Arm hebt sich dann gleich darauf wieder, sobald /3 den Weg χ1 \ macht. Durch diese beschriebene Bewegung von f3 in χ χ1 und χ1 ^ wird in ganz kurzen Zwischenräumen die Hand zur Nase
geführt, so dafs der Automat zweimal hinter einander schnupft.
Die nach dem zweiten Senken des Armes eintretende Bewegung des Kopfes und Oberkörpers·, welcher das Wohlbehagen des Automaten nach dem Schnupfen darstellen soll, wird hervorgerufen durch die auf der Sperrradwelle d aufgekeilte Daumenscheibe c, und zwar in der folgenden Weise:
Auf der hinteren Gestellwand, Fig. 2, 3, 5, 7 und 8, des Uhrwerks ist auf einem Stift e1 ein Rohr il drehbar befestigt. In dieses Rohr sind zwei Drähte i und h eingenietet. Der eine Draht i legt sich mit seinem abgeflachten Ende auf die Daumenscheibe c und wird von dieser abwechselnd gehoben und gesenkt, während der andere Draht h einer von der Figur herabhängenden, an den Haken g2 wirkenden Stange g als Führung dient.
Diese herabhängende Stange g endigt unten in dem Winkel gl, der sich, nachdem der Draht i in den Einschnitt c1 der Daumenscheibe c gefallen ist, unter den in der Ankerwelle e eingenieteten dünnen Draht ο legt.
Dieser Draht o, welcher durch die auf die Ankerwelle e einwirkenden Pendelschwingungen gehoben und gesenkt wird, veranlafst nun ebenfalls ein Auf- und Niederbewegen der Stange g. Es ist von Wichtigkeit, dafs der Draht 0 möglichst dünn und elastisch sei, um die Schwingungen- des Pendels, die mit den Bewegungen der Figur nicht übereinstimmen, nicht zu beeinflussen und so auf den richtigen Gang der Uhr nachtheilig einzuwirken. Aus letzterem Grunde wird auch das Pendelgewicht k1 möglichst schwer gemacht, um die Stöfse des Drahtes o, die infolge der Bewegungen der Figur auftreten müssen, zu überwinden und vernachlässigen zu können.
Da nun die Stange g an den Haken g"2 angreift, so wird die Figur, die mittelst der Stange ρ in dem Gestell m leicht beweglich aufgehängt ist, in schwingende Bewegung versetzt und in dieser Weise das Behagen über die genommene Prise ausdrücken." Die Bewegungen des Kopfes a1 werden durch das Bewegen des Oberkörpers B hervorgerufen. Der mit der kleinen Welle tl fest verbundene Kopf ist leicht drehbar in den Oesen der Stangen tt gelagert, die wiederum an dem Halse u der Figur befestigt sind. Die geringste Bewegung des Oberkörpers wird auf diese Weise auch ein Bewegen des Kopfes zur Folge haben.
Die Bewegungen beim Schnupfen gehen nun wie folgt vor sich:
Nachdem der Schnupfer seine Hand eine Weile an der Dose gehalten hat, was dem Wege v} ν der Curventrommel entspricht, wird die Hand etwas abwärts geführt (v w der Curventrommel) und zu gleicher Zeit der Oberkörper und Kopf leicht bewegt, da der Draht i den Daumen c2 passirt hat. Der Arm <a2 wird jetzt so hoch gehoben, bis er die Nase erreicht (w χ der Curventrommel), hierauf etwas gesenkt und dann wieder gehoben (x x1 % der Curventrommel). Nach der letzten Aufwärtsbewegung des Armes beginnt der Oberkörper und Kopf plötzlich die den Ausdruck des Wohlbehagens und Entzückens über die genommene Prise bekundenden Bewegungen anzunehmen, und zwar dadurch, dafs inzwischen i in die Aussparung cl der Daumenscheibe gefallen ist und der Draht h den Winkel g1 der Stange g unter den dünnen Draht 0 geworfen hat. Nun wird der Arm gesenkt (% v1 der Curventrommel) und die Bewegungen des Oberkörpers und Kopfes hören auf, da der Draht i aus der Aussparung c1 der Daumenscheibe ausgetreten ist und der Draht h infolge dessen die Stange g nach rechts geworfen hat.
Dieses Spiel wiederholt sich bei jeder Drehung der Curventrommel von neuem.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Uhrwerk mit Schnupferautomat, so eingerichtet, dafs die Bewegungen des Armes von der Dose zur Nase und zurück durch Führung eines mit dem Arm verbundenen Hebels in der Nuth (v w χ χ1 % und ν1) einer auf der Steigradwelle befestigten Trommel hervorgebracht werden, und dafs nach den Schnupfbewegungen Bewegungen des pendelnd aufgehängten Oberkörpers (B) erfolgen, dessen Bewegungsmechanismus, durch eine Curvenscheibe auf der genannten Welle zur geeigneten Zeit mit dem Uhrpendel gekuppelt und durch dieses angetrieben wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE188846068D 1888-02-11 1888-02-11 Uhrwerk mit Schnupferautomat Expired DE46068C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE46068T 1888-02-11

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE46068C true DE46068C (de) 1889-02-06

Family

ID=34558578

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE188846068D Expired DE46068C (de) 1888-02-11 1888-02-11 Uhrwerk mit Schnupferautomat

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DE (1) DE46068C (de)

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