DE46060C - Spiralscheibe mit Bandleitung zur selbstthätigen Gewichtsänderung der Glocke an Druckminderungsventilen - Google Patents

Spiralscheibe mit Bandleitung zur selbstthätigen Gewichtsänderung der Glocke an Druckminderungsventilen

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DE46060C
DE46060C DENDAT46060D DE46060DA DE46060C DE 46060 C DE46060 C DE 46060C DE NDAT46060 D DENDAT46060 D DE NDAT46060D DE 46060D A DE46060D A DE 46060DA DE 46060 C DE46060 C DE 46060C
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Germany
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bell
spiral
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water
pressure reducing
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT46060D
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Original Assignee
S. ELSTER in Berlin NO., Neue Königstr. 68
Publication of DE46060C publication Critical patent/DE46060C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D16/00Control of fluid pressure
    • G05D16/04Control of fluid pressure without auxiliary power
    • G05D16/12Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a float

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  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Aerodynamic Tests, Hydrodynamic Tests, Wind Tunnels, And Water Tanks (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.\%
Bei druckvermindernden Ventilen von der Einrichtung, dafs an einer in Flüssigkeit schwimmenden Glocke ein abschliefsender Theil hängt, welcher gemäfs dem von der Verbrauchsstelle her auf die Glocke hebend oder senkend wirkenden Druck einen gröfseren oder geringeren Durchflufsquerschnitt freigiebt, kann es wünschenswerth sein, das Gewicht der Glocke in bestimmten Grenzen veränderlich machen zu können ^ und zwar abhängig von den durch den Verbrauch bethätigten Glockenbewegungen, so dafs einer Verbrauchszunahme und dadurch bedingten Druckabnahme ein Sinken der Glocke und zugleich damit eine Druckvermehrung entspricht, und umgekehrt.
Dieses Ziel ist dadurch zu erreichen, dafs die Glocke A, Fig. 1, durch ein Band oder Seil B am Umfange eines Rades C aufgehängt ist, an welchem eine Spirale D befestigt ist, die in der dargestellten Art ein Gewicht E trägt, so dafs bei Bewegungen von A sich die Schnur des Gewichtes auf- und abwickelt. Der Form der Spirale entsprechend, ist mit dem Steigen des Gewichtes zugleich eine Annäherung an den Drehpunkt und mit dem Sinken ein Entfernen vom Drehpunkt verbunden. Dadurch wird bewirkt, dafs das Glockengewicht einmal mehr, einmal weniger durch das Gegengewicht E ausgeglichen wird.
Befindet sich die bewegliche Glocke A bei einem Druck \ auf die Glockenfläche F in der gezeichneten Gleichgewichtslage, dann ist das Gewicht der Glocke, welches dem Druck \ F entgegenwirkt, G = Pr ρ s, Fig. 3. Tritt jetzt vermehrter Verbrauch ein, so nimmt \ ab und A sinkt, etwa um a. Demgemäfs rollt sich von C der Bogen α ab, und gleichem Centriwinkel entsprechend wickelt sich an der Spirale das Stück b auf. Durch das Drehen der Spirale ist ρ um das Stück c näher an m gekommen, so dafs jetzt die Beziehung heifst G1 = Pr ρ (s c)= Pr ρ s -\- ρ c. Das wirksame Glockengewicht hat also um ρ c zugenommen und schickt nun die zu bewegende Flüssigkeit mit entsprechend gröfserem Druck zur Verbrauchsstelle. t.
Es kann vorkommen, dafs man die Grenzen abändern mufs, innerhalb deren eine Gewichtsvermehrung eintreten soll. Dieser Forderung wird genügt durch eine solche Ausführung von Rad und Spirale, dafs der Umfang des Rades C ein Vielfaches des gröfsten Glockenhubes ist und demgemäfs auch die Spirale gröfser wird. Macht man nun die Spirale um den Mittelpunkt des Rades verstellbar, so ist die Gewichtsänderung während eines Glockenhubes geringer, wenn die äufseren Theile der Spirale wirken, und gröfser, wenn die Bewegung von den inneren Theilen der Spirale geleitet wird. Dem jeweiligen Bedarf entsprechend, wird ein Curventheil gewählt und dann die Spirale durch den Stift s festgestellt.
Die Spirale läfst sich auch da verwenden, wo für die Glocke anstatt eines Gewichtes von starren Körpern Flüssigkeit als belastender Stoff angewendet wird. Ist in Fig. 4 A wiederum die Glocke und B das von ihr über die Leitrolle L zur Rolle C führende Band oder Seil.
welches durch das Gewicht ρ stets straff gehalten wird, so ist jetzt anstatt des Gewichtes E in Fig. ι das Band E an der Spirale D so befestigt, dafs es sich in gleichem Sinne wie B bewegt. Auf A befindet sich nun das Wassergewicht K, dessen Schwere durch die Füllungshöhe bedingt wird. Bestimmt werden kann diese Höhe in schon bekannter Weise durch ein am Boden um eine waagrechte, zum Wassergefäfs radiale Achse drehbares Winkelrohr G H, Fig. 5, welches als Abflufs dient, und dessen schwingender Schenkel H je nach dem Winkel mit der waagrechten Bodenfläche von K einen veränderlichen Ueberlauf bildet, dessen Ausflufs bei / ist. Diese Vorrichtung wird mit der Spirale derart verbunden, dafs eine auf dem Rohr G sitzende Rolle F am Umfang das Band E aufnimmt und so, durch die Bewegungen der Glocke und damit der Spirale beeinfluist, die Abflufshöhe im Wassergefäfs ändert.
Ist f der Querschnitt des Wassergefäfses, so ist G = P ρ + f h. Sinkt unter Druckabnahme bei ζ die Glocke A um a, so rollt C um den Bogen a, die Spirale läfst E aber nur das kleinere Stück b abwickeln, so dafs die Rolle F nicht unbewegt der Senkung von A folgen kann, sondern von E um a b gedreht wird. Diese Drehung um den Bogen a b = c hebt das in der Entfernung r vom Drehpunkt w befindliche Ende des Rohres H um c1 = r sin (arc c), die Wasserhöhe vermehrt sich also um c1, so dafs das veränderte Gewicht der Glocke G1 = P—ρ -\-fh -\-fr sin (arc c) beträgt. Auch hier ist die Spirale D gegen das Rad C verstellbar.
Die in Fig. 1 bis 3 dargestellte Gewichtsbelastung wirkt augenblicklich, während nach #Fig. 4 bis 6 die Druckzunahme durch zulaufendes Wasser durch die Bewegung der Spirale nur eingeleitet wird. Letztere Anordnung wird man wohl nur dann anwenden, wenn bei grofsen Ausführungen das Gewicht von E, Fig. i, zu bedeutend wird.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Bei Gasdruckminderern, an welchen das Steigen oder Fallen einer Glocke den Durchflufsquerschnitt verändert, die Anordnung einer durch die Glockenbewegung mittelst Bandleitung angetriebenen Spirale D, um durch ein mit D ebenfalls durch Bandleitung verbundenes Gewicht E die Glocke A des Druckminderungsventils gemäfs den Bewegungen derselben verschieden zu belasten.
2. Bei der unter 1. gekennzeichneten Einrichtung der Ersatz des Gegengewichtes E durch Wasserbelastung der Glocke in solcher Weise, dafs die Spirale D mittelst einer besonderen Bandleitung bei Bewegung der Glocke auf Drehung eines am Boden des Wassergefäfses vorhandenen Winkelrohres einwirkt, Fig. 4, um durch veränderte Stellung des freien Rohrschenkels ein gröfseres oder geringeres Wassergewicht auf die Glocke wirken zu lassen, indem für das beständig zulaufende Belastungswasser ein nach der Glockenstellung selbstthätig sich ändernder Ablauf geschaffen wird.
3. An den unter 1. und 2. gekennzeichneten Einrichtungen die Anordnung einer auf ihrer Welle verstellbaren Spirale D in der Weise, dafs durch Benutzung verschiedener Bogenstücke der Spirale D gegenüber dem durch Bandleitung von der Glocke getriebenen Rade eine Veränderung der Gegen^ gewichts - oder Belastungsgewichtswirkung in verschieden weiten Grenzen ermöglicht wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT46060D Spiralscheibe mit Bandleitung zur selbstthätigen Gewichtsänderung der Glocke an Druckminderungsventilen Expired - Lifetime DE46060C (de)

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