CH322162A - Rückführung zum Rückführen des Rohrschützes von hydraulischen Wehren - Google Patents

Rückführung zum Rückführen des Rohrschützes von hydraulischen Wehren

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CH322162A
CH322162A CH322162DA CH322162A CH 322162 A CH322162 A CH 322162A CH 322162D A CH322162D A CH 322162DA CH 322162 A CH322162 A CH 322162A
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CH
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weir
weir body
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weirs
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Laufer Max Ing Dr
Kroener Leopold
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Eisen & Stahlind Ag
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B7/00Barrages or weirs; Layout, construction, methods of, or devices for, making same
    • E02B7/20Movable barrages; Lock or dry-dock gates
    • E02B7/26Vertical-lift gates
    • E02B7/36Elevating mechanisms for vertical-lift gates

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Civil Engineering (AREA)
  • Barrages (AREA)

Description


  Rückführung zum Rückführen des     Rohrschützes    von     hydraulischen    Wehren    Die Erfindung bezieht sich auf eine Rück  führung zum Rückführen des     Rohrschützes     von hydraulischen Wehren, deren Hub- und       Senkbewegungen        entsprechend    dem jeweiligen  Oberwasserstand von Hand oder selbsttätig  bewirkt werden. Solche     hydraulisehe    Wehre       bestehen        meist    aus Sektor- oder Dachwehren.  Beim Steigen des Oberwassers wird der Wehr  körper     abgesenkt    und dieser beim Fallen     des     Oberwassers angehoben.

   Zur     Regelung    des       Oberwasserstandes    dienen Zylinderschütze       oder    sonstige     Verschlusseinrichtungen,    die von  Hand oder durch einen Elektromotor gehoben  und gesenkt werden können. Die Regelung  kann     selbsttätig    erfolgen, indem z. B. der     Elek-          tromotor    durch einen in das     Oberwaeser    ein  gesetzten Schwimmer     gesteuert    wird.  



  Es ist für den einwandfreien Betrieb sol  cher Wehre erforderlich, dass der     Wehrkörper          seine    jeweilige Staulage, in die er durch das       Oberwasser    gebracht wird und die als     Soll-          lage        bezeichnet    wird, ohne langes Pendeln  einnimmt.

       Dieses        unerwünschte    Pendeln ist  auf die gegenseitige     Beeinflussung    der     MTas-          senstände    vor und im Wehrkörper     zurück-          zuführen.        1Zan    hat das Pendeln des     Wehr-          körpers    bisher durch eine     Rückführung    mit  tels Seilzügen     zu        verhindern    oder     wenigstens     zu mildern versucht.

   Diese bewirken eine be  richtigende     Einstellung        des    den Innenwasser-    stand regelnden     Rohrschützes.    Diese     Art    der       Einstellung,    wobei ausser den Seilzügen noch       Umlenkröllen,        Seilspanngewichte    und derglei  chen zur     Anwendung    kommen,     bedingt        nicht     nur eine     umständliche        Ausführung,    sondern  hat sich auch,

       insbesondere    wegen     des        Seil-          schlupfes    und des     Reibungswiderstandes    an  den zahlreichen     Umlenkrollen,    als unzuver  lässig     erwiesen.    Wird das Seil von der Krone       des        Wehrkörpers        aus    an der     Pfeilermauer    ent  lang hochgeführt, liegt es im Bereich des über  strömenden     Wasserstrahls,

      so dass sich     Ge-          sehwemmsel    an ihm     festsetzen    kann und es  vom Eis getroffen wird.  



  Führt man das Seil unter dem Wehrkörper  hinweg     zur    Wehrkammer und durch den Pfei  ler zur     Pfeilerplattform,    ist es schlecht     zu-          g'änglieh,    liegt auf einer langen Strecke im       Wasser    und muss über eine grosse Anzahl  von     Umlenkrollen    geführt werden.  



       Erfindungsgemäss    werden die vorgenann  ten Nachteile dadurch vermieden, dass der       Wehrkörper    über seine     Schwenkachse    mit  einem     Getriebe    verbunden ist, das bei einer       Hubbewegung    des Wehrkörpers ein     Senken          und    bei einer     Senkbewegung    des     Wehrkörpers     ein Heben des     Rohrschützes    bewirkt.

      Auf der Zeichnung     ist    als Ausführungs  beispiel des     Gegenstandes    der     Erfindung    ein           hydraulisches        Sektorwehr        dargestellt,    und  zwar     zeigen:          Fig.1    einen senkrechten Schnitt nach der  Linie     I-1    in     Fig.    2 und       Fig.2    eine Draufsicht auf einen Seiten  teil des     Wehres    mit einem Schnitt nach der  Linie     II-II    in     Fig.1.     



  Der im     Querschnitt        sektorförmige    Wehr  körper besteht     aus    der     kreisförmig    gebogenen  Stauwand 1, der     Überfallwand    2     und    zwei in  den     Stirnwänden    verankerten     Seitenschildern     3. Nach unten hin     ist    der Wehrkörper offen.  Er ist um eine waagrechte     Achse    4 schwenkbar  und kann in eine Wehrkammer 5     abgesenkt.     werden.

   Die beiden     Endspanten    sind     teilweise     mit Blech     verkleidet;    zwischen diesen Tauch  wänden 6 bildet     sich    ein     luft-    und wasser  dichter Raum 7, der als Schwimmkasten dient       und    das     Eigengewicht    des Wehrkörpers     zu     tragen im Stande ist.  



  Im Wehrpfeiler 8 ist.     ein    nach dem Ober  wasser hin offener     Wasserzuführungskanal    9  vorgesehen, der mit der     Wehrkammer    5 durch  einen Kanal 10 in     Verbindung    steht und von  dem aus ein senkrechter Schacht 11 nach oben       geführt        ist.    In diesem     isst    ein Absperrschieber  12 gleitbar gelagert, der von der     Pfeilerplatt-          form        aus    bedient werden kann.

   Im Wehr  pfeiler ist ferner ein senkrechter Schacht     1.3     vorgesehen, der     mit    dem Kanal 9 verbunden       isst    und oben in einen erweiterten     Teil.    14 über  geht. Der Schacht 13, 14 dient     zur    Aufnahme  des     Rohrschützes    15, das durch eine     zwischen     den Schachtteilen 13 und 14 liegende Dich  tung 16 hindurchgeführt     ist    und an einem  Hubmittel 17 hängt, das über die     R.ohrschütz-          rollen    18 gelegt ist und an seinem     andern     Ende ein Gegengewicht 19 trägt.

   Das am  obern Ende des Rohrschützes 15 überfliessende  Wasser fliesst in den Schachtteil 14 und aus  diesem durch den     Unterwasserkanal    20 zum       Unterwasser.    Die Höhenlage der Oberkante       des    Rohrschützes 15, über die das Wasser ab  fliesst, bestimmt somit den Druck in der Wehr  kammer 5.  



  Das eine Ende der Schwenkachse 4 ist.  durch die Wand 21 eines im Pfeiler liegenden       Schachtes    25 hindurchgeführt und in einer         Stopfbüc-Ilse    22 gelagert und mit einem auf  das Rohrschütz einwirkenden Getriebe für die  Rückführung .des     Rohrschützes    verbunden,  dessen Bauart sich aus folgendem ergibt  Durch ein     Kegelradpaar    23 steht. die Schwenk  aehse 4 mit einer senkrecht stehenden Welle  24 in Verbindung, die durch den Schacht 25  in einen ebenfalls im     Pfeilerinnern    liegenden       Wehrbedienungsraum    26 führt.

   Die Dreh  bewegung der Welle 4 wird durch ein zwei  tes     Kegelradpaar    27 und ein     Stirnradpaar    28  auf ein Differentialgetriebe 29 üblicher Bau  art übertragen, das auf ein     Antriebskettenrad     30     wirkt.    Über dieses     ist    eine endlose Kette 31  gelegt, die über die Kettenräder 32 und 33  und eine zweite endlose Kette 34 mit.

   einem  auf der Welle der     Rohrschützrolle    18 befestig  ten Kettenrad 35     in.    Verbindung     steht..    Zur  Erreichung einer     Übersetzung        ins    Schnelle hat  das Kettenrad 33 einen grösseren     Durchmesser     als das mit ihm auf der gleichen Welle sitzende  Kettenrad 32 und die     Rohrschützrolle    18 einen  grösseren     Durchmesser    als das auf deren Welle       befestigte    Kettenrad 35.  



  Die Einschaltung des     Differentialgetriebes     ermöglicht es, dass     unabhängig    von der Lage  des Wehrkörpers 1 und damit der Welle 4  die Lage des Rohrschützes 15 entweder bei  festgehaltenem Motor 38     mittels    einer Hand  kurbel 37 oder bei festgehaltener     Handkurbel     37 mit Hilfe des Motors 38 oder aber durch  gleichzeitiges Betätigen der Handkurbel 37  und des Motors 38 geändert     werden    kann.

    Durch Einwirkung auf das Differentialge  triebe 29 wird     also    die Lage der Getriebeteile  23, 24, 27 und 28 gegenüber den Getriebe  teilen 30-35     verändert    und damit. die Lage  des     Rohrschützes    15 gegenüber dem Wehr  körper 1. Der Motor 38 wird mit     verschie-          denem    Drehsinn durch einen von einem  Schwimmer im     Oberwasser    betätigten Schalter  geschaltet.  



  Die Anordnung ist dabei so getroffen, dass       ,durch    ein einfaches Heben oder Senken des  Rohrschützes 15 der     sektorförmige    Wehrkör  per gehoben,     gesenkt,    d.. h. beliebig     eingestellt,     oder in seiner Lage gehalten werden kann.

    Da in den verschiedenen Höhenlagen des      Wehres     labile        Gleichgewichtezustände    auftre  ten können,     ist    die     Getrieberückführing        ein-          geschaltet,    mit deren     Hilfe    ein     Pendeln    des       Wehrkörpers    vermieden wird und es möglich  ist, die Wehrkrone bei     labiler    Gleichgewichts  lage in     bestimmter    Höhe     z11    halten.

      Weil das Mass der     Rückführung    grösser  sein soll     als    der     Unterschied    in der Höhen  lage des Rohrschützes für die Gleichgewichts  lage des Wehres in verschiedenen     Stellungen,     ist die Rückführung durch die vorstehend     be          sehriebene        Übersetzung    ins Schnelle zwischen  dem     Antriebskettenrad    30 und der     Rohrschütz-          rolle    18. Die Rückführung wirkt sich somit.  so rasch aus, dass sieh sogar geringe Schwan  kungen im labilen Gleichgewicht vermeiden  lassen.

   Die     Übertragung    der Wehrbewegung  auf das     Rohrschütz    geschieht durch die ver  längerte     Wehrachse    und die Rückführung;  sie wirkt der jeweiligen     Rohrschützbewegung     entgegen.  



  Die berichtigende     Einstellung    des Wehr  körper soll an folgenden Beispielen erläutert  werden:  Steigt das Oberwasser, so     wird:    das Rohr  schütz 15 von Hand oder     selbsttätig    abge  senkt., so dass das     Wasser    aus der unter dem  Wehrkörper 1 liegenden Wehrkammer 5 durch  (las Rohrschütz 15 und den Kanal 20 zum       Unterwassers    abfliesst und der Wehrkörper 1  sieh dadurch senkt. Das Absenken des Wehr  körpers bewirkt     zugleich    über die     Getriebe-          rückführung    wieder ein Heben des Rohrschüt  zes.

   Je höher die Oberkante des     Rohrschützes     liegt, um so höher kann das Wasser im Innern  des     Wehrkörpers    steigen und um so weniger       Wasser    kann durch das hohle Rohrschütz strö  men und nach dem     Unterwassers    gelangen.  Durch den Kanal 9 und den im Betrieb stän  dig geöffneten Schieber 12 fliesst ständig Was  ser nach, das     durch    den Schacht 13, das Rohr  schütz 15 und den Kanal 20 ins     Unterwassers     abfliesst.

   Wird das Rohrschütz 15 höher ge  zogen, so     verursacht    das durch den Schieber 12  nachfliessende Wasser eine Erhöhung des Was-         serstandes    in der     Wehrkammer    5. Infolge  dessen verringert sich die     Absenkgeschwin-          digkeit        des    Wehrkörpers und somit die Fall  geschwindigkeit des     Oberwasserspiegels,    so  dass sich der Wehrkörper nur langsam     11ud     ohne Pendelbewegungen in seine Sollage ein  stellt.  



  Fällt das Oberwasser, so wird das Rohr  schütz gehoben. Infolgedessen steigt auch der  Wasserspiegel     im    Innern des Wehrkörper  und: mit ihm der Wehrkörper selbst. Das Stei  gen des Wehrkörpers bewirkt wiederum ein  Senken des     Rohrschützes.    Infolgedessen kann  mehr     Wasser    durch das Rohrschütz hindurch  abfliessen, was eine Verzögerung im Steigen  des Wasserstandes innerhalb des Wehrkörpers  und somit der Hubbewegung des Wehrkörpers       zur    Folge hat. Auch in diesem Falle bewegt  sich also der Wehrkörper nur langsam in     seine     Sollage, und ein störendes Pendeln tritt nicht  ein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Rückführung zum Rückführen des Rohr- uchüt.zes von hydraulischen Wehren, deren Hub- und Senkbewegungen entsprechend dem jeweiligen Oberwasserstand von Hand oder selbsttätig bewirkt werden, dadurch gekenn zeichnet, dass der Wehrkörper über seine Schwenkachse (4) mit einem Getriebe ver bunden ist, das bei einer Hubbewegung des 'NVelirkörpers ein Senken -Lind bei einer Senk bewegung des Wehrkörpers ein Heben des Rohrschützes (15) bewirkt.
    UNTERANSPRUCH Rückführung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse (4) des Wehrkörpers mit ihrem einen ver längerten Ende in einen im Pfeiler (8) vor gesehenen Raum (25) eingreift und über ein Differentialgetriebe (29) mit dem Rohrschütz (15) verbunden ist.
CH322162D 1952-09-02 1953-08-19 Rückführung zum Rückführen des Rohrschützes von hydraulischen Wehren CH322162A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1194334B (de) * 1959-06-13 1965-06-03 Stahlbau B Seibert G M B H Selbsttaetige Steuerung fuer hydrostatisch bewegbare Wehre, insbesondere fuer Sektorwehre

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1194334B (de) * 1959-06-13 1965-06-03 Stahlbau B Seibert G M B H Selbsttaetige Steuerung fuer hydrostatisch bewegbare Wehre, insbesondere fuer Sektorwehre

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