DE119366C - - Google Patents

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DE119366C
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KAISERLICHES
PATENTAMT.
Das von der Hutchings'sehen Beizmaschine bekannte Drehkreuz mit festen Armen, an deren Enden die Beizkörbe hängen, kann nur im Ganzen gesenkt und gehoben werden, um die Körbe in den Beiz- und den Wassertrog einzutauchen und wieder herauszuheben, so dafs auch die zu entleerenden und zu beschickenden Körbe zugleich mit gesenkt und gehoben werden. Hierin liegt ein grofser Uebelstand, weil das Entleeren und Beschicken der Körbe nur in ihrer tiefsten Ruhestellung, also nur so lange stattfinden kann, als die beiden anderen Körbe in die Tröge niedergelassen sind. Diese Zeitdauer ist aber beschränkt und um so weniger genügend, als es zur Erzielung einer guten Beizung und zur Erhöhung der Leistung geboten ist, sie unter Verwendung starker Beize nach Möglichkeit abzukürzen.
Die vorliegende Erfindung beseitigt diesen Uebelstand dadurch, dafs sie es ermöglicht, mittelst einer unabhängigen Hebevorrichtung stets nur die beiden Ausleger zu senken und zu heben, die sich über den Flüssigkeitströgen befinden, während die anderen in Ruhe bleiben, und dennoch zugleich gestattet, bei gehobenen Auslegern das Ganze wie ein festarmiges Drehkreuz zu drehen. Dadurch wird nicht nur die zum Senken und Heben nöthige Zeit unmittelbar für die Entleerung und Beschickung der Körbe gewonnen, sondern es kann diese auch unabhängig von dem Senken und Heben der beiden anderen Ausleger beliebig begonnen und beendet werden. Es versteht, sich von selbst, dafs bei dieser Vorrichtung die Arme des Drehkreuzes von einzelnen Auslegern . gebildet sein müssen.
In der in beiliegender Zeichnung dargestellten Ausführung befindet sich fest an einer feststehenden Säule der Theil α eines waagrecht liegenden Laufkranzes; am unteren Säulenschafte kann ein Laufwagen auf- und niederbewegt werden, an dem der andere Theil b dieses Laufkranzes so angebracht ist, dafs er in der höchsten Stellung des Laufwagens sich mit dem Laufkranztheile α zu einem geschlossenen Ringe ergänzt. Am oberen Theile des Säulenschaftes hängt drehbar, aber unverschieblich ein Drehkörper c, der unten mit Ansätzen oder Armen d und darüber mit senkrechten Führungen e versehen ist.
Einzelne dreieckförmige Ausleger _/, deren zweischildig gestalteter Hauptarm an seinem äufseren Ende je einen Beizkorb trägt, werden durch je eine auf den Laufkranz α b sich stützende Laufrolle g und eine zweite gegen die Führungsschienen e sich stützende Laufrolle h in der Schwebe gehalten und umschliefsen in ihrer höchsten Stellung mit ihrem zweischildigen Hauptarme die Arme d des Drehkörpers c derartig, dafs sie in der Drehrichtung mit diesem und unter sich fest verbunden sind und sich mit einander wie ein festarmiges Drehkreuz drehen müssen, wobei ihre Laufrollen g auf dem geschlossenen Laufkranze a b rollen.
Wird der Laufwagen mit dem Laufkranztheile b an der Säule herabgelassen, so senken
sich zugleich die auf ihm ruhenden Ausleger mit, wobei deren Hauptarm aus dem seitlichen Schlüsse mit dem Drehkörperarm nach unten heraustritt und die Laufrolle h an der Führungsschiene e herabrollt. Die Anordnung ist so getroffen, dafs die beiden über dem Beiz- und dem Wassertroge stehenden Ausleger sich auf dem beweglichen Laufkranztheile b befinden und mithin bei genügender Senkung ihre Körbe in die Flüssigkeiten tauchen, während inzwischen die übrigen Ausleger auf dem festen Laufkranztheile α in Ruhe bleiben und ihre Körbe ungehindert entleert und beschickt werden können.
Wird der Laufwagen mit dem Laufkranztheile b wieder gehoben, so schliefst sich in seiner höchsten Stellung der Laufkranz zum vollen Kreise, die beiden vorher freien Drehkörperarme schieben sich wieder von oben in die Hauptarme der beiden gehobenen Ausleger hinein und das Ganze bildet nun wieder ein festarmiges Drehkreuz für die nachfolgende Drehung.
Das Heben und Senken des Laufwagens kann auf verschiedene Weise, z. B. durch eine Windevorrichtung mittelst einer im Inneren der Säule befindlichen, über Rollen geleiteten Kette bewirkt werden, deren eines Ende an einem durch zwei gegenüberliegende Schlitze der Säule gehenden, am Laufwagen befestigten Querhaupte angreift, während ihr anderes Ende ein Gegengewicht trägt. Durch selbstthä'tige oder von Hand bediente Verriegelungen wird das Drehkreuz nach jeder Theildrehung gesperrt, so dafs es während des Senkens und Hebens des Laufwagens seine Stellung nicht verändern kann; auch bewegen sich die beiden Trogausleger an senkrechten Führungen, gegen Drehung gesichert, abwärts und aufwärts, so dafs sie beim Heben immer genau mit ihren zugehörigenDrehkörperarmen wieder zusammenschliefsen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Beizvorrichtung mit Drehkreuz für die Beizkörbe, gekennzeichnet durch an einer Säule angeordnete, sich zu einem Kreise ergänzende Laufkranztheile (a bj, deren einer (a) feststeht, während der andere (b) mittelst eines Laufwagens senkrecht verschiebbar ist, in Verbindung mit einem am oberen Theile des Säulenschaftes angeordneten Drehkreuz fcj, in dessen Armen (d e) die Beizkörbe tragende Ausleger ff) senkrecht verschiebbar sind, so dafs beim Senken des Laufkranztheiles (b) die darauf ruhenden Körbe in die Beiztröge eintauchen, während die übrigen unabhängig von der Beizdauer entleert bezw. beschickt werden können, und andererseits bei gehobenem Laufkranztheile fbj das Drehkreuz eine Weiterdrehung erfahren kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE746954C (de) * 1941-01-03 1944-09-01 Hahn & Kolb Wasch- und Entfettungseinrichtung
DE1224585B (de) * 1960-04-22 1966-09-08 Jean Widmer Steiner Vorrichtung zum Reinigen von Uhrenteilen od. dgl.

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE746954C (de) * 1941-01-03 1944-09-01 Hahn & Kolb Wasch- und Entfettungseinrichtung
DE1224585B (de) * 1960-04-22 1966-09-08 Jean Widmer Steiner Vorrichtung zum Reinigen von Uhrenteilen od. dgl.

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