DE460213C - Sicherheitsvorrichtung fuer elektrische Bahnwagen - Google Patents
Sicherheitsvorrichtung fuer elektrische BahnwagenInfo
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- DE460213C DE460213C DEA47972D DEA0047972D DE460213C DE 460213 C DE460213 C DE 460213C DE A47972 D DEA47972 D DE A47972D DE A0047972 D DEA0047972 D DE A0047972D DE 460213 C DE460213 C DE 460213C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60L—PROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
- B60L3/00—Electric devices on electrically-propelled vehicles for safety purposes; Monitoring operating variables, e.g. speed, deceleration or energy consumption
- B60L3/02—Dead-man's devices
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Description
- Sicherheitsvorrichtung für elektrische Bahnwagen. In dem Patent 451 489 ist eine Sicherheitsvorrichtung für elektrische Bahnwagen beschrieben, die bei Fahrlässigkeit oder Dienstunfähigkeit des Wagenführers eine Abstellung des Betriebes und Anlegung der Bremsen bewirkt. Die Anordnung ist dort so getroffen, daß die Steuerhandhabe in der Umfangsrichtung gegenüber der Schaltwalze beweglich ist und in der ausgelegten Stellung Steuerstromkontakte schließt, hei Nichtbetätigung aber durch einen Kraftspeicher in der stromlosen Mittellage gehalten wird. Durch den von der Steuerhandhabe geschlossenen Steuerstromkreis wird ein mit einem Zeitwerk ausgestattetes Relais gesteuert, welches die Schließung des gesamten Steuerstrome. vornimmt- oder veranlaßt. Eine bedeutende \7ereinfachung der Einrichtung kann erfindungsgemäß dadurch erzielt werden, daß das Relais nebst den von der Steuerhandhabe betätigten Hilfskontakten fortfällt und das den Steuerstromschalter beeinflussende Zeitwerk unmittelbar und mechanisch von der Steuerhandhabe selbst betätigt wird.
- Die Erfindung richtet sich hierbei auf die rein mechanische Ausgestaltung der Schaltvorrichtung, bei welcher der den Hauptsteuer-. strom führende Schalter durch eine Kurvenscheibe o. dgl. des Fahrschalters eingedrückt und durch eine Verklinkung in der Einschaltlage gehalten wird. Beim Herausbewegen der Kurbel aus der Anfangslage wird zunächst während der Relativbewegung der Kurbel, bei der der Fahrschalter noch nicht mitgenommen wird, das Zeitwerk und mit ihm zusammen die Sperrung für den Schalthebel in die Wirklage gebracht. Dieser Vorgang wird durch die Kurbel selbst, gegebenenfalls unter Zwischenfügung eines Schleppschalters o.dgl., herbeigeführt. Wird beim Weiterbewegen der Kurbel der Fahrschalter mitgenommen, so erfolgt die Einlegung des Schalthebel durch eine Kurvenscheibe oder ein ähnlich wirkendes Organ.
- In der Zeichnung ist die Anordnung in beispielsweiser Ausführung dargestellt. Die auf der Schaltwalzenachse r lose drehbare Kurbel 2 ist zwischen den Anschlägen 3 und 4. des mit der nicht gezeichneten Schaltwalze fest verbundenen gabelförmigen Teiles 5 frei l@ew-eglich. Eine Feder 8, welche die Kurbel 2-bei `ichtbetätigung in der gezeichneten Mittellage hält, ist zwischen einem Anschlag 6 der Kurbel und einem Anschlag 7 des Teiles 5 angeordnet. Ferner ist hier noch eine Scheibe 9 vorgesehen, die mit der Kurbel 2 fest verbunden ist und mit einem um den. Zapfen i i beweglichen Glied i o zusammenarbeitet. Die Berührungsflächen der beiden Teile- 9 und io sind so ausgebildet, daß eine Kraftübertragung zwischen ihnen stattfinden kann. Sie können beispielsweise mit Reibungsflächen, Zähnen usw. versehen sein. Das freie Endei-- des Teiles i o ist in der Abb. z in vergrößertem Maßstabe, von der Stirnseite gesehen, und in Verbindung mit den weiteren, dem Hauptpatent entsprechenden Teilen dargestellt.
- Beim Bewegen der Kurbel, beispielsweise entgegen dem Drehsinne des Uhrzeigers, wird, bevor die Kurbel den Anschlag 3 erreicht, nur der mit ihr gekuppelte Teil 9 mitgenommen, welcher den Teil io in die gestrichelte Lage bringt. Die Feder 8 wird dabei zwischen den Anschlägen 6 und 7 gespannt. Ist der Anschlag 3 erreicht, so wird das gabelförmige Glied 5 und die Schaltwalze mitgenommen, wobei der Teil io nunmehr außer Eingriff kommt und stehenbleibt. Das freie Ende 12 des Teiles io (Abb. 2) ist mit Nocken versehen oder als Kurvenscheibe ausgebildet und dient zur Betätigung des Zeitwerkes 13 durch die Rolle 1q. und das Gestänge 15. Bei der Relativbewegung der Kurbel 2 wird, ehe der Anschlag 3 erreicht ist, die Rolle 1q. und das Gestänge 15 gehoben und das Zeitwerk in seine Wirklage gebracht. Hierbei wird der Klinkhebel 17, der bis dahin durch den Anschlag 16 gehalten wurde, freigegeben und kann sich unter dem Einfluß einer Feder 18 im Uhrzeigersinne so weit bewegen, daß sich sein hakenförmig ausgebildetes, unteres Ende über dem Teil i9 des Schalthebels 2o befindet. Unterdessen ist der Anschlag 3 durch die Kurbel erreicht worden, und die Schaltwalze wird samt dem mit ihr verbundenen Nocken 21 mitgenommen, welcher den Schalthebel 2o anhebt, ihn einklinkt und die Kontakte 22 schließt. Soll der Drehsinn der Kurbel geändert werden, um z. B. die Schaltwalze in der anderen Drehrichtung zu bewegen, so erfolgt auch eine Umlegung des Teiles io in die entgegengesetzte Lage. Die Rolle 1q. überschreitet hierbei die Aussparung in den Kurventeil 12, ohne indessen eine Ausschaltung hervorrufen zu können, da diese durch das Zeitwerk 13 eine gewisse einstellbare Zeit lang verhindert wird. Wird jedoch die Kurbel losgelassen, so nimmt sie unter dem Einfluß der Feder 8 sofort die gezeichnete Mittellage ein, und es erfolgt, nachdem das Zeitwerk abgelaufen ist, eine Auslösung der Klinke 17 und des Schalthebels 2-o, der durch die Feder 23 in die Ausschaltlage gebracht wird. Auch ist ein Druckknopf 24 zur willkürlichen Auslösung des Schalthebels vorgesehen. Als beispielsweise Ausführungsform ist die Abb.5 des Hauptpatents gewählt. Die Anordnung ist aber auch mit gleichen Vorteilen für die in der Abb. 4. dargestellte Einrichtung verwendbar.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Sicherheitsvorrichtung für elektrische Bahnwagen, die bei Fahrlässigkeit oder Dienstunfähigkeit des Wagenführers eine Abstellung des Betriebes und Anlegung der Bremsen bewirkt, nach Patent 45 i 489, dadurch gekennzeichnet, daß das den Steuerstromschalter (2o) durch eine Verklinkung (i7) überwachende Zeitwerk (i3) unmittelbar oder mittelbar mechanisch unter dem Einfluß der Steuerhandhabe. (2) steht.
- 2. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Betätigung des Zeitwerkes (i3) eine Schleppvorrichtung (io) dient, welche während der Relativbewegung der Steuerhandhabe (2) gegenüber der Schaltwalze umgelegt wird und während der weiteren Bewegung der Steuerhandhabe (2), zusammen mit der Schaltwalze, stehenbleibt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA47972D DE460213C (de) | 1926-06-12 | 1926-06-12 | Sicherheitsvorrichtung fuer elektrische Bahnwagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA47972D DE460213C (de) | 1926-06-12 | 1926-06-12 | Sicherheitsvorrichtung fuer elektrische Bahnwagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE460213C true DE460213C (de) | 1928-05-22 |
Family
ID=6936091
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA47972D Expired DE460213C (de) | 1926-06-12 | 1926-06-12 | Sicherheitsvorrichtung fuer elektrische Bahnwagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE460213C (de) |
-
1926
- 1926-06-12 DE DEA47972D patent/DE460213C/de not_active Expired
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