DE460055C - Verfahren und Vorrichtung zum Fuehren und Ablegen von gleichzeitig aus dem Bogen geschnittenen Streifen aus Papier, Blech u. dgl. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Fuehren und Ablegen von gleichzeitig aus dem Bogen geschnittenen Streifen aus Papier, Blech u. dgl.

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Publication number
DE460055C
DE460055C DEK101529D DEK0101529D DE460055C DE 460055 C DE460055 C DE 460055C DE K101529 D DEK101529 D DE K101529D DE K0101529 D DEK0101529 D DE K0101529D DE 460055 C DE460055 C DE 460055C
Authority
DE
Germany
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strips
guide rails
guiding
paper
sheet metal
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Expired
Application number
DEK101529D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Gottlieb Peiseler
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KRAUSEWERK AKT GES
Original Assignee
KRAUSEWERK AKT GES
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H29/00Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles
    • B65H29/26Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles by dropping the articles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Registering Or Overturning Sheets (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Führen und Ablegen von gleichzeitig aus dem Bogen geschnittenen Streifen aus Papier, Blech u. dgl. Um aus dem Bogen gleichzeitig geschnittene Streifen automatisch weiterverarbeiten zu können, ist es notwendig, diese Streifen den weiteren Verarbeitungsstellen unbedingt zuverlässig und in einer gewissen Gesetzmäßigkeit zuführen zu können. Solche Aufgaben kommen beispielsweise vor bei Kreisscheren mit einer größeren Messergruppe, mit welcher Bogen in Streifen zerteilt werden und wobei diese Streifen dann anschließend weiter zerschnitten, gestanzt oder geformt werden sollen. Dabei ist es von Bedeutung, daß weder ein großer Raumverlust durch die Führungs-und Ablegeeinrichtung bedingt wird noch daß Zeitverlust eintritt zwischen dem ersten Schneidvorgang und der Weiterverarbeitung. Die vorliegende Erfindung löst die Aufgabe durch ein besonderes Führttngs- und Ablegeverfahren. Die von der Kreisschere geschnittenen Streifen werden auf Führungsschienen abgefangen, welche so ausgebildet sind, daß die Streifen bereits auf diesen Schienen voneinander getrennt werden. Nachdem die einzelnen Streifen vollständig frei auf diesen Führungsschienen liegen, lverden die Führungsschienen so bewegt, daß sämtliche Streifen zuerst mit der gleichen Kante von den Schienen bis auf eine darunter befindliche Tischfläche herunterfallen. Unmittelbar hinterlier wird dann durch eine weitere Bewegung der Führungsschienen auch die andre Kante der Streifen freigegeben, so daß dann die Streifen vollständig auf den Tisch herunterfallen können. Durch dieses Ablegen der Streifenkanten nacheinander ist die Sicherheit geboten, daß die Streifen entweder frei nebeneinander oder aber stets nach der gleichen Richtung überdeckt liegen, so daß Mitnehmer stets eine freie Streifenkante erfassen können.
  • >Die Ausbildung der Führungsschienen und ihre Bewegung kann verschiedenartig gewählt werden. Eine besonders einfache Lösung ergibt sich dadurch. daß man Z-förmig gebogene Schienen nimmt und dieselben :erst n 'h der einen Seite um etwa go' schwenkt ac und dann wieder zurückschwenkt in die ursprüngliche Lage. Man könnte aber auch ähnlich geformte Leisten um ;60- drehen oder auch seitlich verschieben, um dieselbe Wirkung bei der Ablage der Streifen zu erzielen.
  • Diese Führungsleisten können unmittelbar hinter der Kreisschere angeordnet werden, so daß gar kein Raum zwischen Kreisschere und Ablagestelle verlorengeht. Außerdem könneu in der Zeit, in welcher die Streifen von der Kreisschere aus auf die Führungsscbi:enen abgelegt werden, unter den Führungsschienen die vorher abgelegten Streifen für die Weiterbearbeitung abgeführt werden. Dadurch wird auch der Zeitverlust vermieden, der sonst entsteht, wenn erst die :einmal abgelegten Streifen weggeführt werden müssen, bevor neue Streifen, aus der Kreisschere ausgeführt werden dürfen. Die neue Erfindung bringt also außer Raumersparnis und einer unbedingt sicheren Ablage außerdem eine große Zeitersparnis.
  • Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die auf den Führungsschienen abgetrennt liegenden Streifen, Abb.2 nach Schwenkung der Führungsschienen die Streifen einseitig heruntergefallen, Abb. 3 nach Zurückschwenken der Führungsleisten die Streifen vollständig abgelegt, Abb. q. eine vergrößerte Darstellung einer Führungsleiste mit Schwenkvorrichtung.
  • Die Streifen werden in bekannter Weise mittels Kreisscheren in ,einzelne Streifen i zerschnitten. Anstatt die Streifen i, wie bisher üblich, auf einem Ablegetisch abzufangen, werden die Streifen i von Führungsleisten 2 aufgefangen, welche in der Längsrichtung der Streifen oberhalb eines Ablegetisches q. über die ganze Ausdehnung dieses Tisches hinübergehen und im vorliegenden Fall an beiden Enden mit den Lagerzapfen 3 in Lagerflächen am Maschinengestell drehbar gehalten. sind. Dadurch, daß die Führungsschienen Z-förmig gebogen sind, so daß eine Führungsfläche der Führungsschiene höher liegt wie die andere, werden die Streifen i bereits beim Auslaufen. aus der Kreisschere voneinander getrennt, so daß sie nicht übereinanderlaufen können. Nachdem die Streifen auf ihrer ganzen Länge frei aus der Kreisschere herausgelaufen sind und auf den Führungsschienen aufliegen, werden alle Führungsschienen 2 gleichzeitig so geschwenkt, daß die Schenkel 2a nach unten zeigen (Abb.2). Dadurch fallen die Kanten der Streifen i, welche auf der Schiene 2a auflagen, zuerst herunter und legen sich auf den Tisch q. auf. Alsdann werden die Führungsschienen 2 wieder in ihre ursprüngliche Lage zurückgeschwenkt. Dadurch schieben die Führungsflächen 2v die noch oben liegenden Streifenkanten ebenfalls nach unten, so daß dann die Streifen vollständig auf dem Tisch ¢ liegen.
  • Auf diese Weise wird die zuletzt abfallende Streifenkante niemals unter einer zuerst abfallenden Streifenkante liegen können. Ein Anheben der Streifen unter der zuletzt heruntergefallenen Streifenkante zwecks Weiterbewegung muß also stets möglich sein.
  • Wenn man Mitnehmer 5 durch den Tisch q. hindurchragen läßt, -so daß sie beim Abfangen der Streifen. unter der Kante stehen, welche zuletzt herunterfällt, so kann ein seitliches Wegführen der Streifen sofort ohne Störung erfolgen.
  • Aus der Abb. i ersieht man, daß durch Mitnehmer 5 auf dem Tisch ¢ etwa vorhandene Streifen nach der Seite weggeführt werden können, während auf den Führungsschienen 2 neue Streifen i auflaufen.
  • Die Schwenkbewegung der Führungs-. schienen 2 kann verschieden durchgeführt werden, z. B. gemäß Abb. q. derart, daß mit den Führungsschienen 2 ein Zahnsegment 7 verbunden ist, welches in eine Zahnstange 6 eingreift. Durch Hinundherbewegen der Zahnstange 6 führen dann sämtliche Führungsschienen 2 die gewünschte Schwenkbewegung aus.
  • Man könnte natürlich auch, anstatt die Schwenkbewegung auszuführen, die Führungsschienen 2 seitlich verschieben. Gemäß Abb. i müßten dann die Schienen 2 nach links bewegt werden, auch dann würde der Streifen zuerst von der Schiene 2a herunterfallen. Dann würde man die Schienen 2 nach rechts bewegen, -bis die andere Kante von der Schiene 2v heruntergefallen ist. Auf die Weise würde man ebenfalls die gewünschte Wirkung erzielen können. Bei der Seitenbewegung besteht nur die Gefahr einer Verschiebung der Streifen. Die Führungsschienen 2 müßten sehr schnell bewegt werden oder ,aber nacheinander, damit die gewünschte Wirkung eintritt.

Claims (3)

  1. PATENT ANSL'RT7ciir: i. Verfahren zum Führen und Ablegen von gleichzeitig aus dem Bogen geschnittenen Streifen aus Papier, Blech u. dgl., dadurch gekennzeichnet, däß die Streifen auf Führungsschienen aufgefangen und dabei an den Kanten voneinander getrennt, dann durch Bewegen der Führungsschienen die Streifen :erst an der einen, dann an der anderen Kante auf eine unterhalb der Führungsschienen befindliche Ablage zur Weiterbeförderung fallen gelassen werden.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschienen (2) Z-förmig ,gebogen und am Maschinengestell gemeinsam beweglich angeordnet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die im Maschinengestell drehbar gelagerten Füllrungsschienen (2') mit Zahnbögen (; ) versehen sind, die in eine bewegliche Zahnstange (6) eingreifen. .1. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Streifenablegen die Führungsschienen @(2) mit dem unteren Schenkel (2a) voraus durch Verschieben der Zahnstange (6) um etwa 9o geschwenkt und dann wieder in die Ausgangsstellung zurückgedreht werden.
DEK101529D 1926-11-10 1926-11-10 Verfahren und Vorrichtung zum Fuehren und Ablegen von gleichzeitig aus dem Bogen geschnittenen Streifen aus Papier, Blech u. dgl. Expired DE460055C (de)

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