DE459608C - Gleissperre - Google Patents

Gleissperre

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DE459608C
DE459608C DEL66787D DEL0066787D DE459608C DE 459608 C DE459608 C DE 459608C DE L66787 D DEL66787 D DE L66787D DE L0066787 D DEL0066787 D DE L0066787D DE 459608 C DE459608 C DE 459608C
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Expired
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DEL66787D
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RICHARD LUEDERS FA
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61KAUXILIARY EQUIPMENT SPECIALLY ADAPTED FOR RAILWAYS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61K7/00Railway stops fixed to permanent way; Track brakes or retarding apparatus fixed to permanent way; Sand tracks or the like
    • B61K7/16Positive railway stops
    • B61K7/20Positive wheel stops

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ladders (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Gleissperre derjenigen Art, bei welcher über die Schiene ein Sperrbaum geschwenkt und verschließbar festgelegt wird, während zur Freigabe des Gleises dieser Baum wieder zurückgeschwenkt wird. Die Erfindung befaßt sich im besonderen mit einer neuartigen Ausbildung des Schlosses. Es liegt ihr die Aufgabe zugrunde, das Schloß so auszubilden, daß der Schlüssel
ίο nur herausgezogen werden kann, wenn die Gleissperre abgeschlossen ist, also ihre Normalstellung inne hat. Ist sonach ein Schlüssel vorhanden, so ist daraus der Schluß zu ziehen, daß die betreffende Sperre nicht abgeschlossen ist. Der Schlüssel kann auch erst dann herausgezogen werden, wenn die Sperre abgeschlossen ist, nicht also etwa schon dann, wenn der Sperrbaum eingeschlagen ist. Einrichtungen ähnlicher Art, die ermöglichen, daß
so der Schlüssel nur bei einer bestimmten Stellung der Einrichtung herausgezogen werden kann, sind bei anderen Einrichtungen, wie z. B. Sicherheitsschlössern, für Weichen an sich bereits bekannt.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist im Schloß ein besonderer Anschlag vorgesehen, der im Zusammenwirken mit dem in seiner Offenstellung gegen Verschiebung festgelegten Hauptriegel des Schlosses ein Herausziehen des Schlüssels unmöglich macht, solange die Sperre geöffnet ist. Der Schlüssel ist sonach einerseits durch den erwähnten Anschlag und anderseits durch den gegen Verschiebung festgelegten Hauptriegel so weit festgehalten, daß er nicht, herausgezogen werden kann.
Zur Festlegung des Hauptriegels in der erwähnten Weise kann ein Sperrstift dienen, der derart unter dem Einfluß einer Feder steht, daß er an sich bestrebt ist, sich aufwärts zu verschieben und sich dabei vor den Hauptriegel zu legen. Beim Schließen des Sperrbaumes wird der Sperrstift dagegen durch ein an dem Sperrbaum vorgesehenes Auslöseglied so weit niedergedrückt, daß der Hauptriegel durch den Schlüssel in die Sperrstellung bewegt werden kann, wodurch der Schlüssel freigegeben wird.
Das erwähnte Auslöseglied dient zweckmäßig gleichzeitig als Sperrglied des Baumes und ist demgemäß mit einer Nase versehen, über die sich der Hauptriegel beim Übergang in die Sperrstellung schiebt.
Der im Sinne der Erfindung vorgesehene besondere Anschlag für den Schlüssel kann beispielsweise am Riegel angeordnet sein. Es kann aber auch dafür ein besonderes winkelartig ausgebildetes Stück dienen, das dann gleichzeitig zur Führung des Hauptriegels bzw. zu dessen Abstützung herangezogen werden kann.
Um den Baum der Gleissperre möglichst widerstandsfähig zu gestalten und die Gleissperre möglichst wirksam zu machen, ist der Baum vollkommen aus·Eisen ausgebildet und an seiner Unterseite offen, besitzt also im wesentlichen U-förmigen Querschnitt. Zur
450608
Versteifung ist an der Unterseite ein Querstück vorgesehen. Dieses kann gemäß der Erfindung gleichzeitig dazu dienen, den Baum in der Sperrstellung auf die Schiene mit aufzulegen, die Lagerung an der Schloßseite also zu entlasten. Um dabei verschiedenen Schienenhöhen Rechnung tragen zu können, sieht die Erfindung auswechselbare Futterstücke vor, die an der Unterseite des Querstücks an-ίο geordnet sind.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen
Abb. ι einen Längsschnitt durch die Sperre in der Schließstellung,
Abb. 2 einen Querschnitt nach I-I der Abb. i, in.der Pfeilrichtung gesehen,
Abb. 3 einen gleichen Querschnitt in der Offenstellung der Sperre.
Auf der Schwelle 1 ist in üblicher Weise die Schiene 2 mittels der Platten 3 gehalten, die durch Schienenschrauben 4 mit der Schwelle 1 verbunden sind. Die eine Platte 3 dient ferner zur Befestigung der Auflagerung des Sperrbaumes an der Außenseite des Gleises. Diese Lagerung besteht aus einem aufrecht stehenden U-Eisen 5, das mittels der Winkel 6 und 7 auf die Schwelle 1 aufgesetzt und durch die Schienenschrauben 4 und 8 mit der Schwelle verbunden ist. Zur Verbindung der Winkel 6 und 7 mit dem U-Eisen 5 dienen Schraubenbolzen 9 und 10. Das U-Eisen 5 umfaßt mit seinen Flanschen einen U-förmigen Bügel 11, an welchem mittels eines Gelenkbolzens 12 der Sperrbaum 13 schwenkbar gelagert ist.
Der Sperrbaum besteht aus einem U-Eisen | 14 und zwei mit den Flanschen desselben durch Schraubenbolzen 15 und 16 verbundenen Flacheisen 17 und i8, die in der Mitte des Baumes noch einen U-förmigen Quersteg 19 besitzen, der durch Bolzen 20 mit den Flacheisen 17 und 18 verbunden ist. An der Unterseite des Querstücks 19 ist mittels versenkter Schrauben 21 ein Futter 22 befestigt, mittels dessen sich der Sperrbaum auf den Kopf der Schiene 2 auflegt, sobald er in seine Sperrstellung bewegt ist.
Gleichzeitig legt sich der Baum auf das innerhalb des Gleises auf der Schwelle 1 befestigte Schloß 23 auf, das nach außen hin als I im wesentlichen geschlossener Kasten erscheint. Dieser Kasten ist mittels zweier Winkel 24 und 25 auf die Schwelle 1 in ähnlicher Weise wie der Lagerbock für den Sperrbaum aufgesetzt. Zur Befestigung der Winkel 24 und 25 dienen einmal die eine Platte 3 mit den Schienenschrauben 4 und ferner besondere Schienenschrauben 26. Die Winkel 24 und. 25 sind mit einem aufrecht stehenden U-Eisen durch Bolzen 28, 29 verbunden, gegen dessen Flanschen sich die Wände 30, 31 des Schloßkastens 23 legen. Der Kasten 23 wird durch nicht besonders dargestellte Schrauben mit dem U-Eisen 27 verbunden.
Der Kasten 23 ist an seiner Oberseite durch eine Platte 32 abgedeckt, auf die sich ein mit den Seitenwangen 17 und 18 durch Schraubenbolzen 33 und 34 verbundenes U-förmiges Querstück 35 in der Sperrstellung auflegt. Die Platte 32 besitzt eine Ausnehmung 36, durch welche ein an dem Querstück 35 befestigtes stabförmiges Auslöseglied 37 eintreten kann, das an seinem unteren Ende eine rechtwinklig abgebogene Nase 38 aufweist.
Im Innern des Schloßkastens 23 ist an der Vorderwand 30 ein kantiges Führungsstück 39 befestigt, das in an sich bekannter Weise zur Führung eines Schloßriegels 40 dient, der wagerecht verschoben werden kann und in üblicher Weise mit Rasten 41, 42 für die Zuhaltung 43 versehen ist, die entgegen der Feder 44 aus den Rasten ausgehoben werden kann und als unteren Fortsatz einen Bügel 45 trägt, der- somit im Innern des Riegels 40 angeordnet ist. Der Riegel besitzt weiter einen Schlitz 46, mittels dessen er an dem Führungsstift 39 entsprechend dem Abstand der Rasten 41 und 42 entlang verschoben werden kann. Schließlich besitzt er eine Ausnehmung 47 an seiner Unterseite, mit welcher die Schweifung 48 des Schlüssels 49 in bekannter Weise zusammenwirkt, d. h. also den Riegel verschiebt, nachdem die Zuhaltung 43 durch den Schlüssel ausgehoben ist.
Gemäß der Erfindung ist ferner innerhalb des Schloßkastens 23 in seinem unteren Teil in einer festen Führung 50 senkrecht verschiebbar ein Sperrstift 51 angeordnet, der unter dem Einfluß einer in der Führung 50 gelagerten Schraubenfeder 52 -in die in Abb. 3 gezeichnete Lage überzugehen bestrebt ist. Der Sperrstift 51 liegt im Bereich der Nase 38 des Auslösegliedes 37 und legt sich in seiner höchsten Stellung gegen den Riegel 40 (Abb. 3).
An der Vorderwand 30 des Schloßkastens 23 ist schließlich noch ein Winkel 53 befestigt, dessen oberer Flansch 54 zur Abstützung und Führung des Riegels 40 bei seiner Öffnungsbewegung dient. Der untere Flansch 55 ist bei 56 von der Vorderplatte abgebogen und dient als Anschlag für die Schlüsselschweifung 48, derart, daß der Schlüssel in der in Abb. 3 gezeichneten Lage nicht abwärts bewegt und somit in Deckung mit dem der Schweifung entsprechenden Ausschnitt 57 in der Vorderwand 30 des Kastens gebracht werden kann. Anderseits kann der -Schlüssel auch nicht in der entgegengesetzten Richtung
gedreht werden, da in dieser Stellung die Ausnehmung 47 des Riegels 40 sich gegen die Schweifung 48 legt. Eine Verschiebung des Riegels ist dabei durch den Ouerstift5i unmöglich gemacht.
Der Schlüssel kann sonach, solange der Sperrbaum 13 geöffnet ist, d. h. die in Abb. 1 strichpunktiert gezeichnete Lage einnimmt, nicht herausgezogen werden. Dies kann vielmehr erst dann geschehen, wenn der Sperrbaum in die Schließlage bewegt und außerdem der Riegel 40 in die Schließstellung bewegt ist. Durch das Einschlagen des Sperrbaumes legt sich die Nase 38 auf den Stift 51 und drückt diesen herunter. Infolgedessen ist nunmehr die Sperrung für den Riegel 40 aufgehoben, und der Schlüssel 49 kann den Riegel nach rechts bewegen, wobei sich dieser über die Nase 38 schiebt. Die Teile nehmen nunmehr die Lage nach Abb. 2 ein, und der Schlüssel kann herausgezogen werden.
Statt des Winkels 53 kann auch im Anschluß an die Ausnehmung 47 an dem Riegel 40 ein Ansatz vorgesehen werden, gegen welchen die Schlüsselschweifung bei ihrer Drehung nach links (Abb. 3) stößt und dadurch den Schlüssel sperrt.

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    i. Gleissperre mit schwenkbarem, gegenüber der Schwenklagerung verschließbar festzulegendem Sperrbaum und einer Sicherung gegen Herausziehen des Schlüssels bei einer bestimmten Stellung der Gleissperre, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherung aus einem im Schloß vorgesehenen Anschlag (55) besteht, der im Zusammenwirken mit dem in seiner Offenstellung gegen Verschiebung festgelegten Hauptriegel (40) des Schlosses ein Herausziehen des Schlüssels unmöglich macht, solange die Sperre geöffnet ist.
  2. 2. Gleissperre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Festlegung des Hauptriegels ein unter Einwirkung einer Feder (52) sich senkrecht aufwärts verschiebender und so vor den Hauptriegel legender Sperrstift (51) dient, der beim Schließen des Sperrbaumes (13) durch ein an diesem vorgesehenes Auslöseglied (^7) so weit niedergedrückt wird, daß der Hauptriegel (40) durch den Schlüssel in die Sperrstellung bewegt werden kann, wodurch der Schlüssel freigegeben wird.
  3. 3. Gleissperre nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslöseglied (37) gleichzeitig- als Sperrglied des Baumes wirkt und demgemäß mit einer Nase (38) versehen ist, über die sich der Hauptriegel (40) beim Übergang in die Sperrstellung schiebt.
  4. 4. Gleissperre nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der besondere Anschlag für den Schlüssel am Riegel angeordnet ist.
  5. 5. Gleissperre nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der besondere Anschlag (53) für den Schlüssel als Winkel ausgebildet ist, der gleichzeitig zur Führung des Hauptriegels dient.
  6. 6. Gleissperre nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der aus Eisen bestehende und unten offene Baum ein Querstück (19) besitzt, durch das mittels auswechselbarer und somit verschiedenen Schienenhöhen anpaßbarer Futterstücke (22) der Baum in der Sperrstellung auf der Schiene aufliegt.
    Hierzu 1 ßiatt Zeichnungen
DEL66787D 1926-09-19 1926-09-19 Gleissperre Expired DE459608C (de)

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DE459608C true DE459608C (de) 1928-05-09

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ID=7281678

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