DE2829948A1

DE2829948A1 - Vorrichtung zur erhoehung der widerstandsfaehigkeit einer tuer gegen aufbrechen

Info

Publication number: DE2829948A1
Application number: DE19782829948
Authority: DE
Inventors: Francois Guiraud
Original assignee: Fichet Bauche SA
Current assignee: Fichet Bauche SA
Priority date: 1977-07-07
Filing date: 1978-07-06
Publication date: 1979-02-01
Also published as: ES244600U; GB2001125A; BE868810A; FR2396857B1; IT1108588B; FR2396857A1; IT7868593A0; ES244600Y

Description

DIPL.-ING. O. R. KRETZSCHMAR „ _HAMBMOr ,

u. rl A IVl DUKu 1 BEIM STROHHAUSE PATENTANWALT RU F O4O/24 67 43

5. Juli 1978 PICHET - BAUCHE K/Ho. - 5^79

VELIZY / Frankreich

Anwaltsakte: 5^79

Vorrichtung zur Erhöhung der Widerstandsfähigkeit einer Tür gegen Aufbrechen

(Es wird die Priorität aus der französischen Patentanmeldung No. 77 21004 vom 7. Juli 1977 in Anspruch genommen.)

«09888/0762

KONTCNl DRCSBNCR BANK (BLZ aOOaOOOO) KONTO-NR. 9339 »71 · POSTSCH CCK HAMBURG (»LZ 2001OO 2O) N R. 193766-208

2823948

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erhöhung der Widerstandsfähigkeit einer Tür gegen Aufbrechen, wobei die Tür einen feststehenden Türrahmen oder eine Türzarge aufweist, und einen Türflügel, der um eine in der Nähe seiner inneren Schmalseite angeordnete senkrechte Schwenkachse verschwenkbar ist.

Es ist vorgeschlagen worden, die Widerstandsfähigkeit einer Tür gegen Aufbrechen dadurch zu erhöhen, daß an der hinteren oder inneren Schmalseite oder Längskante der Tür ein Winkeleisen angeordnet wird, dessen einer Schenkel auf der Schmalseite befestigt, und dessen anderer Schenkel beim Schließen der Tür in eine Nut oder einen Schlitz eindringt, der am Rahmen oder der Zarge dieser Tür vorgesehen ist.

Wenn auch die Einwirkungs möglichkeit von Einbruchswerkzeugen (Hebeln, Brechstangen) durch diese Maßnahme erschwert worden ist, so ist die Widerstandsfähigkeit dennoch durch die Festigkeit der zur Befestigung des Winkeleisenprofils an der Schmalseite des Türflügels verwendeten Mittel begrenzt.

Außerdem führt die plötzliche und unüberlegte Einbringung der Finger in den zwischen der Schmalseite des Türflügels und dem · Türfutter entstehenden Zwischenraum bei offener- Tür unfehlbar zum Abtrennen der Finger, wenn die Tür geschlossen wird, wobei das Winkeleisen gewissermaßen die Rolle einer "Guillotine" oder Schneidkante übernimmt. Der Einbau eines solchen Winkeleisenprofils in einer Wohnung, wo Kinder leben, bringt also eine gewisse Gefahr mit sich.

Daher ist es Aufgabe der Erfindung, eine wirksame Sicherungsvorrichtung der eingangs'genannten Art gegen das Aufbrechen einer Tür zu schaffen, die gleichzeitig völlig ungefährlich bei unüberlegtem Schließen der Tür ist.

Die zur Lösung der gestellten Aufgabe vorgeschlagene, erfindungsgemäße Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Tür-

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flügel an seiner inneren Schmalseite eine parallel zur Schwenkachse des Türflügels angeordnete Platte oder Schneide umfaßt, die in einer Ausnehmung oder Nut derart angebracht ist, daß sie sich innerhalb dieser Ausnehmung in der Öffnungsstellung der Tür befindet und bei der Schließstellung der Tür verschoben ist, zum teilweisen Eingriff in eine Nut, die ein senkrechter Rahmenteil, dem Türflügel zugewandt, aufweist, daß die Platte in der Schließstellung teilweise im Eingriff in der Ausnehmung oder Nut an der inneren Schmalseite des Turf lüg.-Is bleibt, und daß die Verschiebebewegung der genannten Platte durch das zum Verschließen der Tür vorgesehene Türschloß steuerbar ist»

Gemäß der Erfindung wird also die Tür dadurch verstärkt, daß auf der inneren Schmalseite des Türflügels eine flache Eisenplatte angebracht wird, die zurückgeschoben ist, wenn sich der Türflügel in seinem geöffneten Zustand befindet, und die zum Hervortreten gebracht wird, wenn sich der Türflügel in seinem geschlossenen Zustand befindet.

Die Anordnung der Vorrichtung ist vorzugsweise derart ausgeführt, daß es außerhalb der Schließstellung des Türflügels nicht möglich ist, die Eisenplatte dann in die ihr zugeordnete Nut einzuführen.

Erfindungsgemäß kann die Eisenplatte von einem Türschloß her betätigt werden. In dieser Hinsicht sieht man für diese .Betätigung den Einsatz des zum Abschließen der Tür selbst verwendeten Türschlosses vor.

Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung trägt der Türflügel auf seiner vorderen oder äußeren Schmalseite einen Riegel von großer Höhe, der von einer Platte gebildet wird, und somit wird die Widerstandsfähigkeit gegen Aufbrechen an der äußeren Schmalseite des Türflügels genauso gut wie an seiner inneren Schmalseite erhöht.

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Im folgenden wird die Erfindung beispielsweise und anhand der beigefügten Zeichnung erläutert, die eine Draufsicht an einem waagerechten Schnitt entlang darstellt.

Auf seiner vorderen oder äußeren (der Schwenkachse abgewandten) Schmalseite oder Längskante 12 weist ein Türflügel 11 einer Tür einen Riegel oder eine Platte 13 von großer Höhe auf, die beispielsweise den größten Teil der Höhe des Türflügels 11 einnimmt. In der durch ausgezogene Linien dargestellten Lage befindet sich der Riegel 13 in seiner Schließstellung. Dabei tritt sein Teibereich 15 gegenüber der Schmalseite 12 hervor und greift in eine Nut oder ein Streichblech oder eine Schließkappe 16 ein, die an einem senkrechten Rahmenteil 17 des Türrahmens oder Türfutters vorhanden ist. .

Die hintere oder innere (der Schwenkachse zugewandte) Schmalseite 18 des Türflügels 11 ist mit einer Platte 19 ausgestattet, und diese Platte 19 ist verschiebbar in einer Ausnehmung 21 des Türflügels 11 angebracht.

In der durch strichpunktierte Linien dargestellten Üffnungsstellung der Tür kann die Platte 19 nicht in ihre vorspringende Stellung gebracht werden, ihr freier Randbereich 22 liegt dann vielmehr an der Oberfläche eines senkrechten Rahmenteils 23 des Türrahmens oder des Türfutters an, wobei die Oberfläche 22 an eine Nut oder Ausnehmung 24 angrenzt, die für den Eingriff der genannten Platte 19 vorgesehen ist.

Venn sich im Gegensatz dazu, wie es durch ausgezogene Linien dargestellt ist, die Tür in ihrer Schließstellung befindet, kann die Platte 19 derart verschoben werden, daß ihr Randbereich 25 in die Nut 24- eingreift.

Diese Verschiebung wird in vorteilhafter Weise durch dieselbe Betätigung bewirkt wie diejenige, die den Riegel oder die Platte 13 in ihre Schließstellung bringt.

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Der umgekehrte Betätigungsvorgang bewirkt sowohl das Zurückschieben des Riegels oder der Platte 13 als auch der Platte 19.

Im verschlossenen Zustand der Tür ist also sowohl der äußere Randbereich als auch der innere (der Schwenkachse zugewandte) Randbereich in der Lage, einem Aufbrechen zu widerstehen.

In der Öffnungsstellung weist die innere Schmalseite 18 keine vorspringenden Teile oder eine Schneide auf, wie es der Fall wäre, wenn die Schmalseite mit einem Verstärkungsprofil ausgestattet wäre, so daß gemäß der Erfindung das Risiko der Abtrennung von Fingern auf ein Minimum herabgesetzt ist.

- Patentansprüche -

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Leerseife

Claims

DIPL.-ING.O. R. KRETZSCHMAR 2 ham büro ι

BEIM STRO H HAUSE 3* PATENTANWALT RU F 0*0/246743

Fichet-Bauche, Velizy/Frankreich 5. Juli I978

Anwaltsakte: 54-79 K/Ho. - 5^79

Patentansprüche

Vorrichtung zur Erhöhung der Widerstandsfähigkeit einer Tür gegen Aufbrechen, wobei die Tür einen feststehenden Türrahmen oder eine Türzarge aufweist, und einen Türflügel, der um eine, in der Nähe seiner inneren Schmalseite angeordnete senkrechte Schwenkachse verschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Türflügel (11) an seiner inneren Schmalseite (18) eine parallel zur Schwenkachse des Türflügels (11) ■ angeordnete Platte oder Schneide (19) umfaßt, die in einer Ausnehmung oder Nut (21) derart angebracht ist, daß sie sich innerhalb dieser Ausnehmung (21) in der Öffnungsstellung der Tür befindet und bei der Schließstellung der Tür verschoben ist, zum teilweisen Eingriff in eine Nut (24·), die ein senkrechter Rahmenteil (2J), dem Türflügel (11) zugewandt, auf v/eist, daß die Platte (19) in der Schließstellung teilweise im Eingriff in der Ausnehmung oder Nut (21) an der inneren Schmalseite (18) des Türflügels (11) bleibt, und daß. die Verschiebebewegung der genannten Platte (19) durch das zum Verschließen der Tür vorgesehene Türschloß steuerbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte oder Schneide (19) derart angebracht ist, daß sie verschiebbar ist, zur Zusammenwirkung mit der Nut (24t-)in dem senkrechten Rahmenteil (23), sobald sich der Türflügel (11) in seiner Schließstellung befindet.

809885/0762

KONTEN· DItBCONBH.BANK (BLZ 3OO BOOOO) KONTO-NK. 9329 371 · POSTSCHECK HAMBURG CBLZ 30OtOO SO) NR. 19376**30«

ORIGINAL INSPECTED
3. Tür, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 aufweist.
4-, Tür nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, daß ihr Türflügel (11) auf seiner- äußeren Schmalseite (12) eine in das Innere des Türflügels (11) verfahrbare Platte (13) auf v/eist, die den größten Teil der Höhe des Türflügels (11) einnimmt und als Riegel von großer Höhe wirkt.
5. Tür nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Steuerung des Eiegels (13) großer Höhe vorgesehene Türschloß gleichfalls zur Betätigung der Platte (19) der inneren ^üchmalseite (18) einsetzbar ist.

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