DE10108432A1 - Hochziehbare Kletterwand - Google Patents

Hochziehbare Kletterwand

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DE10108432A1
DE10108432A1 DE2001108432 DE10108432A DE10108432A1 DE 10108432 A1 DE10108432 A1 DE 10108432A1 DE 2001108432 DE2001108432 DE 2001108432 DE 10108432 A DE10108432 A DE 10108432A DE 10108432 A1 DE10108432 A1 DE 10108432A1
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Erhard Sport International GmbH and Co
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    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B69/00Training appliances or apparatus for special sports
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    • AHUMAN NECESSITIES
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Abstract

Bei einer an einer Wand (4) einer Sporthalle zu installierende Kletterwand (1) ist vorgesehen, daß ein unterer Abschnitt (2) der Kletterwand (1) derart ausgebildet ist, daß sie von dem Boden (34) der Sporthalle hochziehbar ist. Die Kletterwand (1) ist damit auch an Sporthallenwänden (4) installierbar, die nur eine sehr geringe Dicke aufweisen. Es entstehen außerdem keine Vorsprünge, die die Grundfläche der Sporthalle einschränken und eine Gefahrenstelle für Sportler darstellen.

Description

Die Erfindung betrifft eine an einer Innenwand einer Sporthalle zu installie­ rende Kletterwand mit einem Antriebsmechanismus.
Das Klettern an natürlichen Felsen wird zunehmend ergänzt durch "indoor- climbing", dem Klettern an künstlichen Wänden in geschlossenen Räumen. Diese Kletterwände werden typischerweise in Ausnehmungen der Wände von Sporthallen installiert. Um in Sporthallen ein Klettern ohne Aufsicht zu verhindern, ist es vom Gemeindeunfall-Versicherungsverband vorgeschrie­ ben, daß vom Boden ab mindestens zweieinhalb Meter der Kletterwand unzugänglich gemacht werden können. Aus diesem Grund befinden sich bekannterweise in diesem Bereich verschließbare, schwenkbare Türen. Ein unbefugtes Klettern kann dadurch verhindert werden. Die schwenkbaren Türen müssen ebenfalls wie die anderen Wände der Sporthalle aus Verlet­ zungsschutzgründen prallschutzgedämpft ausgebildet sein.
Es sind des weiteren hochziehbare Kletterwände für den Einsatz in Turn- oder Sporthallen bekannt. Die Kletterwandelemente sind auf ein Unterge­ stell montiert, das mittels einer elektrischen Hochziehvorrichtung aus dem Sicherheitsbereich in eine Höhe über zwei Meter gezogen wird. Es wird dadurch sichergestellt, daß keine unbeabsichtigte Benutzung der Kletter­ wände stattfinden kann. Diese bekannten Kletterwandsysteme weisen gra­ vierende Nachteile auf. Da die Kletterwand vollständig hochgezogen wird, kann die Höhe der Sporthalle für die Kletterwand nicht vollständig ausge­ nutzt werden. Des weiteren ist für das Hochziehen der kompletten Kletterwand eine sehr leistungsfähige, kostenaufwendige Hochziehvorrichtung erforderlich.
Vor allem bei nachträglich zu installierenden Kletterwänden tritt das Pro­ blem auf, daß die Vorderseite der Kletterwand wegen einer zu dünnen Au­ ßenwand der Sporthalle nicht bündig in die Sporthallenwand eingepaßt weiden kann. Ein Vorsprung, der durch die Kletterwand entsteht, stellt eine Verletzungsgefahr für die Sportler in der Sporthalle dar. Aus statistischen Gründen ist ebenfalls die Ausbildung einer Nische nicht immer möglich.
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Klet­ terwand der gattungsgemäßen Art so auszugestalten, daß ein unterer, vor­ geschriebener Bereich der Kletterwand unzugänglich gemacht werden kann, eine Ausnehmung in der Sporthallenwand nicht notwendig ist und eine Gefährdung der Sportler auszuschließen ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein unterer Ab­ schnitt der Kletterwand derart ausgebildet ist, daß er von dem Boden der Sporthalle hochziehbar ist.
Dadurch wird erreicht, daß dieser untere Abschnitt mit einer vom Versiche­ rungsverband vorgeschriebenen Höhe unzugänglich gemacht werden kann. Ein unbefugtes Benutzen der Kletterwand ist dadurch ausschließbar. Der Wandbereich hinter dem anhebbaren Abschnitt kann die Sporthallen- Prallwand fortsetzen, wodurch der geforderte Anprallschutz der Prallwand gewährleistet wird.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung umfaßt die Kletterwand minde­ stens zwei Abschnitte, wobei der untere Abschnitt mittels seitlicher, an der Sporthallenwand befestigter Führungsschienen bewegbar ist, während der obere Abschnitt fest an der Sporthallenwand fixiert ist.
Durch die Führungsschienen ist der untere Abschnitt der Kletterwand kon­ trolliert und sicher nach oben bewegbar.
Vorzugsweise umfassen die seitlichen Führungsschienen jeweils ein paral­ lel zu der Sporthallenwand verlaufendes gerades Führungsschienenelement und ein Bogenelement, wobei ein Ende des Bogenelementes an die Sport­ hallenwand angrenzt und das andere Ende des Bogenelements mit dem ge­ raden Führungselement verbunden ist.
Die Führungsschienen können auch so angebracht werden, daß sie Auskra­ gungen im oberen, festen Abschnitt der Kletterwand ausgleichen.
Durch das Bogenelement wird erreicht, daß der zu bewegende untere Ab­ schnitt der Kletterwand zuerst von der Sporthallenwand entfernt wird und dann parallel zu der Sporthallenwand bewegt wird bzw. einer eventuell vorhandenen Auskragung folgt.
Vorzugsweise ist der untere Abschnitt der Kletterwand durch ein in jeder Führungsschiene verlaufendes Zugseil mittels eines oberhalb der Kletter­ wand angebrachten Motors hochziehbar, wobei die die Zugseile aufneh­ menden Wellenabschnitte des Motors oberhalb der Führungsschienen an­ geordnet sind.
Die Seilführung findet in den Führungsschienen statt.
Es ist zweckmäßig, daß der untere Abschnitt der Kletterwand zur Fixierung mindestens zwei Bodenarretierungen auf seiner Unterseite aufweist. Diese kann als Zapfen, Riegel oder dgl. ausgebildet sein. Des weiteren ist er im oberen Bereich an der Wand befestigt.
Der untere Abschnitt der Kletterwand wird also in dem Boden der Sport­ halle verankert und zusätzlich an der Wand befestigt, so daß ein Verschie­ ben oder Wackeln des unteren Abschnittes ausgeschlossen werden kann.
Vorzugsweise entspricht die Länge des parallel zu dem Sporthallenboden orientierten Bogenelementschenkels mindestens der Breite der Kletterwand einschließlich ihrer Klettergriffe.
Der bewegliche untere Abschnitt der Kletterwand kann also vor dem fest installierten Abschnitt hochgezogen bzw. herabgelassen werden.
Es ist nach der DIN/EN 13276 Vorschrift, daß für den unteren Abschnitt der Kletterwand ein von den Zugseilen unabhängiges, zusätzliches Sicherungs­ system zur Sicherung im angehobenen Zustand vorgesehen ist.
Bei Abriß der Seilführung setzen zwei Absturzsicherungen ein.
Es ist weiterhin von großem Vorteil, daß hinter dem unteren, herabgelasse­ nen Abschnitt der Kletterwand eine prallschutzgedämpfte Wand angeord­ net ist.
Im angehobenen Zustand des unteren Abschnitts der Kletterwand ist die Sporthalle in ihrer gesamten Fläche nutzbar. Die prallschutzgedämpfte Wand hinter dem unteren, herabgelassenen Abschnitt der Kletterwand ist mit der übrigen Wandverkleidung der Sporthalle identisch. Eine Verlet­ zungsgefahr in dem Bereich der Kletterwand kann also ausgeschlossen werden.
Eine weitere konstruktive Ausgestaltung zeichnet sich dadurch aus, daß für das Zugseil an dem mit dem unteren Abschnitt der Kletterwand verbunde­ nen Ende ein in jeder Führungsschiene laufendes Rollenpaar, bestehend aus zwei hintereinander angeordneten, miteinander verbundenen und vonein­ ander beabstandeten Einzelrollen vorgesehen ist.
Die untere Rolle berührt in dem Bogenelement im herabgelassenen Zustand des unteren Abschnitts die Sporthallenwand, während die obere Rolle sich im geraden Führungsschienenelement befindet. Da das Zugseil an der obe­ ren Rolle befestigt ist, kann der untere Abschnitt der Kletterwand hochge­ zogen werden.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungs­ beispiels in Verbindung mit der Zeichnung näher beschrieben. Dabei zei­ gen:
Fig. 1 eine Vorderansicht einer installierten erfindungsgemäßen Kletter­ wand,
Fig. 2 einen Vertikalschnitt durch die Kletterwand im herabgelassenen Zu­ stand des unteren Abschnitts,
Fig. 3 einen Vertikalschnitt durch die Kletterwand im teilweise angehobe­ nen Zustand des unteren Abschnitts und
Fig. 4 eine Aufsicht auf das Sicherungssystem der Kletterwand und
Fig. 5 einen Vertikalschnitt durch eine Kletterwand mit einer Auskragung.
Eine Kletterwand 1, umfassend einen unteren Abschnitt 2 und einen oberen. Abschnitt 3, ist an einer Sporthallenwand 4 installiert. Die beiden Ab­ schnitte 2 und 3 weisen jeweils einen Profilrohrstahlrahmen 5 und 6 auf, auf den die einzelnen Kletterwandmodule 7 mit Klettergriffen 8 montiert sind. An den Ecken der rechteckigen Kletterwandmodule 7 sind Bohrungen 9 mit Innengewinden plaziert, so daß Kletterwandmodule 7 mittels Imbus­ schrauben an dem Profilrohrstahlrahmen 5, 6 befestigt sind.
Seitlich des oberen, an der Sporthallenwand 4 fixierten Abschnitts 3 der Kletterwand 1 befindet sich jeweils eine Führungsschiene 10. Die Füh­ rungsschiene 10 umfaßt ein Bogenelement 11 mit einem Winkel W von vorzugsweise 110° und ein gerades Führungsschienenelement 12. Das Bo­ genelement 11 ist im Bereich des oberen Endes 13 des unteren, herabgelas­ senen Abschnitts 2 der Kletterwand 1 mit einem Bogenelementende 14 an der Sporthallenwand 4 angeschraubt. Mit dem anderen Bogenelementende 15 ist das gerade Führungsschienenelement 12 verbunden. Das Führungs­ schienenelement 12 ist durch Abstandshalter 16 von der Sporthallenwand 4 entfernt befestigt und verläuft aufwärts parallel zu ihr. Der Abstandshalter 16 ist direkt an der Anschlußstelle 17 des Bogenelements 11 mit dem Füh­ rungsschienenelement 12 an der Sporthallenwand 4 montiert. Da das Bo­ genelement 11 einen Winkel W von 110° aufweist, liegen die Oberseite 18 und die Unterseite 19 des Bogenelements 11 am Bogenelementende 14 nicht senkrecht an der Sporthallenwand 4 an.
Oberhalb des oberen Abschnitts 3 der Kletterwand 1 ist ein Motor 20 an der Sporthallenwand 4 durch Befestigungselemente 21 montiert. In jeder Führungsschiene 10 verläuft ein Zugseil 22, das mit einem Rollenpaar 23 verbunden ist. Das in der Führungsschiene 10 verlaufende Rollenpaar 23 umfaßt eine vordere Rolle 24 und eine hintere Rolle 25, die wegen einer zwischen ihnen angeordneten Stange 26 voneinander entfernt sind und mit ihrer Rollenoberfläche entlang der Oberseite 18 und der Unterseite 19 der Führungsschiene 10 laufen. Ungefähr in der Mitte der Stange 26 ist eine zu der Stange 26 rechtwinklig und parallel zu dem Sporthallenboden 34 orien­ tierte Stange 27 angeordnet, deren eines Ende 28 in das obere Ende 13 des unteren Abschnitts 2 der Kletterwand 1 seitlich eingreift. Die vordere Rolle 24 ist mit ihrer Mittelachse vor der Vorderseite 29 des unteren Abschnitts 2 der Kletterwand 1 positioniert, während die hintere Rolle 25 mit ihrer Mit­ telachse etwas hinter der Rückseite 30 der Kletterwand 1 angeordnet ist.
Der Motor 20 weist Wellenabschnitte 31 auf, die direkt über der Öffnung 32 des Führungsschienenelements 12 angeordnet ist, so daß die Zugseile 22 senkrecht auf den Wellenabschnitten 31 aufgenommen werden.
Durch eine Rotation der Welle 33 des Motors 20 wird erreicht, daß die Wellenabschnitte 31 ebenfalls rotieren und dadurch das an dem unteren Abschnitt 2 der Kletterwand 1 über die Stange 27 befestigte Zugseil 22 aufgewickelt bzw. abgewickelt wird. Der untere Abschnitt 2 der Kletter­ wand 1 bewegt sich auf dem durch die Führungsschiene 10 vorgegebenen Weg. Bei einem Anheben bewirkt das Bogenelement 11, daß der untere Abschnitt 2 sich zuerst von der Sporthallenwand 4 senkrecht entfernt, be­ vor er wegen des geraden Führungsschienenelements 12 parallel zu der Sporthallenwand 4 hochgezogen wird. Die Länge L des parallel zu dem Sporthallenboden 34 orientierten Bogenelementschenkels 35 entspricht mindestens der Breite B der Kletterwandmodule 7 einschließlich ihrer Klettergriffe 8 und der Breite C des Profilrohrstahlrahmens 5, 6. Der untere Abschnitt 2 der Kletterwand 1 weist dann den notwendigen Abstand zu der Vorderseite des oberen Abschnitts 3 auf, so daß ein Anheben bzw. Absen­ ken des unteren Abschnittes 2 möglich ist.
Wenn die Kletterwand 1 im oberen Abschnitt 3 Vorsprünge aufweist, die in den Zeichnungen nicht dargestellt sind, so ist die Länge L des Bogenele­ mentschenkels 35 entsprechend zu verlängern.
Um ein problemloses Einfahren und Entfernen des unteren Abschnitts 2 der Kletterwand 1 zu ermöglichen, ist die Anschlußstelle 17 zwischen dem unteren und dem oberen Abschnitt 2 und 3 stufenförmig ausgebildet.
Da es vom Gemeindeunfall-Versicherungsverband vorgeschrieben ist, daß eine Kletterwand 1 ohne Aufsicht in einer Sporthalle nicht zugänglich sein darf, weist der untere, hochziehbare Abschnitt 2 eine Höhe H von drei Me­ tern auf. Im vollständig angehobenen Zustand des unteren Abschnitts 2 der Kletterwand 1 ist ein Klettern also nicht möglich. Die Steuerung des unte­ ren Abschnitts erfolgt durch einen abschließbaren Schalter.
Hinter dem unteren, herabgelassenen Abschnitt 2 der Kletterwand 1 befin­ det sich die Sporthallenwand 4, die aus unfallrechtlichen Gründen über eine gewisse Höhe prallschutzgedämpft ausgebildet ist. Die Sporthallenwand 4 kommt im Bereich der Kletterwand 1 zum Vorschein, wenn der untere Ab­ schnitt 2 der Kletterwand 1 angehoben ist. Da der untere Abschnitt 2 der Kletterwand 1 hochziehbar ist, geht von der Grundfläche der Sporthalle im angehobenen Zustand des unteren Abschnitts 2 kein Platz verloren. Es ent­ stehen keine Vorsprünge, die für die Sportler eine Gefahr darstellen. Der untere Abschnitt 2 der Kletterwand 1 befindet sich im angehobenen Zu­ stand in der Höhe H, die ungefähr drei Meter entspricht.
Für den unteren Abschnitt 2 der Kletterwand 1 ist zur Sicherung im ange­ hobenen Zustand ein von den Zugseilen 22 unabhängiges, zusätzliches Si­ cherungssystem 37 vorgesehen. Dieses Sicherungssystem 37 umfaßt zwei Aufnahmerollen 38, auf die ein an der horizontalen Stange 27 befestigtes Sicherungsseil 39 aufwickelbar ist. Bei einem Reißen des Zugseils 22 ver­ hindert das Sicherungssystem 37, daß der untere, angehobene Abschnitt 2 abstürzt und dadurch Sportler verletzt.
Um ein einwandfreies Klettern zu garantieren, weist der untere Abschnitt 2 der Kletterwand 1 eine Wandbefestigung 44 und auf seiner Unterseite 40 eine Bodenarretierung 41 auf. Die Bodenarretierung 41 umfaßt einen Stift 42, der in eine Ausnehmung 43 im Sporthallenboden 34 geschoben wird. Ein ungewolltes Verschieben des unteren Abschnittes 2 kann dadurch ver­ hindert werden. Die in einem oberen Bereich des unteren Abschnitts 2 an­ geordnete Wandbefestigung 44 weist einen Sterngriff auf und stabilisiert den unteren Abschnitt zusätzlich.
Der untere Abschnitt 2 der Kletterwand 1 kann also für den Kletterbetrieb heruntergefahren werden, während er sich ansonsten in einem angehobenen Zustand befindet.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf Fig. 5 eine vorteilhafte Ausfüh­ rungsform der Erfindung beschrieben. Identische Teile erhalten dieselben Bezugszeichen wie bei der ersten Ausführungsform, auf dessen Beschrei­ bung hiermit verwiesen wird.
Der obere Abschnitt 3 der Kletterwand 1 weist eine Auskragung 45 auf. Der untere Abschnitt 2 ist auch in diesem Ausführungsbeispiel mittels eines Motors 20 über die Führungsschiene 10 hochziehbar. Das Bogenelement 11 weist in diesem Ausführungsbeispiel einen an die Auskragung 45 ange­ paßten Winkel W auf. Allgemein sind Bogenelemente 11 mit Winkeln zwi­ schen 110° bis 150° in die Führungsschiene 10 einsetzbar. Durch die An­ passung des Winkels W verläuft das gerade Führungsschienenelement 12 parallel zu der Oberfläche der Auskragung 45. Der untere Abschnitt 2 kann also problemlos hochgezogen werden. Alternativ ist ein Hochziehen des unteren Abschnitts 2, wie bereits beschrieben, auch durch eine Verlänge­ rung des Bogenelementschenkels 35 realisierbar. Der untere Abschnitt fährt dann parallel zu der Sporthallenwand 4 nach oben.

Claims (10)

1. An einer Wand (4) in einer Sporthalle zu installierende Kletterwand (1) mit einem Anhebmechanismus (20), dadurch gekennzeichnet, daß ein unterer Abschnitt (2) der Kletterwand (3) derart ausgebildet ist, daß er von dem Boden (34) der Sporthalle hochziehbar ist.
2. Kletterwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klet­ terwand (1) mindestens zwei Abschnitte (2, 3) umfasst, wobei der untere Abschnitt (2) mittels seitlicher, an der Turhallenwand (4) befestigter Führungsschienen (10) bewegbar ist, während der obere Abschnitt (3) fest an der Sporthallenwand (4) fixiert ist.
3. Kletterwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die seitli­ chen Führungsschienen (10) jeweils ein parallel zu der Sporthallenwand (4) verlaufendes gerades Führungsschienenelement (12) und ein Bo­ genelement (11) umfassen, wobei ein Ende (14) des Bogenelements (11) an die Sporthallenwand (4) angrenzt und das andere Ende (15) des Bo­ genelements (11) mit dem geraden Führungsschienenelement (12) ver­ bunden ist.
4. Kletterwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Abschnitt (2) der Kletterwand (1) durch ein in jeder Führungsschiene (10) verlaufendes Zugseil (22) mittels eines oberhalb der Kletterwand (1) angebrachten Motors (20) hochziehbar ist.
5. Kletterwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Zugseile (22) aufnehmenden Wellenabschnitte (31) des Motors (20) oberhalb der Öffnung (32) des Führungsschienenelements (12) angeord­ net sind.
6. Kletterwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Abschnitt (2) der Kletterwand (1) zur Fixierung mindestens eine Boden­ arretierung (41) auf seiner Unterseite (40) und eine Wandbefestigung (44) aufweist.
7. Kletterwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge (L) des parallel zu dem Sporthallenboden (34) orientierten Bogenele­ mentschenkels (35) mindestens der Breite (B) der Kletterwand (1) ein­ schließlich ihrer Klettergriffe (8) und der Bereite (C) des Profilrohrstahl­ rahmens (5, 6) entspricht.
8. Kletterwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für den unteren Abschnitt (2) der Kletterwand (1) ein von den Zugseilen (22) unabhängiges, zusätzliches Sicherungssystem (37) zur Sicherung im an­ gehobenen Zustand vorgesehen ist.
9. Kletterwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß hinter dem unteren, herabgelassenen Abschnitt (2) der Kletterwand (1) eine prallschutzgedämpfte Wand (4) angeordnet ist.
10. Kletterwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für das Zugseil (22) an dem mit dem unteren Abschnitt (2) der Kettenwand (1) verbundenen Ende ein in jeder Führungsschiene (10) laufendes Rollen­ paar (23), bestehend aus zwei hintereinander angeordneten, miteinander verbundenen und voneinander beabstandeten Einzelrollen (24, 25), vor­ gesehen ist.
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