DE19846521C2 - Vorrichtung zur Befestigung einer Leiter - Google Patents
Vorrichtung zur Befestigung einer LeiterInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum
Befestigen einer Leiter bzw. einer Grubenabstiegsleiter
an einem feststehenden Teil oder an einer Wand eines
Fahrzeugschachts.
Es ist bereits eine Vorrichtung zum Befestigen einer
Leiter bzw. einer Grubenabstiegsleiter an einer Wand
eines Fahrzeugschachts bekannt. An dieser Vorrichtung
kann die Leiter zwischen einer Arbeitsstellung bzw.
einer weiteren Stellung oder einer Ruhestellung
verstellt werden. In der Ruhestellung soll sich die
Leiter in einer Position befinden, in der der
Fahrzeugkorb ohne weiteres an der Leiter vorbeibewegt
werden kann, ohne daß die Leiter berührt wird. Die
bisher bekannt gewordenen Halterungen weisen jedoch
eine derartig große Bauhöhe bzw. einen Aufbau auf, daß
sehr viel Platz zwischen der Außenseite des
Fahrzeugschachts und der Außenbegrenzung der Leiter
benötigt wird.
Ferner ist eine Vorrichtung für den Zugang zu den Böden
von Aufzugsgruben aus der französischen Patentschrift
2 727 393 bekannt, die in zwei Versionen erfunden
wurde, die den vorhandenen Tiefen und räumlichen
Ausdehnungen dieser Aufzugsgruben angepaßt sind, um so
einen sicheren Zugang zu gewährleisten. Diese
Vorrichtung umfaßt zwei Ständer in Form eines
ungleichen Winkels, eine Halterung für die Vorrichtung
und das Verriegelungssystem, je nach Form der
Vorrichtung, eine Halterung zur Stabilisierung der
Fußfläche der Vorrichtung in Abhängigkeit von ihrer
Form, ein Verriegelungssystem, das in Höhe der
Halterung an den Ständern befestigt ist und die
Besonderheit aufweist, daß es durch die vertikale
Bewegung eines Bügels, der - je nach der gewählten
Seite - fest mit einem der beiden Ständer verbunden
ist, einen Kontakt öffnet, um die elektrische
Sicherheitskette des Aufzugs zu unterbrechen, wenn die
Wartungsperson die Vorrichtung benutzt, einen Haken zum
Halten des Öffnungssystems des Kontakts, eine Einheit
zur Entriegelung des Sperrsystems des Kontakts sowie
eine Haube zum Schutz des Verriegelungssystems des
Kontakts.
Aus der US-PS 3 068 958 ist bereits eine Vorrichtung
zum Befestigen einer Leiter an einem feststehenden Teil
bzw. einer Halterung bekannt, die unter einem
Deckenteil befestigt ist. Diese Leiter weist einen
Bolzen auf, der in einer schräg verlaufenden Führung
geführt ist, wobei mit Abstand zu dieser Führung eine
Arretierungsvorrichtung vorgesehen ist, die aus einem
Bolzen und einer Schlitzführung besteht, so daß die
Leiter in einer Schrägstellung arretiert werden kann,
wenn sie nicht benötigt wird. Soll die Leiter nicht
mehr benutzt werden, so kann sie aus der Arretierung
herausgeführt werden und in eine horizontal verlaufende
Position unterhalb der Decke verschwenkt werden. Eine
derartige Anordnung ist jedoch nicht für Grubenleitern
geeignet, da diese Halterung nur für Leitern gedacht
ist, um eine Leiter aus einer Benutzungsposition in
eine horizontale Lage zu verschwenken und dort zu
sichern. Eine derartige Vorrichtung benötigt sehr viel
Raum, so daß sie nicht geeignet ist, in Grubenschächten
eingesetzt zu werden.
Die DE-GM 84 26 757 zeigt eine Einstiegsleiter für
einen Versorgungsschacht, die an ihrem oberen Ende mit
einer am Schachthals oder an der Schachtwand
anbringbaren Halterung versehen ist und die aus
zweiseitigen Holmen und zwischen diesen angebrachten
Sprossen besteht. Die Einstiegsleiter weist ferner eine
nach oben ausziehbare, parallel zur Einstiegsleiter
angebrachte, verschiebbare und in der ausgezogenen
Stellung feststellbare Hilfsleiter auf, die am oberen
Ende eine C-förmige Führung aufweist, in der die Holme
geführt sind. Diese Anordnung ist lediglich dazu
geeignet, die Leiter in ihrer gesamten Länge zu
verändern und in der gewünschten Position zu
arretieren.
Die DE 29 49 478 A1 zeigt ebenfalls nur eine
Einstiegsvorrichtung für mit einem Deckel
verschließbare Räume, die aus einer am Schachthals
anbringbaren Haltevorrichtung für eine nach oben
ausziehbare Einstiegshilfe mit einem Holm und einer an
diese Haltevorrichtung mit Haken hängbaren Leiter
besteht, die ihrerseits aus zwei Holmen und Sprossen
gebildet ist, wobei die zugehörige
Arretierungsvorrichtung aus einer kraftschlüssigen
Verbindung besteht. Die Bedienung einer derart
ausgebildeten Doppelleiter ist aufgrund des großen
Eigengewichts sehr schwierig. Außerdem besteht die
Gefahr von Kollisionen bei beweglichen Aufzugseilen.
Für die Wandinstallation ist eine große Anzahl von
Befestigungsmitteln erforderlich.
Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, die
Leiter und die zugehörigen Verbindungsteile derart
auszubilden, daß mittels der Führungselemente eine
einfache Verstellung der Leiter aus einer
Arbeitsposition in eine Ruheposition möglich ist, wobei
bei Einnahme der Leiter einer Arbeitsposition
sichergestellt wird, daß keine Beschädigungen an der
Leiter auftreten.
Gelöst wird die Aufgabe durch folgende Merkmale:
- 1. 1.1. Die Leiter weist im oberen, mittleren oder unteren Bereich ein oder mehrere Führungselemente auf,
- 2. 1.2. zumindest ein Teil einer Leiter ist gegenüber dem feststehenden Teil oder einer Wand eines Fahrzeugschachts beweglich ausgebildet,
- 3. 1.3. das Führungselement wirkt mit einer weiteren Führungsbahn zusammen,
- 4. 1.4. zumindest das weitere bzw. zweite Führungselement ermöglicht ein Verstellen der Leiter gegenüber dem feststehenden Teil oder der Wand in vertikaler und horizontaler Richtung,
- 5. 1.5. die Führungsbahn besteht aus zwei parallel verlaufenden Führungsbahnen und einer die beiden Führungsbahnen verbindenden Führungsbahn,
- 6. 1.6. im Bereich des Endes einer Führungsbahn des verstellbaren Teils der Leiter oder am Ende einer Bewegungsstrecke der Leiter ist ein Geber oder elektrischer Schalter vorgesehen, wobei der Geber oder elektrische Schalter mit einer Stromversorgungseinrichtung für einen Aufzug in Verbindung steht.
Durch die vorteilhafte Ausbildung der Führungsanordnung
läßt sich die Leiter auf einfache und gefahrlose Weise
zwischen verschiedenen Arbeitspositionen,
beispielsweise zwischen der Arbeitsposition und der
Ruhestellung, verstellen, wobei die Leiter in ihrer
Ruhestellung mit einem möglichst geringen Platz
auskommt, so daß dadurch der Einbau der Leiter in einen
Versorgungsschacht ohne Änderung am Versorgungsschacht
ohne weiteres möglich ist. Die vorteilhafte Ausbildung
der Führungseinrichtung an der Wand des Aufzugsschachts
gestattet es, daß die Leiter in ihrer Ruheposition eine
vertikale Lage einnimmt und dabei die Gesamttiefe der
Leiter mit einem Minimum an Platz auskommt. Durch die
vorteilhafte Verwendung eines Gebers im Bereich der
Führungselemente wird außerdem sichergestellt, daß
keine Beschädigung der Leiter bei der Aufzugsbedienung
eintritt, da durch den mit dem Geber verbundenen
Schalter die Stromversorgung der Antriebsvorrichtung
für den Aufzugskorb unterbunden wird, wenn die Leiter
sich in ihrer Schrägstellung befindet, d. h. in den
Fahrweg des Aufzugskorbs hineinragt. Dies wird in
vorteilhafter Weise auch dadurch sichergestellt, daß
der Geber oder elektrische Schalter am Ende einer
Bewegungsbahn der verstellbaren Leiter vorgesehen ist,
so daß bei Erreichen einer bestimmten Stellung oder
Endlagestellung der Leiter der Stromkreis zur
Stromversorgung der Antriebsvorrichtung des Aufzugs
automatisch unterbrochen werden kann bzw. unterbrochen
wird, wenn die Leiter nicht in ihre Ruheposition
zurückgeschwenkt ist.
Hierdurch wird erreicht, daß die Leiter auf einfache
und gefahrlose Weise zwischen verschiedenen
Arbeitspositionen bzw. zwischen einer Arbeitsposition
und einer Ruhestellung verstellt werden kann und daß
bei Einnahme der Ruhestellung der Leiter diese mit
einem geringstmöglichen Platz auskommen kann, so daß
durch den Einbau einer Leiter in den Versorgungsschacht
keine Änderungen am Versorgungsschacht erforderlich
sind.
Ferner ist es vorteilhaft, daß bei Erreichen einer
bestimmten Stellung oder der Endlagestellung der Leiter
der Stromkreis zur Stromversorgung des Antriebsmotors
des Aufzugskorbs unterbrochen wird. Durch den Einbau
des Gebers oder elektrischen Schalters wird zusätzliche
Sicherheit beim Einsatz der Leiter geschaffen, da der
Schalter mit der Stromversorgung der
Antriebsvorrichtung des Aufzugskorbs verbunden werden
kann, so daß beim Verstellen der Leiter aus ihrer
Ruheposition in eine Arbeitsstellung bzw. in der
Bewegungsbahn des Aufzugskorbs über den Schalter
automatisch die Stromversorgung für den Aufzugskorb
unterbrochen werden kann.
Eine zusätzliche Möglichkeit ist gemäß einer
Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung, daß an
dem feststehenden Teil oder in der Vorrichtung zum
Befestigen der Leiter bzw. der Grubenabstiegsleiter das
Führungselement oder die Führungsbahn vorgesehen ist,
mittels derer das an der Leiter vorgesehene
Führungselement oder der Führungsbolzen zwanggeführt
ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es
vorteilhaft, daß die die beiden Führungsbahnen
verbindende Führungsbahn zumindest eine der beiden
Führungsbahnen in einem Winkel zwischen 10° und 90°
schneidet. Hierdurch ist es möglich, die Leiter auf
einfache Weise aus ihrer Ruheposition zu verstellen,
wobei hierzu die Leiter mit den Führungsbolzen
lediglich den Führungsbahnen zu folgen braucht.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Lösung ist schließlich vorgesehen,
daß die Führungsbahnen L-förmig verlaufen.
Von besonderer Bedeutung ist für die vorliegende
Erfindung, daß die parallel verlaufenden Führungsbahnen
eine unterschiedliche Länge aufweisen und daß der Geber
oder der elektrische Schalter im Bereich eines Endes
der Führungsbahn bzw. des kürzeren Endes der
Führungsbahn vorgesehen ist.
Im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Ausbildung
und Anordnung ist es von Vorteil, daß die
Führungsbahnen in zwei mit Abstand zueinander
angeordneten Halterungen vorgesehen sind, zwischen
denen die Leiter mittels der Führungsbolzen verschwenk-
und/oder verschiebbar aufgenommen ist.
Vorteilhaft ist es ferner, daß die Halterung aus zwei
je einen Steg aufweisenden Trägerplatten besteht, die
über eine oder mehrere Verbindungsplatten miteinander
verbunden sind. Hierdurch ist es auch möglich, daß in
beiden Stellungen der Leiter diese einen Bodenkontakt
haben kann, so daß die Halterung zur Aufnahme der
Leiter leichter gebaut werden kann, da nicht ständig
das gesamte Gewicht der Leiter die Halterung belastet.
Außerdem ist es vorteilhaft, daß das Führungselement
eine Schwenkachse bildet und aus zwei Bolzenteilen mit
unterschiedlich großen Durchmessern besteht, wobei der
eine Bolzenteil in einem Holm der Leiter und der andere
Bolzenteil in dem Steg der Halterung aufgenommen ist.
Hierzu ist es vorteilhaft, daß zwischen den beiden
Bolzenteilen ein Widerlager bzw. Ansatz vorgesehen ist,
der bei Aufnahme in eine Öffnung des Stegs mittels
eines Arretierungselements gegen eine Wand des Holms
gedrückt wird. Mittels der Halterung läßt sich die
Leiter ohne weiteres zwischen den gewünschten
Positionen verstellen und dabei die gewünschten
Sicherungsbedingungen erfüllen.
Ferner ist es vorteilhaft, daß der Schalter mit einem
beweglichen Stellteil zusammenwirkt, gegen das der
Führungsbolzen zur Anlage bringbar ist.
Eine zusätzliche Möglichkeit ist gemäß einer
Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung, daß
das Stellteil entweder am Führungsbolzen oder am
Schalter angeordnet ist.
Vorteilhaft ist es auch, daß der Schalter in
verschiedenen Positionen an der Halterung oder an der
Vorrichtung zum Befestigen einer Leiter verstell- und
befestigbar ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es
vorteilhaft, daß der Schalter mit einem schwenkbar
angeordneten Schaltbügel oder Schaltarm versehen ist,
der durch ein Stellteil oder einen verstellbaren Teil
der Leiter zwangläufig in eine Schließstellung bringbar
ist. Je nach Arbeitsbedingung kann das Stellteil am
Führungsbolzen vorgesehen werden, um dadurch ein
Verklemmen des Stellteils zu verhindern.
Eine zusätzliche Möglichkeit gemäß einer Weiterbildung
der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, daß
der Schalter in einem Raum zwischen einer Außenkante
und der Führungsbahn der Halterung angeordnet ist.
Von Vorteil ist es ferner, daß das Gehäuse des
Schalters bzw. zumindest eine Außenwand des Gehäuses
parallel zur Längsmittelachse der Führungsbahn
verläuft.
Es ist ferner vorteilhaft, daß das Gehäuse des
Schalters als Rechteckgehäuse ausgebildet ist und
mindestens zwei parallel verlaufende Seitenwände bzw.
Außenkanten aufweist, die parallel zur Längsmittelachse
der Führungsbahn verlaufen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es
vorteilhaft, daß dem Schalter ein mit dem
Führungselement verbindbarer Betätiger zugeordnet ist,
der in der Schrägstellung der Leiter aus dem Gehäuse
des Schalters herausfahrbar ist und über den Bolzen in
die parallel zum Gehäuse des Schalters verlaufende
Führungsbahn hineinbewegbar ist.
Vorteilhaft ist es ferner, daß der Betätiger aus einem
L-förmigen Teil mit einem in das Gehäuse
hineinbewegbaren Schenkel und einem zweiten Schenkel
besteht, der über Befestigungsbolzen mit dem
Führungselement lösbar verbindbar ist.
Durch die vorteilhafte Ausbildung und Anordnung des
Schalters ist es möglich, diesen auf engstem Raum
zwischen der Führungsbahn und der äußeren Kante der
Halterung zum Anschluß der Grubenabstiegsleiter
vorzusehen und sicherzustellen, daß in der
Endlagestellung der Leiter, in der diese parallel zu
einer Wand des Versorgungsschachts verläuft, der
Schalter den Stromkreis öffnet, so daß der Aufzugskorb
im Schacht auf- und abwärts bewegt werden kann. Wird
dagegen die Leiter in eine Schräglage verstellt, wobei
diese dann in den Raum hineinragt, in dem auch der
Aufzugskorb bewegt wird, so gelangt das
Betätigungsglied aus dem Gehäuse des Schalters und
öffnet auf diese Weise automatisch den Stromkreis zur
Versorgung der Antriebsvorrichtung des Aufzugs.
Hierdurch wird also sichergestellt, daß beim Öffnen des
Schalters der Aufzugskorb nicht mit der schräg
stehenden Leiter kollidieren kann.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung sind in
den Patentansprüchen und in der Beschreibung erläutert
und in den Figuren dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines
Fahrzeugschachts im Schnitt mit einer
Leiter in einer in gestrichelten Linien
dargestellten Schrägstellung oder Ar
beitsstellung und einer in ausgezogenen
Linien dargestellten Ruhestellung zwi
schen einem Fahrzeugkorb und einer Wand
des Fahrzeugschachts,
Fig. 2 eine Halterung zur Aufnahme eines Füh
rungsbolzens, an dem eine Leiter ver
schwenkbar gelagert werden kann,
Fig. 3 eine Vorrichtung zum Befestigen der
Leiter bzw. einer Grubenabstiegsleiter
an einem feststehenden Teil oder an
einer Wand, wobei der feststehende Teil
als Sicherheitsaufhängung ausgebildet
ist,
Fig. 4 einen Geber oder einen elektrischen
Schalter,
Fig. 5 den Schalter gemäß Fig. 4 in Schließ
stellung,
Fig. 6 eine Seitenansicht des Schalters mit
einem Holm und der zugehörigen Hal
terung zur Befestigung der Gruben
abstiegsleiter,
Fig. 7 einen Schnitt entlang der Linie A-B ge
mäß Fig. 6,
Fig. 8 die Draufsicht gemäß Fig. 6.
In der Zeichnung ist in Fig. 1 ein Aufzugsschacht 35
dargestellt, in dem ein Aufzugskorb 3 mittels einer in
der Zeichnung nicht dargestellten Antriebsvorrichtung
auf- und abwärts bewegt werden kann. In Fig. 1 befindet
sich der Aufzugskorb 3 in einer unteren bzw. in der un
tersten Haltestellung zwischen zwei Etagenböden 9, die
in Fig. 1 durch zwei Türbefestigungsschienen 5 und 6
angedeutet sind. Unterhalb des Etagenbodens 6 liegt ein
Versorgungsschacht 36, der durch einen Boden 7 und
durch Seitenwände 4 und 8 gebildet wird. Der Versor
gungsschacht 36 dient zur Aufnahme der Technik und muß
daher vom Servicepersonal erreichbar sein.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, läßt sich der Versorgungs
schacht 36 über eine Leiter bzw. Grubenabstiegsleiter 1
erreichen. Die Grubenabstiegsleiter 1 reicht vom Bo
den 7 des Versorgungsschachts 36 zumindest bis in den
Bereich des Aufzugsschachts 35 bzw. bis in den Bereich
der untersten Etage eines Gebäudes, so daß eine Bedie
nungsperson den Versorgungsschacht dann erreichen kann,
wenn der Aufzugskorb 3 aus dem Stellbereich der Lei
ter 1 herausgefahren ist.
Gemäß Fig. 1 kann die Leiter 1, 1' mindestens zwischen
zwei Positionen, und zwar zwischen einer Arbeitsstel
lung oder Schrägstellung und einer Ruhestellung, ver
stellt werden. In der Ruhestellung nimmt die Leiter 1'
die in ausgezogenen Linien dargestellte Stellung ein.
In der Arbeitsstellung ist die Leiter 1 in Fig. 1 in
gestrichelten Linien wiedergegeben.
In der Ruhestellung soll der durch das Maß C (Fig. 3)
gekennzeichnete Zwischenraum oder Stauraum zur Aufnahme
der Leiter 1 nicht größer als 55 mm sein. Hierzu ist es
notwendig, daß Abmessungen des Aufbaus oder der Tiefe
der Leiter 1 mit einer zugehörigen Vorrichtung 2 zum
Befestigen der Leiter 1 bzw. der Grubenabstiegsleiter
und einem feststehenden Teil oder einer Sicherheitsauf
hängung 12 so klein wie möglich gehalten werden, so daß
das Gesamtmaß C all dieser Teile möglichst 55 mm nicht
überschreitet.
Dies wird dadurch erreicht, daß die Leiter 1 in die
Vorrichtung bzw. Halterung 2 zum Befestigen einer Lei
ter hineingeschwenkt wird und dabei die in Fig. 1 dar
gestellte Position einnimmt.
Die Vorrichtung bzw. Halterung 2 bildet mit dem Füh
rungselement 12 und einem Geber oder elektrischen
Schalter 31 die Sicherheitsaufhängung.
Die Halterung 2 ist in den Fig. 2 und 3 dargestellt.
Sie besteht aus zwei mit Abstand zueinander angeord
neten Stegen 25. Jeder Steg 25 ist auf einer Träger
platte 24 angeordnet. Der Steg 25 und die Träger
platte 24 können auch als T-Trägerpofil ausgebildet
sein und Bohrungen zur Aufnahme zahlreicher in der
Zeichnung nicht dargestellter Befestigungsbolzen auf
weisen. Die mit Abstand zueinander angeordneten Träger
platten 24 sind über eine oder mehrere Verbindungsplat
ten 27 fest miteinander verbunden. Die Trägerplatten 24
und die Verbindungsplatte 27 können aus Metall, insbe
sondere aus einem korrosionsbeständigen Metall oder
einem Kunststoff, hergestellt sein, wobei der Kunst
stoff mit Glasfasergewebe verstärkt werden kann.
Eine Halterung 26 wird mittels nicht dargestellter
Schraubenbolzen an der Wand 4 des Versorgungs
schachts 36 befestigt. Die Halterung 26 ist gemäß
Fig. 3 mit einem Führungselement oder insbesondere mit
einer Führungsbahn 12 ausgestattet, die sich in je
einem Steg 25 befindet. Die Führungsbahn 12 dient zur
Aufnahme eines Führungsbolzens 10, der, wie nachstehend
noch erläutert wird, mit der Leiter 1 verbunden ist.
Die Führungsbahn 12 besteht aus zwei parallel verlau
fenden Führungsbahnen 13, 15 und einer die beiden Füh
rungsbahnen 13, 15 verbindenden Führungsbahn 14.
Anstelle der Führungsbahn 12 kann auch eine andere Füh
rungseinrichtung, z. B. eine aus mehreren Lenkern be
stehende Gelenkkette oder Führungsschienen, vorgesehen
werden.
Die die beiden Führungsbahnen 13, 15 verbindende Füh
rungsbahn 14 schneidet zumindest eine der beiden Füh
rungsbahnen 13, 15 in einem Winkel zwischen 10° und
90°. Die beiden Führungsbahnen 13, 15 verlaufen, wie
bereits erwähnt, parallel oder in einem Winkel zuein
ander. Die die beiden Führungsbahnen 13, 15 verbindende
Führungsbahn 14 verläuft geradlinig, sie kann jedoch
auch auf einer Kurvenbahn verlaufen bzw. halbkreisför
mig ausgebildet sein.
Die Führungsbahnen 13, 14, 15 verlaufen L-förmig. Die
parallel verlaufenden Führungsbahnen 13, 15 weisen eine
unterschiedliche Länge auf. Die kürzere Führungsbahn 15
dient als Rastposition für die Leiter 1 in der Ruhe
stellung. In dieser Stellung hängt die Leiter 1' an der
Wand 4 des Aufzugsschachts 35, steht auf dem Boden 7
des Aufzugsschachts 35 auf oder liegt mit ihrem Füh
rungsbolzen 10 gegen die Anschlagsfläche 16 und gleich
zeitig - wie nachstehend noch näher erläutert - gegen
einen Geber oder elektrischen Schalter 31 an und nimmt
die Stellung ein, in der die Leiter 1' in ausgezogenen
Linien dargestellt ist, d. h. parallel zur Wand 4 ver
läuft. Die Leiter 1' weist jetzt bis zu einer Länge von
2500 mm mit den zugehörigen Befestigungsteilen das
Maß C, also maximal 55 mm, auf. In dieser Stellung be
findet sich die Leiter außerhalb der Bewegungsbahn des
Aufzugskorbs 3. Das Maß C kann bei Leitern mit einer
Länge über 2500 mm geringfügig überschritten werden.
Soll die Leiter 1' gemäß Fig. 1 in die gestrichelte
Stellung verschwenkt werden, so muß sie aus der kür
zeren Führungsbahn 15 in die längere Führungsbahn 13
hineinbewegt und bis an eine Anschlagfläche 17 am Ende
des Führungsbahnabschnitts bzw. der Führungsbahn 13
verschoben werden.
Damit sich die Leiter 1' auf einfache Weise verschieben
läßt, ist sie mit mindestens einem, in vorteilhafter
Weise mit zwei Führungsbolzen 10 versehen. Die Füh
rungsbolzen 10 sind in den Stegen 25 der Halterung 26
aufgenommen.
Das Führungselement bzw. der Führungsbolzen 10 bildet
eine Schwenkachse und besteht aus zwei Bolzentei
len 18, 19 mit unterschiedlich großen Durchmessern, wo
bei der eine Bolzenteil 19 mit einem Gewindeteil 22 in
einer Bohrung in dem Holm 11 der Leiter 1 und der an
dere Bolzenteil 18 in einer Bohrung 21 im Flansch der
Halterung 26 aufgenommen ist. Der Holm 11 ist aus den
Seitenteilen 28 und 29 gebildet, die ein rechteckför
miges Hohlprofil aus Holz oder Metall bilden.
Zwischen den beiden Bolzenteilen 18, 19 ist ein Wider
lager bzw. Ansatz 20 vorgesehen, der bei Aufnahme in
eine Öffnung 33 des Stegs 25 mittels eines Arretie
rungselements 23 gegen eine Wand 28 des Holms 11 ge
drückt wird. Der im Durchmesser größere Bolzenteil 18
steht seitlich über den Steg 25 hinaus und dient als
Anschlagfläche für den Grenztaster oder den Geber oder
elektrischen Schalter 31.
Der Geber oder der elektrische Schalter 31 ist im Be
reich eines Endes der Führungsbahn 15 bzw. des kürzeren
Endes der Führungsbahn 15 vorgesehen. Wird die Lei
ter 1' aus ihrer Ruhelage heraus in die Arbeitsposition
verstellt, so wird der Geber bzw. der Schalter 31 akti
viert und löst einen Schaltimpuls bzw. ein Warnsignal
aus, oder er unterbricht automatisch die Stromversor
gung für die Antriebsvorrichtung des Aufzugskorbs 3, so
daß bei herausgeschwenkter Leiter 1 der Aufzugskorb 3
nicht in den Bereich der Bewegungsbahn der Leiter 1 ge
langen kann.
Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 ist jeweils am Ende
der kürzeren Führungsbahn ein elektrischer Schalter 31
vorgesehen. Der Schalter 31 oder der Grenzwertgeber
oder Grenztaster kann auch an anderer Stelle in die Be
wegungsbahn des verstellbaren Teils der Leiter gebracht
werden, so daß zu Beginn des Verstellens eines Teils
der Leiter sofort ein Schaltimpuls ausgelöst wird, der
eine entsprechende Sicherheitsfunktion an entsprechen
den Stellorganen auslöst und somit sicherstellt, daß
keine Beschädigung an der Leiter 1 auftritt.
Der Schalter 31 gemäß Fig. 3 ist als Überwachungskon
takt oder als Grenztaster ausgebildet und wirkt mit
einem beweglichen Stellteil 34 zusammen, gegen das der
Führungsbolzen 10 zur Anlage bringbar ist. Das Stell
teil 34 ist entweder am Führungsbolzen 10 oder am
Schalter 31 angeordnet und wirkt mit Schaltkontakten
des Schalters 31 zusammen, der in die Stromversorgung
einschaltbar ist, so daß eine Stromversorgung automa
tisch unterbrochen oder wieder hergestellt werden kann,
je nachdem, welche Stellung die Leiter eingenommen hat.
Der Schalter 31 kann verstellbar an der Halterung 26
angeordnet sein, um in eine optimale Schaltposition ge
bracht zu werden.
Gemäß Fig. 4 kann ein elektrischer Schalter 31' als
Zwangskontakt ausgebildet sein, der ebenfalls in der
Bewegungsbahn eines beweglichen Teils der Leiter 1 vor
gesehen ist und zwangläufig bei einem vorherbestimm
baren Stellweg einen Schaltimpuls auslöst und damit si
cherstellt, daß sich die Leiter 1 nicht in der Be
wegungsbahn des Aufzugskorbs 3 befindet, bzw. verhin
dert, daß sich der Aufzugskorb 3 bewegt, während die
Leiter in eine Arbeitsposition verstellt wird.
Der Schalter 31' an einem Schaltergehäuse 37 weist ge
mäß Fig. 4 einen schwenkbar angeordneten Schaltarm 38
mit U-förmig ausgebildeten Kontakten 39 auf, die mit
einem Schaltkontakt 40 im Schaltergehäuse 37 in Berüh
rung gebracht werden und dadurch den gewünschten Kon
takt auslösen, so daß die Stromversorgung für die An
triebsvorrichtung des Aufzugskorbs 3 unterbrochen wer
den kann.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 sind
die Kontakte 39 an einer Verlängerungsplatte 41 mittels
Schraubenbolzen 43 befestigt. Die Verlängerungs
platte 41 ist an dem Bolzenteil 18 fest angeordnet bzw.
mit diesem verschraubt oder verschweißt. Wird also das
Bolzenteil 18 gemäß Fig. 5 nach unten verstellt, so
werden die Schaltkontakte 40 in das Schaltergehäuse 37
des Schalters 31' bewegt und lösen in der Endlagestel
lung den erforderlichen Schaltimpuls aus. Der Schal
ter 31' ist also geteilt ausgebildet, wobei ein Teil -
wie oben erwähnt - am Bolzenteil 18 und ein weiterer
Teil im Schaltergehäuse 37 vorgesehen ist.
In den Fig. 6 bis 8 ist ein weiteres Ausführungsbei
spiel eines Schalters 31" dargestellt, der aus einem
rechteckförmigen Gehäuse 57 besteht, das zumindest zwei
parallel verlaufende Außenkanten bzw. Seitenwände 56
aufweist, die parallel zu einem Schenkel bzw. zu einer
Außenkante 60 der Halterung 26 verlaufen. Die Hal
terung 26 dient, wie auch bei den übrigen Ausführungs
beispielen, zur verstellbaren Aufnahme der Holme 11 der
Leiter bzw. Grubenabstiegsleiter 1.
Wie aus Fig. 7 hervorgeht, ist das Gehäuse bzw. das
rechteckförmige Gehäuse 31" sehr schmal ausgebildet,
so daß es in einem Raum 55 zwischen der Außenwand bzw.
Außenkante 60 und dem Führungselement bzw. der Füh
rungsbahn 12 vorgesehen sein kann. Auf diese Weise kann
der Gesamtraum bzw. die Gesamtfläche 61 der Hal
terung 26 ebenfalls sehr schmal ausgebildet sein und in
etwa eine Breite bzw. eine Höhe aufweisen, die der
Breite bzw. der Höhe 61' des Holms 11 entspricht. Da
durch wird ebenfalls sichergestellt, daß der Gesamtraum
für die Halterung 26 und den Holm 11 auf kleinstem Raum
untergebracht werden kann.
Zu dem elektrischen Schalter 31" gehört ein Betäti
ger 50 bzw. ein Schlüssel 50, der aus einem ersten
Schenkel 49 und einem zweiten Schenkel 48 besteht. Der
Schenkel 49 verläuft parallel zur Längsmittelachse 58
der Führungsbahn 12. Der zweite mit dem Schenkel 49
verbundene Schenkel 48 verläuft rechtwinklig zum Schen
kel 49 und ist über Schraubenbolzen 43 mit dem Füh
rungselement bzw. Führungsbolzen 10 der Leiter 1 lösbar
verbunden. Die Schraubenbolzen 43 erstrecken sich
hierzu durch entsprechende, in dem Führungsbolzen 10
vorgesehene Bohrungen 44. Ein jeder Führungsbolzen 10
ist, wie insbesondere aus Fig. 6 hervorgeht, jeweils
mit den beiden Holmen 11 fest verbunden.
In der Stellung gemäß Fig. 7 ist der Schalter 31" in
ausgezogenen Linien dargestellt. Diese Stellung des
Schalters 31" entspricht der Endlagestellung der Lei
ter 1, in der der Holm 11 mit seinen Außenseiten 62
parallel zu dem Schenkel 60 der Halterung 26 verläuft.
Die gesamte Bauhöhe 61 der Halterung 26 ist dann in
etwa deckungsgleich mit der Gesamtbreite oder Höhe 61'
des Holms 11. In dieser Stellung befindet sich der Füh
rungsbolzen 10 in dem vertikal kurz verlaufenden Führungsteil
bzw. in der Führungsbahn 15, und der Schen
kel 49 des Betätigers 50 erstreckt sich in das Gehäuse
innere des Schalters 31" und öffnet dann den Strom
kreis zur Stromversorgung der Antriebsvorrichtung des
Aufzugskorbs 3, so daß dieser im Aufzugsschacht 35 bis
in die Stellung gemäß Fig. 1 bewegt werden kann.
Soll die Leiter 1 mit dem Holm 11 die in gestrichelten
Linien dargestellte, schräge Lage gemäß Fig. 7 einneh
men, wird der Führungsbolzen 10 aus der Führungsbahn 15
heraus in die Führungsbahn 13 bewegt und nimmt dann in
der Führungsbahn 13 ganz unten seine Endlagestellung
ein, in der die Leiter 1 die in gestrichelten Linien
dargestellte Stellung, d. h. ihre schräge Lage, ein
nimmt. Durch Herausfahren des Betätigers 50 aus dem Ge
häuse 57 wird auch zwangweise der Stromkreis zur Strom
versorgung der Antriebsvorrichtung des Fahrzeugkorbs
unterbrochen, so daß der Fahrzeugkorb 1 nicht mehr fah
ren kann und auch nicht in den Versorgungsschacht 36
zur Aufnahme der schräg stehenden Leiter 1 hineingefah
ren werden kann.
Der Schalter 31" wird über einen in der Zeichnung
nicht dargestellten Schraubenbolzen und entsprechende
Bohrungen 52 an einem Schenkel der Halterung 26 lösbar
angeschlossen. Hierzu ist es vorteilhaft, daß die Öff
nungen bzw. Bohrungen auch als Langlochbohrungen 52
ausgebildet sein können, um das Betätigungsglied bzw.
den Betätiger 50 so zu positionieren, daß in der End
lagestellung des Führungsbolzens 10 gemäß Fig. 7 si
chergestellt ist, daß der Stromkreis geöffnet wird. In
der Endlagestellung liegt der Führungsbolzen 10 im un
teren Bereich der Führungsbahn 15. In dieser Stellung
schließt der Betätiger 50 wieder den Stromkreis, und
der Aufzugskorb 3 kann auf- und abbewegt werden.
1
Leiter, Grubenabstiegsleiter
1
' Leiter, Grubenabstiegsleiter
2
Vorrichtung zum Befestigen einer Leiter bzw. einer
Grubenabstiegsleiter an einem feststehenden Teil oder
an einer Wand, Sicherheitsaufhängung, Halterung
3
Aufzugskorb
4
rechte Wand eines Aufzugs- und Versorgungsschachts
5
Türbefestigungsschiene
6
Türbefestigungsschiene
7
Boden des Versorgungsschachts
8
linke Wand eines Aufzugs- und Versorgungsschachts
9
Etagenboden
10
Führungselement oder Führungsbolzen für die Leiter,
11
Holm der Leiter
1
12
feststehender Teil und/oder Führungselement,
Sicherheitsaufhängung, Führungsbahn
13
Führungsbahn, vertikal - lang
14
Führungsbahn, horizontal
15
Führungsbahn, vertikal - kurz
16
Anschlagsfläche der Führungsbahn, oben
17
Anschlagsfläche der Führungsbahn, unten
18
erster Bolzenteil des Führungsbolzens,
großer Durchmesser
19
zweiter Bolzenteil des Führungsbolzens,
kleiner Durchmesser
20
Widerlager bzw. Ansatz
21
Bohrung im Flansch der Halterung
22
Gewindeteil
23
Arretierungselement, Mutter
24
Trägerplatte
25
Steg
26
Halterung
27
Verbindungsplatte
28
Seitenwand des Holms
11
29
Seitenwand des Holms
11
30
Sprossen, Tritt
31
Geber oder elektrischer Schalter, Grenzschalter
31
' elektrischer Schalter, Zwangskontakt
31
" Schalter
32
Ende der Bewegungsstrecke der Leiter
1
33
Öffnung des Stegs
25
34
Stellteil
35
Aufzugsschacht
36
Versorgungsschacht
37
Schaltergehäuse
38
Schaltarm
39
Kontakte
40
Schaltkontakt
41
Verlängerungsplatte
43
Schraubenbolzen, Befestigungsbolzen
44
Bohrungen
48
Schenkel
49
Schenkel
50
Betätiger
52
Bohrungen an einem Schenkel der Halterung
26
55
Raum zwischen einer Außenkante
56
und der
Führungsbahn
12
56
Seitenwände bzw. Außenkanten
57
Gehäuse des Schalters
31
"
58
Längsmittelachse der Führungsbahn
12
60
Außenwand bzw. Außenkante
61
' Gesamtbreite oder Höhe des Holms
11
62
Außenseite bzw. Schenkel
60
der Halterung
26
Claims (19)
1. Vorrichtung (2) zum Befestigen einer Leiter bzw.
einer Grubenabstiegsleiter an einem feststehenden
Teil oder an einer Wand eines Fahrzeugschachts,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
- 1. 1.1. die Leiter weist im oberen, mittleren oder unteren Bereich ein oder mehrere Führungsele mente (10) auf,
- 2. 1.2. zumindest ein Teil einer Leiter (1) ist ge genüber dem feststehenden Teil oder einer Wand (4) eines Fahrzeugschachts beweglich ausge bildet,
- 3. 1.3. das Führungselement (10) wirkt mit einer weiteren Führungsbahn (12) zusammen,
- 4. 1.4. zumindest das weitere bzw. zweite Führungs element (12) ermöglicht ein Verstellen der Lei ter (1) gegenüber dem feststehenden Teil oder der Wand (4) in vertikaler und horizontaler Richtung,
- 5. 1.5. die Führungsbahn (12) besteht aus zwei par allel verlaufenden Führungsbahnen (13, 15) und einer die beiden Führungsbahnen (13, 15) verbin denden Führungsbahn (14),
- 6. 1.6. im Bereich des Endes einer Führungsbahn des verstellbaren Teils der Leiter oder am Ende einer Bewegungsstrecke (32) der Leiter (1) ist ein Ge ber oder elektrischer Schalter (31) vorgesehen, wobei der Geber oder elektrische Schalter (31) mit einer Stromversorgungseinrichtung für einen Aufzug (3) in Verbindung steht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß bei Erreichen einer bestimmten Stellung
oder der Endlagestellung der Leiter (1) der
Stromkreis zur Stromversorgung des Antriebsmotors
des Aufzugskorbs (3) unterbrochen wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß an dem feststehenden Teil oder in der
Vorrichtung zum Befestigen der Leiter bzw. der
Grubenabstiegsleiter (1) das Führungselement oder
die Führungsbahn (12) vorgesehen ist, mittels de
rer das an der Leiter (1) vorgesehene Führungs
element oder der Führungsbolzen (10) zwanggeführt
ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß die die beiden Führungsbahnen (13, 15)
verbindende Führungsbahn (14) zumindest eine der
beiden Führungsbahnen (13, 15) in einem Winkel
zwischen 10° und 90° schneidet.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbah
nen (13, 14, 15) L-förmig verlaufen.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die parallel
verlaufenden Führungsbahnen (13, 15) eine unter
schiedliche Länge aufweisen und daß der Geber
oder der elektrische Schalter (31) im Bereich
eines Endes der Führungsbahn (15) bzw. des kür
zeren Endes der Führungsbahn (15) vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbah
nen (13, 14, 15) in zwei mit Abstand zueinander
angeordneten Halterungen (26) vorgesehen sind,
zwischen denen die Leiter (1) mittels der Füh
rungsbolzen (10) verschwenk- und/oder verschieb
bar aufgenommen ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Halte
rung (26) aus zwei je einen Steg (25) aufweisen
den Trägerplatten (24) besteht, die über eine
oder mehrere Verbindungsplatten (27) miteinander
verbunden sind.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsele
ment (10) eine Schwenkachse bildet und aus zwei
Bolzenteilen (19) mit unterschiedlich großen
Durchmessern besteht, wobei der eine Bolzen
teil (19) in einem Holm (11) der Leiter (1) und
der andere Bolzenteil (18) in dem Steg (25) der
Halterung (26) aufgenommen ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den
beiden Bolzenteilen (18, 19) ein Widerlager bzw.
Ansatz (20) vorgesehen ist, der bei Aufnahme in
eine Öffnung (33) des Stegs (25) mittels eines
Arretierungselements (23) gegen eine Wand (28)
des Holms (11) gedrückt wird.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß der Schal
ter (31) mit einem beweglichen Stellteil (34) zu
sammenwirkt, gegen das der Führungsbolzen (10)
zur Anlage bringbar ist.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß das Stell
teil (34) entweder am Führungsbolzen (10) oder am
Schalter (31) angeordnet ist.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß der Schal
ter (31) in verschiedenen Positionen an der Hal
terung (26) oder an der Vorrichtung (2) zum Be
festigen einer Leiter verstell- und befestigbar
ist.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß der Schal
ter (31') mit einem schwenkbar angeordneten
Schaltbügel oder Schaltarm (38) versehen ist, der
durch ein Stellteil oder einen verstellbaren Teil
der Leiter (1) zwangläufig in eine Schließstel
lung bringbar ist.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß der Schal
ter (31") in einem Raum (55) zwischen einer
Außenkante (60) und der Führungsbahn (12) der
Halterung (26) angeordnet ist.
16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (57)
des Schalters (31") bzw. zumindest eine Außen
wand des Gehäuses (31") parallel zur Längsmit
telachse (58) der Führungsbahn (12) verläuft.
17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (57)
des Schalters (31") als Rechteckgehäuse ausge
bildet ist und mindestens zwei parallel verlau
fende Seitenwände bzw. Außenkanten (56) aufweist,
die parallel zur Längsmittelachse (58) der Füh
rungsbahn (12) verlaufen.
18. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß dem Schal
ter (31") ein mit dem Führungselement (10) ver
bindbarer Betätiger (50) zugeordnet ist, der in
der Schrägstellung der Leiter (1) aus dem Ge
häuse (56) des Schalters (31") herausfahrbar ist
und über den Bolzen (10) in die parallel zum Ge
häuse (56) des Schalters (31") verlaufende Füh
rungsbahn (12) hineinbewegbar ist.
19. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß der Betäti
ger (50) aus einem L-förmigen Teil mit einem in
das Gehäuse hineinbewegbaren Schenkel (49) und
einem zweiten Schenkel (48) besteht, der über Be
festigungsbolzen (43) mit dem Führungsele
ment (10) lösbar verbindbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19846521A DE19846521C2 (de) | 1997-10-15 | 1998-10-09 | Vorrichtung zur Befestigung einer Leiter |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19745501 | 1997-10-15 | ||
DE19808281 | 1998-02-27 | ||
DE19846521A DE19846521C2 (de) | 1997-10-15 | 1998-10-09 | Vorrichtung zur Befestigung einer Leiter |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19846521A1 DE19846521A1 (de) | 1999-04-22 |
DE19846521C2 true DE19846521C2 (de) | 2002-08-01 |
Family
ID=26040839
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19846521A Expired - Lifetime DE19846521C2 (de) | 1997-10-15 | 1998-10-09 | Vorrichtung zur Befestigung einer Leiter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19846521C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10359903B4 (de) * | 2003-01-16 | 2008-11-06 | Knaus Tabbert Group Gmbh | Alkovenleiteranordnung |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3068958A (en) * | 1961-02-06 | 1962-12-18 | Mccann Celia | Ladder |
DE2949478A1 (de) * | 1979-12-08 | 1981-06-11 | M + G Maschinen- und Geräte GmbH Bau- und Vertriebs-KG, 3000 Hannover | Einstiegsvorrichtung fuer mit einem deckel verschliessbare raeume |
DE8426757U1 (de) * | 1984-09-11 | 1985-04-11 | M + G Maschinen- und Geräte GmbH Bau- und Vertriebs-KG, 3000 Hannover | Einstiegsleiter fuer einen versorgungsschacht |
FR2727393A1 (fr) * | 1994-11-28 | 1996-05-31 | Hognon Sa | Dispositif d'acces au fonds de cuvette des ascenseurs |
-
1998
- 1998-10-09 DE DE19846521A patent/DE19846521C2/de not_active Expired - Lifetime
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19846521A1 (de) | 1999-04-22 |
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