DE10315892A1 - Kletterwand - Google Patents
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- A63B69/0048—Training appliances or apparatus for special sports for mountaineering, e.g. climbing-walls, grip elements for climbing-walls
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- A63B71/0054—Features for injury prevention on an apparatus, e.g. shock absorbers
- A63B2071/0063—Shock absorbers
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- A63B6/00—Mats or the like for absorbing shocks for jumping, gymnastics or the like
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Abstract
Bei einer Kletterwand zur Installation an einer Innenwand einer Sporthalle mit einer Mehrzahl von Klettergriffen ist vorgesehen, dass wenigstens der untere Abschnitt der Kletterwand (3) als stoßabsorbierende Prallwand ausgebildet ist und die Klettergriffe (4) als Ausnehmungen der Prallwandoberfläche realisiert sind sowie durch eine Verschlussvorrichtung (16) gegen unbefugtes Benutzen gesichert sind.
Description
- Die Erfindung richtet sich auf eine an einer Innenwand einer Sporthalle zu installierende Kletterwand.
- Das Klettern an natürlichen Felsen wird zunehmend ergänzt durch „indoor-climbing", dem Klettern an künstlichen Wänden in geschlossenen Räumen.
- Die Wände von Sporthallen müssen aus Gründen des Verletzungsschutzes prallschutzgedämpft ausgebildet sein, d.h., sie müssen bei einem Aufprall eines Körpers schockabsorbierend wirken.
- Es ist deshalb bekannt, derartige Kletterwände entweder ganz hochziehbar auszugestalten oder, wie zum Beispiel in der
DE 101 08 432 A1 beschrieben, derart, dass lediglich ein unterer Teil hochgezogen wird. - Die letztgenannte Lösung hat sich in der Praxis außerordentlich gut bewährt und beinhaltet auch den Vorteil, dass durch das Hochziehen eine unautorisierte Benutzung der Kletterwand verhindert werden kann.
- Eine solche Ausgestaltung lässt sich aber nicht bei jeder Einbausituation realisieren, insbesondere bei sehr breiten Kletterwänden kann sich ein unverhältnismäßiger Aufwand im Zusammenhang mit der Ausgestaltung des Antriebs zum Hochziehen und der Sicherheitsmaßnahmen zur Fixierung der hochgezogenen Kletterwand ergeben.
- Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Kletterwand zu schaffen, welche sich in praktisch jeder Sporthalle und in belie biger Größe realisieren lässt und trotzdem den sicherheitstechnischen Anforderungen gerecht wird.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der untere Teil der Kletterwand als stoßabsorbierende Prallwand ausgebildet ist und die Klettergriffe in Form von Vertiefungen dieses stoßabsorbierenden Abschnitts realisiert sind, d.h. ohne erhabene und auskragende Teile.
- Hierdurch ist es möglich, in der Sporthalle ohne Gefahr von Verletzungen Ballspiele oder dergleichen zu betreiben und gleichzeitig einen beliebig großen Teil der Hallenwand als Kletterwand zu nutzen.
- In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass wenigstens ein Teil der Klettergriffe im oberen Bereich der Kletterwand, also dort, wo keine Verletzungsgefahr besteht, als Vorsprünge ausgebildet sind.
- Mit Vorteil weisen die als Vertiefung ausgebildeten Klettergriffe eine abgerundete, innere Struktur auf, so dass hierdurch eine natürliche Felsenformation nachgebildet wird.
- Insbesondere der Übergang zwischen dem jeweiligen Rand der Ausnehmung und der inneren Struktur ist vorzugsweise abgerundet ausgebildet, so dass am Rand der Ausnehmung scharfe Kanten und damit eine Verletzungsgefahr vermieden werden kann.
- Zur Verhinderung einer unerlaubten Benutzung der Kletterwand, z.B. dann, wenn keine Aufsichtsperson zugegen ist, können erfindungsgemäß Einrichtungen zum Verschließen der Ausnehmungen vorgesehen sein.
- Diese Einrichtungen können z.B. durch einzeln oder gemeinsam, manuell oder elektromotorisch verschiebbare Platten gebildet sein, die insbesondere längs der Innenseite der obersten Deckschicht der Kletterwand vor die Ausnehmungen geschoben werden und im verschlossenen Zustand beispielweise durch ein zentrales Schloss arretiert werden können.
- Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung näher beschrieben. Dabei zeigen:
-
1 einen vertikalen Schnitt durch den unteren Bereich einer erfindungsgemäßen Kletterwand, -
2 eine Aufsicht auf eine erfindungsgemäße Kletterwand, -
3 eine Schnittdarstellung in vergrößertem Maßstab im Bereich eines Klettergriffs, -
4 eine schematische Darstellung einer Betätigungsvorrichtung für eine Verschlussplatte für die Klettergriffe bei abgesenkter Verschlussplatte und -
5 eine4 entsprechende Darstellung bei angehobener Verschlussplatte. - In der Zeichnung ist eine sich vom Boden
1 einer Sporthalle weg erstreckende Hallenwand2 dargestellt. An dieser Hallenwand2 ist eine erfindungsgemäße Kletterwand3 installiert, welche eine Mehrzahl von Klettergriffen4 umfasst. - Die Kletterwand
3 weist einen unteren Abschnitt6 und einen oberen Abschnitt7 auf. - Der untere Abschnitt
6 der Kletterwand ist als stoßabsorbierende Prallwand ausgebildet, d. h., es ist eine aus quer verlaufenden Latten8 und senkrecht verlaufenden Latten9 gebildete Untergrundkonstruktion vorgesehen, wobei die Latten im Bereich ihrer Kreuzungspunkte10 verschraubt sind. Der genaue Aufbau einer solchen Prallwand und die Anforderungen sind zum Beispiel in der DIN 18032 beschrieben. - Die Oberseite der Kletterwand wird durch eine im Ausführungsbeispiel vielschichtige Holzplatte
11 gebildet. Diese Holzplatte11 weist im Bereich des unteren Abschnitts6 der Kletterwand3 eine Mehrzahl von Ausnehmungen12 auf. - Wie insbesondere aus
3 ersichtlich ist, ist hinter den Ausnehmungen12 eine innere Struktur13 ausgebildet, die insbesondere im Übergangsbereich14 zum Rand15 der Ausnehmungen12 abgerundet ausgebildet ist.. Durch die Ausnehmungen12 und die innere Struktur13 werden Klettergriffe4 ausgebildet, die nach außen hin nicht die Gefahr von Verletzungen in sich bergen und sich ähnlich natürlichem Gestein greifen lassen. - Auch am oberen Abschnitt
7 sind Klettergriffe5 vorgesehen, die dort allerdings als Vorsprünge realisiert sind. - In
4 und5 ist eine Verschlussplatte16 für einen oder mehrere Klettergriffe4 einschließlich eines Hebemechanismus17 dargestellt. - Der Hebemechanismus
17 umfasst eine Aufnahme18 für die Verschlussplatte16 , welche mit einer Gewindenuss19 verbunden ist, welche von einer Gewindespindel20 durchsetzt wird, welche über ein selbsthemmendes Getriebe21 mittels einer in eine Ausnehmung22 einsteckbaren Kurbel drehantreibbar ist. Fluchtend mit der Ausnehmung22 ist in der Prallwand6 eine Ausnehmung23 für die Kurbel vorgesehen. - Aus dem Vergleich von
4 und5 ist erkennbar, dass auf diese Weise die Verschlussplatte16 beispielsweise um 150 mm über einen Hebeweg H angehoben werden kann, so dass sie in dem in5 dargestellten Zustand den Klettergriff4 verschließt und dementsprechend sichergestellt ist, dass eine unbefugte Benutzung nicht stattfinden kann. Zum Aktivieren der Kletterwand wird die Verschlussplatte16 wieder abgesenkt, wie in4 dargestellt, so dass dann der Klettergriff4 frei zugänglich ist.
Claims (7)
- Kletterwand zur Installation an einer Innenwand einer Sporthalle mit einer Mehrzahl von Klettergriffen, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens der untere Abschnitt der Kletterwand (
3 ) als stoßabsorbierende Prallwand ausgebildet ist und die Klettergriffe (4 ) als Ausnehmungen der Prallwandoberfläche realisiert sind. - Kletterwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Teil der Klettergriffe (
5 ) im oberen Bereich der Kletterwand (3 ) als Vorsprünge ausgebildet sind. - Kletterwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die als Ausnehmung ausgebildeten Klettergriffe (
4 ) eine abgerundete innere Struktur aufweisen. - Kletterwand nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass insbesondere der Übergang zwischen dem jeweiligen Rand der Ausnehmung und der inneren Struktur abgerundet ausgebildet ist.
- Kletterwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die als Ausnehmung (
12 ) ausgebildeten Klettergriffe (4 ) verschließbar sind. - Kletterwand nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die als Ausnehmung (
12 ) ausgebildeten Klettergriffe (4 ) durch Vorschieben einer Platte (16 ) verschließbar sind. - Kletterwand nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte bzw. die Platten (
16 ) im verschlossenen Zustand durch ein Schloss oder dergleichen arretierbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2003115892 DE10315892A1 (de) | 2003-04-08 | 2003-04-08 | Kletterwand |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2003115892 DE10315892A1 (de) | 2003-04-08 | 2003-04-08 | Kletterwand |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10315892A1 true DE10315892A1 (de) | 2004-10-21 |
Family
ID=33016201
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2003115892 Withdrawn DE10315892A1 (de) | 2003-04-08 | 2003-04-08 | Kletterwand |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10315892A1 (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9415036U1 (de) * | 1994-09-16 | 1995-01-05 | Sauermann Gerhard | Bauteilelement für eine künstliche Kletterwand |
DE29813681U1 (de) * | 1998-07-31 | 1999-12-16 | Royalbeach Spielwaren Und Spor | Aufblasbares Klettergerüst |
US20020098949A1 (en) * | 1999-04-09 | 2002-07-25 | Playstar, Inc. | Vertical climbing wall |
DE10108432A1 (de) * | 2001-02-22 | 2002-09-12 | Erhard Sport Internat Gmbh & C | Hochziehbare Kletterwand |
-
2003
- 2003-04-08 DE DE2003115892 patent/DE10315892A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (4)
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