AT525277B1 - Passagierschienenfahrzeug mit einem Notausstieg - Google Patents

Passagierschienenfahrzeug mit einem Notausstieg Download PDF

Info

Publication number
AT525277B1
AT525277B1 ATA51000/2021A AT510002021A AT525277B1 AT 525277 B1 AT525277 B1 AT 525277B1 AT 510002021 A AT510002021 A AT 510002021A AT 525277 B1 AT525277 B1 AT 525277B1
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
emergency exit
pane
rail vehicle
compartments
passenger rail
Prior art date
Application number
ATA51000/2021A
Other languages
English (en)
Other versions
AT525277A4 (de
Inventor
Fussi Andreas
Poglitsch Helmut
Stoesz Harald
Original Assignee
Siemens Mobility Austria Gmbh
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Mobility Austria Gmbh filed Critical Siemens Mobility Austria Gmbh
Priority to ATA51000/2021A priority Critical patent/AT525277B1/de
Priority to PCT/EP2022/085408 priority patent/WO2023110756A1/de
Application granted granted Critical
Publication of AT525277A4 publication Critical patent/AT525277A4/de
Publication of AT525277B1 publication Critical patent/AT525277B1/de

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D1/00Carriages for ordinary railway passenger traffic
    • B61D1/06Carriages for ordinary railway passenger traffic with multiple deck arrangement
    • B61D1/08Carriages for ordinary railway passenger traffic with multiple deck arrangement of sleeping carriages
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D25/00Window arrangements peculiar to rail vehicles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Window Of Vehicle (AREA)

Abstract

Passagierschienenfahrzeug (1) mit einem Notausstieg, bei welchem der Passagierraum in mehrere Abteile getrennt ist und diese Abteile in mindestens zwei Ebenen angeordnet sind und wobei zwei benachbarte Abteile ein gemeinsames Fenster mit einer Scheibe (2) aufweisen, welches den Notausstieg bildet, und wobei eine Trennwand (3) zwischen den benachbarten Abteilen vorgesehen ist, welche an der Scheibe (2) des gemeinsamen Fensters verriegelt ist, und ein Innenverkleidungsteil (4) an der Scheibe (2) des gemeinsamen Fensters befestigt ist, wobei eine in ihrer Ruhelage verstauten Position befindliche Notausstiegshilfe (5) sowohl an der Wagenkastenstruktur des Passagierschienenfahrzeugs (1) als auch an der Scheibe (2) des gemeinsamen Fensters befestigt ist, sodass bei einer Zerstörung der Scheibe (2) die Notausstiegshilfe (5) durch die ins Freie fallende Scheibe (2) in ihre Gebrauchslage gebracht wird.

Description

Beschreibung
PASSAGIERSCHIENENFAHRZEUG MIT EINEM NOTAUSSTIEG
TECHNISCHES GEBIET
[0001] Die Erfindung betrifft ein Passagierschienenfahrzeug mit einem Notausstieg, insbesondere einen Liege- oder Schlafwagen.
STAND DER TECHNIK
[0002] Moderne Konzepte für Passagierschienenfahrzeuge, insbesondere Liege- und Schlafwagen, sehen eine mehrstöckige Anordnung von einzelnen Passagierabteilen vor. Diese Abteile bieten ein Maximum an Privatsphäre, welches bei den gebräuchlichen 4 oder 6-Personenliegeabteilen nicht gewährleistet ist und somit auch Einzelreisenden einen akzeptablen Reisekomfort sichert. Diese Abteile sind in zwei Ebenen angeordnet und normal zur Fahrzeuglängsachse orientiert und weisen ein Außenfenster auf. Die Abmessungen dieser Abteile erlauben es jedoch nicht, dass das Fenster die für eine Evakuierung durch dieses Fenster erforderliche Mindestgröße aufweist, sodass für zwei Abteile eine gemeinsame Fensterfläche geschaffen wird. Dabei reicht eine Trennwand zwischen den Abteilen bis an die Innenseite des Fensters, sodass die Privatsphäre jedes Passagiers gewahrt bleibt. Ein weiteres Problem bei einer Evakuierung liegt darin, dass die Höhe der Fenster in der oberen Ebene der Abteile über der Gleisoberkante zu groß ist, sodass ein gefahrloser Ausstieg ohne weitere Hilfsmittel zu gefährlich ist. Bei einer Evakuierung auf freier Strecke außerhalb einer Haltestelle ist diese Höhe noch größer und ein Verlassen des Abteils über das Fenster ausgeschlossen. Aktuelle Zulassungsvorschriften für Passagierschienenfahrzeuge fordern eine maximale Zeit für die Evakuierung von Passagieren, sodass auch ein Evakuierungsweg über die Abteilfenster jederzeit gegeben sein muss.
DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
[0003] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Passagierschienenfahrzeug mit einem Notausstieg anzugeben, bei welchem eine Evakuierung auch aus oberen Abteilen von mehrstöckigen Fahrzeugen bei möglichst geringer Gefährdung der Passagiere möglich ist.
[0004] Die Aufgabe wird durch ein Passagierschienenfahrzeug mit einem Notausstieg mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand untergeordneter Ansprüche.
[0005] Dem Grundgedanken der Erfindung nach wird ein Passagierschienenfahrzeug mit einem Notausstieg, bei welchem der Passagierraum in mehrere Abteile getrennt ist und diese Abteile in mindestens zwei Ebenen angeordnet sind und wobei zwei benachbarte Abteile ein gemeinsames Fenster aufweisen, welches den Notausstieg bildet, beschrieben, wobei eine Trennwand zwischen den benachbarten Abteilen vorgesehen ist, welche an der Scheibe des gemeinsamen Fensters verriegelt ist, und ein Innenverkleidungsteil an der Scheibe des gemeinsamen Fensters befestigt ist, wobei eine in ihrer Ruhelage verstauten Position befindliche Notausstiegshilfe sowohl an der Wagenkastenstruktur des Passagierschienenfahrzeugs als auch an der Scheibe des gemeinsamen Fensters befestigt ist, sodass bei einer Zerstörung der Scheibe die Notausstiegshilfe durch die ins Freie fallende Scheibe in ihre Gebrauchslage gebracht wird.
[0006] Dadurch ist der Vorteil erzielbar, Passagieren auch aus oberen Etagen in mehrstöckig aufgebauten Fahrzeugen einen Evakuierungsweg zur Verfügung stellen zu können, welcher mit möglichst geringer Gefährdung genutzt werden kann, da eine Notausstiegshilfe zur Verfügung steht.
[0007] Erfindungsgemäß ist in einem Passagierschienenfahrzeug, welche mindestens zwei den Passagieren zugänglichen Ebenen aufweist und welches in einzelne Passagierabteile aufgeteilt ist, ein Rettungsweg über eine Außenscheibe vorgesehen. Dabei ist das Fahrzeug so aufgebaut, dass eine gemeinsame Scheibe für zwei benachbarte Passagierabteile zur Verfügung steht. Der
Anteil an der Fläche dieser Scheibe je Abteil kann zu gering sein, als für eine Evakuierung erforderlich ist. Erfindungsgemäß wird daher die gesamte Fläche der Scheibe gemeinsam für zwei benachbarte Abteile genutzt. Löst ein Passagier in einem der Abteile den Evakuierungsvorgang aus, So zerstört er die Scheibe vor dem zugehörigen Abteil und somit die gesamte Scheibe, also auch die vor dem benachbarten Abteil. Durch diese Zerstörung der Scheibe wird diese aus ihrem Rahmen gelöst, fällt ins Freie neben dem Fahrzeug und bewegt dadurch die Notausstiegshilfe in ihre Gebrauchslage.
[0008] Des Weiteren wird durch die Zerstörung der Scheibe die Verriegelung der Trennwand gelöst, sodass diese geöffnet werden kann und die gesamte Fensterfläche für die Evakuierung zur Verfügung steht. Diese Trennwand trennt die benachbarten Abteile, welche ein gemeinsames Fenster aufweisen voneinander ab, sodass den Passagieren ein Maximum an Privatsphäre zukommt. Dabei kann die Trennwand mit einem Schloss versehen sein, welches ein Öffnen der Trennwand auch außerhalb eines Evakuierungsfalls erlaubt, beispielsweise wenn gemeinsam reisende Personen die benachbarten Abteile verbinden möchten. Es ist besonders vorteilhaft, die Trennwand als Schiebewand oder als Faltwand auszuführen, da sie solcherart in geöffnetem Zustand nur geringen Platzbedarf aufweist.
[0009] Die benachbarten Abteile können als Liegeabteil, insbesondere als Liegeabteil für eine Person ausgeführt sein. Diese sind besonders vorteilhaft in mehreren Ebenen anzuordnen und entsprechen den Forderungen einzeln reisender Passagiere nach Privatsphäre.
[0010] Als Notausstiegshilfe können alle Einrichtungen vorgesehen werden, welche einen möglichst gefahrlosen Abstieg aus geringer Höhe, typischerweise 2 bis 3 Meter, ermöglichen, und welche auch durch ungeübte Personen benützbar sind. Dabei ist der Einsatz einer Strickleiter als Notausstiegshilfe besonders vorteilhaft, da deren Benutzung wohl den meisten Passagieren geläufig, zumindest jedoch bekannt ist. Zusätzlich ist eine Strickleiter besonders gut mit geringem Raumbedarf verstaubar.
Alternative Notausstiegshilfen, wie die bei Flugzeugen für die Besatzung vorgesehenen Knotenseile, können prinzipiell eingesetzt werden, ihre Anwendung durch Ungeübte stellt jedoch möglicherweise ein zu großes Gefahrenpotential dar.
[0011] Erfindungsgemäß ist ein Innenverkleidungsteil vorgesehen, welches an der Scheibe des Fensters angeordnet ist, und hinter welchem die Notausstiegshilfe in ihrer Ruhelage verborgen ist. Dieses Innenverkleidungsteil ist vorzugsweise aus Kunststoff gefertigt und kann der ansprechenden optischen Gestaltung des Passagierraums dienen. In weiterer Fortbildung kann das Innenverkleidungsteil mit einer Polsterung ausgestattet werden.
[0012] Die Scheibe ist gemäß einer bevorzugten Ausführungsform doppelwandig, mit einer Schicht aus Sicherheitsglas an der dem Passagierraum zugewandten Seite und einer Schicht aus Verbundglas an der dem Außeren zugewandten Seite aufgebaut. Dadurch ist der Vorteil erzielbar, eine gute Schall- und Wärmedämmung des Fensters sicherstellen zu können, und gleichzeitig ein einfaches Zerstören der Scheibe durch die Anordnung von Sicherheitsglas an der Innenseite zu Gewährleisten. Sicherheitsglas zerfällt bei einem Bruch in sehr kleine Bruchstücke ohne scharfe Kanten, sodass die Verletzungsgefahr für die Passagiere minimiert ist.
[0013] Es ist besonders vorteilhaft, die Scheibe so zu gestalten, dass sie an einem Teil ihrer Oberfläche mit geringerem Kraftaufwand zerstörbar ist als auf dem restlichen Teil ihrer Oberfläche. Dieser bevorzugte Teil der Oberfläche ist vorzugsweise zu markieren, sodass die Passagiere in einem Notfall rascher ein vollständiges Zerstören der Scheibe bewirken können. KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
[0014] Es zeigen beispielhaft:
[0015] Fig. 1 Notausstieg, Schnitt durch Abteilwand.
[0016] Fig. 2 Notausstieg, Schnitt durch Abteilwand, Evakuierungsposition.
[0017] Fig. 3 Abteil Innenansicht.
[0018] Fig. 4 Abteil Innenansicht, Evakuierungsposition. [0019] Fig. 5 Außenansicht, [0020] Fig.6© Außenansicht, Scheibe entfernt.
AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG
[0021] Fig. 1 zeigt beispielhaft und schematisch und stark abstrahiert einen Notausstieg eines Passagierschienenfahrzeugs an einem Schnitt durch eine Abteilwand. Es ist ein Schnitt durch eine Abteilwand eines Passagierschienenfahrzeugs 1 quer zur Fahrzeuglängsachse gezeigt. Der Schnitt erfolgt durch eine zwischen den Abteilen angeordnete Trennwand 3, sowie durch die Scheibe 2 eines gemeinsamen Außenfensters der beiden Abteile. Die Trennwand 3 kann beweglich ausgestaltet sein, sodass die Abteile durch Öffnen der Trennwand zu einem größeren Abteil verbindbar sind. Dabei trennt die Trennwand 3 die Abteile so, dass jedes der Abteile einen bestimmen Anteil an der Fensterfläche besitzt, die Abteile jedoch abgeschlossene Einheiten darstellen. An der Scheibe 2 sind Verriegelungen 6 befestigt, welche die Trennwand 3 in geschlossener Position halten. Weiters ist ein Innenverkleidungsteil 4 an der Scheibe 2 befestigt, welches einen Teil der in Passagierräumen gebräuchlichen Verkleidung des Inneren des metallischen Wagenkastens bildet und welches typischerweise aus Kunststoff gefertigt ist. In diesem Innenverkleidungsteil 4 ist eine Notausstiegshilfe 5 in ihrer Ruhelage verstaut. Fig. 1 stellt dazu beispielhaft eine Strickleiter da, welche besonders platzsparend verstaut werden kann.
[0022] Fig. 2 zeigt beispielhaft und schematisch den Notausstieg eines Passagierschienenfahrzeugs aus Fig.1 in Evakuierungsposition. Es ist das Passagierschienenfahrzeugs 1 aus Fig.1 dargestellt, wobei die Scheibe 2 aus ihrem Rahmen gefallen, bzw. zerstört ist. Dies wurde durch Krafteinwirkung auf die Scheibe 2 von innen bewirkt. Die Notausstiegshilfe 5 ist durch die herausfallende Scheibe 2 in ihre Gebrauchslage gebracht, sodass die in dem gezeigten Ausführungsbeispiel als Strickleiter ausgeführte Notausstiegshilfe 5 benutzt werden kann. Des Weiteren wurden durch die herausgefallene bzw. zerstörte Scheibe 2 die Verriegelungen 6 von der Trennwand 3 gelöst, sodass die Trennwand 3 zurückgeschoben, bzw. gefaltet werden kann. Dies erfolgt auch dann, wenn die Trennwand 3 zuvor verschlossen und abgeschlossen war, sodass die benachbarten Abteile vor dem Auslösen des Evakuierungsvorgangs getrennt waren. Das Ausliösen einer Evakuierung und das dabei erfolgende Lösen der Verriegelungen 6 ermöglicht es jedenfalls die Trennwand 3 zu bewegen und die gesamte Fensterfläche für die Evakuierung zu nutzen.
[0023] Fig. 3 zeigt beispielhaft und schematisch die Innenansicht eines Abteils. Es ist die Innenansicht auf ein Ein-Personen Liegeabteil dargestellt, welches mittels einer öffenbaren Trennwand 3 mit einem benachbarten Abteil verbindbar ist. Diese beiden Abteile weisen ein gemeinsames Fenster mit einer Scheibe 2 auf, wobei durch die Gestaltung des Wageninneren die Abteile so in sich abgeschlossen sind, dass dies vom Wageninneren nicht ohne Weiteres erkennbar ist. Die Scheibe 2 ist je Abteil mit einer Markierung 7 ausgestattet, welche eine Stelle der Scheibe markiert, an welcher sie besonders einfach zum Zerbersten gebracht werden kann. Eine entsprechende Einschlagvorrichtung (Nothammer) kann in dem Abteil leicht zugänglich angeordnet sein. An der Scheibe 2 ist ein Innenverkleidungsteil 4 angeordnet, hinter welchem eine für beide so verbundenen Abteile gemeinsame Notausstiegshilfe 5 (in Fig.3 nicht ersichtlich) angeordnet ist.
[0024] Fig. 4 zeigt beispielhaft und schematisch die Innenansicht eines Abteils in Evakuierungsposition. Es ist das Abteil aus Fig.3 nach Auslösen einer Evakuierung, d.h. der Zerstörung der Scheibe 2 dargestellt. Die Scheibe 2 und das an ihr angeordnete Innenverkleidungsteil 4 sind aus dem Passagierschienenfahrzeug 1 gefallen und die Verriegelung der Trennwand 3 ist gelöst, sodass diese zurückgeschoben werden kann und die gesamte Fensterfläche für die Evakuierung zur Verfügung steht.
[0025] Fig. 5 zeigt beispielhaft und schematisch eine Außenansicht auf ein Abteil in Evakuierungsposition, d.h. nach dem Auslösen einer Evakuierung. Es ist das Abteil aus Fig. 4 von außen dargestellt, wobei die Scheibe 2 aus ihrem Rahmen gefallen ist und die Notausstiegshilfe 5 in ihre
Gebrauchslage gebracht hat, sodass die Passagiere aus den Abteilen in der oberen Ebene das Passagierschienenfahrzeug 1 verlassen können.
[0026] Fig. 6 zeigt beispielhaft und schematisch eine Außenansicht auf ein Passagierschienenfahrzeug, wobei eine Scheibe entfernt ist. Es ist das Passagierschienenfahrzeug 1 aus den Fig. 3 bis 5 dargestellt, wobei eine Scheibe 2 entfernt wurden, die an der Scheibe 2 angeordneten Bauteile jedoch in ihrer Ruhelage verblieben sind, sodass das Prinzip der Erfindung und die Anordnung der Bauteile gut ersichtlich ist. Dabei ist besonders die Anordnung der Notausstiegshilfe 5 im Inneren eines Innenverkleidungsteil 4 gut ersichtlich, sowie die Verriegelungen 6, welche die Trennwand 3 in ihrer geschlossenen Position verriegeln. Die an der Innenseite der Scheibe 2 angeordneten Bauteile, insbesondere das Innenverkleidungsteil 4 verkleinern die Durchsichtsfläche der Scheibe 2 und teilen diese in zwei Abschnitte auf, die jeweils einem Abteil zugeordnet sind.
LISTE DER BEZEICHNUNGEN
1 Passagierschienenfahrzeug 2 Scheibe
3 Trennwand
4 Innenverkleidungsteil
5 Notausstiegshilfe
6 Verriegelung
7 Markierung

Claims (7)

Patentansprüche
1. Passagierschienenfahrzeug (1) mit einem Notausstieg, bei welchem der Passagierraum in mehrere Abteile getrennt ist und diese Abteile in mindestens zwei Ebenen angeordnet sind und wobei zwei benachbarte Abteile ein gemeinsames Fenster mit einer Scheibe (2) aufweisen, welches den Notausstieg bildet, dadurch gekennzeichnet, dass eine Trennwand (3) zwischen den benachbarten Abteilen vorgesehen ist, welche an der Scheibe (2) des gemeinsamen Fensters verriegelt ist, und ein Innenverkleidungsteil (4) an der Scheibe (2) des gemeinsamen Fensters befestigt ist, wobei eine in ihrer Ruhelage verstauten Position befindliche Notausstiegshilfe (5) sowohl an der Wagenkastenstruktur des Passagierschienenfahrzeugs (1) als auch an der Scheibe (2) des gemeinsamen Fensters befestigt ist, sodass bei einer Zerstörung der Scheibe (2) die Notausstiegshilfe (5) durch die ins Freie fallende Scheibe (2) in ihre Gebrauchslage gebracht wird.
2. Passagierschienenfahrzeug (1) mit einem Notausstieg nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Notausstiegshilfe (5) als Strickleiter ausgebildet ist.
3. Passagierschienenfahrzeug (1) mit einem Notausstieg nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Abteile als Liegeabteil für jeweils eine Person ausgebildet sind.
4. Passagierschienenfahrzeug (1) mit einem Notausstieg nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass an der Innenseite der Scheibe (2) ein Innenverkleidungsteil (4) befestigt ist, in welchem die Notausstiegshilfe (5) in ihrer Ruhelage verstaut ist.
5. Passagierschienenfahrzeug (1) mit einem Notausstieg nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibe (2) an einem Teil ihrer Oberfläche mit geringerem Kraftaufwand zerstörbar ist als auf dem restlichen Teil ihrer Oberfläche und dabei dieser bevorzugte Teil der Oberfläche markiert (7) ist.
6. Passagierschienenfahrzeug (1) mit einem Notausstieg nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibe (2) doppelwandig, mit einer Schicht aus Sicherheitsglas an der dem Passagierraum zugewandten Seite und einer Schicht aus Verbundglas an der dem Außeren zugewandten Seite aufgebaut ist.
7. Passagierschienenfahrzeug (1) mit einem Notausstieg nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennwand (3) als Schiebewand oder als Faltwand ausgeführt ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
ATA51000/2021A 2021-12-14 2021-12-14 Passagierschienenfahrzeug mit einem Notausstieg AT525277B1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
ATA51000/2021A AT525277B1 (de) 2021-12-14 2021-12-14 Passagierschienenfahrzeug mit einem Notausstieg
PCT/EP2022/085408 WO2023110756A1 (de) 2021-12-14 2022-12-12 Passagierschienenfahrzeug mit einem notausstieg

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
ATA51000/2021A AT525277B1 (de) 2021-12-14 2021-12-14 Passagierschienenfahrzeug mit einem Notausstieg

Publications (2)

Publication Number Publication Date
AT525277A4 AT525277A4 (de) 2023-02-15
AT525277B1 true AT525277B1 (de) 2023-02-15

Family

ID=84604140

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
ATA51000/2021A AT525277B1 (de) 2021-12-14 2021-12-14 Passagierschienenfahrzeug mit einem Notausstieg

Country Status (2)

Country Link
AT (1) AT525277B1 (de)
WO (1) WO2023110756A1 (de)

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
KR20100071816A (ko) * 2008-12-19 2010-06-29 한국철도기술연구원 철도차량의 비상창문용 탈출장치
GB2495853A (en) * 2012-11-06 2013-04-24 Daimler Ag Escape window for vehicle having step tread
CN106740928A (zh) * 2016-11-21 2017-05-31 河南辉煌科技股份有限公司 一种火车应急逃生窗
CN112874548A (zh) * 2021-02-07 2021-06-01 中车青岛四方机车车辆股份有限公司 应急逃生装置及车体、轨道车辆

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US198991A (en) * 1878-01-08 Improvement in sleeping-cars
CN201021287Y (zh) * 2007-01-29 2008-02-13 于君 一种三层式卧舱
KR101675371B1 (ko) * 2014-12-23 2016-11-11 한국철도기술연구원 2층 승객용 비상탈출장치를 갖는 이층 고속열차
CN106427795A (zh) * 2016-12-01 2017-02-22 宁波市镇海怡福莱文化创意有限公司 大客应急窗梯
KR20180096975A (ko) * 2017-02-22 2018-08-30 현대자동차주식회사 사다리 겸용 해머와 이의 사용 방법

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
KR20100071816A (ko) * 2008-12-19 2010-06-29 한국철도기술연구원 철도차량의 비상창문용 탈출장치
GB2495853A (en) * 2012-11-06 2013-04-24 Daimler Ag Escape window for vehicle having step tread
CN106740928A (zh) * 2016-11-21 2017-05-31 河南辉煌科技股份有限公司 一种火车应急逃生窗
CN112874548A (zh) * 2021-02-07 2021-06-01 中车青岛四方机车车辆股份有限公司 应急逃生装置及车体、轨道车辆

Also Published As

Publication number Publication date
AT525277A4 (de) 2023-02-15
WO2023110756A1 (de) 2023-06-22

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102007051802B4 (de) Aufenthaltsmodul mit einer Notausstiegsluke für ein Flugzeug
DE102008016420B3 (de) Anordnung zur Aufnahme eines Vorhangs in einer Kabine eines Fahrzeugs mit integrierter Aufbewahrungsmöglichkeit
DE102014205106A1 (de) Schlafbox, Schlafboxenanordnung und Flugzeugbereich
DE102013008289A1 (de) Flugzeugbereich
DE1755559A1 (de) Heizungs- und Lueftungsanlage fuer einen Kraftwagen
DE102006049001B4 (de) Sitzvorrichtung für ein Flugzeug
WO2019197412A1 (de) Fahrzeug, insbesondere wohnmobil oder reisemobil oder dergleichen, mit einer wohnraumvergrösserung
AT525277B1 (de) Passagierschienenfahrzeug mit einem Notausstieg
DE102018207567A1 (de) Trennanordnung und Kraftfahrzeug
DE4009349A1 (de) Fahrzeugfenster, insbesondere fuer reisezugwagen
DE3713466C2 (de)
DE102013008288A1 (de) Flugzeugbereich
EP1249255A1 (de) Brand- und Rauchbarriere, insbesondere für Transportmittel, wie Schienenfahrzeuge
DE1680020C3 (de) Mitteltragpfosten für Personenkraftwagen
DE102012109584A1 (de) Fahrzeug mit Brandschutzeinrichtung
DE102012209551B4 (de) Wagenkasten für ein Schienenfahrzeug
EP3856603A1 (de) Mehrteiliges schienenfahrzeug mit standardisierten einstiegsbereichen
DE924917C (de) Vorzugsweise an der Rueckenlehne der Sitze von Personenkraftwagen zu befestigendes Halteorgan
DE3612711C2 (de)
DE19731120A1 (de) Stromlinienförmiger Doppelstock-Steuerwagen
DE102017201077A1 (de) Fahrzeugmodul für ein Schienenfahrzeug sowie Schienenfahrzeug
DE102018002863B4 (de) Trennwand für eine Passagierkabine eines Flugzeuges
DE482279C (de) Eisenbahnwagen mit Schutz gegen das Ineinanderschieben bei Zusammenstoessen
DE526807C (de) Selbsttaetige Schliessvorrichtung fuer Schiebetueren von Fahrzeugen
DE102007028588A1 (de) Notausgang für einen Omnibus