DE10337303B3 - Kletterwand für Sporthallen - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Kletterwand für Sporthallen, bestehend aus mindestens zwei separaten Kletterplatten, wobei die Kletterwand im Bereich der oberen Kletterplatte an einer Wand der Sporthalle abgestützt wird und wobei die untere Kletterplatte vertikal verlagerbar angeordnet ist. Es wird die Aufgabe gelöst, eine solche Kletterwand zu schaffen, mit der verschiedenartige Überhänge und Vorsprünge sowie großflächige Kletterlandschaften durch Anordnung von mehreren Kletterwänden nebeneinander realisiert werden können. Gleichzeitig sollen Verletzungsrisiken vermindert werden, indem die Baugruppen zur Abstützung und Verlagerung der Kletterplatten weitgehend abgedeckt angeordnet werden. Dies wird erreicht, indem die Kletterwand einen U-förmigen Grundkörper (4) aufweist, der aus zwei vertikal angeordneten Abschnitten (41; 42) und zumindest einem horizontal angeordneten Abschnitt (43) gebildet wird, zwischen denen ein freier und nach unten offener Bauraum (44) ausgestaltet ist, wobei im freien Bauraum (44) ein Lagerschlitten (7) vertikal verlagerbar angeordnet ist, an dem die untere Kletterplatte (2) abgestützt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Kletterwand für Sporthallen, bestehend aus mindestens zwei separaten Kletterplatten, wobei die Kletterwand im Bereich der oberen Kletterplatte an einer Wand der Sporthalle abgestützt wird und wobei die untere Kletterplatte vertikal verlagerbar angeordnet ist.
  • Der Klettersport ist eine beliebte Freizeitbeschäftigung, mit der u.a. Kraft, Ausdauer und Bewegungskoordination geschult werden können. Neben dem „klassischen" Klettern an natürlichen Felsformationen wird dieser Sport auch an „künstlichen" Vorrichtungen ausgeübt. Für letztere Variante sind zahlreiche Konstruktionen verfügbar, die überwiegend als kompakte räumliche Gebilde ausgestaltet und beispielsweise aus DE 299 07 138 U1 , DE 299 22 512 U1 oder EP 0 384 439 A1 bekannt sind. Mit diesen Kletterwänden können Standorte für das Klettern genutzt werden, die aufgrund ihrer geographischen Kontur hierfür an sich nicht geeignet sind. Gleichzeitig können den Kletterwänden – im Gegensatz zu natürlichen Felsformationen – Sicherungselemente für ein weitgehend gefahrloses Klettern zugeordnet werden, unabhängig davon, ob der Nutzer für anspruchsvolle Klettertouren trainiert oder das Klettern lediglich als unterhaltsame Freizeitbeschäftigung betrachtet.
  • Sofern die Kletterwände im Freien montiert sind, ergeben sich zwangsläufig witterungsbedingte Nutzungseinschränkungen. Zwar ist für professionelle Kletterer ein Training unter realen Witterungsbedingungen wesentlich, um sich gezielt auf Probleme durch starken Regen, plötzlich einsetzenden Schneefall oder dergleichen vorbereiten zu können. Für die Freizeitkletterer sind derartige Extremfälle hingegen kaum relevant, so dass die im Freien montierten Kletterwände überwiegend nur an niederschlagsfreien Tagen mit milden Lufttemperaturen genutzt werden.
  • Um Freizeitsportlern und insbesondere Schülern dennoch das Interesse am Klettern zu vermitteln, kann z.B. die in DE 93 11 426 U1 beschriebene Kletterwand genutzt werden. Diese wird in einer Sporthalle montiert und weist eine Wandhalterung auf, an der die eigentliche Kletterwand mit den Griffelementen abgestützt ist. Ebenfalls für Sporthallen ist die technische Lösung gemäß DE 195 27 510 A1 geeignet, bei der den Zwischenräumen einer Kletterstangeneinheit zusätzliche Kletterwandmodule zugeordnet werden.
  • Derartige Konstruktionen haben die Verbreitung des als „indoor – climbing" bezeichneten Kletterns an künstlichen Wänden in Sport- und Freizeiteinrichtungen wesentlich gefördert, weil sie das Klettern ohne witterungsbedingte Einschränkungen ermöglichen.
  • Allerdings ist die Anwendung dieser Kletterwände zumindest im Schulsport problematisch. Damit Unfälle durch Klettern ohne Aufsicht vermieden werden können, ist es zwingend notwendig, den Zugang zu den Kletterwänden nur dann zu ermöglichen, wenn eine Aufsichtsperson anwesend ist. Jedoch kann selbst ein anwesender Sportlehrer nicht ständig sämtliche Schüler und Geräte überblicken, sofern nicht unmittelbar an der Kletterwand Übungen durchgeführt werden. Deshalb werden Kletterwände oftmals mit zusätzlichen Gittern, Türen oder dergleichen ausgestattet. Somit kann zwar das Sicherheitsrisiko infolge unbefugter Nutzung vermindert werden, gleichzeitig wird jedoch die nutzbare Fläche der Sporthalle reduziert. Auch genügen solche Absperrungen der Kletterwand nicht den gesetzlichen Vorgaben zur Ausstattung von Sporthallen. Zur Vermeidung von Verletzungen müssen in Sporthallen die unteren Wandabschnitte prallschutzgedämpft werden. Folglich muss an der Absperrung der Kletterwand ebenfalls ein Prallschutz vorgesehen werden. Dieser bewirkt eine weitere Einschränkung der nutzbaren Freiflächen, wobei für Sporthallen ohnehin Wände ohne Aussparungen oder Vorsprünge zweckmäßig sind.
  • Zur Überwindung dieser Nachteile ist es zunächst naheliegend, die gesamte Kletterwand bei Nichtnutzung nach oben zu verlagern. Dies ist jedoch aufwendig, weil Kletterwände überwiegend erhebliche Abmessungen aufweisen und schwer sind. Gleichzeitig muss die Sporthalle eine ausreichende Höhe aufweisen, weil die Kletterwand mindestens 2,5 Meter nach oben verlagert werden muss. Dieses Problem kann mit einer hochziehbaren Kletterwand gemäß DE 101 08 432 A1 und DE 201 21 664 U1 gelöst werden. Diese, an einer Wand in einer Sporthalle zu installierende Kletterwand umfasst mindestens zwei separate plattenförmige Abschnitte. Der untere Abschnitt ist mit einem Anhebmechanismus vom Boden der Sporthalle hochziehbar, während der obere Abschnitt fest an der Wand lagefixiert ist. Durch diese Ausgestaltung wird eine unbefugte Nutzung der Kletterwand unterbunden, die bisher notwendige Absperrung kann entfallen und der verfügbare Freiraum der Sporthalle wird nicht eingeschränkt.
  • Trotz dieser wesentlichen Vorteile ergeben sich auch einige Nachteile. Problematisch ist insbesondere die Lagerung der unteren Kletterplatte in seitlichen Führungsschienen, die aus der Kontur der Kletterfläche nach vorn herausgeführt werden. Dies stellt ein Verletzungsrisiko dar, sofern der Kletterer abstürzt bzw. falls er beim Klettern mit den Händen, Füßen oder seiner Ausrüstung hängen bleibt. Weiterhin ist es durch die Anordnung der Führungsschienen nicht möglich, mehrere Kletterplatten ohne Übergang nebeneinander anzuordnen. Vielmehr verbleibt ein Freiraum, der ebenfalls als Verletzungsrisiko zu bewerten ist und der einen Aufbau von großflächigen Kletterlandschaften beeinträchtigt. Schließlich sind auch die Gestaltungsmöglichkeiten gering, weil ein – für zahlreiche Übungen gewünschter – Überhang entweder überhaupt nicht oder nur in einer einzigen, durch die konkrete Ausgestaltung der Führungsschienen definierten Neigung möglich ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Kletterwand mit einer vertikal verlagerbaren unteren Kletterplatte zu schaffen, mit der verschiedenartige Überhänge und Vorsprünge sowie großflächige Kletterlandschaften durch Anordnung von mehreren Kletterwänden nebeneinander realisiert werden können. Gleichzeitig sollen Verletzungsrisiken vermindert werden, indem die Baugruppen zur Abstützung und Verlagerung der Kletterplatten weitgehend abgedeckt angeordnet werden.
  • Die Aufgabe wird gelöst, indem die Kletterwand einen U-förmigen Grundkörper aufweist, der aus zwei vertikal angeordneten Abschnitten und zumindest einem horizontal angeordneten Abschnitt gebildet wird, zwischen denen ein freier und nach unten offener Bauraum ausgestaltet ist, wobei im freien Bauraum ein Lagerschlitten vertikal verlagerbar angeordnet ist, an dem die untere Kletterplatte abgestützt ist. Weitere Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche, deren technische Merkmale und vorteilhaften Wirkungen im Ausführungsbeispiel beschrieben werden.
  • Mit der erfindungsgemäßen Kletterwand sind unterschiedliche Überhänge und Vorsprünge zwischen den Kletterplatten möglich. Großflächige Kletterlandschaften können geschaffen werden, indem mehrere Kletterwände ohne Zwischenraum nebeneinander angeordnet werden. Hierbei vermindert die Vermeidung von freien Bauräumen zwischen den einzelnen Kletterplatten das Verletzungsrisiko für den Kletterer.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend beschrieben. Es zeigen:
  • 1 den grundsätzlichen Aufbau der vorgeschlagenen Kletterwand in einer ersten Ausgestaltung und in einer ersten Stellung der Kletterplatten
  • 2 die in 1 gezeigte Stellung in perspektivischer Ansicht
  • 3 die Kletterwand in einer zweiten Stellung der Kletterplatten
  • 4 die in 3 gezeigte Stellung in perspektivischer Ansicht
  • 5 die Kletterwand in einer dritten Stellung der Kletterplatten
  • 6 die in 5 gezeigte Stellung in perspektivischer Ansicht
  • 7 die Kletterwand in einer weiteren Ausgestaltung
  • 8 die in 7 gezeigte Ausgestaltung in perspektivischer Ansicht
  • 9 die Kletterwand in einer weiteren Ausgestaltung
  • 10 die in 9 gezeigte Ausgestaltung in perspektivischer Ansicht
  • Die in der Zeichnung dargestellte Kletterwand ist insbesondere für „indoor – climbing", also für das Klettern in Sporthallen geeignet. Die Kletterwand besteht aus mindestens zwei separaten Kletterplatten 1 und 2. Im Bereich der oberen Kletterplatte 1 wird die Kletterwand an einer Wand 3 der Sporthalle abgestützt. Die Wand 3 ist lediglich in 3 stilisiert dargestellt, während in den weiteren Abbildungen auf eine diesbezügliche Darstellung verzichtet worden ist. Die konkrete Ausgestaltung der Abstützung (z.B. mittels Dübel, Verschraubung usw.) ist im vorliegenden Sachverhalt unerheblich. Wesentlich ist, dass die Kletterwand einen U-förmigen Grundkörper 4 aufweist, der aus zwei vertikal angeordneten Abschnitten 41 und 42 sowie aus zumindest einem horizontal angeordneten Abschnitt 43 gebildet wird. Der erste vertikale Abschnitt 41 wird an der Wand 3 der Sporthalle montiert und gewährleistet die Abstützung der Kletterwand.
  • Zwischen den Abschnitten 41, 42 und 43 verbleibt ein freier Bauraum 44. Der freie Bauraum 44 ist nach unten offen und derart dimensioniert, dass er die untere Kletterplatte 2 und den zugeordneten Führungsmechanismus aufnehmen kann. Vorzugsweise ist zwischen den vertikal angeordneten Abschnitten 41 und 42 sowie oberhalb vom ersten horizontal angeordneten Abschnitt 43 ein zweiter horizontal angeordneter Abschnitt 45 vorge sehen. Somit kann im freien Bauraum in der Kontur innerhalb der Abschnitte 41, 42, 43 und 45 ein Elektromotor 10 angeordnet werden, der über Seile oder ähnliche Elemente, an denen die untere Kletterplatte 2 aufgehangen ist, mit dem Lagerschlitten 7 in Wirkverbindung steht.
  • Die obere Kletterplatte 1 wird vorzugsweise lagefixiert am zweiten vertikalen Abschnitt 42 abgestützt. Eine derartige Ausgestaltung ist aus 1 bis 6 ersichtlich. Alternativ wird vorgeschlagen, dass der U-förmige Grundkörper 4 einen schräg angeordneten Abschnitt 46 zur Abstützung der oberen Kletterplatte 1 aufweist, siehe 7 und 8. Folglich hat die obere Kletterplatte 1 eine definierte Neigung gegenüber der Lotrechten. Dabei verläuft der Abschnitt 46 von seinem unteren Bereich ausgehend in Richtung zum oberen Bereich mit zunehmendem Abstand zum vertikal angeordneten Abschnitt 42. Im oberen Bereich ist der schräg angeordnete Abschnitt 46 über einen horizontal angeordneten Abschnitt 47 mit dem vertikal angeordneten Abschnitt 42 verbunden. Die horizontal angeordneten Abschnitte 45 und 47 können vorteilhaft als gemeinsame Baugruppe ausgestaltet werden. Schließlich ist es auch möglich, dass die obere Kletterplatte 1 am U-förmigen Grundkörper 4 neigbar abgestützt wird. Diese Ausgestaltung ist in 9 und 10 dargestellt. Die Neigung kann beispielsweise mit einer Gewindespindel eingestellt werden, wobei eine solche Ausgestaltung in der Zeichnung nicht näher dargestellt ist.
  • Die untere Kletterplatte 2 ist vertikal verlagerbar. Dies erfolgt unter Nutzung eines Lagerschlittens 7, der im freien Bauraum 44 des U-förmigen Grundkörpers 4 angeordnet und ebenfalls vertikal verlagerbar ist. Dem Lagerschlitten 7 sind im freien Bauraum 44 mindestens zwei vertikal verlaufende Führungen 9 zugeordnet. Diese sind derart ausgestaltet, dass in der unteren Stellung des Lagerschlittens 7 eine kraftschlüssige Verbindung zwischen Lagerschlitten 7 und Führungen 9 erzielt wird. Somit erfolgt in der eigentlichen Gebrauchsstellung der Kletterwand eine Kraftübertragung von den Kletterflächen über den Lagerschlitten 7 auf die Wand 3 der Sporthalle, so dass letztlich die Stabilität der gesamten Kletterwand zusätzlich erhöht wird.
  • Für die Abstützung der unteren Kletterplatte 2 am Lagerschlitten 7 kann alternativ eine lagefixierte oder eine horizontal veränderliche Aufhängung realisiert werden. Bei letzterer Variante ist in der unteren Stellung des Lagerschlittens 7 eine zusätzliche horizontale Bewegung möglich, indem die untere Kletterplatte 2 mit mindestens einer horizontal verlaufenden Führung 8 in Wirkverbindung steht. Somit kann der Vorsprung am Übergang von unterer 2 und oberer Kletterplatte 1 eingestellt werden.
  • Schließlich wird vorgeschlagen, dass oberhalb der oberen Kletterplatte 1 ein Toprope 6 angeordnet ist. Sofern die obere Kletterplatte 1 neigbar ausgestaltet ist, werden zusätzliche Sicherheitsvorteile erzielt, indem das Toprope 6 koordiniert zur Neigung der oberen Kletterplatte 1 horizontal verlagerbar ist. Eine Verlagerung der oberen Kletterplatte 1 bewirkt dabei eine gleichzeitige Verstellung des Toprope 6, so dass der Sicherungspunkt für den Kletterer stets direkt oberhalb von diesem angeordnet ist.
  • Die vorgeschlagene Kletterwand kann durch eine Veränderung der Relativstellungen zwischen den einzelnen Baugruppen gezielt auf das Leistungsvermögen der jeweiligen Kletterer abgestimmt werden. Dies wird anhand der Zeichnung nochmals näher erläutert:
  • 1 und 2 zeigen die Kletterwand in „Ruheposition". Die untere Kletterplatte 2 ist nach oben gezogen und befindet sich innerhalb des freien Bauraums 44. Demzufolge wird der verfügbare Freiraum der Sporthalle nicht eingeschränkt.
  • Bei der Darstellung gemäß 3 und 4 ist die untere Kletterplatte 2 maximal nach unten ausgefahren. Gleichzeitig ist sie annähernd in der Mitte der horizontalen Ausdehnung des Lagerschlittens 7 abgestützt, so dass zwischen der unteren Kletterplatte 2 und der oberen Kletterplatte 1 ein relativ großer Vorsprung entsteht.
  • In 5 und 6 ist die untere Kletterplatte 2 ebenfalls maximal nach unten ausgefahren. Hier ist sie jedoch am linken Ende der horizontalen Ausdehnung des Lagerschlittens 7 abgestützt, so dass untere Kletterplatte 2 und obere Kletterplatte 1 nunmehr eine durchgehende Kletterfläche ohne Vorsprung bilden.
  • 7 und 8 zeigen eine Ausgestaltung mit lagefixierter Neigung der oberen Kletterplatte 1. Die untere Kletterplatte 2 ist weiterhin links am Lagerschlitten 7 abgestützt. Folg lich entsteht zwischen unterer Kletterplatte 2 und oberer Kletterplatte 1 ein Überhang, der vom Kletterer überwunden werden muss.
  • In 9 und 10 ist schließlich eine Ausgestaltung mit veränderbarer Neigung der oberen Kletterplatte 1 dargestellt. Auch hier wird zwischen der unteren Kletterplatte 2 und der oberer Kletterplatte 1 ein Überhang geschaffen, dessen Neigung in Abhängigkeit der Fertigkeiten des jeweiligen Kletterers variabel gestaltet werden kann.

Claims (13)

  1. Kletterwand für Sporthallen, bestehend aus mindestens zwei separaten Kletterplatten, wobei die Kletterwand im Bereich der oberen Kletterplatte an einer Wand der Sporthalle abgestützt wird und wobei die untere Kletterplatte vertikal verlagerbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Kletterwand einen U-förmigen Grundkörper (4) aufweist, der aus zwei vertikal angeordneten Abschnitten (41; 42) und zumindest einem horizontal angeordneten Abschnitt (43) gebildet wird, zwischen denen ein freier und nach unten offener Bauraum (44) ausgestaltet ist, wobei im freien Bauraum (44) ein Lagerschlitten (7) vertikal verlagerbar angeordnet ist, an dem die untere Kletterplatte (2) abgestützt ist.
  2. Kletterwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den vertikal angeordneten Abschnitten (41; 42) oberhalb vom ersten horizontal angeordneten Abschnitt (43) ein zweiter horizontal angeordneter Abschnitt (45) angeordnet ist, wobei im freien Bauraum in der Kontur innerhalb der Abschnitte (41; 42; 43; 45) zumindest ein Elektromotor (10) angeordnet ist, der über Verbindungselemente mit der unteren Kletterplatte (2) sowie mit dem Lagerschlitten (7) in Wirkverbindung steht.
  3. Kletterwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Kletterplatte (1) am zweiten vertikalen Abschnitt (42) des U-förmigen Grundkörpers (4) lagefixiert abgestützt ist.
  4. Kletterwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Kletterplatte (1) am U-förmigen Grundkörper (4) neigbar abgestützt ist.
  5. Kletterwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der U-förmige Grundkörper (4) einen schräg angeordneten Abschnitt (46) zur Abstützung der oberen Kletterplatte (1) aufweist, der vom unteren Bereich ausgehend in Richtung zum oberen Bereich mit zunehmendem Abstand zum vertikal angeordneten Abschnitt (42) verläuft.
  6. Kletterwand nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass der schräg angeordnete Abschnitt (46) im oberen Bereich über einen horizontal angeordneten Abschnitt (47) mit dem vertikal angeordneten Abschnitt (42) verbunden ist.
  7. Kletterwand nach den Ansprüchen 1, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass die horizontal angeordneten Abschnitte (45; 47) als gemeinsame Baugruppe ausgestaltet sind.
  8. Kletterwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerschlitten (7) im freien Bauraum (44) des U-förmigen Grundkörpers (4) in mindestens zwei vertikal verlaufenden Führungen (9) verlagerbar ist, die derart ausgestaltet sind, dass in der unteren Stellung des Lagerschlittens (7) eine kraftschlüssige Verbindung zwischen dem Lagerschlitten (7) und den zugeordneten Abschnitten der Führungen (9) bewirkt wird.
  9. Kletterwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die untere Kletterplatte (2) in der unteren Stellung des Lagerschlittens (7) an diesem horizontal verlagerbar ist.
  10. Kletterwand nach den Ansprüchen 1 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass der unteren Kletterplatte (2) am Lagerschlitten (7) mindestens eine horizontal verlaufende Führung (8) zugeordnet ist.
  11. Kletterwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste vertikale Abschnitt (41) des U-förmigen Grundkörpers (4) an einer Wand (3) der Sporthalle montierbar ist.
  12. Kletterwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass oberhalb der oberen Kletterplatte (1) ein Toprope (6) angeordnet ist.
  13. Kletterwand nach den Ansprüchen 1, 4 und 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Toprope (6) koordiniert zur Neigung der oberen Kletterplatte (1) horizontal verlagerbar ist.
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