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Die Erfindung betrifft eine Mehrzwecktischanordnung
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Während
Kinder im Kindergartenalter überwiegend
im Spiel spontane Lernerfahrungen machen, sollen sie im Grundschulalter
im Anfangsunterricht zum gezielten Lernen hingeführt werden. Dabei sollen die
bisher im freien Spiel erworbenen Fähigkeiten bei der Auswahl der
Partner, Inhalte und Materialien weiterentwickelt werden.
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Kinder brauchen von Anfang an vielfältige Lernformen.
Lernen in Lehrgängen,
wie Lesen, Schreiben wechselt mit Lernsituationen, in denen freies
Arbeiten, wie Malen und Zeichnen aber auch Werken, Basteln und Bewegungsspiele
im Mittelpunkt stehen. Dabei sind Bewegungsspiele von besonderer
Bedeutung, damit Kinder das mobile Leben der Erwachsenen aufrecht
gehend oder laufend im Kleinen spielend oder im sportlichen Wettbewerb nachvollziehen
können.
Besonders geeignet ist hierfür das
Spielen mit Schiebefahrzeugen auf umlaufenden und damit endlosen
Fahrbahnen. Allerdings wird es langweilig, ein Schiebefahrzeug langsam
schiebend zu fahren, während
es viel Spaß macht,
schnell durch Kurven und über
Berge zu fahren. Außerdem entsteht
ein Dauerlauftraining wodurch die Leistungsfähigkeit der Schüler in den
Schulen gesteigert wird. Spielen mit mobilen Spielzeugen ist auf
herkömmlichen
Tischen nur eingeschränkt
möglich. Wenn
mehrere Kinder an einem Tisch spielen, entstehen Streitereien, weil
die Kinder dauernd mit ihren mobilen Spielzeugen über die
Spielflächen
der mitspielenden Kinder fahren. Mobiles Spielen auf herkömmlichen
Tischen führt
zu großer
Aggressivität
der Kinder untereinander.
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Auf Schulhöfen und Kinderspielplätzen werden
zwar Sandgruben zum kreativen mobilen Spielen angeboten, dort können die
Kinder aber nur kriechend oder sitzend spielen. Die auf öffentlichen Schulhöfen und
Kinderspielplätzen
angebotenen Spielgeräte
können
wiederum zu keinem sportlichen Wettbewerb genutzt werden. Zur Zeit
stehen Kindern daher nur die zum Teil verdreckten Fußböden zum kreativen,
mobilen Spielen mit ihrem Spielzeug zur Verfügung. Ein kreatives Spielen
ist aber auf den Fußböden oder
in den Sandgruben kriechend praktisch nicht möglich.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Möblierung
für Kindergärten, Vorschule
und Grundschule zu schaffen, die die Durchführung von Bewegungsspielen
mit mobilen Spielzeugen ermöglicht.
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Diese Aufgabe wird durch eine Mehrzwecktischanordnung
mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
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Weiterbildungen und vorteilhafte
Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Durch die erfindungsgemäßen Merkmale
ist die Mehrzwecktischanordnung für Bewegungsspiele mit mobilen
Spielzeugen, insbesondere sportlicher Wettbewerb mit Schiebefahrzeugen
nutzbar.
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Diese Nutzung wird durch Fahrbahnen
für Schiebefahrzeuge
erreicht, die seitlich auf der Tischplatte oder seitlich an der
Tischplatte oder am Grundgestell angeordnet sind. Die mit am Rande
angeordneten Aufkantungen versehenen Fahrbahnen bilden einen umlaufenden
und damit endlosen Fahrweg, wodurch Schiebfahrzeugrennen über einen
Rundkurs durchgeführt
werden können.
Dadurch werden Kinder zum Dauerlauf angeregt, der mit schnellen Bewegungsphasen
und langsamen, Geschicklichkeit erfordernden Bewegungsphasen abwechselt.
Der hierfür
benötigte
Platzbedarf ist vergleichsweise gering. Diese Aufkantungen definieren
die Ränder
der Fahrbahnen, dienen als Leitplanke und verhindern bei sportlichem
Wettbewerb mit Schiebefahrzeugen ein Abkürzen der zu durchfahrenden
Strecke, unterstützen
also einen fairen Wettbewerb.
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Ein Vorteil der Mehrzwecktischanordnung mit
den beschriebenen Merkmalen besteht darin, dass sämtliche
Lern- und Arbeitsformen in der für
die Kinder vertrauten Umgebung durchgeführt werden können, wobei
die verfügbare
Tischfläche
optimal genutzt wird. Der benötigte
Platzbedarf ist in der einfachsten Ausführung für Innenräume nur unwesentlich größer als
der üblicher
Schultische.
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Vorzugsweise sind die Fahrbahnen über Steckverbindungen
am Grundgestell oder an der Tischplatte befestigbar.
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Sie können daher ohne Werkzeuge schnell und
einfach montiert und demontiert werden.
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Die Fahrbahnen können Unterbrechungen für den Zugang
zu Aufenthaltsbereichen innerhalb des umlaufenden Fahrwegs oder
zwischen benachbarten Grundgestellen aufweisen. Diese Unterbrechungen
sind durch Brückenfahrbahnen
zur Bildung eines geschlossenen Fahrweges schließbar.
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Durch die Unterbrechungen können Kinder einen
Aufenthaltsbereich innerhalb des umlaufenden Fahrwegs oder zwischen
benachbarten Grundgestellen in aufrechter Haltung betreten oder
verlassen. Sie müssen
also nicht unter den Fahrbahnen hindurch kriechen oder über diese
hinweg steigen. Die Brückenfahrbahnen
ermöglichen
darüber
hinaus auch, Fahrwege realitätsnäher zu gestalten
und dadurch das Spielinteresse zu steigern.
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Die Brückenfahrbahnen können über Steckverbindungen
an den angrenzenden Fahrbahnen befestigbar sein.
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Dadurch lassen sich die Brückenfahrbahnen schnell
und einfach montieren und demontieren und sind im montierten Zustand
unverrückbar.
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Weiter können die Brückenfahrbahnen über jeweils
ein Scharnier schwenkbeweglich an einer der angrenzenden Fahrbahnen
befestigt sein.
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Dadurch ist ein einfaches Öffnen und
Schließen
der Unterbrechungen in den Fahrbahnen möglich. Da die Brückenfahrbahnen
dauerhaft mit einem Teil der angrenzenden Fahrbahn verbunden sind,
ist auch eine zweckentfremdete Nutzung z. B. als Schlagwaffe erschwert.
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Bei einer bevorzugten Ausführung sind
die Brückenfahrbahnen über Seile
mit einer der angrenzenden Fahrbahnen gekoppelt. Dabei sind die
Seile an den Brückenfahrbahnen
befestigt und weisen an ihren die angrenzenden Fahrbahnen durchgreifenden
Enden Verdickungen auf.
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Ähnlich
wie bei Scharnieren sind die Brückenfahrbahnen
dadurch dauerhaft mit einer der angrenzenden Fahrbahnen verbunden,
was zweckentfremdete Nutzung erschwert. Die Art der Verbindung ist
aber unempfindlicher gegen Gewalteinwirkung.
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Ergänzend können an den Enden der die angrenzenden
Fahrbahnen durchgreifenden Seile Gewichte befestigt sein.
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Diese Gewichte fixieren die Brückenfahrbahnen
an den angrenzenden Fahrbahnen und erleichtern nach einem Ausheben
und Öffnen
der Brückenfahrbahnen
anschließend
ihre Rückkehr
in die geschlossene Position.
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Die Brückenfahrbahnen können am
Rande Aufkantungen aufweisen.
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Damit ergänzen sie die bei den übrigen Fahrbahnen
vorhandenen Aufkantungen und definieren so auch die Ränder der
Brückenfahrbahnen.
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Ergänzend können zusätzliche Grundgestelle mit darauf
angeordneten Fahrbahnen mit den Grundgestellen für die Tischplatten koppelbar
sein.
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Bei ausreichender Platzreserve ermöglicht diese
Maßnahme,
die Länge
einer Runde zu vergrößern und
dadurch die Variationsmöglichkeiten
der Streckenführung
und das Interesse am Spiel zu steigern.
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Ferner können die Fahrbahnen jeweils
zwei parallel laufende Fahrwege für unterschiedliche Fahrtrichtungen
aufweisen.
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Dadurch können Tischplatten oder Grundgestelle
effektiver und platzsparender genutzt werden. Außerdem lassen sich Start und
Ziel sowie Rundenanzeiger unmittelbar nebeneinander anordnen.
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Vorzugsweise sind die parallel laufenden Fahrwege
durch eine Mittelplanke getrennt.
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Dies erschwert oder unterbindet eine
gegenseitige Behinderung der Fahrwege bei Wettbewerben.
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Das Grundgestell kann Aufnahmevorrichtungen
zur Lagerung von Tischplatten, Fahrbahnen und Brücken aufweisen.
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Dadurch lassen sich für die jeweilige
Lernsituation nicht benötigte
Tischplatten, Fahrbahnen und Brücken
raumsparend am Einsatzort lagern und bei Bedarf schnell wieder montieren.
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Ferner kann das Grundgestell Schubladen zur
Aufnahme von Werkzeugen und Bastelmaterial aufweisen.
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In diesen Schubladen lassen sich
Werkzeuge und Bastelmaterial raumsparend am Einsatzort lagern und
ermöglichen
bei Bedarf einen schnellen Zugriff.
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Die zusätzlichen Grundgestelle zur
Aufnahme von Fahrbahnen können
Fächer
zur Aufnahme von Werkzeugen und Bastelmaterial aufweisen.
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Diese Fächer bieten zusätzlichen
Lagerraum für
Werkzeuge und Bastelmaterial am Einsatzort und nutzen so die zusätzlichen
Grundgestelle besser aus.
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Die zusätzlichen Grundgestelle können Slalomfahrbahnen
und/oder Mulden zur Aufnahme von Sand oder Wasser aufweisen.
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Dadurch lassen sich Hindernisse einbauen, die
umfahren werden müssen
und so eine dynamische Anpassung der Geschwindigkeit und der Geschicklichkeit
beim Spielen erfordern.
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Die Grundgestelle, Tischplatten,
Fahrbahnen und Brücken
können
aus Aluminium, Edelstahl, Kunststoff, Holz oder einer Kombination
zweies oder mehreres dieser Werkstoffe bestehen.
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Mit diesen Werstoffen ist eine stabile,
leichte und korrosionsbeständige
Konstruktion möglich.
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Nachfolgend wird die Erfindung anhand
von Ausführungsbeispielen
näher erläutert, die
in der Zeichnung dargestellt sind.
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In der Zeichnung zeigen:
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1 eine
Draufsicht auf eine einfache Ausführung einer Mehrzwecktischanordnung
nach der Erfindung,
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2–8 Aufstellungsvarianten einer
Mehrzwecktischanordnung nach 1,
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9–13 weitere Ausführungen
einer Mehrzwecktischanordnung nach der Erfindung,
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14–17 Ausführungen von Beistelltischen,
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18–25 Ausführungen von Brückenfahrbahnen
und
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26–32 Ausführungen aus einem Mitteltisch
mit angrenzenden Slalom- oder Geländetischen.
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1 zeigt
eine einfache Ausführung
einer Mehrzwecktischanordnung nach der Erfindung. Ein Grundgestell 10 in
den Längen-
und Breitenabmessungen eines üblichen
Schultisches trägt
eine Tischplatte 12 mit einer Arbeitsfläche und bildet einen Grundtisch 24.
An den Seiten des Grundgestells 10 sind Teile einer Fahrbahn 14 angebracht.
Die Fahrbahnen 14 umschließen einen Aufenthaltsbereich 16 mit
zwei Stühlen 18.
Die Fahrbahnen 14 weisen hinter dem Aufenthaltsbereich 16 eine
Unterbrechung 20 auf, die einen Zugang zum Aufenthaltsbereich 16 in
aufrechter Haltung ermöglicht.
Diese Unterbrechung 20 ist mittels einer Brückenfahrbahn 22 schließbar. Hochgebördelte Kanten
können
als Leitplanken genutzt werden, die zum Teil seitlich über die Tischplatte 12 geführt werden.
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Der Grundtisch nach 1 eignet sich sowohl für Lernformen,
wie Lesen, Schreiben, Malen und Zeichnen, ferner zum Werken und
Basteln sowie für
Bewegungsspiele, nämlich
sportlichem Wettbewerb mit Schiebefahrzeugen. Zum Lesen, Schreiben, Malen
und Zeichnen sowie zum Werken und Basteln sitzen die Kinder paarweise
auf den Stühlen 18,
wie an üblichen
Schultischen. Dabei wird zum Lesen, Schreiben, Malen und Zeichnen
die Tischplatte 12 mit ihrer Arbeitsfläche verwendet.
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Für
Bewegungsspiele mit Schiebefahrzeugen werden die Stühle 18 zweckmäßig entfernt,
und die Tischplatte 12 bildet dann zusammen mit den Fahrbahnen 14 sowie
der Brückenfahrbahn 22 einen Rundkurs
für Schiebefahrzeuge.
Die Schiebefahrzeuge können
dabei sowohl vom Aufenthaltsbereich 16 aus bewegt werden,
als auch von außerhalb
des Grundtisches 24. Somit können gleichzeitig zwei Kinder
den Grundtisch 24 auch für Bewegungsspiele nutzen.
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Die 2 bis 5 zeigen Aufstellungsvarianten von
Grundtischen nach 1.
In 2 sind zwei Grundtische 24 gegensinnig
gegenüber
gestellt. Seitlich befindet sich ein Beistelltisch 26.
Ein Rundkurs für
Schiebefahrzeuge ist durch die Fahrbahnen 14 auf und an
dem Grundtisch 24, den Brückenfahrbahnen 22 und
dem Beistelltisch 26 entsprechend den eingezeichneten Pfeilen
gebildet.
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In 3 sind
zwei Anordnungen aus Grundtischen 24 jeweils ähnlich 2 mit Abstand parallel angeordnet
und über
eine zusätzliche
Brückenfahrbahn 28 miteinander
verbunden sind. Hier ist ein größerer Rundkurs
um alle vier Grundtische 24 durch die Fahrbahnen 14 auf
und am Grundtisch 24 und allen Brückenfahrbahnen 22, 28 entsprechend
den eingezeichneten Pfeilen gebildet.
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4, 5 und 6 zeigen komplexe Aufstellungsvarianten
von Mehrwecktischanordnungen, nämlich
Grundtische 24 ähnlich 1 mit Beistelltischen 30,
die Materialfächer 32 besitzen.
Vier Mehrzwecktischanordnungen sind paarweise hintereinander und
mit Abstand parallel in einem Klassenraum aufgestellt. Vor diesen
Tischanordnungen befindet sich das übliche Lehrerpult 66 mit
dem Lehrerstuhl 68 und der Schultafel 70.
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Seitlich an jedem Grundgestell 10 für die Tischplatte 12 sind
zwei Fahrbahnteile 14 angeordnet. Die Beistelltische 30 mit
Materialfächern 32 befinden
sich vor den vorderen Grundtischen 24 ebenso wie mit Abstand
hinter den hinteren Grundtischen 24. Als Zugänge zu den
Aufenthaltsbereichen 16 vor den Tischen sind Brücken 22 angeordnet.
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In 4 sind
lediglich die zwei hintereinander angeordneten Grundtische 24 über die
Brücken 22 verbunden
und bilden zwei unabhängige
Tischpaare. In 5 und 6 sind zusätzlich die
beiden Tischpaare untereinander verbunden. Dazu dient in 5 eine zusätzliche
Brücke 22 an
einer Querseite, wie sie als Einzelteil in 21 veranschaulicht ist. In 6 ist eine Brückenfahrbahn 28 in
der Mitte angeordnet. Diese ist als Einzelteil in 20 veranschaulicht. Auf dieser Brückenfahrbahn 28 können Startanzeiger,
Gewinnanzeiger und Rundenanzeiger angeordnet sein.
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Diese komplexe Aufstellungsvariante
der Mehrzwecktischanordnung ermöglicht
es, Schiebefahrzeugrennen über
eine besonders lange Fahrbahn zu veranstalten, die über die
Brücken
mehrere Tischanordnungen mit einbezieht.
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In 7 sind
jeweils drei Grundtische 24 nebeneinander in Reihe aneinander
gestellt und gegensinnig dazu drei weitere Grundtische 24 ebenfalls
nebeneinander in Reihe mit Abstand gegenübergestellt. Die beiden Tischreihen
werden an den Querseiten durch Beistelltische 30 mit Materialfächern 32 verbunden.
An den linken Beistelltisch 30 grenzt ein weiterer Beistelltisch 26 an.
Zwischen den beiden Reihen aus Grundtischen 24 und den
verbindenden Beistelltischen 30 ist eine größere Fläche 34 angeordnet,
die zum Bau einer Landschaft geeignet ist oder eine Mulde 36 zur
Aufnahme von Sand oder Wasser umfasst. Ein Rundkurs für Schiebefahrzeuge
ist durch die Fahrbahnen auf und an den Grundtischen 24,
auf den Brückenfahr bahnen 22 und
den Beistelltischen 30, 26 entsprechend den eingezeichneten Pfeilen
gebildet.
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8 zeigt
zwei Anordnungen aus Tischreihen jeweils ähnlich 7. Die beiden Anordnungen aus Tischreihen
sind durch eine Brückenfahrbahn 28 miteinander
verbunden. Je nach vorhandener Stellfläche sind auch weitere Kombinationen
zu noch größeren Rundkursen
möglich.
Ein Rundkurs für
Schiebefahrzeuge ist durch die Fahrbahnen auf und an den Grundtischen 24,
auf den Brückenfahrbahnen 22, 28 und
den Beistelltischen 30 entsprechend den eingezeichneten
Pfeilen gebildet. Je nach vorhandener Stellfläche sind auch weitere Kombinationen
zu noch größeren Rundkursen
möglich.
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Eine Kombination aus einem mittigen
Start-, Gewinn- und Rundenanzeiger kann auf einem Beistelltisch
oder einer Brückenfahrbahn
angeordnet sein. Wenn zwei Kinder etwa gleicher Spielstärke sich
dort beim Start gegenüberstehen,
kann ein gerechtes Rennen im Uhrzeigersinn ohne gegenseitige Behinderung
durchgeführt
werden. Die Start-, Gewinn- und Rundenanzeiger können durch Hebelwirkung von
beiden Seiten betätigt
werden.
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Die 9 bis 13 zeigen weitere Ausführungen
einer Mehrzwecktischanordnung nach der Erfindung, und zwar 9 ein dreieckiges Grundgestell 10 mit
einer dreieckigen Tischplatte 12 sowie Fahrbahnen 14 mit
Brückenfahrbahnen 22, 10 ein sechseckiges Grundgestell 10 mit
einer sechseckigen Tischplatte 12, 11 ein achteckiges Grundgestell 10 mit
einer achteckigen Tischplatte 12 und 12 ein quadratisches Grundgestell 10 mit
einer quadratischen Tischplatte 12 sowie jeweils Fahrbahnen 14 mit
Brückenfahrbahnen 22.
während
bei 12 ein Beistelltisch
mit Start-, Gewinn- und Rundenanzeiger angefügt ist, zeigt 13 zwei Mehrzwecktischanordnungen in
quadratischer Ausführung ähnlich 12 mit einer beide quadratische Anordnungen
verbindenden Brückenfahrbahn.
Hier befinden sich Start-, Gewinn- und Rundenanzeiger auf der Brückenfahrbahn.
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Die Mehrzwecktischanordnungen nach
den 9 und 13 sind jeweils alle nach
dem gleichen Grundprinzip angeordnet, nämlich einer Tischplatte 12 mit
einem oder mehreren Aufenthaltsbereichen 16 vor der Tischplatte 12 sowie
Fahrbahnen 14 und Brückenfahrbahnen 22,
die diese Aufenthaltsbereiche 16 umrunden. Allen diesen
Mehrzwecktischanordnungen gemeinsam ist die Möglichkeit, bei Schiebefahrzeugrennen
sowohl eine kleinere Runde um die einzelnen Aufenthaltsbereiche 16 zu
fahren, als auch eine größere Runde
um die außen
herum verlaufenden Fahrbahnen 14 und Brückenfahrbahnen 22.
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Die 14 bis 17 zeigen mehrere Ausgestaltungen
von Beistelltischen. Der 14 in
Draufsicht und in 15 in
Seitenansicht gezeigte Beistelltisch 26 kann rechtwinklig
an einen Einzeltisch oder eine Einzeltischanordnung angefügt werden.
Am Rande des Beistelltisches 26 ist eine u-förmig verlaufende
Fahrbahn 14 mit abgerundeten äußeren Ecken angeordnet. Zwischen
den parallel laufenden Schenkeln der Fahrbahnen befinden sich Start- 38,
Gewinn- 40 und Rundenanzeiger 42, die von beiden Seiten
mittels Schiebefahrzeugen über
Hebel betätigt
werden können.
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Die 16 und 17 zeigen Beistelltische 30 zur
Verbindung parallel angeordneter Reihen von Grundtischen 24 an
den Querseiten. Am Rande der Beistelltische 30 ist jeweils
eine U-förmig verlaufende Fahrbahn 14 mit
abgerundeten äußeren Ecken
angeordnet. Zwischen den Fahrbahnen 14 befinden sich Materialfächer 32.
Der Beistelltisch 30 nach 16 besitzt
länge re
Fahrbahnschenkel zur Bildung eines Aufenthaltsbereichs, während der
Beistelltisch 30 nach 17 bündig abschließt.
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Die 18 bis 25 zeigen mehrere Ausgestaltungen
von Brückenfahrbahnen.
Die Brückenfahrbahnen 28 nach
den 18 bis 20 dienen zur Verbindung
von Einzeltischen oder Tischanordnungen und die Brückenfahrbahnen 22 nach
den 21 bis 25 dienen zur Überbrückung eines
Durchgangs zu einem Aufenthaltsbereich. Die in 18 in Draufsicht und in 19 in Seitenansicht gezeigte Brückenfahrbahn 28 besitzt
zwei parallele Fahrbahnen 14, zwischen denen ein Gewinnanzeiger 42 angeordnet
ist, Die Fahrbahnen 14 münden stumpf an den jeweiligen
Enden der Brückenfahrbahn 28,
so dass sie sich an den angrenzenden Tischen zunächst in gleicher Richtung fortsetzen
können.
Die in 20 gezeigte Brückenfahrbahn 28 besitzt
im mittleren Bereich ebenfalls zwei parallele Fahrbahnen 14.
Zwischen diesen sind Start- 38, Gewinn- 40 und Rundenanzeiger 42 angeordnet.
Zum Ende hin verschwenken die Fahrbahnen 14 über 90° Kurven und bilden
eine H-Form, so dass sie sich an den angrenzenden Tischen in Querrichtung
zur Brückenfahrbahn
fortsetzen können.
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Die Brückenfahrbahn 22 nach 21 überbrückt einen Zugang zu einem Aufenthaltsbereich
innerhalb eines Tisches oder einer Tischanordnung. Die Brückenfahrbahn 22 nach 22 ist ebenfalls geeignet,
einen Zugang zu einem Aufenthaltsbereich innerhalb eines Tisches
oder einer Tischanordnung zu überbrücken. Durch
die Bildung von vier rechtwinkligen Kurven wird ein längerer gerader
Fahrbahnabschnitt unterbrochen. Ein längerer gerader Fahrbahnabschnitt
verleitet nämlich
zu einem zu schnellen Fahren und erhöht das Verletzungsrisiko. Durch
die künstlichen
Kurven werden die Kinder gezwungen, die Geschwindigkeit zu drosseln.
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Die Brückenfahrbahn nach 23 besitzt Auffahrrampen 44,
die in Verbindung mit Begrenzungen an den Längsseiten einen Innenraum aufweisen, der
mit Sand oder Wasser gefüllt
werden kann,
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24 zeigt
einen Teilquerschnitt durch eine Brückenfahrbahn und angrenzende
Fahrbahnen eines Tisches. An der Brückenfahrbahn 22 sind
Seile 46 befestigt, die Bohrungen der Fahrbahn 14 durchgreifen.
Die Enden der Seile 42 weisen Verdickungen 48 auf,
so dass die Brückenfahrbahn 22 zwar über einen
begrenzten Weg von der angrenzenden Fahrbahn 14 abgehoben
werden kann, nicht aber von diesem vollständig getrennt werden kann.
Am unteren Ende der Seile 46 sind Gewichte 50 angeordnet,
die im auf die angrenzende Fahrbahn 14 aufgelegten Zustand
der Brückefahrbahn 22 diese
an die angrenzende Fahrbahn 14 andrücken und nach Abheben der Brückenfahrbahn 22 diese
wieder in den ursprünglichen
Verbindungszustand zurückführen. Senkrechte
untere Anschläge 52 dienen
zur Fixierung der Brückenfahrbahn 22 zwischen
den angrenzenden Fahrbahnen 14.
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25 zeigt
eine Brückenfahrbahn 22 zur Überbrückung eines
Durchgangs für
einen Aufenthaltsbereich. Für
die Schultischanordnung wird eine Tischplatte an der linken und
rechten Seite der umlaufenden Ring-Tischstraße verlängert. Es entsteht eine u-förmige Tischplatte.
Durch die Verlängerung der
Tischplatte werden die Durchgänge
verkleinert und die Brücken
in ihrer Länge
halbiert. Außerdem können die
Verbindungsbrücken
bei geöffneten Durchgängen besser
abgelegt werden.
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Die 26 bis 32 Ausführungen aus einem Mitteltisch
mit angrenzenden Slalom- und/oder Geländetischen. Der Mitteltisch besitzt
zwei parallele Fahrbahnen, zwischen denen ein Start-, Gewinn- und
Rundenanzeiger angeordnet sind. Die Fahrbahnen münden stumpf an den jeweiligen
Enden des Mitteltisches. Dabei können
die Enden des Mitteltisches gegenüber dessen mittleren Bereich
gerade oder verschwenkt sein.
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In 26 schließen sich
rechts und links an den Mitteltisch 54 Slalomtische 56 an.
Der linke Tisch umfasst eine reine Slalomstrecke, während der
rechte Tisch am Ende der Slalomstrecke einen Geländebereich in Form einer mit
Sand gefüllten
Mulde aufweist.
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In 27 schließen sich
rechts und links an den Mitteltisch 54 Slalomtische 58 mit
reinen Slalomstrecken an.
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In 28 schließen sich
rechts und links an den Mitteltisch 54 Geländetische 60 mit
mit Sand gefüllten
Mulden an.
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In 29 schließen sich
rechts und links an den Mitteltisch 54 Slalomtische 62 mit
Slalomstrecken an. Seitlich der Slalomstrecken sind mit Sand gefüllte Mulden
angeordnet. 30 zeigt
hierzu einen Querschnitt durch die Slalomstrecke.
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In 31 schließen sich
rechts und links an den Mitteltisch 54 Slalomtische 64 mit
Slalomstrecken an. Links mündet
die Slalomstrecke in einen Geländebereich
in Form einer mit Sand gefüllten
Mulde. Die Slalomstrecken sind vollständig mit Sand gefüllt. 32 zeigt hierzu einen Querschnitt
durch die Slalomstrecke.
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Die Tische mit Slalomstrecken und
Geländebereichen
zwingen die Kinder, die Geschwindigkeit zu drosseln und stellen
erhöhte
Anforderungen an die Geschicklichkeit beim Lenken der Schiebefahrzeuge
dar. Durch die Kombination von schnellen und langsamen Streckenbereichen
wird wechselweise die Grob- und Feinmotorik der Kinder geschult
und insgesamt werden ausgeglichene Anforderungen für einen
fairen Wettbewerb gestellt.