DE10321762B3 - Mehrzwecktischanordnung - Google Patents

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47DFURNITURE SPECIALLY ADAPTED FOR CHILDREN
    • A47D3/00Children's tables

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  • Road Paving Structures (AREA)

Abstract

Es wird eine Mehrzwecktischanordnung, bestehend aus wenigstens einem Grundgestell mit wenigstens einer Tischplatte beschrieben. DOLLAR A Auf der Tischplatte oder seitlich an der Tischplatte oder am Grundgestell seitlich der Tischplatte sind Fahrbahnen für Schienenfahrzeuge angeordnet, die vollständig oder in Verbindung mit unmittelbar angrenzenden fortsetzenden Fahrbahnen einen umlaufenden Fahrweg bilden.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Mehrzwecktischanordnung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Während Kinder im Kindergartenalter überwiegend im Spiel spontane Lernerfahrungen machen, sollen sie im Grundschulalter im Anfangsunterricht zum gezielten Lernen hingeführt werden. Dabei sollen die bisher im freien Spiel erworbenen Fähigkeiten bei der Auswahl der Partner, Inhalte und Materialien weiterentwickelt werden.
  • Kinder brauchen von Anfang an vielfältige Lernformen. Lernen in Lehrgängen, wie Lesen, Schreiben wechselt mit Lernsituationen, in denen freies Arbeiten, wie Malen und Zeichnen aber auch Werken, Basteln und Bewegungsspiele im Mittelpunkt stehen. Dabei sind Bewegungsspiele von besonderer Bedeutung, damit Kinder das mobile Leben der Erwachsenen aufrecht gehend oder laufend im Kleinen spielend oder im sportlichen Wettbewerb nachvollziehen können. Besonders geeignet ist hierfür das Spielen mit Schiebefahrzeugen auf umlaufenden und damit endlosen Fahrbahnen. Allerdings wird es langweilig, ein Schiebefahrzeug langsam schiebend zu fahren, während es viel Spaß macht, schnell durch Kurven und über Berge zu fahren. Außerdem entsteht ein Dauerlauftraining wodurch die Leistungsfähigkeit der Schüler in den Schulen gesteigert wird. Spielen mit mobilen Spielzeugen ist auf herkömmlichen Tischen nur eingeschränkt möglich. Wenn mehrere Kinder an einem Tisch spielen, entstehen Streitereien, weil die Kinder dauernd mit ihren mobilen Spielzeugen über die Spielflächen der mitspielenden Kinder fahren. Mobiles Spielen auf herkömmlichen Tischen führt zu großer Aggressivität der Kinder untereinander.
  • Auf Schulhöfen und Kinderspielplätzen werden zwar Sandgruben zum kreativen mobilen Spielen angeboten, dort können die Kinder aber nur kriechend oder sitzend spielen. Die auf öffentlichen Schulhöfen und Kinderspielplätzen angebotenen Spielgeräte können wiederum zu keinem sportlichen Wettbewerb genutzt werden. Zur Zeit stehen Kindern daher nur die zum Teil verdreckten Fußböden zum kreativen, mobilen Spielen mit ihrem Spielzeug zur Verfügung. Ein kreatives Spielen ist aber auf den Fußböden oder in den Sandgruben kriechend praktisch nicht möglich.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Möblierung für Kindergärten, Vorschule und Grundschule zu schaffen, die die Durchführung von Bewegungsspielen mit mobilen Spielzeugen ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Mehrzwecktischanordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Weiterbildungen und vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Durch die erfindungsgemäßen Merkmale ist die Mehrzwecktischanordnung für Bewegungsspiele mit mobilen Spielzeugen, insbesondere sportlicher Wettbewerb mit Schiebefahrzeugen nutzbar.
  • Diese Nutzung wird durch Fahrbahnen für Schiebefahrzeuge erreicht, die seitlich auf der Tischplatte oder seitlich an der Tischplatte oder am Grundgestell angeordnet sind. Die mit am Rande angeordneten Aufkantungen versehenen Fahrbahnen bilden einen umlaufenden und damit endlosen Fahrweg, wodurch Schiebfahrzeugrennen über einen Rundkurs durchgeführt werden können. Dadurch werden Kinder zum Dauerlauf angeregt, der mit schnellen Bewegungsphasen und langsamen, Geschicklichkeit erfordernden Bewegungsphasen abwechselt. Der hierfür benötigte Platzbedarf ist vergleichsweise gering. Diese Aufkantungen definieren die Ränder der Fahrbahnen, dienen als Leitplanke und verhindern bei sportlichem Wettbewerb mit Schiebefahrzeugen ein Abkürzen der zu durchfahrenden Strecke, unterstützen also einen fairen Wettbewerb.
  • Ein Vorteil der Mehrzwecktischanordnung mit den beschriebenen Merkmalen besteht darin, dass sämtliche Lern- und Arbeitsformen in der für die Kinder vertrauten Umgebung durchgeführt werden können, wobei die verfügbare Tischfläche optimal genutzt wird. Der benötigte Platzbedarf ist in der einfachsten Ausführung für Innenräume nur unwesentlich größer als der üblicher Schultische.
  • Vorzugsweise sind die Fahrbahnen über Steckverbindungen am Grundgestell oder an der Tischplatte befestigbar.
  • Sie können daher ohne Werkzeuge schnell und einfach montiert und demontiert werden.
  • Die Fahrbahnen können Unterbrechungen für den Zugang zu Aufenthaltsbereichen innerhalb des umlaufenden Fahrwegs oder zwischen benachbarten Grundgestellen aufweisen. Diese Unterbrechungen sind durch Brückenfahrbahnen zur Bildung eines geschlossenen Fahrweges schließbar.
  • Durch die Unterbrechungen können Kinder einen Aufenthaltsbereich innerhalb des umlaufenden Fahrwegs oder zwischen benachbarten Grundgestellen in aufrechter Haltung betreten oder verlassen. Sie müssen also nicht unter den Fahrbahnen hindurch kriechen oder über diese hinweg steigen. Die Brückenfahrbahnen ermöglichen darüber hinaus auch, Fahrwege realitätsnäher zu gestalten und dadurch das Spielinteresse zu steigern.
  • Die Brückenfahrbahnen können über Steckverbindungen an den angrenzenden Fahrbahnen befestigbar sein.
  • Dadurch lassen sich die Brückenfahrbahnen schnell und einfach montieren und demontieren und sind im montierten Zustand unverrückbar.
  • Weiter können die Brückenfahrbahnen über jeweils ein Scharnier schwenkbeweglich an einer der angrenzenden Fahrbahnen befestigt sein.
  • Dadurch ist ein einfaches Öffnen und Schließen der Unterbrechungen in den Fahrbahnen möglich. Da die Brückenfahrbahnen dauerhaft mit einem Teil der angrenzenden Fahrbahn verbunden sind, ist auch eine zweckentfremdete Nutzung z. B. als Schlagwaffe erschwert.
  • Bei einer bevorzugten Ausführung sind die Brückenfahrbahnen über Seile mit einer der angrenzenden Fahrbahnen gekoppelt. Dabei sind die Seile an den Brückenfahrbahnen befestigt und weisen an ihren die angrenzenden Fahrbahnen durchgreifenden Enden Verdickungen auf.
  • Ähnlich wie bei Scharnieren sind die Brückenfahrbahnen dadurch dauerhaft mit einer der angrenzenden Fahrbahnen verbunden, was zweckentfremdete Nutzung erschwert. Die Art der Verbindung ist aber unempfindlicher gegen Gewalteinwirkung.
  • Ergänzend können an den Enden der die angrenzenden Fahrbahnen durchgreifenden Seile Gewichte befestigt sein.
  • Diese Gewichte fixieren die Brückenfahrbahnen an den angrenzenden Fahrbahnen und erleichtern nach einem Ausheben und Öffnen der Brückenfahrbahnen anschließend ihre Rückkehr in die geschlossene Position.
  • Die Brückenfahrbahnen können am Rande Aufkantungen aufweisen.
  • Damit ergänzen sie die bei den übrigen Fahrbahnen vorhandenen Aufkantungen und definieren so auch die Ränder der Brückenfahrbahnen.
  • Ergänzend können zusätzliche Grundgestelle mit darauf angeordneten Fahrbahnen mit den Grundgestellen für die Tischplatten koppelbar sein.
  • Bei ausreichender Platzreserve ermöglicht diese Maßnahme, die Länge einer Runde zu vergrößern und dadurch die Variationsmöglichkeiten der Streckenführung und das Interesse am Spiel zu steigern.
  • Ferner können die Fahrbahnen jeweils zwei parallel laufende Fahrwege für unterschiedliche Fahrtrichtungen aufweisen.
  • Dadurch können Tischplatten oder Grundgestelle effektiver und platzsparender genutzt werden. Außerdem lassen sich Start und Ziel sowie Rundenanzeiger unmittelbar nebeneinander anordnen.
  • Vorzugsweise sind die parallel laufenden Fahrwege durch eine Mittelplanke getrennt.
  • Dies erschwert oder unterbindet eine gegenseitige Behinderung der Fahrwege bei Wettbewerben.
  • Das Grundgestell kann Aufnahmevorrichtungen zur Lagerung von Tischplatten, Fahrbahnen und Brücken aufweisen.
  • Dadurch lassen sich für die jeweilige Lernsituation nicht benötigte Tischplatten, Fahrbahnen und Brücken raumsparend am Einsatzort lagern und bei Bedarf schnell wieder montieren.
  • Ferner kann das Grundgestell Schubladen zur Aufnahme von Werkzeugen und Bastelmaterial aufweisen.
  • In diesen Schubladen lassen sich Werkzeuge und Bastelmaterial raumsparend am Einsatzort lagern und ermöglichen bei Bedarf einen schnellen Zugriff.
  • Die zusätzlichen Grundgestelle zur Aufnahme von Fahrbahnen können Fächer zur Aufnahme von Werkzeugen und Bastelmaterial aufweisen.
  • Diese Fächer bieten zusätzlichen Lagerraum für Werkzeuge und Bastelmaterial am Einsatzort und nutzen so die zusätzlichen Grundgestelle besser aus.
  • Die zusätzlichen Grundgestelle können Slalomfahrbahnen und/oder Mulden zur Aufnahme von Sand oder Wasser aufweisen.
  • Dadurch lassen sich Hindernisse einbauen, die umfahren werden müssen und so eine dynamische Anpassung der Geschwindigkeit und der Geschicklichkeit beim Spielen erfordern.
  • Die Grundgestelle, Tischplatten, Fahrbahnen und Brücken können aus Aluminium, Edelstahl, Kunststoff, Holz oder einer Kombination zweies oder mehreres dieser Werkstoffe bestehen.
  • Mit diesen Werstoffen ist eine stabile, leichte und korrosionsbeständige Konstruktion möglich.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert, die in der Zeichnung dargestellt sind.
  • In der Zeichnung zeigen:
  • 1 eine Draufsicht auf eine einfache Ausführung einer Mehrzwecktischanordnung nach der Erfindung,
  • 28 Aufstellungsvarianten einer Mehrzwecktischanordnung nach 1,
  • 913 weitere Ausführungen einer Mehrzwecktischanordnung nach der Erfindung,
  • 1417 Ausführungen von Beistelltischen,
  • 1825 Ausführungen von Brückenfahrbahnen und
  • 2632 Ausführungen aus einem Mitteltisch mit angrenzenden Slalom- oder Geländetischen.
  • 1 zeigt eine einfache Ausführung einer Mehrzwecktischanordnung nach der Erfindung. Ein Grundgestell 10 in den Längen- und Breitenabmessungen eines üblichen Schultisches trägt eine Tischplatte 12 mit einer Arbeitsfläche und bildet einen Grundtisch 24. An den Seiten des Grundgestells 10 sind Teile einer Fahrbahn 14 angebracht. Die Fahrbahnen 14 umschließen einen Aufenthaltsbereich 16 mit zwei Stühlen 18. Die Fahrbahnen 14 weisen hinter dem Aufenthaltsbereich 16 eine Unterbrechung 20 auf, die einen Zugang zum Aufenthaltsbereich 16 in aufrechter Haltung ermöglicht. Diese Unterbrechung 20 ist mittels einer Brückenfahrbahn 22 schließbar. Hochgebördelte Kanten können als Leitplanken genutzt werden, die zum Teil seitlich über die Tischplatte 12 geführt werden.
  • Der Grundtisch nach 1 eignet sich sowohl für Lernformen, wie Lesen, Schreiben, Malen und Zeichnen, ferner zum Werken und Basteln sowie für Bewegungsspiele, nämlich sportlichem Wettbewerb mit Schiebefahrzeugen. Zum Lesen, Schreiben, Malen und Zeichnen sowie zum Werken und Basteln sitzen die Kinder paarweise auf den Stühlen 18, wie an üblichen Schultischen. Dabei wird zum Lesen, Schreiben, Malen und Zeichnen die Tischplatte 12 mit ihrer Arbeitsfläche verwendet.
  • Für Bewegungsspiele mit Schiebefahrzeugen werden die Stühle 18 zweckmäßig entfernt, und die Tischplatte 12 bildet dann zusammen mit den Fahrbahnen 14 sowie der Brückenfahrbahn 22 einen Rundkurs für Schiebefahrzeuge. Die Schiebefahrzeuge können dabei sowohl vom Aufenthaltsbereich 16 aus bewegt werden, als auch von außerhalb des Grundtisches 24. Somit können gleichzeitig zwei Kinder den Grundtisch 24 auch für Bewegungsspiele nutzen.
  • Die 2 bis 5 zeigen Aufstellungsvarianten von Grundtischen nach 1. In 2 sind zwei Grundtische 24 gegensinnig gegenüber gestellt. Seitlich befindet sich ein Beistelltisch 26. Ein Rundkurs für Schiebefahrzeuge ist durch die Fahrbahnen 14 auf und an dem Grundtisch 24, den Brückenfahrbahnen 22 und dem Beistelltisch 26 entsprechend den eingezeichneten Pfeilen gebildet.
  • In 3 sind zwei Anordnungen aus Grundtischen 24 jeweils ähnlich 2 mit Abstand parallel angeordnet und über eine zusätzliche Brückenfahrbahn 28 miteinander verbunden sind. Hier ist ein größerer Rundkurs um alle vier Grundtische 24 durch die Fahrbahnen 14 auf und am Grundtisch 24 und allen Brückenfahrbahnen 22, 28 entsprechend den eingezeichneten Pfeilen gebildet.
  • 4, 5 und 6 zeigen komplexe Aufstellungsvarianten von Mehrwecktischanordnungen, nämlich Grundtische 24 ähnlich 1 mit Beistelltischen 30, die Materialfächer 32 besitzen. Vier Mehrzwecktischanordnungen sind paarweise hintereinander und mit Abstand parallel in einem Klassenraum aufgestellt. Vor diesen Tischanordnungen befindet sich das übliche Lehrerpult 66 mit dem Lehrerstuhl 68 und der Schultafel 70.
  • Seitlich an jedem Grundgestell 10 für die Tischplatte 12 sind zwei Fahrbahnteile 14 angeordnet. Die Beistelltische 30 mit Materialfächern 32 befinden sich vor den vorderen Grundtischen 24 ebenso wie mit Abstand hinter den hinteren Grundtischen 24. Als Zugänge zu den Aufenthaltsbereichen 16 vor den Tischen sind Brücken 22 angeordnet.
  • In 4 sind lediglich die zwei hintereinander angeordneten Grundtische 24 über die Brücken 22 verbunden und bilden zwei unabhängige Tischpaare. In 5 und 6 sind zusätzlich die beiden Tischpaare untereinander verbunden. Dazu dient in 5 eine zusätzliche Brücke 22 an einer Querseite, wie sie als Einzelteil in 21 veranschaulicht ist. In 6 ist eine Brückenfahrbahn 28 in der Mitte angeordnet. Diese ist als Einzelteil in 20 veranschaulicht. Auf dieser Brückenfahrbahn 28 können Startanzeiger, Gewinnanzeiger und Rundenanzeiger angeordnet sein.
  • Diese komplexe Aufstellungsvariante der Mehrzwecktischanordnung ermöglicht es, Schiebefahrzeugrennen über eine besonders lange Fahrbahn zu veranstalten, die über die Brücken mehrere Tischanordnungen mit einbezieht.
  • In 7 sind jeweils drei Grundtische 24 nebeneinander in Reihe aneinander gestellt und gegensinnig dazu drei weitere Grundtische 24 ebenfalls nebeneinander in Reihe mit Abstand gegenübergestellt. Die beiden Tischreihen werden an den Querseiten durch Beistelltische 30 mit Materialfächern 32 verbunden. An den linken Beistelltisch 30 grenzt ein weiterer Beistelltisch 26 an. Zwischen den beiden Reihen aus Grundtischen 24 und den verbindenden Beistelltischen 30 ist eine größere Fläche 34 angeordnet, die zum Bau einer Landschaft geeignet ist oder eine Mulde 36 zur Aufnahme von Sand oder Wasser umfasst. Ein Rundkurs für Schiebefahrzeuge ist durch die Fahrbahnen auf und an den Grundtischen 24, auf den Brückenfahr bahnen 22 und den Beistelltischen 30, 26 entsprechend den eingezeichneten Pfeilen gebildet.
  • 8 zeigt zwei Anordnungen aus Tischreihen jeweils ähnlich 7. Die beiden Anordnungen aus Tischreihen sind durch eine Brückenfahrbahn 28 miteinander verbunden. Je nach vorhandener Stellfläche sind auch weitere Kombinationen zu noch größeren Rundkursen möglich. Ein Rundkurs für Schiebefahrzeuge ist durch die Fahrbahnen auf und an den Grundtischen 24, auf den Brückenfahrbahnen 22, 28 und den Beistelltischen 30 entsprechend den eingezeichneten Pfeilen gebildet. Je nach vorhandener Stellfläche sind auch weitere Kombinationen zu noch größeren Rundkursen möglich.
  • Eine Kombination aus einem mittigen Start-, Gewinn- und Rundenanzeiger kann auf einem Beistelltisch oder einer Brückenfahrbahn angeordnet sein. Wenn zwei Kinder etwa gleicher Spielstärke sich dort beim Start gegenüberstehen, kann ein gerechtes Rennen im Uhrzeigersinn ohne gegenseitige Behinderung durchgeführt werden. Die Start-, Gewinn- und Rundenanzeiger können durch Hebelwirkung von beiden Seiten betätigt werden.
  • Die 9 bis 13 zeigen weitere Ausführungen einer Mehrzwecktischanordnung nach der Erfindung, und zwar 9 ein dreieckiges Grundgestell 10 mit einer dreieckigen Tischplatte 12 sowie Fahrbahnen 14 mit Brückenfahrbahnen 22, 10 ein sechseckiges Grundgestell 10 mit einer sechseckigen Tischplatte 12, 11 ein achteckiges Grundgestell 10 mit einer achteckigen Tischplatte 12 und 12 ein quadratisches Grundgestell 10 mit einer quadratischen Tischplatte 12 sowie jeweils Fahrbahnen 14 mit Brückenfahrbahnen 22. während bei 12 ein Beistelltisch mit Start-, Gewinn- und Rundenanzeiger angefügt ist, zeigt 13 zwei Mehrzwecktischanordnungen in quadratischer Ausführung ähnlich 12 mit einer beide quadratische Anordnungen verbindenden Brückenfahrbahn. Hier befinden sich Start-, Gewinn- und Rundenanzeiger auf der Brückenfahrbahn.
  • Die Mehrzwecktischanordnungen nach den 9 und 13 sind jeweils alle nach dem gleichen Grundprinzip angeordnet, nämlich einer Tischplatte 12 mit einem oder mehreren Aufenthaltsbereichen 16 vor der Tischplatte 12 sowie Fahrbahnen 14 und Brückenfahrbahnen 22, die diese Aufenthaltsbereiche 16 umrunden. Allen diesen Mehrzwecktischanordnungen gemeinsam ist die Möglichkeit, bei Schiebefahrzeugrennen sowohl eine kleinere Runde um die einzelnen Aufenthaltsbereiche 16 zu fahren, als auch eine größere Runde um die außen herum verlaufenden Fahrbahnen 14 und Brückenfahrbahnen 22.
  • Die 14 bis 17 zeigen mehrere Ausgestaltungen von Beistelltischen. Der 14 in Draufsicht und in 15 in Seitenansicht gezeigte Beistelltisch 26 kann rechtwinklig an einen Einzeltisch oder eine Einzeltischanordnung angefügt werden. Am Rande des Beistelltisches 26 ist eine u-förmig verlaufende Fahrbahn 14 mit abgerundeten äußeren Ecken angeordnet. Zwischen den parallel laufenden Schenkeln der Fahrbahnen befinden sich Start- 38, Gewinn- 40 und Rundenanzeiger 42, die von beiden Seiten mittels Schiebefahrzeugen über Hebel betätigt werden können.
  • Die 16 und 17 zeigen Beistelltische 30 zur Verbindung parallel angeordneter Reihen von Grundtischen 24 an den Querseiten. Am Rande der Beistelltische 30 ist jeweils eine U-förmig verlaufende Fahrbahn 14 mit abgerundeten äußeren Ecken angeordnet. Zwischen den Fahrbahnen 14 befinden sich Materialfächer 32. Der Beistelltisch 30 nach 16 besitzt länge re Fahrbahnschenkel zur Bildung eines Aufenthaltsbereichs, während der Beistelltisch 30 nach 17 bündig abschließt.
  • Die 18 bis 25 zeigen mehrere Ausgestaltungen von Brückenfahrbahnen. Die Brückenfahrbahnen 28 nach den 18 bis 20 dienen zur Verbindung von Einzeltischen oder Tischanordnungen und die Brückenfahrbahnen 22 nach den 21 bis 25 dienen zur Überbrückung eines Durchgangs zu einem Aufenthaltsbereich. Die in 18 in Draufsicht und in 19 in Seitenansicht gezeigte Brückenfahrbahn 28 besitzt zwei parallele Fahrbahnen 14, zwischen denen ein Gewinnanzeiger 42 angeordnet ist, Die Fahrbahnen 14 münden stumpf an den jeweiligen Enden der Brückenfahrbahn 28, so dass sie sich an den angrenzenden Tischen zunächst in gleicher Richtung fortsetzen können. Die in 20 gezeigte Brückenfahrbahn 28 besitzt im mittleren Bereich ebenfalls zwei parallele Fahrbahnen 14. Zwischen diesen sind Start- 38, Gewinn- 40 und Rundenanzeiger 42 angeordnet. Zum Ende hin verschwenken die Fahrbahnen 14 über 90° Kurven und bilden eine H-Form, so dass sie sich an den angrenzenden Tischen in Querrichtung zur Brückenfahrbahn fortsetzen können.
  • Die Brückenfahrbahn 22 nach 21 überbrückt einen Zugang zu einem Aufenthaltsbereich innerhalb eines Tisches oder einer Tischanordnung. Die Brückenfahrbahn 22 nach 22 ist ebenfalls geeignet, einen Zugang zu einem Aufenthaltsbereich innerhalb eines Tisches oder einer Tischanordnung zu überbrücken. Durch die Bildung von vier rechtwinkligen Kurven wird ein längerer gerader Fahrbahnabschnitt unterbrochen. Ein längerer gerader Fahrbahnabschnitt verleitet nämlich zu einem zu schnellen Fahren und erhöht das Verletzungsrisiko. Durch die künstlichen Kurven werden die Kinder gezwungen, die Geschwindigkeit zu drosseln.
  • Die Brückenfahrbahn nach 23 besitzt Auffahrrampen 44, die in Verbindung mit Begrenzungen an den Längsseiten einen Innenraum aufweisen, der mit Sand oder Wasser gefüllt werden kann,
  • 24 zeigt einen Teilquerschnitt durch eine Brückenfahrbahn und angrenzende Fahrbahnen eines Tisches. An der Brückenfahrbahn 22 sind Seile 46 befestigt, die Bohrungen der Fahrbahn 14 durchgreifen. Die Enden der Seile 42 weisen Verdickungen 48 auf, so dass die Brückenfahrbahn 22 zwar über einen begrenzten Weg von der angrenzenden Fahrbahn 14 abgehoben werden kann, nicht aber von diesem vollständig getrennt werden kann. Am unteren Ende der Seile 46 sind Gewichte 50 angeordnet, die im auf die angrenzende Fahrbahn 14 aufgelegten Zustand der Brückefahrbahn 22 diese an die angrenzende Fahrbahn 14 andrücken und nach Abheben der Brückenfahrbahn 22 diese wieder in den ursprünglichen Verbindungszustand zurückführen. Senkrechte untere Anschläge 52 dienen zur Fixierung der Brückenfahrbahn 22 zwischen den angrenzenden Fahrbahnen 14.
  • 25 zeigt eine Brückenfahrbahn 22 zur Überbrückung eines Durchgangs für einen Aufenthaltsbereich. Für die Schultischanordnung wird eine Tischplatte an der linken und rechten Seite der umlaufenden Ring-Tischstraße verlängert. Es entsteht eine u-förmige Tischplatte. Durch die Verlängerung der Tischplatte werden die Durchgänge verkleinert und die Brücken in ihrer Länge halbiert. Außerdem können die Verbindungsbrücken bei geöffneten Durchgängen besser abgelegt werden.
  • Die 26 bis 32 Ausführungen aus einem Mitteltisch mit angrenzenden Slalom- und/oder Geländetischen. Der Mitteltisch besitzt zwei parallele Fahrbahnen, zwischen denen ein Start-, Gewinn- und Rundenanzeiger angeordnet sind. Die Fahrbahnen münden stumpf an den jeweiligen Enden des Mitteltisches. Dabei können die Enden des Mitteltisches gegenüber dessen mittleren Bereich gerade oder verschwenkt sein.
  • In 26 schließen sich rechts und links an den Mitteltisch 54 Slalomtische 56 an. Der linke Tisch umfasst eine reine Slalomstrecke, während der rechte Tisch am Ende der Slalomstrecke einen Geländebereich in Form einer mit Sand gefüllten Mulde aufweist.
  • In 27 schließen sich rechts und links an den Mitteltisch 54 Slalomtische 58 mit reinen Slalomstrecken an.
  • In 28 schließen sich rechts und links an den Mitteltisch 54 Geländetische 60 mit mit Sand gefüllten Mulden an.
  • In 29 schließen sich rechts und links an den Mitteltisch 54 Slalomtische 62 mit Slalomstrecken an. Seitlich der Slalomstrecken sind mit Sand gefüllte Mulden angeordnet. 30 zeigt hierzu einen Querschnitt durch die Slalomstrecke.
  • In 31 schließen sich rechts und links an den Mitteltisch 54 Slalomtische 64 mit Slalomstrecken an. Links mündet die Slalomstrecke in einen Geländebereich in Form einer mit Sand gefüllten Mulde. Die Slalomstrecken sind vollständig mit Sand gefüllt. 32 zeigt hierzu einen Querschnitt durch die Slalomstrecke.
  • Die Tische mit Slalomstrecken und Geländebereichen zwingen die Kinder, die Geschwindigkeit zu drosseln und stellen erhöhte Anforderungen an die Geschicklichkeit beim Lenken der Schiebefahrzeuge dar. Durch die Kombination von schnellen und langsamen Streckenbereichen wird wechselweise die Grob- und Feinmotorik der Kinder geschult und insgesamt werden ausgeglichene Anforderungen für einen fairen Wettbewerb gestellt.

Claims (16)

  1. Mehrzwecktischanordnung, bestehend aus wenigstens einem Grundgestell (10) mit wenigstens einer Tischplatte (12) sowie einem umlaufenden Fahrweg für Schiebefahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, dass Fahrbahnen (14) mit am Rande angeordneten Aufkantungen auf der Tischplatte (12) oder seitlich an der Tischplatte (12) oder am Grundgestell (10) seitlich der Tischplatte (12) angeordnet sind, die vollständig oder in Verbindung mit unmittelbar angrenzenden fortsetzenden Fahrbahnen (14) den umlaufenden Fahrweg bilden.
  2. Mehrzwecktischanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrbahnen (14) über Steckverbindungen am Grundgestell (10) oder an der Tischplatte (12) befestigbar sind.
  3. Mehrzwecktischanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrbahnen (14) Unterbrechungen (20) für den Zugang zu Aufenthaltsbereichen (16) innerhalb des um laufenden Fahrwegs oder zwischen benachbarten Grundgestellen (10) aufweisen und diese Unterbrechungen (20) durch Brückenfahrbahnen (22) zur Bildung eines geschlossenen Fahrweges schließbar sind.
  4. Mehrzwecktischanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Brückenfahrbahnen (22) über Steckverbindungen an den angrenzenden Fahrbahnen (14) befestigbar sind.
  5. Mehrzwecktischanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Brückenfahrbahnen (22) über jeweils ein Scharnier an einer der angrenzenden Fahrbahnen (14) schwenkbeweglich befestigt sind.
  6. Mehrzwecktischanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Brückenfahrbahnen (22) über Seile (46) mit einer der angrenzenden Fahrbahnen (14) gekoppelt sind, wobei die Seile (46) an den Brückenfahrbahnen (22) befestigt sind und an ihren die angrenzenden Fahrbahnen (14) durchgreifenden Enden Verdickungen (48) aufweisen.
  7. Mehrzwecktischanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass an den Enden der die angrenzenden Fahrbahnen (14) durchgreifenden Seile (46) Gewichte (50) befestigt sind.
  8. Mehrzwecktischanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Brückenfahrbahnen (22) am Rande Aufkantungen aufweisen.
  9. Mehrzwecktischanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzliche Grundgestelle (10) mit darauf angeordneten Fahrbahnen (14) mit den Grundgestellen (10) für die Tischplatten (12) koppelbar sind.
  10. Mehrzwecktischanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrbahnen (14) jeweils zwei parallel laufende Fahrwege für unterschiedliche Fahrtrichtungen aufweisen.
  11. Mehrzwecktischanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die parallel laufenden Fahrwege durch eine Mittelplanke getrennt sind.
  12. Mehrzwecktischanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Grundgestell (10) Aufnahmevorrichtungen zur Lagerung von Tischplatten (12), Fahrbahnen (14) und Brücken (22) aufweist.
  13. Mehrzwecktischanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Grundgestell (10) Schubladen zur Aufnahme von Werkzeugen und Bastelmaterial aufweist.
  14. Mehrzwecktischanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die zusätzlichen Grundgestelle (10) zur Aufnahme von Fahrbahnen (14) Fächer (32) zur Aufnahme von Werkzeugen und Bastelmaterial aufweisen.
  15. Mehrzwecktischanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die zusätzlichen Grundgestelle (10) Slalomfahrbahnen und/oder Mulden (36) zur Aufnahme von Sand oder Wasser aufweisen.
  16. Mehrzwecktischanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundgestelle (10), Tischplatten (12), Fahrbahnen (14) und Brücken (22) aus Alu minium, Edelstahl, Kunststoff, Holz oder einer Kombination zweier oder mehrerer dieser Werkstoffe bestehen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006013276B3 (de) * 2006-03-21 2007-02-08 Adolf Behnsen Kinderzimmermöbelanordnung
GB2490544A (en) * 2011-05-06 2012-11-07 Paul Richard Mottram Table with surface comprising a track formation

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WO1993015809A1 (en) * 1992-02-07 1993-08-19 Brian Scott Buske Combination storage container and play table for interlocking building blocks

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