DE202010000774U1

DE202010000774U1 - Trainingsgerät für Hunde

Info

Publication number: DE202010000774U1
Application number: DE201020000774
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2010-01-09
Filing date: 2010-01-09
Publication date: 2010-05-20
Anticipated expiration: 2020-01-10

Abstract

Trainingsgerät für Hunde bestehend aus mindestens zwei im wesentlichen baugleichen Grundelementen (1), wobei jedes Grundelement (1) mindestens eine Auskragung (2) und eine Aussparung (6) aufweist, die an gegenüberliegenden Seiten des Grundelements (1) angeordnet sind, wobei die Auskragung (2) als Negativ der Aussparung (6) ausgebildet ist, wobei jedes Grundelement (1) mindestens eine Bohrung (3, 4, 5) aufweist, sowie einer Stange (10), die durch die Bohrungen (3, 4, 5) der Grundelementen (1) steckbar ist.

Description

Die Erfindung betrifft ein Trainingsgerät für Hunde.
Für das Hundetraining werden verschiedene Geräte benötigt, wie zum Beispiel eine feste Stange auf Bodenhöhe, eine Stange in unterschiedlichen Höhen für verschiedene Sprünge, Gegenstände die der Hund umrunden kann, seitliche Begrenzungen, kleine sogenannte „Bodentargets”, die der Hund auf der Erde mit den Pfoten berührt, Begrenzungen hinter denen der Hund arbeiten soll und Gymnastikstangen für Krankengymnastikübungen und warm up.
Bisher musste man hierfür viele verschiedene Trainingsgeräte kaufen. Dies war nicht nur kostspielig, sondern auch extrem unflexibel. Durch die große Anzahl der benötigten Trainingsgeräte für die unterschiedlichen Übungen konnte der Hundebesitzer unterwegs nicht spontan mit seinem Hund die aus der Situation heraus erforderlichen Übungen trainieren, es sei denn, der Hundebesitzer nahm eine große Anzahl der verschiedenen Geräte mit. Da die Geräte eine gewisse Größe aufweisen, war das Mitnehmen all dieser Gegenstände recht sperrig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Trainingsgerät für Hunde anzugeben, die eine hinreichende Flexibilität der Übungen ermöglicht, leicht zu montieren ist und einen geringen Platzbedarf aufweist.
Diese Aufgabe wird durch ein Trainingsgerät mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Weiterbildungen und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung.
Erfindungsgemäß besteht das Trainingsgerät für Hunde aus einer Anzahl von vorzugsweise baugleichen Grundelementen, die in einer Art interlocking Puzzle ausgebildet sind. Alle Grundelemente haben die gleiche Form. Jedes Grundelement weist auf einer Seite eine Aussparung und auf der gegenüberliegenden Seite eine an die Aussparung angepasste Auskragung auf. Die Aussparung und die Auskragung sind mittig am Grundelement angeordnet. Um eine erhöhte Stabilisierung zu erreichen, können jedoch zwei oder mehr Aussparungen und Auskragungen symmetrisch zur senkrechten Achse angeordnet werden. Jedes der Grundelemente kann mit einem weiteren Grundelement durch die passgenaue Aussparungen/Auskragung mit geringem Spiel verbunden werden. Jedes Grundelement weist mindestens eine Bohrung auf, vorzugsweise drei Bohrungen diagonal ansteigend oder fünf Bohrungen in Form eine „5” auf der Fläche des Grundelements angeordnet, durch die eine Stange geführt werden kann. Bei der Verwendung von mehr als einer Bohrung, die in der Höhe versetzt angeordnet sind, können verschiedene Abstände der Stange zum Grundfläche des Grundelements ermöglicht werden. Um kleine Abmaße des Trainingsgeräts zu erzielen, ist die Stange vorzugsweise teilbar ausgebildet und kann mit einem geeigneten Verbindungselement zusammengefügt werden. Das Grundelement weist eine gewisse Dicke auf, die eine Standsicherheit garantiert. Das Grundelement ist aus einem Material hergestellt, das hohe Zähigkeit und Bruchdehnung, gutes Gleitverhalten, geringen Verschleiß und niedrige Dichte aufweist. Dadurch wird eine lange Haltbarkeit, geringes Gewicht und leichte Montierbarkeit erreicht.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
1 ein Grundelement für ein Trainingsgerät;
2 perspektivische Ansicht des Grundelements;
3 Aufbau eines Trainingsgeräts.
Die 1 zeigt ein Grundelement 1 für ein Trainingsgerät mit einer ersten Auskragung 2 und einer gegenüber der Auskragung 2 angeordneten Aussparung 6. Das Grundelement 1 weist Bohrungen 3, 4, 5 auf. Die Bohrung 5 in diesem Ausführungsbeispiel ist in der linken unteren Ecke, die Bohrung 4 in der Mitte und die Bohrung 3 in der oberen rechten Ecke des Elements 1 platziert, vorzugsweise auf einer diagonalen Linie. In weiteren, nicht gezeichneten Ausgestaltungen der Erfindung hat das Grundelement 1 eine Bohrung oder fünf Bohrungen, die in Form einer „5” auf der Fläche des Grundelements 1 angeordnet sind. Des weiteren kann das Grundelement 1 mit zwei Auskragungen 2 und zwei Aussparungen 6 ausgebildet sein, die symmetrisch zur senkrechten Achse angeordnet sind.
Die 2 zeigt eine perspektivische Ansicht des Grundelements 1. Das Grundelement 1 mit einer Seite 7 und einer Grundfläche 8 weist eine gewisse Dicke auf, die eine Standsicherheit garantiert. Das Grundelement 1 ist aus einem Material hergestellt, das hohe Zähigkeit und Bruchdehnung, gutes Gleitverhalten, geringen Verschleiß und niedrige Dichte aufweist. Dadurch wird eine lange Haltbarkeit, geringes Gewicht und leichte Montierbarkeit erreicht. Vorzugsweise ist das Grundelement 1 aus Polyethylen hergestellt.
Die 3 zeigt Aufbau eines Trainingsgeräts. Je drei Grundelemente 1 sind durch die Auskragung 2/Aussparung 6 miteinander verbunden und bilden ein Seitenteil 11. Je zwei Seitenteile 11 sind mit einer Stange 10 verbunden, die in diesem Ausführungsbeispiel in der Bohrung 4 des unteren Grundelements 1 angeordnet ist. Vorzugsweise ist die Stange 10 geteilt und mittels einem Verbindungselement 9 verbindbar. Der Abstand zwischen den beiden Seitenteilen 11 kann durch die teilbare Stange 10 durch zusätzliche Stangenteile gewählt werden.

1: Grundelement
2: Auskragung
3: Bohrung
4: Bohrung
5: Bohrung
6: Aussparung
7: Seite
8: Grundfläche
9: Verbindungselement
10: Stange
11: Seitenteil

Claims

Trainingsgerät für Hunde bestehend aus mindestens zwei im wesentlichen baugleichen Grundelementen (1), wobei jedes Grundelement (1) mindestens eine Auskragung (2) und eine Aussparung (6) aufweist, die an gegenüberliegenden Seiten des Grundelements (1) angeordnet sind, wobei die Auskragung (2) als Negativ der Aussparung (6) ausgebildet ist, wobei jedes Grundelement (1) mindestens eine Bohrung (3, 4, 5) aufweist, sowie einer Stange (10), die durch die Bohrungen (3, 4, 5) der Grundelementen (1) steckbar ist.
Trainingsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Auskragung (2) und die Aussparung (6) mittig am Grundelement (1) angeordnet sind.
Trainingsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Grundelement (1) mit mindestens zwei Auskragungen (2) und mindestens zwei Aussparungen (6) ausgebildet ist, die symmetrisch zur einer senkrechten Achse angeordnet sind.
Trainingsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass drei Bohrungen (3, 4, 5) diagonal ansteigend oder fünf Bohrungen in Form eine „5” auf der Seitenfläche des Grundelements (1) angeordnet sind.
Trainingsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stange (10) teilbar ausgebildet und mit mindestens einem Verbindungselement (9) zusammenfügbar ist.
Trainingsgerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Grundelement (1) eine Grundfläche (8) auf der Seite der Aussparung (6) aufweist.
Trainingsgerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Grundelemente (1) durch die Auskragung (2) und Aussparung (6) miteinander verbunden sind und ein Seitenteil (11) bilden und dass je zwei Seitenteile (11) mit der Stange (10) verbunden sind
Grundelement für ein Trainingsgerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Grundelement (1) aus einem Material besteht, das hohe Zähigkeit und Bruchdehnung, gutes Gleitverhalten, geringen Verschleiß und/oder niedrige Dichte aufweist.
Grundelement nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Grundelement (1) als Abschlusselement ohne Auskragung (2) ausgebildet ist.