DE202015106315U1

DE202015106315U1 - Signal- oder Beleuchtungsmast

Info

Publication number: DE202015106315U1
Application number: DE202015106315.6U
Authority: DE
Original assignee: Bbl Bahnbau Lueneburg GmbH; Jahne fur Produktinnovation GmbH
Current assignee: Bbl Bahnbau Lueneburg GmbH; Jahne fur Produktinnovation GmbH
Priority date: 2015-11-19
Filing date: 2015-11-19
Publication date: 2017-02-22
Anticipated expiration: 2025-11-20

Abstract

Signal- oder Beleuchtungsmast mit • einem vertikal zu errichtenden Träger (10), • einem Schlitten (14), der an dem Träger (10) verschieblich geführt ist, • einer Vorrichtung zum Herunterlassen und Heraufziehen des Schlittens (14) und • einer Signal- oder Beleuchtungseinrichtung, die an dem Schlitten (14) befestigt ist.

Description

Die Erfindung betrifft einen Signal- oder Beleuchtungsmast. Derartige Masten werden beispielsweise an Bahnanlagen eingesetzt. Sie weisen einen vertikal zu errichtenden Träger auf, der üblicherweise dauerhaft an seinem Aufstellort verankert wird. Am oberen Ende des Trägers befindet sich eine Signal- oder Beleuchtungseinrichtung, mit der für den beispielhaften Einsatz an einer Bahnanlage ein Signal für den Schienenverkehr gegeben oder ein Gleisfeld beleuchtet werden kann.
Wartungsarbeiten an einem solchen Signal- oder Beleuchtungsmast, beispielsweise zum Reinigen der Signal- oder Beleuchtungseinrichtung oder zum Austausch eines Leuchtmittels, sind mit einem sehr hohen Aufwand verbunden. Sie können entweder bei aufgestelltem Mast ausgeführt werden, wozu sich eine Person nach oben bewegen muss. Hierzu kann sie entweder den Mast erklettern oder sich beispielsweise einer anhebbaren Arbeitsbühne bedienen. Diese Lösung ist aufwendig, weil die Arbeiten in großer Höhe ausgeführt werden und dabei strenge Sicherheitsanforderungen einzuhalten sind. Außerdem kann die Zugänglichkeit des Masts eingeschränkt oder mit weiteren Gefahren verbunden sein, etwa wenn sich in der Nähe des Masts eine Oberleitung befindet.
Alternativ kann der Mast demontiert und beispielsweise mit Hilfe eines Krans abgesenkt werden, sodass die Wartungsarbeiten am Boden ausgeführt werden können. Auch diese Lösung ist jedoch sehr aufwendig, insbesondere wenn der Mast an einem für einen Kran nur schwer zugänglichen Ort aufgestellt ist.
Zudem bedeuten die beiden skizzierten Lösungen für Wartungsarbeiten unter Umständen erhebliche Beeinträchtigungen der Nutzbarkeit von in der Nähe des Masts befindlichen Verkehrswegen. Häufig müssen Bahnstrecken oder Straßen, an denen der zu wartende Mast aufgestellt ist, gesperrt oder eine Umgebung des Masts muss in geeigneter Weise abgesichert werden.
Davon ausgehend ist es die Aufgabe der Erfindung, einen Signal- oder Beleuchtungsmast zur Verfügung zu stellen, bei dem Wartungsarbeiten einfacher ausgeführt werden können.
Diese Aufgabe wird gelöst durch den Signal- oder Beleuchtungsmast mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den sich anschließenden Unteransprüchen angegeben.
Der Signal- oder Beleuchtungsmast hat

• einen vertikal zu errichtenden Träger,
• einen Schlitten, der an dem Träger verschieblich geführt ist,
• eine Vorrichtung zum Herunterlassen und Heraufziehen des Schlittens und
• eine Signal- oder Beleuchtungseinrichtung, die an dem Schlitten befestigt ist.

Die Signal- oder Beleuchtungseinrichtung kann einen Signalschirm bzw. einen Leuchtenschirm und ein oder mehrere Leuchtmittel aufweisen. Sie ist an dem Schlitten befestigt, sodass sie mit Hilfe der Vorrichtung zum Herunterlassen und Heraufziehen des Schlittens einfach an dem Träger auf- und abbewegt werden kann. Reinigungs- oder Wartungsarbeiten an der Signal- oder Beleuchtungseinrichtung können darum sehr einfach ausgeführt werden, nachdem der Schlitten auf eine günstige Arbeitshöhe abgesenkt wird. Anschließend kann der Schlitten mit der Signal- oder Beleuchtungseinrichtung ebenso einfach mit Hilfe der Vorrichtung zum Herunterlassen und Heraufziehen des Schlittens wieder in seine Einsatzposition zurückbewegt werden.
Es ist daher nicht erforderlich, den Signal- oder Beleuchtungsmast zu ersteigen oder sich auf sonstige Art und Weise zu der Signal- oder Beleuchtungseinrichtung hinaufzubewegen. Auch ein Demontieren, Kippen oder Neigen des Masts ist nicht erforderlich.
In einer Ausgestaltung ist die Vorrichtung zum Herunterlassen und Heraufziehen des Schlittens mit Muskelkraft betreibbar. Eine mit den Wartungsarbeiten betraute Person muss daher keine Energiequelle mitführen, um den Schlitten abzusenken und wieder anzuheben, sondern kann dies einfach von Hand erledigen.
In einer Ausgestaltung weist die Vorrichtung zum Herunterlassen und Heraufziehen des Schlittens eine Seilwinde auf. Die Seilwinde kann eine Handkurbel aufweisen, die ggf. abnehmbar ausgeführt sein kann. Mit einer Seilwinde können die erforderlichen Kräfte von einer Person einfach aufgebracht werden. Bei Verwendung einer abnehmbaren Handkurbel kann diese nach Abschluss der Wartungsarbeiten einfach von der Seilwinde abgenommen und von der die Wartungsarbeiten ausführenden Person mitgenommen werden. Eine unbefugte Bedienung der Seilwinde wird dadurch erschwert.
In einer Ausgestaltung weist der Signal- oder Beleuchtungsmast eine Verriegelungsvorrichtung auf, mit der der Schlitten in einer am oberen Ende des Trägers befindlichen Einsatzposition verriegelbar ist. Die Verriegelung kann insbesondere formschlüssig sein, wodurch eine besonders zuverlässige und dauerhafte Verriegelung erzielt wird. Die Verriegelungsvorrichtung kann auch als Lagesicherung bezeichnet werden. Sie arbeitet unabhängig von der Vorrichtung zum Herunterlassen und Heraufziehen des Schlittens, stellt also eine zusätzliche Sicherungsmaßnahme dar, um den Schlitten bis zu den nächsten Wartungsarbeiten sicher an seiner Einsatzposition am oberen Ende des Trägers zu fixieren.
In einer Ausgestaltung weist die Verriegelungsvorrichtung einen Rastmechanismus auf, der bei Erreichen der Einsatzposition automatisch einrastet und den Schlitten verriegelt. Das automatische Einrasten vereinfacht die Bedienung, da eine manuelle Betätigung der Verriegelungsvorrichtung nicht erforderlich ist. Stattdessen kann sich eine Person auf das Bedienen der Vorrichtung zum Herunterlassen und Heraufziehen des Schlittens konzentrieren.
In einer Ausgestaltung weist die Verriegelungsvorrichtung ein vom unteren Ende des Trägers aus betätigbares Betätigungselement auf, mit dem die Verriegelung des Schlittens lösbar ist. Das Betätigungselement kann so angeordnet sein, dass es von einer am Boden stehenden Person ergriffen und bedient werden kann. Die Verriegelung des Schlittens kann so besonders einfach gelöst werden, bevor der Schlitten mit Hilfe der Vorrichtung zum Herunterlassen und Heraufziehen des Schlittens abgesenkt wird.
In einer Ausgestaltung ist das Betätigungselement abnehmbar. Es kann sich beispielsweise um einen Handhebel handeln, mit dem ein mit der Verriegelung verbundenes Gestänge oder ein Seilzug betätigt wird. Wird das Betätigungselement abgenommen, ist eine Entriegelung der Verriegelungsvorrichtung nicht mehr ohne weiteres, insbesondere nicht ohne spezielles Werkzeug, möglich. Dies wirkt einer unbefugten Benutzung entgegen.
In einer Ausgestaltung sind elektrische Leitungen zur Steuerung und/oder Energieversorgung der Signal- oder Beleuchtungseinrichtung in einem unteren Längsabschnitt des Trägers an dem Träger befestigt. Insbesondere können die genannten Leitungen in einem Kabelkanal geführt sein, der an dem Träger befestigt ist. Der untere Längsabschnitt kann sich insbesondere etwa über die untere Hälfte des Trägers erstrecken. Wird der Schlitten abgesenkt, können die genannten Leitungen in dem Längsabschnitt in ihrer an dem Träger befestigten Anordnung verbleiben.
In einer Ausgestaltung sind die elektrischen Leitungen zur Steuerung und/oder Energieversorgung der Signal- oder Beleuchtungseinrichtung in einem oberen Längsabschnitt des Trägers in einer Energieführungskette geführt. Der obere Längsabschnitt kann sich etwa über die obere Hälfte des Trägers erstrecken. Die Energieführungskette sorgt dafür, dass die genannten Leitungen beim Bewegen des Schlittens keinen unzulässigen Belastungen ausgesetzt sind. Insbesondere wird zuverlässig verhindert, dass zulässige minimale Biegeradien unterschritten werden oder dass die Leitungen zwischen Träger und Schlitten eingeklemmt werden. Erstreckt sich der Längsabschnitt mit der Energieführungskette etwa über die obere Hälfte des Trägers, kann der Schlitten vollständig abgesenkt werden, ohne auf die Leitungen achtgeben zu müssen.
In einer Ausgestaltung weist der Schlitten eine Vielzahl von Führungsrollen auf, die beim Verschieben des Schlittens an dem Träger abrollen. Alternativ kann der Schlitten eine Gleitführung aufweisen. Führungsrollen ermöglichen jedoch in der Regel eine besonders leichtgängige und auch bei einer nur gelegentlichen Benutzung und in Anwesenheit von unvermeidbaren Verschmutzungen zuverlässig arbeitende Führung.
In einer Ausgestaltung weist mindestens eine der Führungsrollen eine Nut auf, in die eine Führungsrippe des Trägers eingreift. In diesem Fall ist mit Hilfe der Führungsrolle zugleich eine seitliche Führung gegeben. Der Schlitten kann so mit einer vergleichsweise geringen Anzahl von Führungsrollen in alle Richtungen sicher geführt werden.
In einer Ausgestaltung weist der Träger ein I-Profil mit zwei parallel angeordneten Gurten und einem die beiden Gurte miteinander verbindenden Steg auf. Derartige I-Profile werden als Doppel-T-Träger bezeichnet. Grundsätzlich kann der Träger auch einen anderen Querschnitt aufweisen, beispielsweise kastenförmig mit einem quadratischen, rechteckigen, runden oder polygonalen Querschnitt. Die Verwendung eines I-Profils ist demgegenüber besonders vorteilhaft, weil dieser Querschnitt für eine Führung des Schlittens gut geeignete Ansatzpunkte bietet und zugleich ermöglicht, andere Elemente wie die genannten elektrischen Leitungen oder Elemente der Verriegelungsvorrichtung und/oder der Vorrichtung zum Herunterlassen und Heraufziehen des Schlittens aufzunehmen, ohne dass diese mit dem Schlitten oder dessen Führung kollidieren.
In einer Ausgestaltung ist die Führungsrippe von einem Randabschnitt eines der Gurte des I-Profils gebildet. Die Gurte typischer I-Profile haben für diese Funktion besonders geeignete Abmessungen und ergeben besonders günstig positionierte Führungsrippen.
In einer Ausgestaltung weist der Träger vier jeweils von einem Randabschnitt eines der Gurte des I-Profils gebildete Führungsrippen auf, denen jeweils zwei übereinander angeordnete Führungsrollen des Schlittens zugeordnet sind. Auf diese Weise ist eine besonders einfache und zugleich in alle Richtungen stabile Führung des Schlittens möglich.
In einer Ausgestaltung ist die Signal- oder Beleuchtungseinrichtung über einen Ausleger an dem Schlitten befestigt, wobei sich der Ausleger in einer seitlichen Richtung von dem Schlitten zu der Signal- oder Beleuchtungseinrichtung erstreckt und die Führungsrollen jeweils eine Achse aufweisen, die rechtwinklig zu der seitlichen Richtung angeordnet ist. Der seitliche Abstand zwischen der Signal- oder Beleuchtungseinrichtung und dem Schlitten bzw. dem Träger führt zu erheblichen Kippmomenten auf den Schlitten, die bei der genannten Anordnung der Achsen optimal von den Führungsrollen aufgenommen werden.
In einer Ausgestaltung weist der Träger an seinem unteren Ende eine rechtwinklig zu einer Längsrichtung des Trägers ausgerichtete Befestigungsplatte auf. Im Übrigen kann der Träger einen über seine gesamte Länge gleichmäßigen Querschnitt aufweisen. Mit Hilfe der Befestigungsplatte kann der Träger besonders einfach an einem Mastsockel befestigt werden. Ein besonders geeigneter Mastsockel ist aus der Druckschrift EP 1 643 056 B1 bekannt.
In einer Ausgestaltung weist der Signal- oder Beleuchtungsmast einen erdbodenfesten Mastsockel auf, an dem der Träger befestigt ist. Der erdbodenfeste Mastsockel kann beispielsweise durch Einrammen im Erdboden verankert sein.
In einer Ausgestaltung ist der Signal- oder Beleuchtungsmast zur Aufstellung an einem Verkehrsweg, insbesondere an einer Gleisanlage, bestimmt. Weitere Anwendungsfelder sind möglich, beispielsweise Flutlichtanlagen, insbesondere für Sportplätze.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
1 einen erfindungsgemäßen Signalmast in einer perspektivischen Ansicht,
2 den Signalmast aus 1 in einer Explosionsdarstellung,
3 den oberen Teil der 2 in einer vergrößerten Darstellung,
4 den unteren Teil der 2 in einer vergrößerten Darstellung.
Der in der 1 darstellte Signalmast weist einen Träger 10 in Form eines I-Profils auf, der über seine gesamte Höhe den gleichen Querschnitt aufweist. Am unteren Ende des Trägers 10 ist dieser mit einer rechteckigen Befestigungsplatte 12 verschweißt.
Verschieblich an dem Träger 10 geführt ist ein Schlitten 14, der sich in der 1 in seiner Einsatzposition am oberen Ende des Trägers 10 befindet. Ebenfalls am oberen Ende des Trägers 10 befindet sich ein Signalschirm 16, der eine Signalleuchte 18 aufweist und über einen Ausleger 20 an dem Schlitten 14 befestigt ist. Der Ausleger 20 überbrückt einen seitlichen Abstand zwischen dem Signalschirm 16 und dem Schlitten 14.
Zur Ansteuerung der Signalleuchte 18 gibt es mindestens eine elektrische Leitung, die in einem unteren Längsabschnitt des Trägers 10 in einem Kabelkanal 22 geführt ist. Der Kabelkanal ist an dem Steg des I-Trägers befestigt. In einem oberen Abschnitt des Trägers 10 ist die mindestens eine elektrische Leitung in einer Energieführungskette 24 geführt.
Zum Herunterlassen und Heraufziehen des Schlittens 14 an dem Träger 10 gibt es eine Vorrichtung, die eine Seilwinde 26 mit einer Handkurbel 28 und einem Seilzug 30 umfasst (siehe auch 2 bis 4). Die Handkurbel 28 ist abnehmbar. Die Seilwinde 26 ist ebenfalls an dem Steg des Trägers 10 befestigt. Der Seilzug 30 ist über eine am oberen Ende des Trägers 10 befestigte Umlenkrolle 32 geführt und in eine Befestigungsöse 34 des Schlittens 14 eingehängt.
2 zeigt außerdem eine Verriegelungsvorrichtung mit einem Gestänge 36, einem Verriegelungselement 38 und einem Handhebel 40. Die Verriegelungsvorrichtung ist ebenfalls an dem Steg des Trägers 10 befestigt. Das Verriegelungselement 38 bewirkt eine formschlüssige Verriegelung des Schlittens 14 in seiner in der 1 gezeigten Einsatzposition. Um die Verriegelung zu lösen, wird der Handhebel 40 betätigt. Der Handhebel 40 ist abnehmbar, um ein unbefugtes Lösen der Verriegelungsvorrichtung wirksam zu verhindern.
Weitere Einzelheiten sind besser in den vergrößerten Ansichten der 3 und 4 erkennbar. 3 zeigt besonders deutlich, wie die Führung des Schlittens 14 aufgebaut ist. Hierzu gibt es insgesamt acht Führungsrollen 42, die jeweils eine mittige Nut aufweisen. Die Führungsrollen 42 sind drehbar an dem Schlitten 14 gelagert. Jeweils zwei der Führungsrollen 42 sind übereinander angeordnet und rollen an einem Randabschnitt eines Gurts des Trägers 10 ab, der eine Führungsrippe bildet, die in die Nuten der Führungsrollen 42 eingreift. Die Achsen der Befestigungsrollen 42 verlaufen senkrecht zu einer seitlichen Richtung, in der sich der Ausleger 20 erstreckt.
Ebenfalls besonders gut in der 3 erkennbar ist der Ausleger 20, der nach oben eine U-förmige Aufnahme aufweist, die den Signalschirm 16 aufnimmt. An seinem unteren Ende und in einem seitlichen Abstand von der U-förmigen Öffnung weist der Ausleger 20 zwei vertikal angeordnete Befestigungsabschnitte 44 auf, die mit seitlichen Befestigungsflanschen 46 des Schlittens 14 verschraubt werden.
4 zeigt besonders deutlich den unteren Abschnitt der Energieführungskette 24 und den sich daran anschließenden Kabelkanal 22. Der Kabelkanal 22 wird an einer Seite des Stegs des Trägers 10 zwischen den beiden angrenzenden Gurten befestigt.
Auf der anderen Seite des Stegs und ebenfalls zwischen den beiden Gurten ist die Seilwinde 26 angeordnet, ebenso das Gestänge 36 der Verriegelungsvorrichtung.
Bezugszeichenliste

10: Träger
12: Befestigungsplatte
14: Schlitten
16: Signalschirm
18: Signalleuchte
20: Ausleger
22: Kabelkanal
24: Energieführungskette
26: Seilwinde
28: Handkurbel
30: Seilzug
32: Umlenkrolle
34: Befestigungsöse
36: Gestänge
38: Verriegelungselement
40: Handhebel
42: Führungsrolle
44: Befestigungsabschnitt
46: Befestigungsflansch

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

EP 1643056 B1 [0024]

Claims

Signal- oder Beleuchtungsmast mit • einem vertikal zu errichtenden Träger (10), • einem Schlitten (14), der an dem Träger (10) verschieblich geführt ist, • einer Vorrichtung zum Herunterlassen und Heraufziehen des Schlittens (14) und • einer Signal- oder Beleuchtungseinrichtung, die an dem Schlitten (14) befestigt ist.
Signal- oder Beleuchtungsmast nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Vorrichtung zum Herunterlassen und Heraufziehen des Schlittens (14) mit Muskelkraft betreibbar ist.
Signal- oder Beleuchtungsmast nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zum Herunterlassen und Heraufziehen des Schlittens (14) eine Seilwinde (26) aufweist.
Signal- oder Beleuchtungsmast nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Signal- oder Beleuchtungsmast eine Verriegelungsvorrichtung aufweist, mit der der Schlitten (14) in einer am oberen Ende des Trägers (10) befindlichen Einsatzposition verriegelbar ist.
Signal- oder Beleuchtungsmast nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsvorrichtung einen Rastmechanismus aufweist, der bei Erreichen der Einsatzposition automatisch einrastet und den Schlitten (14) verriegelt.
Signal- oder Beleuchtungsmast nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsvorrichtung ein vom unteren Ende des Trägers (10) aus betätigbares Betätigungselement aufweist, mit dem die Verriegelung des Schlittens (14) lösbar ist.
Signal- oder Beleuchtungsmast nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement abnehmbar ist.
Signal- oder Beleuchtungsmast nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass elektrische Leitungen zur Steuerung und/oder Energieversorgung der Signal- oder Beleuchtungseinrichtung in einem unteren Längsabschnitt des Trägers (10) an dem Träger (10) befestigt sind.
Signal- oder Beleuchtungsmast nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrischen Leitungen zur Steuerung und/oder Energieversorgung der Signal- oder Beleuchtungseinrichtung in einem oberen Längsabschnitt des Trägers (10) in einer Energieführungskette (24) geführt sind.
Signal- oder Beleuchtungsmast nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitten (14) eine Vielzahl von Führungsrollen (42) aufweist, die beim Verschieben des Schlittens (14) an dem Träger (10) abrollen.
Signal- oder Beleuchtungsmast nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Führungsrollen (42) eine Nut aufweist, in die eine Führungsrippe des Trägers (10) eingreift.
Signal- oder Beleuchtungsmast nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (10) ein I-Profil mit zwei parallel angeordneten Gurten und einem die beiden Gurte miteinander verbindenden Steg aufweist.
Signal- oder Beleuchtungsmast nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsrippe von einem Randabschnitt eines der Gurte des I-Profils gebildet ist.
Signal- oder Beleuchtungsmast nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (10) vier jeweils von einem Randabschnitt eines der Gurte des I-Profils gebildete Führungsrippen aufweist, denen jeweils zwei übereinander angeordnete Führungsrollen (42) des Schlittens (14) zugeordnet sind.
Signal- oder Beleuchtungsmast nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Signal- oder Beleuchtungseinrichtung über einen Ausleger (20) an dem Schlitten (14) befestigt ist, wobei sich der Ausleger (20) in einer seitlichen Richtung von dem Schlitten (14) zu der Signal- oder Beleuchtungseinrichtung erstreckt und die Führungsrollen (42) jeweils eine Achse aufweisen, die rechtwinklig zu der seitlichen Richtung angeordnet ist.
Signal- oder Beleuchtungsmast nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (10) an seinem unteren Ende eine rechtwinklig zu einer Längsrichtung des Trägers (10) ausgerichtete Befestigungsplatte (12) aufweist.
Signal- oder Beleuchtungsmast nach einem der Ansprüche 1 bis 16 mit einem erdbodenfesten Mastsockel, an dem der Träger (10) befestigt ist.
Signal- oder Beleuchtungsmast nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Signal- oder Beleuchtungsmast zur Aufstellung an einem Verkehrsweg, insbesondere an einer Gleisanlage, bestimmt ist.