DE1784439C - Leitplankenschranke - Google Patents

Leitplankenschranke

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DE1784439C
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DE
Germany
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hook
post
movable
crash barrier
leitplankcnschranke
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Karl 8750 Aschaffenburg Urlberger
Original Assignee
A. Neher Maschinenfabrik, Stahlu. Apparatebau Gmbh, 8750 Aschaffenburg
Publication date

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Leitplankenschranke mit aufklappbaren Holmen zum Verschließen von Unterbrechungsstellen.
Um dem verbotenen und gefährlichen Wenden auf der Autobahn durch Überqueren des Mittel-Streifens wirksam zu begegnen, werden Mittelstreifenüberfahrten durch Leitplankenschranken geschlossen. Diese Leitplankenschranken sollen so konstruiert sein, daß sie in besonderen Fällen schnell und sicher von einer Person geöffnet und wieder verschlossen werden können, wenn in Notfällen Fahrzeuge der Polizei, der Feuerwehr oder des Sanitätsdienstes auf die Gegenfahrbahn wechseln müssen. Dabei sollen aber die Konstruktionsmerkmale der bisher auf den Autobahnen versetzten Leitplanken beibehalten werden. Insbesondere sollen aus Sicherheitsgründen die Verbindungen der Holme untereinander so ausgestaltet sein, daß die Quer- und Längskräfte bei auftretenden Aufprallunfällen oder sonstigen Kollisionen sicher aufgenommen werden.
Diese Forderungen erfüllen die bisher bekanntgewordenen und gebräuchlichen Konstruktionen nicht bzw. nur zu einem gewissen Teil. Die bisher bekanntgewordenen und gebräuchlichen beweglichen Leitplankenschranken können zwar in der Nähe des einen Endes an .inem Pfosten hochgeklappt werden, jedoch sind die freien Enden der beweglichen Holme nicht fest mit den Pfosten verbunden, so daß die Seitenkräfte ungenügend aufgeno imen werden und bei einem Aufprall am Fahrzeug gegebenenfalls größere Schäden entstehen können. Auch die Verbindung in Längsrichtung erfolgt lediglich über die Drehbolzen, so daß auch hier bei Aufprallunfällen die Längskräfte nicht voll übertragen werden können.
Es sind auch bereits andere Bauweisen bekanntgeworden, bei denen sich durch Hebelverschlüsse oder Bolzenverbindungen Einzelplanken aus dem System herausnehmen lassen. Alle diese Konstruktionen haben aber den Nachteil, daß die Felder einzeln herausgenommen und weggetragen werden müssen und einzeln wieder herbeigeschafft und eingebaut werden müssen, wenn die Lücke wieder geschlossen werden soll, was zeitraubend, umständlich und nicht in jedem Fall betriebssicher ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Verschlußsperre für das freie Ende der beweglichen Holme einer Leitplankcnschranke zu schaffen, die auf einfache Weise eine sichere und stabile Verbindung mit den Pfosten herbeiführt und sich ohne Hilfsmittel schnell öffnen und schließen läßt.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß an dem freien, der Drehachse gegenüberliegenden Ende jedes beweglichen Holms eine Sichcrheitsvcrschlußsperre in Form eines um einen Zapfen verschwenkbaren Hakens angeordnet ist, der beim Absenken des beweglichen Holms mit seiner schrägen Unterseite auf einen Pfosten auftrifft, von diesem ausgclcnkt wird und über eine schräganlaufende HakenflUche selbsttätig in eine Ausnehmung des Pfostens einrastet.
Dadurch wird der Vorteil erreicht, daß die Leitplankenachranke fest mit dem jeweiligen Pfosten verbunden ist, sich jedoch leicht und ohne Hilfsmittel öffnen und selbsttätig schließen läßt. Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
Fig. I einen Längsschnitt durch eine Verschlußvorrichtung nach der Erfindung und
F i g. 2 einen Aufriß der Verschlußvorrichtung nach Fig.'l.
Nach den F i g. 1 und 2 ist für die Verriegelung der Leitplankenschranke ein Haken 120 vorgesehen, der die Form eines einarmigen Hebels 115 aufweist, der über einen Zapfen 116 an einem Lager 118 an einer Abdeckplatte 110 in der Nähe eines Pfostens 101 befestigt ist. Zur Sicherung sind Splinte 117 durch den Zapfen 116 geführt. Der Haken 120 greift durch eine Ausnehmung 114 im oberen Bereich des Steges des Pfostens 101. Beim Schließen der Schranke trifft die schräge Unterseite 144 des Hakens 120 auf den Pfosten 101 auf. Der Haken 120 wird um den Zapfen 116 selbsttätig nach oben geschwenkt, bis er mit seiner Hakenfläche 121 in die Aussparung 114 einrastet. Die Hakenfläche 121 ist, wie F i g. 2 zeigt, in der Schließstellung etwas schräg ausgebildet, so daß durch Ausüben einer Druckkraft auf einen Handgriff 122 eine Vorspannung in Schließrichtung ausgeübt werden kann. An sich würde jedoch bereits das Eigengewicht des Hakens 120 ausreichen, um diesen in die Aussparung 114 einrasten zu lassen.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Leitplankcnschranke mit aufklappbaren Holmen zum Verschließen von Unterbrechungsstcllen, dadurch gekennzeichnet, daß an dem freien, der Drehachse gegenüberliegenden Ende jedes beweglichen Holms eine Sicherheitsverschlußsperre in Form eines um einen Zapfen (116) verschwenkbaren Hakens (120) angeordnet ist, der beim Absenken des beweglichen Holms mit seiner schrägen Unterseite (144) auf einen Pfosten (101) auftrifft, von diesem ausgelenkt wird und über eine schräganlaufende Hakenfläche (121) selbsttätig in eine Ausnehmung (114) des Pfostens (101) einrastet.
2. Leitplankenschranke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Haken (120) ein Handhebel (122) angeordnet ist.
3. Leitplankcnschranke nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Haken (120) an einem an einer Abdeckplatte (110) des beweglichen Holms befestigten Lager (118) angelenkt ist.

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