DE2921731B2

DE2921731B2 - Diebstahlsichere Halterung für einen oder zwei Schutzhelme

Info

Publication number: DE2921731B2
Application number: DE2921731A
Authority: DE
Inventors: Des Erfinders Auf Nennung Verzicht
Original assignee: ABUS August Bremicker Soehne KG
Current assignee: ABUS August Bremicker Soehne KG
Priority date: 1979-05-29
Filing date: 1979-05-29
Publication date: 1981-03-12
Also published as: DE2921731C3; DE2921731A1

Description

Die Erfindung betrifft eine diebstahlsichere Halterung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Bei bekannten Halterungen dieser Art ist an einem Schenkelende der Halteklaue ein Brückenstück angelenkt, in dessen freies Ende ein schlüsselbetätigbares Schloß eingefügt ist, dessen Schließriegel mit einem am anderen Schenkelende angeordneten Schließblech zusammenwirkt.

Diese Halterung wird am Gepäckträger des Zweirades mit der verschließbaren öffnung der Halteklaue nach oben gerichtet angeschraubt, so daß der Kinnschutz des Schutzhelmes von oben zwischen die Schenkel der Halteklaue eingeführt werden kann.

Sodann wird die Bügelöffnung mit dem durch das Helmfenster greifenden Steg verschlossen, wonach der Helm nur nach Zerstörung der Helmhalterung von dieser gelöst werden kann.

Diese Helmhalterung, welche auch zur Aufnahme zweier Helme ausgebildet sein kann, wozu vom Steg des Helm-Haltegügels ein zu dessen Schenkeln gleichgerichteter Zapfen abstrebt und wobei der Abstand des Zapfens von den Bügelschenkeln nur gering größer als die Dicke des am Helm angeformten Kinnschutzes ist, hat aber den Nachteil, daß die Helme mit der Halterung gestohlen werden können, wozu nur die Helmhalterung vom Zweirad abgeschraubt werden muß.

Darüber hinaus ist diese Helmhalterung noch relativ kompliziert und demzufolge teuer.

Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die Sicherheit von am Zweirad deponierten Schutzhelmen gegen Diebstahl mit einfachsten Mitteln wesentlich zu erhöhen.

Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 angegebenen

Mitteln.

Durch diese Maßnahmen ist nunmehr nicht nur der

Helm an der Helmhalterung, sondern auch die Helmhalterung selbst am Zweirad anzuschließen,

; woraus die angestrebte höhere Sicherheit gegen Diebstahl resultiert.

Darüber hinaus ist mit dieser Helmhalterung auch das Zweirad gegen Diebstahl gesichert, ohne das zusätzliche Mittel und/oder Maßnahme erforderlich sind,
ίο Dabei bleibt auch der Vorteil erhalten den Helm aufrechtstehend zu deponieren, so daß kein Regenwasser in das Helminnere eindringt.

Eine vorteilhafte Weiterbildung des vorbeschriebenen Gegenstandes, die eine raumsparende Deponierung der Halterung bei Nichtgebrauch ermöglicht, ist im Anspruch 2 angegeben.

Die Durchgangsbohrungen erlauben es die Schenkel des Schloßbügels zu den Schenkeln der Helm-Halterklaue parallel verlaufend und somit äußerst platzsparend anzuordnen, wobei aer Helm-Haltebügel mit dem Vorhangschloß miteinander unverlierbar verbunden sind.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.

F i g. 1 eine Schutzhelmhalterung in der Vorderansicht,

F i g. 2 desgleichen in der Seitenansicht,

F i g. 3 ein Teil eines Motorrades in der Seitenansicht mit angebrachter Helmhalterung,

F i g. 4 desgleichen von vorn gesehen,

Fig.5 die Schutzhelm-Halterung in der Vorderansicht zum Deponieren bei Nichtgebrauch zusammengefügt,
F i g. 6 desgleichen in der Seitenansicht.

An den beiden Schenkelenden einer U-förmigen Helm-Halteklaue 1, die aus formfestem Kunststoff hergestellt sein kann, ist je eine öse 2 mit einer Querbohrung 2a angeformt, deren Achsen zueinander parallel und zu einem Klauensteg 3 rechtwinklig verlaufer..

An letzterem ist mittig meiner Längserstreckung ein zu den Bügelschenkeln 4 gleichgerichteter Zapfen 5 angeformt.

Durch die Oasen 2 sind Bügelschenkel 6 eines Bügelschlosses 8 aus Stahl hindurchgesteckt.

Der Bogen 7 des Bügelschlosses 8 bildet so die die öffnung der Halteklaue 1 verschließende Brücke. Die Bügelschenkel 6 sind beide aus einem Schließteil 9 des Schlosses 8 ganz herausziehbar, so daß der Kinnschutzteil 1 eines oder zweier Helme 10 in die Halteklaue 1 eingehängt werden kann, indem deren einer Schenkel durch das Sichtfenster 12 geführt wird. Die gesamte Halterung wird über Holme 13 und durch ein Rad 14 eines Zweiradfahrzeuges geschoben und versperrt.

Der Schließteil 9 kann mit einem nicht dargestellten Schlüssel betätigt werden.

Es ist aber auch möglich das Schloß als Mal-Schloß auszubilden.

Um die Helmhalterung hei Nichtgebrauch in einer Gepäcktasche od. dgl. raumsparend verstauen zu können, sind an den Enden der Bügelschenkel 4 der Helm-Halteklaue, seitwärts gerichtete Vorsprünge 15 angeformt, in welchen jeweils eine Durchgangsbohrung 16 zur Aufnahme des Schloßbügels in paralleler Lage zu den Schenkeln der Halteklaue angeordnet sind. Die in der lichten Weite dem Durchmesser der zylindrischen Bügelschenkel 6 angepaßten Durchgangsbohrungen 16

kreuzen die Querbohrungen 2a. Wenn die Halteklaue 1 aus Kunststoff gefertigt ist, kann eine Einlage aus Stahl vorgesehen werden, wobei sich die Bewehrung sowohl über den Steg 3, die Schenkel 4 als auch um die ösen 2 erstreckt.

Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Diebstahlsichere Halterung für einen oder zwei Schutzhelme mit einem die untere Begrenzung eines Sichtfensters bildenden Kinnschutzteil an einem Zweiradfahrzeug, wobei die Halterung aus einer U-förmigen, durch das Sichtfenster hindurch den Kinnschutzteil auf drei Seiten umgreifenden Halteklaue besteht, deren offene Seite durch ein mit den Schenkelenden der Halteklaue verbindbares und in geschlossener Stellung durch ein Schloß sicherbares Brückenstück verschließbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Brückenstück durch den Bogen (7) des Bügels eines Bügelschlosses (8) gebildet wird, dessen Bügelschenkel (6) jeweils eine Querbohrung (2a) an jedem Schenkelende der Halteklaue (1) durchsetzen, wobei das Bügeischloß (8) in versperrtem Zustand der Halterung die beiden zusammengehörigen Holme (13) einer Radgabel des Zweiradfahrzeuges zu umschließen vermag und sein Schließteil (9) von beiden Enden des Bügels lösbar ist.

2. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Schenkelende der Halteklaue (1) einen seitlichen Vorsprung (15) mit einer zur Schenkelerstreckung parallelen Durchgangsbohrung (16) aufweist, die zur Aufnahme der Bügelschenkel (6) in zu diesen paralleler Lage der Halteklauenschenkel (4) dient.