AT388714B - Sperrbare halterung zur sturzhelmverwahrung an zweirad-kraftfahrzeugen - Google Patents

Sperrbare halterung zur sturzhelmverwahrung an zweirad-kraftfahrzeugen

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AT388714B
AT388714B AT0340787A AT340787A AT388714B AT 388714 B AT388714 B AT 388714B AT 0340787 A AT0340787 A AT 0340787A AT 340787 A AT340787 A AT 340787A AT 388714 B AT388714 B AT 388714B
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Kronschlaeger Johann
Hartl Reinhold Ing
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62JCYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
    • B62J11/00Supporting arrangements specially adapted for fastening specific devices to cycles, e.g. supports for attaching maps
    • B62J11/24Supporting arrangements specially adapted for fastening specific devices to cycles, e.g. supports for attaching maps specially adapted for helmets

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Helmets And Other Head Coverings (AREA)

Description


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   Die Erfindung betrifft eine Halterung zur Sturzhelmverwahrung an Zweiradkraftfahrzeugen und ähnlichen Fahrzeugen, die keinen versperrbare Aufnahmeraum für die Verwahrung des oder der Sturzhelme aufweisen, welche Halterung durch die untere Halsöffnung in den Helm eingreift und über ein Schloss sperrbar ist. 



   Aus der DE-AS 29 21 731 ist eine derartige Halterung für Visierhelme bekannt, die eine den unteren Fensterrand bzw. Kinnschutzteil umgreifende Halteklaue aufweist, die um eine Längsachse verdrehbar und in einer Drehstellung mit einem feststehenden Gegenstück zu einer Öse schliessbar ist. In dieser Schliessstellung kann die Halteklaue über eine Schloss gesperrt werden. Die Halteklaue kann auch für die Verwahrung von zwei Sturzhelmen als Doppelklaue ausgebildet werden. 



   Für Sturzhelme, die am Hals nicht geschlossen sind bzw. keinen Kinnschutzteil aufweisen, ist es bekannt, am Helm zusätzlich eine Ringöse anzubringen und am Fahrzeug eine Gegenöse mit Vorhangschloss vorzusehen bzw. die Lenkungssperre eines Zweirad-Kraftfahrzeuges zusätzlich zur Betätigung eines mit einem Haken oder einer Klaue versehenen Riegels zu verwenden, wobei nun der Helm statt mit dem Kinnschutz mit der Öse in diesen Riegel einhängbar ist und der Riegelhaken über das Schloss aus einer einen   Einhängspalt   für die Öse freigebenden Stellung in eine Sperrstellung verstellbar ist, in der der Haken die eingehängte Öse und damit den Helm festhält.

   Bei beiden bekannten Ausführungen wird nur eine Diebstahlsicherung erzielt, wobei der Helm in seiner Befestigungslage nicht eindeutig fixiert ist und frei hängt, so dass seine Innenseite über die freiliegende untere Öffnung durch Strassenstaub und Nässe verunreinigt werden kann. Durch die Einwirkung äusserer Kräfte auf den Helm, wenn beispielsweise versucht wird, den oder die nach der DE-AS 2921 731 an der Vorderradgabel befestigten und damit die Lenkung des Fahrzeuges behindernden Helme gewaltsam zu entfernen, kann es zu beträchtlichen Beschädigungen der am Kinnschutz empfindlichen Helme kommen. 



   Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Halterung der eingangs genannten Alt, die es ermöglicht, den Helm diebstahlgesichert und unverrückbar am Fahrzeug zu verwahren und in der Verwahrungsstellung vor Verschmutzungen des Innenraumes zu schützen. 



   Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die Halterung für den Eingriff in die Höhlung des Helmes bestimmte Arme oder Pratzen aufweist, die über eine Auflage für den unteren Helmrand ausstellbar sind, durch die untere Öffnung hindurch in den auf diese Auflage aufgesetzten Helm eingreifen und die im Helm in eine den Helm arretierende Spreizstellung ausstellbar sind, in der sie den Helm formschlüssig festhalten und in dieser Spreizstellung sperrbar sind. 



   Die Erfindung nützt die Tatsache aus, dass praktisch alle derzeit im Einsatz befindlichen Helme sich von der unteren Helmöffnung nach innen weiten, so dass die Arme oder Pratzen in diese sich erweiternden Helmteile wie in eine Hinterschneidung eingreifen und damit den Helm in seiner auf die Auflage aufgesetzten Stellung   formschlüssig   und gegebenenfalls auch kraftschlüssig festhalten können. Der Helminnenraum wird bei geschlossenem Visier vor Verschmutzung geschützt. 



   Vorzugsweise sind die Arme bzw. Pratzen aus einem als Auflage für den unteren Helmrand verwendbaren Fahrzeugsitz bzw. einem Gepäckträger ausstellbar. Bei einer Anbringung am Fahrzeugsitz, z. B. einer Sitzbank eines Motorfahrrades oder Motorrollers, schützt der Helm seinerseits auch den Sitz im Anbringungsbereich vor Nässe und Schmutz. Es ist aber auch eine Anbringung an einer sonstigen, eine Auflage für den Helmrand ergebenden Fahrzeugstelle möglich. 



   Eine bevorzugte Konstruktion besteht darin, dass zwei Arme um Querachsen aus einer in die Auflage für den unteren Helmrand versenkten Ruhestellung aufschwenkbar gelagert und die Querachsen zueinander geneigt angeordnet oder die Arme bei der Schwenkverstellung auseinanderdrückende Keil- oder Kulissenführungen vorgesehen sind, so dass die Arme sich beim Aufschwenken in die Spreizstellung stellen. Man kann hier, wenn die Arme für den Eingriff mit den inneren Helmseitenflächen bestimmt sind, die Arme zunächst nur aus der versenkten Stellung ausstellen, dann den Helm aufsetzen, so dass die Arme gegen den hinteren Helmbereich weisen und die Arme durch Verschiebung des Helmes auf die Schwenkachsen zu aufschwenken, bis sie sich an den Helmseiten so stark verspreizt haben, dass ein Weiterschwenken unmöglich wird. In dieser Stellung werden die Arme gesperrt.

   Die Sperrung kann über das Schloss oder auch über ein stufenweise einrückendes Rastengesperre erfolgen, das mit Hilfe des Schlosses entriegelt werden kann. 



   Zur Anpassung an verschiedene Helmgrössen können die Arme bzw. Pratzen über das Schloss bzw. das erwähnte Rastengesperre in zwei oder mehreren Spreizstellungen und vorzugsweise auch in einer versenkten Ruhestellung feststellbar sein. 



   Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegenstandes entnimmt man der nachfolgenden Zeichnungsbeschreibung. 



   In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise im Schema veranschaulicht Es zeigen : Fig. 1 eine Teilansicht einer Sitzbank eines   Zweirad-Kraftfahrzeuges   mit einer im Schnitt nach der Linie   (I - I)   dargestellten Halterung und einen aufgesetzten Sturzhelm, Fig. 2 eine Draufsicht zu Fig. 1 bei abgenommenem Sturzhelm und Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie   (m-m)   der Fig. 2. 



   In der Zeichnung wurden jeweils die Bestandteile der Halterung in der versenkten Stellung mit Vollinien, in der Haltestellung mit strichpunktierten Linien, die Sitzbank mit dünnen Linien und der Sturzhelm mit 

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 strichpunktierten Linien dargestellt. 



   In einer Sitzbank   (1)   eines Zweirad-Kraftfahrzeuges ist eine Haltevorrichtung (2) für einen Sturzhelm (3) befestigt, wobei diese Haltevorrichtung bei Nichtgebrauch zur Gänze in die Sitzbank versenkt ist. Die Haltevorrichtung (2) besteht beim Ausführungsbeispiel aus zwei Metallannen (4) mit einer äusseren Kunststoffummantelung (4a), wobei diese Arme (4,4a) gegengleich angebracht sind und eine gewölbte Aussenseite (5) aufweisen, die der inneren Seitenhöhlung des Helmes (3) angepasst ist.

   Die Metallarm (4) sind mit dem einen Ende an je einer   Keilscheibe   (6) befestigt, die mit einer Welle (7) verbunden ist, wobei die Welle (7) über ein Schloss (8) gesperrt werden kann und im Schloss eine Feder untergebracht ist, die beim Lösen der Sperre in der voll eingezeichneten Stellung die Arme (4,4a) aus ihrer versenkten Ruhestellung soweit hochschwenkt, dass ihre freien Enden über die Sitzfläche (9) vorragen. 



   Die Keilscheiben (6) stützen sich mit ihren Keilfächen an einer keilförmigen Stirnseite aufweisenden, feststehenden Hülse (10) ab. 



   Wenn der Helm (3) befestigt werden soll, wird zunächst das Schloss (8) entsperrt, so dass die Arme (4,4a) mit den freien Enden über die Sitzfläche (9) vorstehen. Nun wird der Helm (3) aufgesetzt, so dass er mit dem Innenrand seiner unteren Öffnung an der vom Visier (11) abweisenden Seite mit den erwähnten freien Enden der Arme (4,4a) in Eingriff kommt. Der Helm (3) wird nun auf der Sitzbank   (1)   nach rechts verschoben, wodurch die Arme (4,4a) aufschwenken, wobei sie durch das Zusammenwirken der Keilflächen der Teile (6,10) auseinandergespreizt werden und den Helm, wie in den Fig. 1 und 3 strichpunktiert angedeutet wurde, festhalten.

   Sind die Arme (4,4a) soweit aufgespreizt, dass sie wegen ihrer Anlage an der Helminnenseite ein Weiterschieben des Helmes (3) unmöglich machen, werden sie gesperrt und der Helm ist nun in der auf der Sitzbank   (1)   anliegenden Stellung festgehalten. Nach Lösen der Sperrung durch das Schloss (8) kann der Helm (3) in Fig. 1 von rechts nach links verstellt werden, wobei die Arme (4,4a) zurückschwenken und schliessen den Helm (3) wieder freigeben. 



   Zur Anpassung an verschiedene Helme können Einstellmöglichkeiten vorgesehen oder verschieden dicke, auswechselbare Kunststoffumhüllungen (4a) für die Metallarm (4) Verwendung finden. 



   PATENTANSPRÜCHE 1. Halterung zur Sturzhelmverwahrung an Zweiradkraftfahrzeugen u. dgl., die durch die untere Halsöffnung in den Helm eingreift und über ein Schloss sperrbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (2) für den Eingriff in die Höhlung des Helmes (3) bestimmte Anne (4,4a) oder Pratzen aufweist, die über eine Auflage für den unteren Helmrand ausstellbar sind, durch die untere Öffnung hindurch in den auf diese Auflage (9) aufgesetzten Helm (3) eingreifen und die im Helm in eine den Helm arretierende Spreizstellung ausstellbar sind, in der sie den Helm formschlüssig festhalten und in diese Spreizstellung sperrbar sind.

Claims (1)

  1. 2. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anne (4,4a) bzw. Pratzen aus einem als Auflage für den unteren Helmrand verwendbaren Fahrzeugsitz (1) bzw. Gepäckträger ausstellbar sind.
    3. Halterung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Arme (4, 4a) um Querachsen (7) aus einer in der Auflage (9) für den unteren Helmrand versenkten Ruhestellung aufschwenkbar gelagert und die Querachsen zueinander geneigt oder die Arme bei der Schwenkverstellung auseinanderdrückende Keil- oder Kulissenführungen (6,10) vorgesehen sind, so dass die Anne sich beim Aufschwenken in die Spreizlage stellen.
    4. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Arme (4,4a) bzw.
    Pratzen über das Schloss (8) in zwei oder mehreren Spreizstellungen und vorzugsweise auch in einer versenkten Ruhestellung feststellbar sind.
AT0340787A 1987-12-23 1987-12-23 Sperrbare halterung zur sturzhelmverwahrung an zweirad-kraftfahrzeugen AT388714B (de)

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ATA340787A ATA340787A (de) 1989-01-15
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19752230C1 (de) * 1997-11-26 1999-05-12 Charles Whitworth Sturzhelm-Haltevorrichtung für Fahrräder
DE102013108669A1 (de) * 2013-08-09 2015-03-05 Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft Helmhalterung

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2921731B2 (de) * 1979-05-29 1981-03-12 Aug. Bremicker Söhne KG, 5802 Wetter Diebstahlsichere Halterung für einen oder zwei Schutzhelme

Patent Citations (1)

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