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Gebiet der
Erfindung
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Diese
Erfindung bezieht sich auf eine Diebstahlssicherung, und im besonderen
auf eine Einrichtung zur Verringerung der Wahrscheinlichkeit des Diebstahls
eines Anhängers.
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Hintergrund
der Erfindung
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Es
sind viele Arten von Anhängern
bekannt für
viele verschiedene Zwecke und Anwendungen. Jedoch ist ein wesentliches
Maß an
Standardisierung der Mittel zum Kuppeln des Anhängers an das Zugfahrzeug eingeführt worden,
so dass ein einziges Zugfahrzeug mit vielen verschiedenen Anhängern gekuppelt
werden kann, und umgekehrt.
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Jedoch
bedeutet diese Standardisierung auch, dass eine unbefugte Person
relativ leicht einen Anhänger
abschleppen kann, vorausgesetzt, dass die unbefugte Person ein Zugfahrzeug
mit einer Standardkupplung hat.
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Die
Standardkupplung basiert auf einer Kugel-Pfannen-Verbindung, wobei
das Zugfahrzeug mit einer "Kugel" bekannter Abmessungen
ausgestattet ist und der Anhänger
mit einem "Pfannen"-Mechanismus ausgestattet
ist, der im allgemeinen als "Deichselmuffe" bezeichnet wird,
und der die Kugel aufnehmen und daran arretiert werden kann.
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Beschreibung
des Standes der Technik
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Wenn
der Diebstahl eines Anhängers
verhindert werden soll, ist es üblich,
die Deichselmuffe zu verschließen,
so dass die Kugel des Zugfahrzeugs der unbefugten Person nicht darin
eingeführt
werden kann. Des weiteren suchen die meisten Einrichtungen auch
das unbefugte Abkuppeln der Deichselmuffe von der Kugel eines (befugten)
Zugfahrzeugs zu verhindern, so dass der Diebstahl des Anhängers unabhängig davon
verhindert werden soll, ob der Anhänger bereits an ein anderes
Zugfahrzeug angehängt
ist oder abgehängt
ist.
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Viele
solcher Einrichtungen sind bekannt, und unter diesen sind die GB-Patentanmeldung
2 055 140, 2 172 255, 2 210 343, 2 218 678, 2 221 881, 2236 513
und 2 257 100, und die europäische
Patentanmeldung 0 446 498.
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Von
diesen bekannten Konstruktionen benutzen die meisten ein Gehäuse oder
dergleichen, um einen Teil der Deichselmuffe zu umschließen oder
zu kapseln, und verhindern die Betätigung der Muffe, sowie Mitteln
zum Verhindern des unbefugten Entfernens des Gehäuses.
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In
den GB-Patentanmeldungen 2 210 343, 2 218 678 und 2 221 881 beispielsweise
wird eine längliche
Stange zum Überbrücken eines
Gehäuses
benutzt, wobei die Stange an einen Teil der Muffe anstößt, wenn
versucht wird, das Gehäuse
mit der an Ort und Stelle befindlichen Stange zu entfernen. Ein schlüsselbetätigter Sperrmechanismus
ist vorgesehen, um die Stange innerhalb des Gehäuses zu halten.
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Ein
Nachteil dieser Anordnungen liegt darin, dass es notwendig ist,
die Stange zu manipulieren, damit sie korrekt das Gehäuse überbrückt, wobei
die Stange zwischen Komponenten der Muffe hindurchpassiert. Da es
vorgesehen ist, dass das Gehäuse nur
eine begrenzte Beweglichkeit hat, wenn sie die Stange an Ort und
Stelle befindet, sollte die Stange einen straffen Sitz auf der Muffe
haben, und dies macht die Handhabung schwierig. Außerdem ist,
da bei korrekt eingesetzter Stange diese möglichst wenig aus dem Gehäuse überstehen
sollte (da ein überstehender
Teil für
einen angreifenden Dieb eine Möglichkeit
zum Lahmlegen der Einrichtung darstellt), die Handhabung noch schwieriger,
bevor die Stange korrekt eingesetzt ist.
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Ein
weiterer Nachteil liegt darin, dass die Verriegelung die Stange
gegen eine Längsbewegung der
Stange hält,
so dass irgendeine Kraft, welche ein angreifender Dieb in Längsrichtung
auf die Stange ausüben
kann, direkt auf das Sperrelement wirkt (das beispielsweise ein
vorstehender Riegel oder eine Nase der Verriegelung sein kann).
Für einen
Eindringling ist es oftmals möglich,
eine genügende Längskraft
auf die Stange auszuüben,
um das Sperrelement zu brechen oder zu deformieren, so dass die
Verriegelung unwirksam wird, und das anschließende Herausnehmen der Stange
und dann des Gehäuses
ist dann im wesentlichen ungehindert möglich. In dieser Hinsicht stellt
die Kette, die statt der Stange der GB-Patentanmeldungen 2 210 343 und
2 221 881 vorgesehen ist, eine Möglichkeit
für ei nen
angreifenden Dieb dar, einen Hebel zu benutzen, um eine Längskraft
auf die Stange auszuüben.
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Sowohl
die GB-Patentanmeldung 2 172 255 als auch die europäische Patentanmeldung
0 446 498 wenden freiliegende Vorhängeschlösser an, um die jeweiligen
Einrichtungen an der Deichsel zu sichern. Während Vorhängeschlösser verbreitete Verwendung
finden, gelten sie als nicht ausreichend sicher, um einen entschlossenen
Dieb abzuhalten. Daher können
Vorhängeschlösser mittels
eines geeigneten Hebels aufgedrückt
werden, oder es kann beispielsweise der Bügel mittels einer Bügelsäge aufgesägt werden.
Wenn das Vorhängeschloß einmal
entfernt ist, sind die Einrichtungen nach diesen Dokumenten unwirksam.
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Die
GB-Patentanmeldungen 2 055 140, 2 246 513 und 2 257 100 benutzen
alle ein paar miteinander zusammenwirkender Komponenten, um mindestens
einen Teil der Deichsel zu kapseln. Eine Komponente jeder Einrichtung
hat die Form eines Gehäuses
zum Abdecken oder Ummanteln eines Teils der Deichsel (die
GB 2 257 100 hat zwei miteinander
zusammenwirkende Gehäuse),
und eine weitere Komponente sucht eine unbefugte Entfernung des
Gehäuses
zu verhindern. In jedem Fall ist es jedoch einem entschlossenen
Eindringling möglich, eine
Kraft (mittels eines geeigneten Hebels) auszuüben, um das Trennen der beiden
Teile der Einrichtung zu bewirken, wobei die Kraft direkt auf das
Sperrelement übertragen
wird; bei ausreichender Kraft kann das Sperrelement gebrochen oder
ausreichend verformt werden, um die Verriegelung jeder dieser Einrichtungen
aufzuheben.
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Da
die Deichsel, an welcher die Einrichtung befestigt werden kann,
in gewissen Grenzen zwischen verschiedenen Herstellern variieren
kann, ist es nicht realistisch, diese Einrichtungen so machen zu
können,
dass sie das Einführen
eines Hebels zwischen die jeweiligen Komponenten der Einrichtung verhindern
können,
und oftmals können
Teile der Deichsel selbst als Hebel hiergegen eingesetzt werden.
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Insbesondere
bei der Einrichtung nach der
GB
2 055 140 kann eine entlang der Linie der Schäfte (vielleicht
durch Einführen
eines Hebels zwischen die Kappe und den Griff der Deichsel) ausgeübt werden, um
die Schäfte
gewaltsam von der Verriegelung zu entfernen. Bei der Einrichtung
nach der
GB 2 236 513 kann
ein zwischen den Boden der Deichsel und das Oberteil des Blocks
eingeführter
Hebel zum Anwenden einer Scherkraft auf den Riegelzapfen benutzt werden;
da der Zapfen relativ klein ist, kann eine zum Brechen oder Biegen
des Zapfens ausreichende Kraft relativ leicht aufgebracht werden.
Bei der Einrichtung nach der
GB
2 257 100 kann ein Hebel leicht zwischen den beiden Gehäusen eingesetzt
werden, oder zwischen einem der Gehäuse und einem Teil der Deichsel,
um so gewaltsam das Sperrelement von hinter dem Flansch zu lösen.
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Zusätzlich kann
bei den Ausführungsformen nach
der
GB 2 257 100 , die
auf dem Markt sind, eine geeignete Kraft auf das freiliegende Ende
des Riegels den Riegel insgesamt in den zwischen den Gehäusen eingeschlossenen
Raum gedrückt
werden, um so die Verriegelung aufzuheben.
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Das
deutsche Gebrauchsmuster Nr. G 93 19 824.4 beschreibt eine weitere
Diebstahlssicherung für
einen Anhänger
oder ein Zugfahrzeug, welche die Merkmale des Oberbegriffs des Anspruchs
1 aufweist.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Daher
sind bei sämtlichen
oben beschriebenen Einrichtungen beträchtliche Nachteile vorhanden,
und es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, diese Nachteile zu
verringern oder zu vermeiden.
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Gemäß der Erfindung
ist daher eine Diebstahlssicherung für einen Anhänger oder ein Zugfahrzeug vorgesehen,
wobei die Einrichtung umfasst:
ein erstes Teil und ein zweites
Teil, wobei das erste und das zweite Teil in einen Eingriffszustand
miteinander gebracht werden können,
in welchem die Teile ein Volumen umschließen, in welchem ein Teil eines Kupplungsmechanismus
des Fahrzeugs angeordnet werden kann, wobei eines des ersten und
des zweiten Teils ein Element hat, das mit einem Teil des Kupplungsmechanismus
zum Verhindern des Entfernens der Einrichtung zusammenwirken kann,
während
das erste und das zweite Teil sich im Eingriffszustand befinden,
wobei die Diebstahlssicherung dafür ausgelegt ist, einer gewaltsamen
Trennung des ersten und des zweiten Teils in einer Trennrichtung standzuhalten,
wobei
eines des ersten und des zweiten Bauteils wenigstens ein vorspringendes
Element aufweist, und das andere des ersten und zweiten Bauteils
einen Kanal aufweist, in dem sich im eingekuppelten Zustand ein
Teil des vorstehenden Elements befindet,
und ein Sperrmittel
mit einer wirksamen Position und einer unwirksamen Position, wobei
das Sperrmittel in seiner wirksamen Position das erste und das zweite Teil
in ihrem Eingriffszustand sichern kann, das Sperrmittel einen Körper hat,
der innerhalb eines Riegelgehäuses
des ersten Teils oder des zweiten Teils zwischen seiner wirksamen
und unwirksamen Position beweglich ist, wobei die Bewegungsrichtung
des Körpers
innerhalb des Riegelgehäuses
unter einem Winkel zum Kanal verläuft,
dadurch gekennzeichnet,
dass das mindestens eine vorspringende Element und der Kanal so
konfiguriert sind, dass, wenn das erste und das zweite Teil sich im
Eingriffszustand befinden, eine Trennung des ersten und des zweiten
Teils in der Trennrichtung sowohl bei in der wirksamen Stellung
als auch in der unwirksamen Stellung befindlichem Sperrelement gesperrt wird.
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Die
Anordnung kann so getroffen werden, dass das erste und das zweite
Teil durch Relativbewegung gekuppelt werden können, derart, dass ein Teil
des Vorsprungs entlang des Kanals gelangt; anschließend werden
das erste und das zweite Teil durch Bewegung des Riegels aneinander
gesichert. Da der Bewegungsweg des Riegels unter einem Winkel zum
Kanal verläuft,
wird Versuchen, das erste und das zweite Teil in der Trennrichtung
auseinanderzudrücken,
immer noch durch den Vorsprung und eine Wand des Kanals entgegengewirkt,
und Versuche, das erste und das zweite Teil in einer anderen als
der Trennrichtung auseinanderzudrücken, wird durch den Körper des
Riegels entgegengewirkt. Da einer gewaltsamen Bewegung in einer
anderen Richtung als der Trennrichtung durch den Körper des
Riegels (anstatt lediglich durch ein Sperrelement wie beispielsweise
einen Stift oder eine Nase desselben) entgegengewirkt wird, wird
eine unbefugte Außerbetriebsetzung
der Verriegelung gehemmt oder verhindert.
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Vorzugsweise
verläuft
der Bewegungsweg des Riegels im wesentlichen senkrecht zum Kanal.
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Alternativ
bewirkt ein Versuch, den ersten Teil vom zweiten Teil wegzuhebeln,
eine seitliche Bewegung eines Zapfens, und dieser wird durch den Schaft
des oder jedes Zapfens entgegengewirkt, der mit einer Seitenwand
des Kanals zusammenwirkt.
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Bei
bevorzugten Ausführungsformen
ist eine Anzahl von Zapfen vorgesehen, die unter verschiedenen Winkeln
angeordnet sind, so dass Versuche, das erste Teil vom zweiten Teil
wegzuhebeln, vorwiegend entlang der Länge einiger der Zapfen und
vorwiegend seitlich auf den Rest der Zapfen wirkt. Idealerweise
sind die Zapfen unter senkrechten Winkeln angeordnet.
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Um
eine Anzahl von Zapfen unter verschiedenen Winkeln zu ermöglichen,
können
gewisse der Kanäle
offenendig sein und zwei orthogonale Kanalteile aufweisen, während andere
der Kanäle
eine "Schlüsselloch"-Form mit einem vergrößerten Teil
zur Aufnahme des vergrößerten Kopfs
eines Zapfens haben.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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Die
Erfindung wird nunmehr beispielshalber unter Bezugnahme auf die
anliegenden Zeichnungen beschrieben, in denen:
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1 eine
auseinander gezogene Darstellung des ersten und des zweiten Teils
der Diebstahlssicherung zeigt,
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2 einen
Schnitt eines Teils der Einrichtung angrenzend an die Verriegelung
zeigt, und
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3 eine
schematische Darstellung eines Teils eines Anhängers und eines Teils eines
Zugfahrzeugs zeigt, die mit einer Diebstahlssicherung nach der Erfindung
ausgestattet sind.
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Beschreibung der beispielhaften
Ausführungsformen
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Die
Anordnung kann auch so getroffen werden, dass die Möglichkeit
eines angreifenden Diebs, das erste Gehäuse relativ zum zweiten Gehäuse in einer
Richtung aufzuhebeln, in welcher dem durch den Riegelkörper entgegengewirkt
wird, schwierig gemacht wird. Während
akzeptiert wird, dass es nicht möglich
ist, einen entschlossenen Eindringling am Erhalt irgendeiner Hebelübersetzung
zu hindern, mit welcher das erste und das zweite Teil in der Trennrichtung
auseinandergedrückt
werden können,
ist die Anordnung so getroffen, dass der Vorsprung und die Kanalwand
einer gewaltsamen Trennung in der Richtung eines solchen Hebelarms
entgegenwirken. Natürlich
kann die Anordnung so getroffen werden, dass der Vorsprung und der
Kanal beträchtlichen
Hebelkräften
standhalten können.
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Vorzugsweise
ist mehr als ein Vorsprung vorhanden, und dementsprechend auch mehr
als ein Kanal.
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Vorzugsweise
ist das erste Teil ein "Kasten", aus welchem alles
oder ein großer
Teil von zwei der Seiten entfernt ist. Daher kann ein "Ende" des Kastens ganz
oder teilweise offen sein, so dass das erste Teil auf eine Deichsel
aufgesetzt werden kann, wobei das Rahmenteil des Anhängers, an
welchem die Deichsel befestigt ist, durch das offene Ende hindurchpassiert.
Des weiteren kann eine "Seite" des Kastens ganz
oder teilweise entfernt sein, um den Eintritt und den Austritt der
Deichsel zu ermöglichen. Bei
solchen Ausführungsformen
kann das zweite Teil eine Platte sein, die so ausgebildet ist, dass
sie die offene Seite des ersten Teils verschließt.
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Zweckmäßigerweise
hat das erste Teil den Kanal (die Kanäle) und das zweite Teil trägt den Vorsprung
(die Vorsprünge).
Zweckmäßigerweise
hat der oder jeder Vorsprung außerdem
die Form eines Zapfens, vorzugsweise eines mit Kopf versehenen Zapfens,
wobei der Kopf des Zapfens größer als
die Breite des Kanals ist, und der Schaft des Zapfens kleiner als
die Breite des Kanals ist. Daher sitzt in der Eingriffsposition
der Schaft des Zapfens (der Zapfen) innerhalb des Kanals (der Kanäle). Bei
solchen Ausführungsformen
ist die Anordnung so getroffen, dass Versuche, das erste Teil vom
zweiten Teil wegzuhebeln, entlang der Länge mindestens eines der Zapfens
wirken und ihnen so durch den Kopf des Zapfens (der Zapfen) entgegengewirkt
wird, der an den Wänden
des (jeweiligen) Kanals angreift.
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Alternativ
bewirkt ein Versuch, den ersten Teil vom zweiten Teil wegzuhebeln,
eine seitliche Bewegung eines Zapfens, und dieser wird durch den Schaft
des oder jedes Zapfens entgegengewirkt, der mit einer Seitenwand
des Kanals zusammenwirkt.
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Bei
bevorzugten Ausführungsformen
ist eine Anzahl von Zapfen vorgesehen, die unter verschiedenen Winkeln
angeordnet sind, so dass Versuche, das erste Teil vom zweiten Teil
wegzuhebeln, vorwiegend entlang der Länge einiger der Zapfen und
vorwiegend seitlich auf den Rest der Zapfen wirkt. Idealerweise
sind die Zapfen unter senkrechten Winkeln angeordnet.
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Um
eine Anzahl von Zapfen unter verschiedenen Winkeln zu ermöglichen,
können
gewisse der Kanäle
offenendig sein und zwei orthogonale Kanalteile aufweisen, während andere
der Kanäle
eine "Schlüsselloch"-Form mit einem vergrößerten Teil
zur Aufnahme des vergrößerten Kopfs
eines Zapfens haben.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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Die
Erfindung wird nunmehr beispielshalber unter Bezugnahme auf die
anliegenden Zeichnungen beschrieben, in denen:
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1 eine
auseinander gezogene Darstellung des ersten und des zweiten Teils
der Diebstahlssicherung zeigt,
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2 einen
Schnitt eines Teils der Einrichtung angrenzend an die Verriegelung
zeigt, und
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3 eine
schematische Darstellung eines Teils eines Anhängers und eines Teils eines
Zugfahrzeugs zeigt, die mit einer Diebstahlssicherung nach der Erfindung
ausgestattet sind.
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Beschreibung der beispielhaften
Ausführungsformen
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Die
Diebstahlssicherung umfasst ein erstes Teil 12, ein zweites
Teil 14, und einen Riegel 16 (nicht in 1 gezeigt,
aber siehe 2), womit das erste und das
zweite Teil aneinander gesichert werden können.
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Das
erste Teil 12 hat die Form eines Kastens, wobei ein Ende
und eine Seite weitgehend entfernt sind. Wie aus 3 verständlich ist,
kann der Rahmen 12, an welchem die Deichsel 20 am
Anhänger montiert
ist, in dem offenen Ende 24 des ersten Teils 12 aufgenommen
werden. Die offene Seite 26 ermöglicht das Plazieren des ersten
Teils um die Deichsel 20.
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Das
erste Teil 12 hat eine Öffnung 30,
die einen Teil des Betätigungshebels 32 für die Deichsel aufnehmen
kann, und eine separate Öffnung 34,
die einen Teil eines Montagearms 36 der Kugel 38 des Zugfahrzeugs
aufnehmen kann. Es versteht sich, dass der Durchmesser der Kugel 36 größer als
die Weite der Öffnung 34 ist,
so dass die Kugel 36 nicht durch die Öffnung passieren kann; idealerweise
ist die Weite der Öffnung 34 nur
geringfügig
größer als der
Durchmesser des Arms 36.
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In ähnlicher
Weise ist die Öffnung 30 idealerweise
nur geringfügig
größer als
die Breite des Handgriffs 32, aber da die Konstruktion
der Handgriffe zwischen Herstellern variiert, können manche Konstruktionen
mehr Spielraum innerhalb der Öffnung 30 als andere
haben.
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Die Öffnungen 30 und 34 sind
zu der Seite 26 offen, und dies ist notwendig, damit der
erste Teil über
die Deichsel geschoben werden kann, d.h. der erste Teil 12 ist
von der Seite her auf die Deichsel aufgesetzt, d.h. durch Bewegung
in die Zeichenebene in der Orientierung der 3.
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Die
Einrichtung weist auch ein zweites Teil 14 auf, das die
Form einer ebenen Platte 40 mit einem Flansch 42 an
ihrem oberen Ende hat. Die Platte 40 trägt zwei mit Kopf versehene
Zapfen 44, und der Flansch 42 trägt zwei
mit Kopf versehene Zapfen 46, die so ausgebildet sind,
dass sie mit den Kanälen 50, 52 des
ersten Teil zusammenwirken, wie unten beschrieben wird.
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Die
Platte 40 hat außerdem
einen Vorsprung 54, der den Riegel 16 (2)
aufnehmen kann; wenn das erste Teil 12 und das zweite Teil 14 korrekt
in Eingriff gebracht sind, fluchtet der Vorsprung 54 mit
einem Vorsprung 56, der vom ersten Teil 12 getragen wird,
und der Riegel 16 kann beide Vorsprünge 54 und 56 aufnehmen,
wie in 2 gezeigt ist.
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Wenn
das erste Teil 12 und das zweite Teil 14 korrekt
in Eingriff gebracht sind, verschließt das zweite Teil 14 die Öffnungen 30 und 34,
was verhindert, dass das erste Teil 12 von der Deichsel
entfernt werden kann. Zusätzlich
dienen eine oder beide der Öffnungen 30 und 34 zum
Verhindern, dass die Einrichtung von der Deichsel 20 und/oder
der Zugkugel 38 entfernt wird. Wenn daher die Einrichtung
nur auf einer Kupplung allein aufgesetzt ist (d.h. der Anhänger ist
nicht an einem Zugfahrzeug gekuppelt), stößt der Handgriff 32 an
der Wand an, welche die Öffnung 30 umgibt,
wenn die Einrichtung anders als nach der (befugten) Entfernung des
zweiten Teils 14 entfernt werden soll. Wenn die Einrichtung
an einem Anhänger
angebracht ist, der mit einem Zugfahrzeug gekuppelt ist, behindern
die jeweiligen, die beiden Öffnungen 30 und 34 umgebenden
Wände einen
Teil des Arms 36 bzw. den Handgriff 32. Des weiteren kann
die Einrichtung an einem Zugfahrzeug angebracht werden, das nicht
mit einem Anhänger
gekuppelt ist, wobei die Kugel 38 innerhalb des ersten
Teils 12 mittels der Öffnung 34 gesichert
ist.
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Wie
man sieht, sind die Zapfen 44 im wesentlichen senkrecht
zu den Zapfen 46 angeordnet, und dies ist ein besonders
vorteilhaftes Konstruktionsmerkmal. Daher sind die Kanäle 50 und 52 in
zueinander senkrechten Wänden
des ersten Teils 12 angeordnet.
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Es
versteht sich, dass der Eingriff des zweiten Teils 14 mit
dem ersten Teil 12 erfordert, das zweite Teil so positioniert
ist, dass jeder der Köpfe 60 der
Zapfen 44 in die vergrößerte Öffnung 62 eintritt, die
mit dem Kanal 50 verbunden ist (der Kanal 50 und die Öffnung 62 bilden
die Form eines "Schlüssellochs"), und der Schaft 64 des
jeweiligen Zapfens 46 tritt in die mit dem Kanal 52 verbundene
Eintrittsöffnung 66 ein.
Das zweite Teil wird danach in Richtung A relativ zum ersten Teil 14 bewegt,
wobei die Zapfen 44 in den jeweiligen Kanal 50 eintreten
und sich entlang dessen bewegen, und die Zapfen 46 treten
in den jeweiligen Kanal 52 ein und bewegen sich entlang
desselben.
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Wenn
die Zapfen 44, 46 das Ende des jeweiligen Kanals 50, 52 erreicht
haben, ist der Vorsprung 54 mit dem Vorsprung 56 fluchtend
angeordnet, was das Einführen
des Riegels 16 in diese ermöglicht. Der Riegel 16 ist
von der Bauart mit einem vorspringenden Zapfen 70, wobei
der Zapfen hinter einer Schulter 72 in dem Vorsprung 56 positionierbar
ist. Um den Zapfen zurückzuziehen,
muß der
korrekte Schlüssel
(nicht dargestellt) in den Schlossriegel eingeführt und darin gedreht werden.
Der Schlossriegel 16 kann dann aus den Vorsprüngen 56 und 54 herausgenommen
und zeitweilig (zusammen mit dem eingesteckten Schlüssel) zurückgehalten
werden, während
die Einrichtung entweder von einer Deichsel oder einer Kugel weggenommen
oder daran fixiert ist. Ein Querstift oder ein anderes Mittel ist
vorgesehen (in den Zeichnungen nicht gezeigt) um die Drehung des
Zapfens 70 (und folglich des Schlossriegels 56 innerhalb
des Vorsprungs 56) zu begrenzen, so dass die Drehung des
Schlüssels
relativ zum Schlossriegel 16 richtig bewirkt werden kann.
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Bei
einer alternativen Ausführungsform
ist die Schulter 72 nicht vorgesehen, sondern durch eine Öffnung durch
die Wand des Vorsprungs 56 ersetzt, wobei diese Öffnung den
Zapfen 70 des Schlossriegels aufnehmen kann. Es versteht
sich, dass, wenn der Zapfen innerhalb der Öffnung liegt, der Riegelkörper an
einer Drehung innerhalb des Vorsprungs sowie an einer unbefugten
Herausnahme daraus gehindert wird.
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Es
versteht sich, dass, wenn der Schlossriegel 16 in die Vorsprünge 54 und 56 eingesetzt
ist, Versuche zum Weghebeln des zweiten Teils vom ersten Teil in
zur Richtung A entgegengesetzter Richtung durch den Schlossriegelkörper gesperrt
wird. Es ist bekannt, dass der Körper
eines Riegels der beschriebenen Bauart beträchtlich widerstandsfähig gegen
Scherkräfte
dieser Art gemacht werden kann, so dass allen außer den größten Scherkräften (entsprechend
extremen Hebelarmen) standgehalten werden kann. Ebenso wird Versuchen
zum Weghebeln des zweiten Teils vom ersten Teil in der Richtung B,
d.h. in der "Trennrichtung", und auch in der
Richtung der Bewegung des Schlossriegels 16, durch die Zapfen 44, 46 und
die Wände
ihrer jeweiligen Kanäle 50, 52 entgegengewirkt
wird. Die Zapfen 44, 46 können natürlich mit beträchtlicher
Festigkeit gemacht werden, und können
so zahlreich wie gewünscht sein,
um solchen angewandten Krafteinwirkungen standzuhalten.
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Wie
man sieht, hat der Schlossriegel 16 einen Gleitsitz innerhalb
des Vorsprungs 54, und Versuche, den ersten Teil 12 vom
zweiten Teil 14 in der Richtung B wegzudrücken (was
die Vorsprünge 54 und 56 zu
trennen versucht) werden überhaupt
nicht auf den Zapfen 70 übertragen, so dass diese Kraft vollständig durch
die Zapfen und Kanäle
aufgenommen wird. Jedoch kann gewünschtenfalls der Schlossriegel 16 eine
Formation haben, um seine Einführung
in den Vorsprung 54 zu begrenzen, und in solchen Fällen trägt diese
Formation zum Sperren der oben beschriebenen gewaltsamen Bewegung bei.
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Man
sieht außerdem,
dass der Vorsprung 56 eine Stirnplatte 74 trägt, welche
das Einführen
des Schlossriegels 16 in den Vorsprung 16 begrenzt.
Die Anwesenheit dieser Stirnplatte 74 verhindert, dass der
Schlossriegel 16 weiter in den Vorsprung 54 und danach
durch den Vorsprung 56 gedrückt werden kann.
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Die
Deckwand 80 des ersten Teils 12 hat einen versenkten
Teil 82, wobei der versenkte Teil zur Aufnahme des Flanschs 42 des
zweiten Teils 14 dient. Wenn also das erste Teil 12 und
das zweite Teil 14 in Eingriff gebracht werden, füllt der
Flansch 42 im wesentlichen den vertieften Teil aus und
seine Oberseite ist im wesentlichen bündig mit der übrigen Wand 80.
Des weiteren weist die Endwand 84 Lippen 86 und 88 auf,
die ähnlich
bemessen sind wie die Dicke der Platte 40 und der Flansch 42.
Die Anordnung ist so getroffen, dass die Platte 40 und
der Flansch 42 an den Lippen 86, 88 anstoßen, wenn
das erste Teil und das zweite Teil korrekt in Eingriff gebracht
werden. Der abgesenkte Teil 82 und die Lippen 86 und 88 dienen
zum "Glätten" der Außenoberfläche der
fixierten Einrichtung und so zum Reduzieren der Wahrscheinlichkeit,
dass ein angreifender Dieb in der Lage ist, einen geeigneten Hebel
zwischen das erste und das zweite Teil einzuführen.