DE459370C - Antrieb fuer Eisenbahnfahrzeuge mit doppeltem Zahnradvorgelege und Parallelkurbelgetriebe - Google Patents

Antrieb fuer Eisenbahnfahrzeuge mit doppeltem Zahnradvorgelege und Parallelkurbelgetriebe

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DE459370C
DE459370C DEB130798D DEB0130798D DE459370C DE 459370 C DE459370 C DE 459370C DE B130798 D DEB130798 D DE B130798D DE B0130798 D DEB0130798 D DE B0130798D DE 459370 C DE459370 C DE 459370C
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jackshaft
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parallel crank
railway vehicles
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61CLOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C9/00Locomotives or motor railcars characterised by the type of transmission system used; Transmission systems specially adapted for locomotives or motor railcars
    • B61C9/38Transmission systems in or for locomotives or motor railcars with electric motor propulsion

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft den Antrieb von Eisenbahnfahrzeugen, insbesondere bei Verwendung elektrischer Motoren.
Wenn die Verhältnisse für den Antrieb derartiger Eisenbahnfahrzeuge ein doppeltes Zahnradvorgelege erfordern, so wird der gewöhnliche Tatzlagerantrieb wegen der dabei unabgefedert auf den Schienen ruhenden Massen sehr ungünstig. Man könnte dann
ίο natürlich den Antriebsmotor nebst dem doppelten Zahnradvorgelege in einem abgefederten Fahrzeugrahmen anordnen und die Arbeitsleistung von der zweiten Vorgelegewelle aus mittels Parallelkurbelgetriebes auf die Treibachse übertragen. Das ergibt aber praktisch die Schwierigkeit, daß die Baulänge und der Achsstand sehr groß wird, vor allem dann, wenn das Fahrzeug mehrere Antriebsmotoren aufweist, die in der Fahrzeuglängs- richtung hintereinander unterzubringen sind und auf verschiedenen Treibachsen arbeiten.
Gemäß der Erfindung läßt sich diese
Schwierigkeit in vorteilhafter Weise dadurch beseitigen, daß das Parallelkurbelgetriebe nicht zwischen der einen Blindwelle und der Treibachse, sondern zwischen den beiden Blindwellen selbst angeordnet wird, während der Antrieb der Treibachse von der zweiten Blindwelle aus mittels Zahnradvorgeleges erfolgt. Damit kann dann die Treibachse in der Längsrichtung des Fahrzeuges zwischen den beiden Blindwellen untergebracht werden, so daß sich im Prinzip eine Ausführung entsprechend der Abb. 1 der Zeichnung ergibt. Dort ist α der Antriebsmotor, der über die Vorgelegeräder b1, b2 eine Blindwelle c antreibt. Von der Blindwelle c wird über das Parallelkurbelgetriebe d andererseits die Blindwelle e angetrieben. Diese arbeitet dann schließlich über die Vorgelegeräder f1, f" auf die zwischen den beiden Blindwellen c, e befindliche Treibachse g.
Damit bei einem solchen Antrieb die Übertragung der Arbeitsleistung auf die Treibachse g ordnungsmäßig erfolgt, ist möglichst dafür zu sorgen, daß die Blindwelle^ einer· seits unter allen Umständen den gleichen Abstand und ihre parallele Lage zur Treibachse g behält, andererseits aber, indem sie den Bewegungen der Treibachse g folgt, auch ihren Abstand von der Blindwelle c nicht ändert. Wie das sich praktisch verwirklichen läßt, soll an Hand eines in den Abb. 2 und 3 dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert werden.
Die Treibachse g ist danach ebenso wie die Blindwelle e in einem gabelförmigen Hilfsrahmen h gelagert. Der Hilfsrahmen weist dabei konaxial zur Blindwelle e Hohlzapfen i auf, die in an sich bekannter Weise je in einer Achskiste k gelagert sind. Die Achskisten k selbst sind je in einem Ausschnitt des Fahrzeugrahmens I untergebracht, so daß sie in lotrechter Richtung im gewissen
Umfange sich gegen den Rahmen verschieben können. Im übrigen ist der Hilfsrahmen h durch Federn m an dem Rahmen I abgestützt, während der Fahrzeugrahmen/ mit Federn Λ auf dem zur Lagerung der Treibachse g benutzten Pratzen des Hilfsrahmens h ruht.
Wie ohne weiteres ersichtlich, ist durch die gemeinsame Lagerung in dem starren Hilfsrahmen h der Abstand und die parallele Lage
ίο von Blindwelle e und Treibachse g ein für allemal gewährleistet. Wenn beispielsweise infolge einer Unebenheit des Gleises das eine Treibrad der Achse g hochgehoben wird, während das andere auf der Schiene weiterläuft und sich demgemäß die Achse g schrägstellt, so muß mit dem Rahmen h auch die Blindwelle e dieser Bewegung folgen. Sie erfährt dabei auf der Seite des hochgehobenen Treibrades einfach eine Verstellung nach oben, indem die Achskiste k sich in dem Rahmenausschnitt entsprechend verschiebt. Der Abstand von der im Fahrzeugrahmen I gelagerten Blindwelle c wird durch diese lotrechte Verstellung nicht merklich geändert, so daß auch die Arbeitsübertragung über das Parallelkurbelgetriebe keine Beeinträchtigung erfährt. Bei gleichzeitigem Hochheben beider Räder werden die Verhältnisse noch günstiger.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    ι. Antrieb für Eisenbahnfahrzeuge mit doppeltem Zahnradvorgelege und Parallelkurbelgetriebe, dadurch gekennzeichnet, daß die Treibachse (g) zwischen zwei Blindwellen (c, e) angeordnet ist, von denen die eine (e) durch die andere (c) über das Parallelkurbelgetriebe QI) angetrieben wird und selbst mittels Zahnradvorgeleges (f1, f2) die Treibachse (g) antreibt.
  2. 2. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Treibachse (g) und die sie antreibende Blindwelle (e) in einem Hilfsrahmen (K) gelagert sind und die Blindwelle (e) zugleich im Fahrzeugrahmen Q) lotrecht geführt ist.
  3. 3. Antrieb nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsrahmen Qi) mittels die Blindwelle (e) umschließender Hohlzapfen Q) in Achskisten (k) gelagert ist, die in lotrechten Ausschnitten des Fahrzeugrahmens Q) verschiebbar sind.
  4. 4. Antrieb nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsrahmen Qi) am Fahrzeugrahmen Q) durch Federn im) abgestützt ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEB130798D 1927-04-10 1927-04-10 Antrieb fuer Eisenbahnfahrzeuge mit doppeltem Zahnradvorgelege und Parallelkurbelgetriebe Expired DE459370C (de)

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