DE459123C - Einrichtung zur Verbindung von Musikinstrumenten mit pneumatisch betriebenen Klavieren - Google Patents

Einrichtung zur Verbindung von Musikinstrumenten mit pneumatisch betriebenen Klavieren

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DE459123C
DE459123C DEL67536D DEL0067536D DE459123C DE 459123 C DE459123 C DE 459123C DE L67536 D DEL67536 D DE L67536D DE L0067536 D DEL0067536 D DE L0067536D DE 459123 C DE459123 C DE 459123C
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Lucio Lopez De Mantaras und "era" SA
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  • Stringed Musical Instruments (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Verbindung von Musikinstrumenten mit pneumatisch betriebenen Klavieren. Es -sind verschiedene Systeme von pneaniatischen, Klavieren bekannt, die es erm#).-liehen, das Klavier gleichzeitig mit einer Orgel oder einem anderen Musikinstrument zu -spielen. Bei den bekannten Systemen isl aber die Verbindung der Nebeninstrtiiiieti#u verhältnismäßig verwickelt und kostspielig; sie muß außerdem notwendigerweise durch den Klavierfabrikanten selbst oder doch von mit den betreffenden 'Mechanismen vollstandig vertrauten Personen ausIseführt werden.
  • Die Erfindung bezieht sich auf die Vorbindung eines oder mehrerer Instrumente inil einem pneumatischen Klavier, die leicht auslyefiihrt werden kann, ohne daß dadurch die l# übrige Einrichtung dess Klaviers berübrt würde. Die Uisung der Verbindung kann ia entsprechender Weise erfolgen.
  • Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielsweise veranschaulicht.
  • Abb. i zeigt den Apparat nii, den verschiedenen Nebeninstrunienten in Verbindung init einem selbstspielenden Klavi,-r.
  • Abb.2 veranschaulicht Einzelheiten d,#s zusItzlichen Gleitblocks sowie einen Teil des .\-atenbaiide,;. Man sieht auf dem letztereii die beiden A1),#chnitte, die das gleichzeitilge Spielen des Klaviers und des zusAtzlichen Instrurnents ermöglichen. Abb. 3 ist ein Querschnitt durch die in Abb. 4 dargestellte Einrichtung.
  • Die Abb. 4, 5 und 6 stellen drei Schnitte durch den Teil dar, der den Zusatzgleitblock mit dein -,lipparat verbindet.
  • Abb. 7 ist ein Schnitt durch den Haup,-Iziii-pci- des Enstruments.
  • --M)b. 8 veranschaulicht schematisch die Wirkungsweise eines Ventils und eines Balges unter besonderer Berücksichti-un- der Anordnutig der Austrittzöffnung.
  • In Abb. i ist das Klavier mit einem 'Musikinstruinent als Ganzes dargestellt. Durch die fein ausgezogenen Linien ist ein -selbstspielendes Klavier von üblicher Bauart angedeutet. Ini oberen Teil sind durch stark ,-cstrichelte Linien die Hauptwindkästen oder -laden der pneuniatischen Einrichtung aneZe " deutet, wie sie bei allen selbstspieleildeii Klaviern üblich sind. Der obere Kasten , 1 ist der Ventilkasten, während der untere mit B bezeichnete der Kasten der Druckbälge ist.
  • Von dein Verbindungskanal C der beiden Kasten ist mit Hilfe eines Anschlußstückes D sowie eines Schlauches E eine Leitung ab-,gezweigt, derart, daß man nach Belieben den Apparat mit dein eigenen Druck des Klaviers oder aber das Klavier mit Hilfe der Saugvorrichtung des Apparates betreiben kann Bei der Darstellung des Nebeninstruments sind in punktierten Linien der Ventilkasten F und in starken Strichen die Rohre H, E, I angedeutet, die die Laden A und B des Klaviers, diejenige des Apparates F und die Saugvorrichtung i miteinander in '\Terbindung bringen.
  • Die Saugvorrichtung wird durch einen Satz Bälge gebildet, die durch einen Elektroinotor K oder eine andere Kraftquelle betrieben werden. Die Vorrichtung erzeugt einen Unterdruck, der ausreicht, je nach Wunsch den Apparat sowohl wie das Klavier zu betreiben.
  • Wenn der Motor K in Gang gesetzt ist, erzeu-t die SatigvorrichtungJ einen Druck, der sich durch die Rohre I, E, D, C in die Laden A und B des Klaviers sowie durch die Rohre I und H in die Lade F des Nebeninstruments überträgt, so daß also beide eichzeiti- in Tätigkeit treten. Die beiden Spielmöglichkeiten sind vollständig unabhängig voneinander; auch können beide Apparate gleichzeitig spielen, um den Ton zu verstärken. Aus Abb. i ist ferner die Anbringung cles -Hilfsgleitblockes Q ersichtlich, dessen Einzelheiten in den Abb. 4. Lind # deutlicher dargestellt sind, sowie die Leitung L, die durch einen Schlauch gebildet wird, der mehrere Schläuche von kleinereiii Durchmesser enthält, deren Zahl gleich deijenigen der Ventile oder Bälge des Nebeninstruinelits ist.
  • Die LeitungL kann zwischen dem oberen Deckel des Klaviers und einer Seitenwand hindurchgeführt werden, wenn die Einrichtun- als provisorische gedacht ist. Soll die Einrichtung eine endgültige sein, so kann man für die Leitung L s.owie für den Druckschlauch E Öffnungen in der Wand des Klaviers vorsehen. Die Leitung 0 dient dazu, um am Ende des i,,otenbandes einen automatischen Unterbrecher P zu betätigen, wenn der Antrieb durch einen Elektromotor erfolgt. Sieht man von der Leitung E ab, (-lie das Nebeninstrument mit den Druckladen des Klaviers verbindet, so ist es nur nötig, den Hilfsgleitblock Q anzubringen, um den Apparat vollständig unabhängig vom Klavier spielen zu lassen, indem man den Druck auf die Saugvorrichtung.T selbst regelt.
  • Abb. :2 veranschaulicht den zusätzlichen Gleitblock und seine Lage in dem autoinatischen Klavier. Der Hauptteil ist das Stück I., das durch ein Brett gebildet wird, das so viel Löcher V aufweist, wie Noten öder Register in dem Nebeninstrument vorhanden sind. Die Form ist eine solche, daß das Papier des gelochten Notenbandes sich seiner Oberfläche sowie gleichzeitig der Oberfläche des Gleitblockes des Klaviers vollkommen anpaßt. Ult -All ist ein Plättchen aus Celhiloid oder einem anderen widerstandsfähigen elastisdhen Stoff bezeichnet, das sich dein Gleitblock des Klaviers gut anpaßt, wobei es so viel Löcher des Gleitblockes deckt, wie in dem zusätzlichen Gleitblock vorhanden sind, damit ini Klavier nicht die dem Nebeninstruinent entsprechenden Noten angeschlagen werden. Das Plättchenill ist auf einer kleinen SpindeIN angebracht, die ein Aufklappen nach oben ermöglicht, wodurch die Öffnungen des Gleitblockes des Klaviers frei-- gel geben und diejenigen des zusätzlichen Gleitblockes geschlossen werden, so daß alle 'Notenbänder mit sämtlichen vollständigen Noten des Klaviers gespielt werden können. Der zusätzliche Gleitblock wird durch eine Schieiie,4 gehalten, die auf einem ihrer Enden ein StückB trägt, das vermöge der Schraube C auf der Schiene verschiebbar ist. Dadurch kann man die durch die SchieneA und das Stück17 gegebene Länge verändern und den Apparat jedem Klavier anpassen, wie auch die Entfernung zwischen den Wänden sein möge, in denen die Walzen für (las Notenband gelagert sind.
  • Am anderen Ende der SchieneA ist ein StückE vorgesehen, an dem die Platte des Zusatzgleitblockes mittels eines BrückenstückesF befestigt ist. Dieses StückE ist auf der Stange A vermöge einer Schraube D verschiebbar, derart, daß die Öffnungen N des Zusatzgleitblockes genau mit den Durchbrechtingun des Notenbandes zur Deckung Cr ält gebracht werden können. Die Feder G hi chis Stück E gegen die Schraube D gedrückt.
  • Die Stange trägt ferner auf den End- n -zwei Stücke H, die sich gegen die Dreh-7apfen der das Notenband tragenden Rollen stützen und dafür sorgen, daß der zusätzliche Gleitblock dauernd in der Stellung verbleibt, die er für die gute Arbeitsweise einnehmen muß. Die kleinen, den Öffnungen des Hilfsgleitblockes entsprechenden Rohre oder Schläuche sind in einem gemeinsamen Schlauch P eingeschlossen, der nach außen aus dem Klavier vortritt. Es genügt. die Schraube C etwas zu lösen, tiiii den Hilfsgleitblock mit allem Zubehör freizumachen und ihn vom Klavier zu trennen. Abb. 3 veranschatilicht gewisse Einzelheiten des vorstehend beschriebenen Teils der Einrichtung im Schnitt.
  • Abb. 2 läßt noch erkennen, daß der Ab-,tand 0 zwischen den öffnungen T7 des zusätzlichen Gleitstückes und den Öffnungen Y des Klaviers genau gleich ist dem Abstande o' zwischen den Noten x und x' des Klaviers bzw. des gleichzeitig mit ihm erklingenden Nebeninstruments. Dieser Abstand zwischen den Durchbrechungen der beiden Abteilungen du, ",Zotuiil)aiides, nämlich A' für die Noten des Klaviers und B' für die '.\oten der Nebeninstrumente, bleibt dauernd konstant.
  • Die Abb. -[, #q, 6 und 7 stellen die Einrichtun- dar. die es ermöglicht, die Sau,-leitungen der pneurnatischen Ventile des Instruments ohne weiteres zu trennen und %vieder zu vereinigen, und die gleichzeitig einen bequemen Zugang züi den kleinen Austrittslöchem ermöglicht, ohne daß man nötig hättc, irgendeinen Teil des Instruments abzubauen.
  • Die allgemeine Anordnung ist in Abb. dargestellt, die einen Schnitt durch deil Hauptkörper des Instruments mit der offenen #lentillade zeigt.
  • Die eigentliche Einrichtung wird durch die drei Teile a, b, c gebildet. Der erste Teil a ist ein Stück, in dein die Ventilleitungen sich vereinigen. Es ist dies das äußere Stück, das sich abnehmen läßt. Mit 17 ist ein dünneg Metallstück bezeichnet, das mit einem überzu-c versehen ist, der den vollkommenen Abschluß der beiden Seiten sichert, wenn die drei Teile unter gringein Druck miteinander vereinigt sind. Das Stück c ist dem mit dem Instrument vereint bleibenden Stücke ähnlich z' und dient zur Aufnahme der Enden der innen verlaufenden Teile der Ventilleitungens. Das Mittelstück b (Abb. 6) hat so viel Durchtrittslöcher d (Abb. 4), wie das Instrunient Ventile besitzt, sowie außerdem andere kleinere Löcher e, die die Auslässe der ge-ZD nannten Ventile bilden. Diese kleinen Löcher stehen auf der einen Seite mit Nuten j (Abb. 9-) in Verbindung, die in das Material des Teiles a eingearbeitet sind, und auf der anderen Seite mit einer Nut h des Teiles c. Diese -Nut steht mit der Unterdrucklade oder dem Ventilkarper i durch die Leitung 17 (Abb. 7) in Verbindung. Auf diese Weise wird zwischen der Leitung des Ventils d und der Unterdruckleitung über die Nut f, die Üffnung e und die Nut h Verbindung hergestellt (Abb. 8).
  • Dieselbe Abbildung veranschaulicht schematisch die Arbeitsweise. Die Stellung und Größe cler Teile ist etwas geändert, um die Darstellung klarer zu halten. Mit k ist einer der Bälge bezeichnet, mittels deren das Instrunient betrieben wird. 1 ist das Ventil, das den Bal- k in Tätigkeit setzt. Das Ventil 1 wird durch die elastische Membran o betätigt, die die Unterdrucklade von dem Hohlratim p trennt. Dieser Hohlrauin steht mit der entsprechenden Durchbrechung des Gleitblockes des Klaviers durch die Leitung (1 in Verbindung. Wird die Durchbrechung des Gleitblockes beim Vorübergange eines Loches des Notenbandes freig,#geben, so wirkt die Membran o auf das Ventil 1. Nachdem das Loch an diesem Punkt einmal vorbeigegangen i-[ und die Durchbrechung des Gleitblockes von neuem abgedeckt ist, stellt der in dem Hohlraume des Diaphragmasp herrschende Unterdruck den Auslaß durch die kleine Öffnunge, die mit der Unterdrucklade in Verbindung steht, wieder her.
  • Um den Druckwechsel im Innern des Diaphragmaq p genügend schnell zu gestalten, was, für die gute Wirkungsweise des Ventils wichtig ist, inuß die öffnung c gegenüber ,lem Gleitblock sehr genau geregelt werden, und (las sehr feine Loch ist dauernd vollz#tändig sauber zu halten.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Elinrichtung zur Verbindung von Alusikinstrumenten mit pneurnatisch be-'lavierun, die von einem getriebenen X meinsaniun Xotenband gespielt werden, gekennzeichnet durch einen zweiten oberorler unterbalb des normalen Gleitblockes .. -cordneten zusätzlichen Teilgleitblock -,n,' (0). (ler die Lochungen für die Nebenin,trilmente enthält.
  2. 2. Etinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, (-laß beim Mitspielen der 'Nebeninstrumente durch eine Platte (31) ebensoviel Löcher auf dein normalen Gleitblock geschlossen werden, als der zusätzliche Teilgleitblock (Q) enthält und die Durchbrechungen des Notenbandes in zwei Abteilungen unterteilt ist, ,on denen die eine hinter der anderen 7urückbleibt bzw. ihr voreilt um genau die Entfernung, die die Durchbrechungen des zusätzlichen Gleitblockes von denen des Gleitblockes des Klaviers trennt.
DEL67536D 1926-07-05 1926-12-24 Einrichtung zur Verbindung von Musikinstrumenten mit pneumatisch betriebenen Klavieren Expired DE459123C (de)

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ES459123X 1926-07-05

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DEL67536D Expired DE459123C (de) 1926-07-05 1926-12-24 Einrichtung zur Verbindung von Musikinstrumenten mit pneumatisch betriebenen Klavieren

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