DE458513C - Anlage zum Trockenloeschen von Koks - Google Patents

Anlage zum Trockenloeschen von Koks

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DE458513C
DE458513C DEK92396D DEK0092396D DE458513C DE 458513 C DE458513 C DE 458513C DE K92396 D DEK92396 D DE K92396D DE K0092396 D DEK0092396 D DE K0092396D DE 458513 C DE458513 C DE 458513C
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coke
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B39/00Cooling or quenching coke
    • C10B39/02Dry cooling outside the oven

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coke Industry (AREA)

Description

  • Anlage zum Trockenlöschen von Koks. Es sind Anlagen zur Trockenlöschung von Koks bekannt geworden (vgl. z. B. »Glückauf«, t92,; S. 359 ) , bei denen der Koks aus den Öfen auf einen Schrägwagen, der auch gleichzeitig in üblicher Weise bei der Maßlöschung benutzt werden kann, zu der Trokkenlöschanlage gefahren wird, wo der Schrägwagen durch eine Krananlage gehoben und über den Kühltürmen entleert wird. Der am unteren Ende der Kühltürme abgezogene gekühlte Koks wird durch ein Förderband mit anschließendem Becherwerk wieder auf den leeren Schrägwagen befördert, der den Koks einer besonderen Entladerampe zuführt.
  • Gemäß der Erfindung wird dagegen der glühende Koks auf dem Schrägwagen unmittelbar unter den Auslauf eines Kühlturmes gefahreli, während der glühende Koks in einen Zwischenbehälter rutscht, mit dessen Hilfe. er auf die Höhe des Kühlturmes gehoben werden kann. Diese Anordnung hat nicht nur den Vorzug des Patentes 398 ooo, d. h. der Erübrigung des Anhebens des in Rücksicht auf die Aufnahme des glühenden Koks ungewöhnlich schweren Schrägwagens, sondern noch den Vorzug, daß die jeweilige Beschickung des Kühlturmes und die Abziehung des gelöschten Koks um die gleiche Menge, nämlich um einen Brand, gleichzeitig, d. h. einstufig, durchgeführt werden kann, #vomit die natürlich mit der Öffnung der Kühltürme bedingte Störung des Beharrungszustandes auf ihr Mindestmaß herabgesetzt «wird. Durch geeignete, gegebenenfalls mechanisch zu erzwingende Bedienung des Lichtverschlusses und der unteren Austragevorrichtung kann gleichzeitig eine frische Ladung glühenden Koks aufgegeben und die entsprechende Menge gekühlten Koks unten abgezogen werden, die nun ohne Vermittlung irgendwelcher Fördervorrichtungen auf den entleerten Schrägwagen fällt.
  • In der zugehörigen Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Aufriß in Abb. i wiedergegeben. Abb. 2 ist eine gegebenenfalls notwendige Abänderung.
  • Der Kühlschacht to ist oben mit dem Gichtverschluß i t und unten mit der als Austragevorrichtung wirkenden Speisewalze 12 versehen. Durch ein Gebläse 1 ; wird die Kühlluft dem unteren Teil des Kühlturmes zugeführt, um an der Gicht durch Leitung 1.1 in den Dampfkessel 15 einzutreten und mittels des Gebläses erneut umgewälzt zu werden. Der aus den Koksöfen gedrückte glühende Koks wird durch den Schrägwagen 16 unmittelbar unter den Auslauf des Kühlturmes i o gefahren, von wo der Koks über die Rampe 17 in den Kübel 18 entleert wird, der durch einen Aufzug i 9 auf die Höhe der Gicht des Kühlturmes io gebracht werden kann. Unter Öffnen des Lichtverschlusses t 1 und durch Ingangsetzen der Austragvorrichtung 1 2 ist die gleichzeitige Beschickung und Entleerung des Kühlschachtes io um einen Brand möglich, so daß die Abstellung des Gebläses 13 und damit die Störung des Beharrungszustandes nur jeweils einmal und für eine kurze Zeit vorgenommen zu werden braucht. Dabei wird die Anlage infolge des Umstandes, daß der Aufzug i g nur für die geringere Totlast des Kübels 18 bemessen zu werden braucht, weitaus leichter, wie auch alle sonstigen Fördervorrichtungen für die Anlage entfallen.
  • Der Umstand, daß hier immer der Löschwagen und der Aufzug sowieso in eindeutiger Zuordnung zusammenarbeiten, macht es möglich, daß bei mehreren Kühltürmen nur ein einziger Aufzug verwendet wird, indem dieser fahrbar eingerichtet wird und jeweilig zusammen mit den Löschwagen vor den zu beschickenden Kühlturm verfahren wird.
  • Es kann sich aus rein räumlichen Gründen der Umstand ergeben, daß eine Abweichung gemäß Abb. 2 vorgenommen werden muß. Hier wird der Löschwagen 16 nicht unmittelbar unter den Kühlturm i o gefahren, sondern entleert seinen Inhalt von der anderen Seite des Aufzuges i g in den Zwischenbehälter 18. Während des Hochziehens dieses Behälters 18 wird nun gleichzeitig der Löschwagen unter den Kühlturm io gefahren, so daß nach wie vor die gleichmäßige Beschickung und Entleerung des Kühlturmes in der beschriebenen Weise möglich ist.

Claims (2)

  1. YA'1LNT_1NS11ZliCI-1r-: r. Anlage zum Trockenlöschen von koks in Verbindung mit einer vorhandenen Naßlöschanlage, bei der der glühende Koks unter Vermittlung eines Schrägwagens dem Kühlturm zugeführt und der gekühlte Koks ebenso abgezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß jeweilig der frische Brand aus dem Schrägwagen (16) in einen Zwischenbehälter (18) übergeleitet wird, der durch einen Aufzug auf die Höhe der Gicht des Kühlturmes angehoben wird, so daß gleichzeitig mit dem Aufgeben des frischen Brandes das Abziehen einer entsprechenden Menge gekühlten Koks auf dem entweder von vornherein unmittelbar unter die Austragevorrichtung (12) des Kühlturmes (io) oder während des Hochziehens des Zwischenbehälters (18) dahin verbrachten Schrägwagen (16) möglich ist.
  2. 2. Anlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei mehreren Kühltürmen der Aufzug (i g) für den Zwischenbehälter (18) derart verfahrbar ist, daß jeweils ein Aufzug in eindeutiger Zuordnung mit dem Schrägwagen (16) zur Beschickung der verschiedenen Kühltürme benutzt werden kann.
DEK92396D 1925-01-09 1925-01-09 Anlage zum Trockenloeschen von Koks Expired DE458513C (de)

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