DE1433432A1 - Vorrichtung zum Ausmauern metallurgischer OEfen,insbesondere von Konvertern - Google Patents

Description

Beteiligungs- und Patentverwaltungsgesellschaft mit beschränkter Haftung in Essen

Vorrichtung zum Ausmauern metallurgischer öfen, insbeaondere von Konvertern.

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausmauern metallurgischer Öfen, insbesondere von Konvertern, die einen abnehmbaren Gefäiäboden aufweisen, von unten her ausgemauert werden und deren Bodenoffnung größer ist als die Gefäßmündung.

pur das Ausmauern metallurgischer Öfen, insbesondere von Konvertern sind bereits Vorrichtungen mit einer in ihrer Höhenlage verstellbaren Arbeitsbühne vorgeschlagen worden, die durch die Bodenoffnung in das Innere des Ofens gefahren werden. Der Durchmesser dieser Arbeitsbühnen kann der" bauchigen Form des Konverters angepaßt we und in Höhe der Konvertermündung im sogenannten Hut des Konverters auf einen entsprechend kleinen Durchmesser verringert werden. Da das Ausmauerungsmaterial von unten her laufend durch eine in der Mitte der Arbeitsbühne befindliche'Öffnung zugeführt werden muß, ist der Durchmesser für den Materialdurchlaß vom kleinsten Durchmesser der Arbeitsbühne im Hut des Konverters abhängig. Die Materiaidurchlaßöffnung muß daher zwangsläufig verhältnismäßig klein gehalten werden und es können nur geringe Materialmengen durch sie jeweils nach oben auf die Arbeitsbühne gefördert werden. Damit ist aber insgesamt viel Hubarbeit zur Förderung des Ausmauerungmaterials erforderlich, was zwangsläufig mit langen Förder- und damit auch Ausmauerungszeiten verbunden ist. Durch diese langen Ausmauerungszeiten des Ofens sinkt aber der Ausnutzungsgrad der gesamten Anlage, was erhebliche Kostennachteile mit sich bringt. Diese Nachteile der bekannten Ausmauerungsvorrichtungen zu beseitigen, ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung.

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^SPECTED

Dieser Zweck vrirc ^eniäß der Erfindung beim Ausmauern metallurgischer Öfen, insbesondere von Konvertern . dadurch erreicht, daß eine mittels einer Hubvorrichtung heb- und senkbare Arbeitsbühne, die in ihrem Durchmesser etwa dem Durchmesser der Bodenöffnung des Ofens enispricht, eine verhältnismäßig große Materialdurchla/Jöffnung aufweist und mit einer in sie versenkbarer., im Durchmesser kleineren Hilfsbühne mit kleinerer Materialdurchlaßöffnung versehen ist.

In der Zeichnung sind die der Erfindung zugrunde liegende Ausmauerungsvorrichtung und ihre Wirkungsweise in Fornjeines Ausführungsbeispieles schenatisch dargestellt.

Fig. 1 zei-gt einen Konverter sowie die Ausmauerungs vorrichtung,

Fig. 2 die Ausmauerungsvorrichtung in Betriebsbereitschaft ₃

Fig. 3 die Endstellung der ausgefahrenen Arbeitsbühne im Konverter,

Fig. 4 die Arbeitsstellung der Hilfsbühne im Konverter, Fig. 5 die Draufsicht auf die Arbeitsbühne, Fig. β die Draufsicht auf die Hilfsbühne.

Nach dem Ausbrechen der verbrauchten Konvertereusmauerung aus dem Konverter 1, der mit der Konvertermündung 2 und der größeren Bodenöffnung 3 versehen ist, wird die Ausmauerungsvorrichtung auf einem Fahrgerüst 4 unter die Bodenöffnung 3 des Konverters 1 gefahren. Mit Hilfe einer Hubvorrichtung 5 (Fig. 2) wird alsdann die Hilfsbühne 6 angehoben und mit "ihren Stützen 7 auf der Arbeitsbühne 8, die etwa so groß ist wie die Bodenöffnung J· des Konverters 1, aber durch diese Öffnung hindurchgeführt werden kann, befestigt. Durch die verhältnismäßig gro:e 'Materialdurchlaßöffnung 9 (Fig. 5) der Arbeitsbühne 3 wird nun das Ausmauerungsmaterial auf die Arbeitsbühne c

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BAD ORIGINAL

befördert, worauf die Ausmauerung des Konverters 1 beginnen kann. Wie Fig. j? zeigt, können von der Arbeitsbühne 8, die mittels e^.ner Hubvorrichtung 10 durch die Bodenöffnung 5 des Konverters 1 hindurch in die Höhe gefahren wird, etwa 80 bis 85 $ des Konverterinneren in schraffiert dargestellter Weise ausgemauert werden. Da die Arbeitsbühne 8 für die Vermauerung des verbleibenden Restes im sogenannten Konverterhut 11 im Durchmesser zu groß ist, wird sie, wie Fig. 4- veranschaulicht, mit Hilfe der Hubvorrichtung 10 soweit abgesenkt, daß der Hut 11 von der im Durchmesser kleineren Hilfsbühne 6 aus gemauert werden kann. Das Material hierfür wird in großen Mengen durch die große Materialdurchlaßöffnung 9 der Arbeitsbühne 8 auf diese und von dort in Teilmengen duroh die kleinere Materialdurchlaßöffnung 12 (Fig. 6) der Hilfsbühne 6 'auf diese zum Vermauern befördert.

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Claims (1)

. Expl. I . H33432 Patent ansprii ehe

1. Vorrichtung zum Ausmauern metallurgischer Öfen, insbesondere von Konvertern, dadurch gekennzeichnet, daß eine mittels einer. Hubvorrichtung (lö) heb* und senkbare Arbeitsbühne (8), die in ihrem Durchmesser ■ etw®. dem· Durchmesser der Bööettßffnung. (3) des Ofens (l) entspricht;* eine verhältnismäßig größe 'Materialdurchlaßöffnung (9) aufweist und mit einer in sie versenkbaren* im Durchmesser kleineren Hilfsbühne (6) mit kleinerer MaterialdurchlaßBffnung (12) versehen ist.

'2* Vorrichtung nach Anspruch I₀ dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsbühne (6) mit einer Hubvorrichtung"^) für die Hilfßbühne (6) versehen ißt.

^. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2,. dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsbühne (6) mit it* <*i* Arbeitsbühne (8) versenkbaren Stützen (7) vifaehen

ist. ■ . ■ '

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