DE235385C - - Google Patents

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DE235385C
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conveyor
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DENDAT235385D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G49/00Conveying systems characterised by their application for specified purposes not otherwise provided for
    • B65G49/05Conveying systems characterised by their application for specified purposes not otherwise provided for for fragile or damageable materials or articles
    • B65G49/08Conveying systems characterised by their application for specified purposes not otherwise provided for for fragile or damageable materials or articles for ceramic mouldings
    • B65G49/085Conveying systems characterised by their application for specified purposes not otherwise provided for for fragile or damageable materials or articles for ceramic mouldings for loading or unloading racks or similar frames; loading racks therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Intermediate Stations On Conveyors (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 235385 KLASSE 80«. GRUPPE
in DUDERSTADT, Hann.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. April 1910 ab.
Bislang bedarf es, um die nassen Ziegelformlinge vom Preßraum in einen höher gelegenen Trockenraum zu befördern, schwedischer Elevatoren oder aber besonderer Aufzüge, wobei im letzteren Falle der Absetzwagen an die betreffenden Ablegevorrichtungen herangefahren und nach erfolgtem Abnehmen der Bretter von der Vorrichtung zurückgeschoben und dann in einem größeren Aufzuge angehoben
ίο werden muß. Die hier zur Verwendung gelangenden Aufzüge beanspruchen, da sie den gesamten Wagen aufzunehmen haben, einen verhältnismäßig großen Raum und besondere Anlagekosten, wohingegen bei den schwedischen Elevatoren der Nachteil vorliegt, daß sich die Förderketten infolge der dauernden hohen Belastung schnell abnutzen und dementsprechend verlängern, wodurch sich die Abstände der einzelnen Steinetagen verändern, was wiederum
ao zu Unzuträglichkeiten im Betrieb führt, weil ja bei den Absetzwagen die Etagenabstände dauernd dieselben bleiben.
Alle die vorstehend genannten Übelstände vermeidet nun der Gegenstand der vorliegenden Erfindung, indem er eine Vorrichtung bietet, bei welcher die Fahrkörbe der Ablegevorrichtung selbst in die höhere Etage, d. h. in den höher gelegenen Trockenraum, befördert werden, so daß der betreffende Absetzwagen nur in dem Stockwerk, in welchem sich die Trocknerei vollzieht, verfahren zu werden braucht.
Im wesentlichen besteht die Erfindung darin, daß in einem Drehgerüst zwei Fahrkörbe lose bzw. für sich aushebbar angeordnet und derart unter die Wirkung eines über der einen Hälfte des Drehgerüstes vorgesehenen Aufzuges gestellt sind, daß der soeben beladene bzw. beschickte Fahrkorb durch Drehung des Drehgerüstes selbsttätig mit der Aufzugvorrichtung gekuppelt wird und nunmehr mittels des Aufzuges emporgefahren werden kann, während sich der andere Fahrkorb in derjenigen Stellung befindet, in welcher er mit den von der Presse kommenden Formungen belegt werden kann. Hierbei kuppelt sich mit der Drehung des Drehgerüstes der soeben fertig beschickte Fahrkorb von der Ablegevorrichtung selbsttätig ab, um sich alsdann — wie bereits erwähnt — selbsttätig mit der Aufzugvorrichtung zu kuppeln, während der leere Fahrkorb sich in derselben Zeit von der Aufzugvorrichtung los- und an die Ablegevorrichtung selbsttätig ankuppelt. Wie ohne weiteres ersichtlich, wird mit dem Gegenstande der vorliegenden Erfindung der wesentliche Vorteil geboten, daß man infolge davon, daß die Fahrkörbe selbst unmittelbar nach dem Beschicken abwechselnd an die Aufzugvorrichtung gekuppelt und nunmehr emporgehoben werden, nur eines geringen Querschnittes für den Aufzug bedarf und daß der bekannte Absetzwagen nur horizontal, d. h. in demjenigen Raum, in welchem sich die Trocknerei vollzieht, verfahren zu werden braucht. Dadurch wird an Zeit, Arbeit und Raum der gesamten Anlage gespart. Fernerhin werden die eingangs erwähnten, mit den sogenannten schwedischen Elevatoren verbundenen Übelstände vollständig vermieden.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der vorliegenden Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt.
Fig. ι veranschaulicht das neue Drehgerüst
in einer Seitenansicht, während Fig. 2 eine Vorderansicht des Erfindungsgegenstandes zeigt. Fig. 3 ist ein Querschnitt nach der Linie A-B, während Fig. 4 und 5 in Seiten- und Stirnansicht die Vorrichtung zum jeweiligen Feststellen des Drehgerüstes darstellen. Fig. 6 und 7 zeigen in Seiten- und in Stirnansicht eine Einzelheit.
In den Lagern bei α, α ist ein aus U-Eisen
gebildetes Gestell b drehbar gelagert, welches mittels Winkeleisen c befestigte Führungsschienen d besitzt. Über der einen Seite des Drehgestelles ist ein Aufbau angeordnet, welcher ebenfalls Führungsschienen besitzt, die sich an die Führungsschienen d auf derjenigen Seite des Drehgestelles anschließen, welche sich gerade unterhalb der Aufzugvorrichtung befindet. In dem drehbaren Rahmen b sind nun zwei Fahrkörbe bzw. Förderschalen e, e lose angeordnet, derart, daß der eine von ihnen, nämlich derjenige, welcher der Presse zugekehrt ist, in einer nicht als Gegenstand der Erfindung anzusehenden Weise für das Belegen der Bretter bzw. Rähmchen auf und ab bewegt, der andere dagegen mittels der Aufzugvorrichtung in eine obere Etage befördert werden kann. Hierbei sind sowohl an der Vorrichtung, welche für das Belegen der Rähmchen letztere stets in die Reichhöhe des Arbeiters bringen als auch an der Aufzugvorrichtung Kupplungen k vorgesehen, in deren Greifklauen sich die Förderschalen e, e selbsttätig kuppeln, wobei sich diese Kupplungen k an den Führungsschlitten I der beiden Vorrichtungen befinden. Weiterhin ist noch eine Feststellvorrichtung r, r vorgesehen, vermittels deren der Drehrahmen b jeweils nach 180 ° Drehung festgestellt wird.
Die Wirkungsweise der neuen Vorrichtung . ist die folgende:
Die beiden lose in dem Drehgestell bzw. dem drehbaren Rahmen b befindlichen Förderschalen e, e seien zunächst leer. Durch die nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Vorrichtung 0, p, q wird die der Presse benachbarte Förderschale e so bewegt, daß sie jeweils ihre Trageisen dem Arbeiter in handlicher Höhe darbietet, so daß sie mit Rähmchen und Steinen beschickt werden kann. Hierbei ist die betreffende, der Presse benachbarte Förderschale e mit der ein bequemes Beschicken ermöglichenden Vorrichtung 0, p, q gekuppelt. Nachdem die betreffende Förderschale vollständig beschickt und in ihrer untersten Stellung wieder angekommen ist, dreht man den Rahmen b um 180 °, wobei sich die beschickte Förderschale e von der erstgenannten Vorrichtung selbsttätig abkuppelt, dagegen nach erfolgter Drehung und Feststellung mittels der Feststellvorrichtung r sich auf den Aufzug, unter den sie deshalb bewegt ist, automatisch ankuppelt. Die andere Förderschale hat sich inzwischen von dem Aufzug los- und an die Vorrichtung 0, p, q selbsttätig angekuppelt, so daß sie mit Ingangsetzen dieser Vorrichtung in bequemster Weise beschickt werden kann, wohingegen die vorher beschickte Förderschale durch den in Gang zu setzenden Aufzug in den Trockenraum und in die obere Etage befördert wird, woselbst der an sich bekannte Absetzwagen ζ die Bretter mit den Formungen aufnimmt. Hierbei braucht also der Absetzwagen ζ lediglich in der Etage, in welcher sich der Trockenraum befindet, horizontal verfahren zu werden. Die geleerte Förderschale wird dann wieder heruntergelassen, so daß sie sich in den drehbaren Rahmen einsetzt, worauf nunmehr der drehbare Rahmen b; dessen der Presse zugekehrte Förderschale in der Zwischenzeit beschickt wurde, wiederum um 180 ° gedreht wird, was zur Folge hat, daß sich die zuletzt beschickte Schale selbsttätig von der Vorrichtung 0, p, q ab- und an den Aufzug ankuppelt, während die leer zurückgekommene Förderschale sich von dem Aufzug ab- und an die Vorrichtung 0, p, q ankuppelt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Ablegen und zur Beförderung von Ziegelformlingen vom Preßraum in einen höher gelegenen Trockenraum mittels Fahrstuhlförderung, dadurch gekennzeichnet, daß in einem drehbaren Rahmen (h) zwei Förderschalen (e, e) lose angeordnet sind, und daß über dem von der Presse abgekehrten Teil des drehbaren Rahmens ein Aufzug vorgesehen ist, so daß die zuvor beschickte und nach Drehung des Rahmens .(b) um 180 ° unter den Aufzug bewegte Förderschale unmittelbar in den höher gelegenen Trockenraum hinaufgefahren werden kann, während die jetzt der Presse zugekehrte leere Förderschale beschickt wird. ,
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die soeben beschickte Förderschale mit der Drehung um 180 ° von einer ein leichtes Beschicken bzw. Beladen ermöglichenden Vorrichtung (0, p, q) ab- und selbsttätig an den Aufzug ankuppelt, wohingegen sich die leere Förderschale bei der Drehung selbsttätig von dem Aufzug ab- und automatisch an die Beschickungsvorrichtung (0, p, q) ankuppelt, zu welchem Zwecke an den Führungsschlitten (I) Klauen (k) und an den Förderschalen Stangen mit entsprechenden Mitnehmerköpfen vorgesehen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT235385D Active DE235385C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1109613B (de) * 1957-08-13 1961-06-22 Kema Keramikmaschinen Goerlitz UEberfuehrungsvorrichtung fuer Gutkoerbe von einem Elevator auf eine Korbbahn eines Behandlungstunnels

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1109613B (de) * 1957-08-13 1961-06-22 Kema Keramikmaschinen Goerlitz UEberfuehrungsvorrichtung fuer Gutkoerbe von einem Elevator auf eine Korbbahn eines Behandlungstunnels

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