DE809167C - Beschickungsvorrichtung an Absetzwagen - Google Patents

Beschickungsvorrichtung an Absetzwagen

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DE809167C
DE809167C DEP53477A DEP0053477A DE809167C DE 809167 C DE809167 C DE 809167C DE P53477 A DEP53477 A DE P53477A DE P0053477 A DEP0053477 A DE P0053477A DE 809167 C DE809167 C DE 809167C
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DE
Germany
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carriage
switch
camshaft
trolley
car
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DEP53477A
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TON und STEINZEUGWERKE A G DEU
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TON und STEINZEUGWERKE A G DEU
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G49/00Conveying systems characterised by their application for specified purposes not otherwise provided for
    • B65G49/05Conveying systems characterised by their application for specified purposes not otherwise provided for for fragile or damageable materials or articles
    • B65G49/08Conveying systems characterised by their application for specified purposes not otherwise provided for for fragile or damageable materials or articles for ceramic mouldings
    • B65G49/085Conveying systems characterised by their application for specified purposes not otherwise provided for for fragile or damageable materials or articles for ceramic mouldings for loading or unloading racks or similar frames; loading racks therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Warehouses Or Storage Devices (AREA)

Description

  • Besdiickungsvorriditung an Absetzwagen In neuzeitlichen Ziegeleien bzw. überhaupt keramischen Fabriken, die Massenerzeugnisse durch Pressen herstellen, werden die Formlinge, beispielsweise der roh gepreßten Ziegel oder Dachziegel, zunächst auf die Lattenroste von in der Nähe der Pressen angeordneten mehretagigen Absetzgerüsten abgesetzt.
  • In diese Absetzgerüste fahren besonders ausgebildete Hubwagen ein, die eine der Anzahl der Etagen des Lattengerüstes entsprechende Zahl von Plattformen bzw. Traggabeln aufweisen. Durch Anheben dieser Plattformen werden die Rahmen, auf denen die Formlinge liegen, abgehoben und nun durch den Wagen, auf den Plattformen aufruhend, in die Trockenkammern, vorzugsweise Vertikaltrockenkammern besonderer Ausbildung (System der bekannten Kellertrockner) verbracht.
  • Zur besseren Ausnutzung der Schiebebühnen nehmen die einzelnen Traggabeln mehrere Rahmen hintereinander auf, von denen bei wiederholtem Einfahren des Wagens in das Absetzgerüst zwecks Beladens jeweils einer von den Gerüsten abgehoben wird, wobei der Wagen beim erstenmal so weit in das Gerüst einfährt, daß der dem rückwärtigen Wagenende benachbarte Teil der Plattformen belegt wird, um bei deren folgendem Einfahren in eine demgegenüber etwas zurückgezogene Stellung einen weiteren Rahmen von den Lattenrosten abzuheben usw.
  • Hierbei ergeben sich Schwierigkeiten, weil das Einfahren des Wagens in die Absetzgerüste nach dem Gefühl und demzufolge ungleichmäßig erfolgt, so daß entsprechend ungleichmäßig auch die seitlichen Abstände der auf die Plattformen abgesetzten Rahmen werden. Wenn nun die Rahmen nach Einfahren des Wagens in die Trockenkammer gleichzeitig abgesetzt werden, so ergeben sich infolge dieser verschiedenen Abstände Unterschiede insbeson- dere hinsichtlich der Zugvèrhältnisse in der Trokkenkammer, die zu einem ungleichmäßigen Verlauf des Trociknungsvorganges führen, indem die entsprechende Trockenluft die'einzêlnen~Stöße mit verschiedener Geschwindigkeit bestreicht. Dies führt unter Umständen zu einer nicht hinreichenden Trocknung der Formlinge einzelner Stöße und/oder zu einer Übertrocknung anderer bzw. zu erhöhtem Trockenbruch.
  • Außerdem ergibt sich dadurch die Gefahr, daß beim Wiederausfahren der getrockneten Formlinge aus der Trnckenkammer die Wagenplattform unter Umständen die äußersten Lattenstöße, wenn diese in zu weitem Abstand von den folgenden liegen, nicht mehr sicher erfaßt, so daß diese herunterfallen und dadurch Trockenbruch entsteht.
  • Ein völlig gleichmäßiger Abstand der zahlreichen, auf den einzelnen Plattformen des beladenen Absetzwagens aufliegenden Rahmenstöße ist daher für einen einwandfreien Verlauf des Transport- und Trockenvorganges von erheblicher Bedeutung.
  • Die Voraussetzungen hierfür zu schaffen, ist Zweck der Erfindung.
  • Diese besteht ihrem Grundgedanken nach darin, daß beim Beladen des Absetzwagens dafür Sorge getragen wird, daß dieser, zwangsläufig gesteuert, jeweils nur so weit in das Absetzgerüst einfahren kann, wie dies der vorbestimmten Lage, die die Rahmen auf den Plattformen des Wagens einnehmen sollen, entspricht, wobei beim Aufnehmen des folgenden Lattenstoßes das Maß, um welches der Wagen in das Absetzgerüst einfahren kann, jeweils um den einzuhaltenden seitlichen Rahmenabstand verkürzt wird. Der Wagen fährt also zunächst bis zu dem Punkte in das Absetzgerüst ein, welcher der Lage des seinem rückwärtigen Ende zunächstliegenden Latten stoßes entspricht, beim nächsten Beladevorgang um ein bestimmtes Maß weniger weit und gegebenenfalls so weiter, mit dem Ergebnis, daß sämtliche Lattenstöße auf den einzelnen Etagen genau in gleichen seitlichen Abständen voneinander liegen.
  • Dieser Verlauf des Einfahrvorganges beim Beladen wird gemäß der Erfindung durch eine Sperrvorrichtung gesichert, die hinter einen am Wagen angebrachten Anschlag greift und die automatisch jeweils an der entsprechenden Stelle der Gleisanlage wirksam wird. Die Sperrvorrichtung wird gemäß der Erfindung durch eine umlaufende Welle gebildet, auf welcher, um den Umfang der Nockenwelle verteilt, in den in Frage kommenden Abständen. Nocken in der der Zahl der Rahmenstöße entsprechenden Anzahl im Winkelabstand angeordnet sind.
  • Diese Nocken greifen aufeinanderfolgend hinter den Ansatz am Wagen und begrenzen damit den Weg seines Einfahrens in das Absetzgerüst. Die Nockenwelle wird beispielsweise über eine Übersetzung I :3 von einem Getriebemotor aus angetriebein, welcher durch einen richtungsabhängigen Schalter gesteuert wird, der beim jeweiligen Herausfahren des Wagens, nachdem dieser einen Lattenstoß aufgenommen hat, Kontakt gibt und damit die Weiterdrehung der Nockenwelle um den in Frage kommenden Winkelabstand, in welchem der folgende Nocken in die Sperrlage kommt, bewirkt.
  • Soll beispielsweise der Wagen drei Lattenstöße nebeneinander aufnehmen, so sind die drei auf der Welle angeordneten Nocken, um je I20° gegeneinander versetzt, in den entsprechenden gleichen Abständen voneinander angebracht.
  • Beim ersten Einfahren des Wagens wird der vorderste der Nocken wirksam, beim nächsten der nächst rückwärts liegende usw., so daß zuerst das rüdkwärtige Ende und dann aufeinanderfolgend die weiter vorwärts liegenden Teile der Wagenplattform besetzt werden.
  • In den Abbildungen ist die Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. I schematisch die Gesamtanordnung unter Fortlassung aller entbehrlichen Teile, insbesondere der üblichen Heb- und Senkvorrichtung für die Wagenplattform, Abb. 2 eine Aufsicht auf Abb. I in der Richtung des Pfeiles A unter Weglassung des Wagens und Abb. 3 eine beispielsweise Ausführungsform des richtungsabhängigen Schalters für die Betätigung der Vorrichtung.
  • In den Abbildungen ist mit a der Ahsetzwagen mit beispielsweise drei Plattformen b', b" und b"' bezeichnet. Mit purktierten Linien ist auf den Plattformen die Lage der Lattenstöße in gleichmäßigem Abstand g voneinander angedeutet, welche mittels der Vorrichtung nach der Erfindung zwangsläufig erzielt wird.
  • Unterhalb des Wagens am Rahmen c oder an sonst geeigneter Stelle, evtl. auch seitlich am Wagen, ist der Anschlag d angebracht.
  • Dieser Anschlag kommt beim Einfahren des Wagens in das Absetzgerüst in Richtung des Pfeiles B zur Anlage gegen einen der Nocken e', e" und e"' an der Nockenwelle f.
  • Diese Nocken, nach dem Ausführungsbeispiel drei, sind in den vorbestimmten einander gleichen Abständen g, die die Rahmen auf den Plattformen b', b", b"' einnehmen sollen, um 1200 gegeneinander versetzt auf der Welle f angeordnet und bilden bei Drehung der Welle um je I200 Sperren, gegen die der Anschlag d, beginnend in der Eingriffslage des vordersten Nockens e"', in der entsprechenden mehr oder weniger weit in das Absetzgerüst eingefahrenen Stellung zur Anlage kommt.
  • In Abb. I ist der Zustand dargestellt, in welcher der rückwärtige Teil der Plattformen bereits besetzt ist und der vordere Lattenstoß aufgesetzt wird.
  • Die Nockenwelle f wird durch den Getriebemotor h, beispielsweise mittels Zahnräder i, i' mit der geeigneten Übersetzung von beispielsweise I :3 angetrieben.
  • Auf ihr sitzt eine Kontaktscheibe k, welche bei Betätigung des Schalters I durch den rückwärts, entgegen der Pfeilrichtung B aus dem Absetzgerüst herausfahrenden Wagen die Einschaltung des die Nockenwelle drehenden Motors lediglich für das die Drehung dersell>en um den Winkelabstand von zwei aufeinanderfolgenden Nocken, im Falle des Ausfüh nuigsbei spiels um 1200 erforderliche Zeitintervall und anschließendes sofortiges Wiederstillsetzen bex irkt.
  • Der Schalter list so ausgebildet, daß er nur durch den ausfahrenden Wagen betätigt wird. Diese Anordnung ist in Al,l). 3 im einzelnen dargestellt. Der Anschlag m dieses Schalters steht unter Wirkung einer Feder, die bestrebt ist, ihn aufzustellen.
  • Durch das Rad des darüberfahrenden Wagens wird der Anschlag umgelegt, und über die Kontalktscheibe k wird der Motorstromkreis geschlossen. lSeim Vorwärtsfahren des Wagens kann der Anschlag entgegen der Wirkung der Feder in der anderen Richtung umschlagen, ohne daß der Schalter beeinflußt wird.
  • Sell)stverständlich ist die Erfindung nicht auf die vorstehend im einzelnen beschriebene und in den Al)l)ildungell dargestellte Ausführungsform beschränkt, sondern sie kann in verschiedener Hinsicht al>geändert werden, ohne ihren Grundgedanken zu verlassen. Insbesondere ist dies hinsichtlich der örtlichen Anordnung der Anschläge am Wagen und der .\'odken\-elle der Fall.
  • PITENTANSPROCHE: 1. Beschickungsvorrichtung an Absetzwagen zum Transport von keramischen Formlingen von den nl,setzgerüsten zu einer Trodl;enanlage, gekennzeichnet durch eine Sperrvorrichtung, welche das Einfahren des zu beladenden Wagens in (Ins Alsetzgerüst in den einzelnen Abschnitten des Beladevorganges nur bis zu einer vorbestimmten Stelle ermöglicht.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, gekennzeichnet durch eine Nockenwelle, auf der eine der Anzahl der von dem Wagen aufzunehmenden Lattenstöße entsprechende Zahl von Sperrnocken in gleichmäßigen Abständen voneinander angebracht sind, die aufeinanderfolgend auf einen am Wagen festen Anschlag zur Einwirkung kommen und dessen Einfahren in das Absetzgerüst über ein bestimmtes Maß hinaus verhindern.
    3. Vorrichtung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ihr Antrieb, d. h. die jeweilige Drehung der Nockenwelle um den sich aus der Zahl der Nocken ergebenden Winkelabstand, durch einen von dem ausfahrenden Wagen betätigten Schalter über eine Kontaktscheibe gesteuert wird, die anschließend das sofortige Wiederausschalten des Motors bewirkt.
    4. Vorrichtung nach Anspruch I bis 3, gekennzeichnet durch einen richtungsabhängigen Schalter, dessen Betätigung nur beim Ausfahren des Wagens erfolgt.
    5. Vorrichtung nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein nach zwei Richtungen schwenkbarer Anschlag o. dgl., der durch den darüberfahrenden Wagen umgelegt wird, einseitig unter der Wirkung einer Feder steht und beim Umschlagen in die eine Richtung den Schalter betätigt, während das Umschlagen in anderer Richtung lediglich das Zusammendrücken der Feder bewirkt, die ihn anschließend wieder in die Wirkstellung zurückbringt.
DEP53477A 1949-09-01 1949-09-01 Beschickungsvorrichtung an Absetzwagen Expired DE809167C (de)

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