DE458355C - Seilpfluganlage - Google Patents

Seilpfluganlage

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DE458355C
DE458355C DEA45243D DEA0045243D DE458355C DE 458355 C DE458355 C DE 458355C DE A45243 D DEA45243 D DE A45243D DE A0045243 D DEA0045243 D DE A0045243D DE 458355 C DE458355 C DE 458355C
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DE
Germany
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carriage
rope
plow
anchor
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Expired
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DEA45243D
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GIUSEPPE AMATI
MICHELANGELO CHIAVACCI
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GIUSEPPE AMATI
MICHELANGELO CHIAVACCI
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B3/00Ploughs with fixed plough-shares
    • A01B3/64Cable ploughs; Indicating or signalling devices for cable plough systems
    • A01B3/68Cable systems with one or two engines ; e.g. electrically-driven or with diesel generating set

Description

458 B55
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anlage zum maschinellen Pflügen, bei welcher der Pflug durch Zugseile quer über das Feld gezogen wird. Bisher war das Zugseil des Pfluges zwischen zwei längs der Ränder des Feldes sich bewegenden Ankerwagen ausgespannt, wobei die Wagen ihren Antrieb vom Motor zum Ziehen des Pfluges oder zum Weiterrücken der beiden Ankerwagen durch ein um das Feld herumgeführtes schnellaufendes endloses Seil erhielten.
Die Erfindung besteht darin, daß statt zweier Ankerwagen zum Antrieb beim Pflügen nur .ein Ankerwagen dient und diesem gegenüber ein Umlenkwagen für das Zugseil des Pfluges aufgestellt wird, und daß der Ankerwagen mit zwei Trommeln zum Aufwickeln des Seiles ausgerüstet ist, von denen jede entsprechend der Zugrichtung des PfLuao ges abwechselnd ein- oder ausgekuppelt werden kann.
Bei der neuen Anlage läuft das Transmissionsseil von dem Antriebsmotor über den Ankerwagen nach dem Eckanker und von die- *5 sem in sich geschlossen über den gleichen Ankerwagen zum Motor zurück.
Auf der Zeichnung ist der Seilpflug dargestellt, und zwar beispielsweise für den einfachsten Fall des Systems, wo nur ein Zugkabel mit nur einem daranhängenden Pfluge Anwendung findet.
Abb. ι und 2 zeigen schematisch in Seiten- und Oberansicht eine Einrichtung zum Pflügen mit einem Ankerwagen und einem Umkehrwagen.
Auf der Welle des Motors 1, der vorKegend ein Elektromotor ist, sitzt eine Rülenscheibe 6 fest aufgekeilt, welche die Bewegung in beliebiger Art auf ein endloses Transmissionsseil 2 überträgt, welches durch die Seilscheibe 3 des Eckankers 5 gespannt wird. Das Transmissionsseil 2 treibt mittelbar oder unmittelbar die Scheibe 7 des Ankerwagens 9, der mittels eines Zugseiles 12 den Kipppflug 11 antreibt.
In dem Ankerwagen 9 ist die Scheibe 7 auf die Welle einer Schraube ohne Ende aufgekeilt, welche mittels zweier Reibungskupplungen 14 und 14' die Trommeln 15 und 15' abwechselnd mitnimmt, auf die sich das Zugseil 12 aufwickelt. Die Adhäsion des Seiles 12 in den Rillen der Scheibe 6 des Motors und der Scheibe 7 des Ankerwagens wird durch eine Spannvorrichtung gesichert.
Gegenüber dem Ankerwagen 9 und parallel zu ihm ist der Wagen 10 zur Umlenkung des Zugseiles 12 aufgestellt, zu dessen Führung er zwei Seilscheiben 17 trägt.
Nach jedem Hinundherlauf des Kipppfluges 11 verschiebt man die beiden Wagen 9 und 10 parallel, indem man bei dem erster en eine Reibungskupplung einrückt, die ein die Geschwindigkeit verminderndes Schneckengetriebe 18 auf der· Achse der Hinterräder des Wagens 9 treibt.
Die Vorschiebung des Wagens 10 wird dabei gleichzeitig mit Hilfe der Drehung der Scheiben 17 durch das über die Scheiben 17 laufende, von den Trommeln 14 und 14' angetriebene Zugseil 12 unter Vermittlung einer Reibungskupplung und eines Schneckengetriebes 18' bewirkt, das die Hinterradachse des Wagens 10 antreibt. Je ein Steuerrad ermöglicht es, bei beiden Fahrzeugen die gewünschte Richtung einzuhalten. Während dieser Seitenverschiebung des Ankerwagens 9 und des Umlenkwagens 10 ist der Pflug vom Treibseil 12 abgeschaltet.
Bei den beschriebenen Ausführungsbeispielen wird der Motor 1 von einem elektrisehen Transformator 19 aus gespeist.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Seilpfluganlage, bei welcher der Pflug durch Zugseile zwischen zwei längs der Ränder des Feldes sich bewegenden Wagen quer über das Feld gezogen wird, wobei diese Wagen ihren Antrieb vom Motor durch ein um das Feld herumgeführtes schneilaufendes endloses Seil erhalten, das go unabhängig von dem Zugseil ist, dadurch gekennzeichnet, daß für das Zugseil (12) nur ein Ankerwagen (9) mit zwei abwechselnd ein- und auskuppelbaren Aufwickeltrommeln (15) zum Pflügen in beiden Richtungen vorgesehen ist, der mit einem Umlenkwagen (10) zusammenarbeitet, während das Transmissionsseil (2) zwecks Erzielung eines geschlossenen endlosen Antriebsorgans zweimal über die Rillenscheibe (7) des Ankerwagens (9) geführt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEA45243D Seilpfluganlage Expired DE458355C (de)

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DE458355C true DE458355C (de) 1928-04-04

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