DE458111C

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Publication number: DE458111C
Application number: DENDAT458111D
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Description

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Heinrich Lanz Akt-Ges. in Mannheim. Drahtbindevorrichtung für Strohpressen u. dgl. Patentiert im Deutschen Reiche vom" 24. März 1927 ab.

Eh sind Drahtbindevorrichtungen für Strohpressen u. dgl. bekannt, bei denen eine zwischen zwei feststehenden Klemmbacken angeordnete, zwangläufig bewegte, als Abschneidevorrichtung ausgebildete Klemmbacke vorgesehen ist, die abwechselnd mit ihren beiden Klemmflächen den Bindedraht festhält, indem sie sich abwechselnd gegen die beiden feststehenden Klemmbacken anlegt. Vor dem

ίο Binden wird bei diesen Vorrichtungen das abgeschnittene Drahtende von der Klemmbacke freigegeben. Es kommt jedoch häufig vor, daß das in der Klemmvorrichtung liegende Drahtende nicht aus der Klemmvorrichtung herausgezogen und daher beim Binden festgehalten wird. Infolgedessen reißt der Draht beim Binden.

Zweck der Erfindung ist, den obengenannten Mangel zu beseitigen. Die Erfindung besteht darin, daß an der beweglichen Klemmbacke ein Auswerfer vorgesehen ist, der das Drahtende aus der Klemmvorrichtung herauszieht, bevor sich diese während des Bindevorganges an der Messerseite wieder schließt Die Abb. j bis 3 der Zeichnung zeigen den Gegenstand der Erfindung in Verbindung mit einer an sich bekannten Drahtbindevorrichtung in drei verschiedenen Stellungen Abb. 4 ist eine Aufsicht auf den Gegenstand der Erfindung.

η ist die Nadel, die den Draht π um den Ballen legt; h ist die zwangläufig bewegte Klemmbacke, die um den Zapfen ζ schwingbar ist. c und r¹ sind die beiden feststehenden Klemmbacken. Die scharfen Kanten d bzw. d¹ der Backen ί und b bilden die Drahtabschneidevorrichtung. / ist der Haken, der zwecks Verzwirnung der Drahtenden gedreht wird, nachdem er zwecks Bildung einer Drahtschleife axial verschoben ist. c ist der Auswerfer nach der Erfindung. Dieser Auswerfer ist an der beweglichen Klemmbacke bei g angelenkt und greift mit einer Verlängerung e^x in eine schräge Nut h, die in dem ortsfesten Lager vorgesehen ist. Bei der Bewegung der Klemmbacke b wird der Auswerfer e durch die Nut h hin und her geschwenkt.

Beim Aufwärtsgang der Nadel« (Abb. i) klemmt die bewegte Backe b das Drahtende α¹ gegen die feste Backer¹ (Abb. 4), und die Nf ad el legt das Drahtende α zwischen die Bakken b und c (Abb. 2). Ist dieses geschehen, so wird die Backe b gegen die Backe c bewegt und dadurch der Draht α durch die Schneiden d, d¹ abgeschnitten. Alsdann wird das Drahtende a² zwischen den Backen b und c festgeklemmt. Darauf zieht der Haken / die beiden Drahtenden α und a¹ vor und verzwirnt die Drahtenden (Abb. 2 und 3). Beim Zurückgang der Nadel legt diese das Drahtende α² um den Auswerfer e herum zwischen die Backen b und c¹. Wird jetzt die Backe b gegen die Backe c¹ bewegt, so wird der Auswerfer e durch die Wirkung der Nut h nach außen geschwenkt und zieht das abgeschnitteile Drahtende ar zwischen den Backen b und c heraus. Gleichzeitig wird dieses Drahtende zwischen den Backen b und c¹ festgeklemmt.

Claims

Patentanspruc η:

Drabtbindevorrichtung für Stroh- u.dgl. Pressen mit einer zwischen zwei feststehenden Klemmbacken zwangläufig hin und her gehenden Klemmbacke, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende der beweglichen Klemmbacke, welches vom Bindedraht umschlungen -wird, schwingbar ausgebildet ist und bei der Bewegung der Backen in der einen Richtung durch eine .schräge Nut eines feststehenden Teiles so geschwenkt wird, daß es das abgeschnittene Ende des Bindedrahtes aus der Klemme zieht.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen