DE458010C - Verfahren zur Entfernung von Verunreinigungen aus Mineralien - Google Patents

Verfahren zur Entfernung von Verunreinigungen aus Mineralien

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    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B33/00Clay-wares
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    • C04B33/10Eliminating iron or lime
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
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    • C01F7/20Preparation of aluminium oxide or hydroxide from aluminous ores using acids or salts

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Description

  • Verfahren zur Entfernung von Verunreinigungen aus Mineralien. Es sind Verfahren zur Entfernung von Verunreinigungen aus Mineralien bekannt, nach denen man den Ausgangsstoff in fein verteilter Form mit einer Mineralsäure und einer organischen Säure, z. B. Oxalsäure, versetzt, erhitzt und auswäscht. Auch ist ein Verfahren zur Reinigung von Ton geschützt, nach dem man auf dieses Material in wäßriger Suspension gleichzeitig mehrere Reduktionsmittel einwirken läßt. .
  • Das neue Verfahren besteht darin, den Ausgangsstoff gegebenenfalls nur grob zu zerkleinern und ihn mit einem Gemisch mehrerer Mineralsäuren, z. B. mit Schwefel- und Salzsäure, und Oxalsäure oder deren Salzen zu behandeln.
  • Das neue Verfahren ist so wirksam, daß der Ausgangsstoff nicht bis zur feinsten Zerteilung zerkleinert zu werden braucht und daß eine Erwärmung beim Reinigungsvorgang nicht unbedingt erforderlich ist. Ein weiterer erheblicher Vorteil des neuen Verfahrens liegt darin, daß die Beendigung des nur kurze Zeit dauernden Reinigungsvorganges leicht erkennbar ist und daß es wiederholter Probenahmen und umständlicher Untersuchungen der Proben nicht bedarf. Ferner erhält man nach dem neuen Verfahren stets vollkommen gereinigte Produkte von gleicher Beschaffenheit. Endlich kann der nur bis zu einer gewissen Grobkörnigkeit vorgebrochene und nach dem neuen Verfahren behandelte Ausi#angsstoff ohne erhebliche Verluste leicht bis zur quantitativen Entfernung der Reinigungssäuren ausgewaschen und schließlich ohne erhebliche Kosten getrocknet werden.
  • Beispielsweise zerkleinert man den gegebenenfalls gewaschenen Ausgangsstoff, z. B. Quarz, Feldspat, bis auf eine Korngröße von t3 mm und füllt ihn in einen Reinigungsbehälter ein. Darauf setzt man so viel Schwefelsäure von 6o bis 65° Be und Salzsäure von etwa 23° Be hinzu, daß der Ausgangsstoff eben bedeckt ist. Auch kann man Schwefelsäure all°in verwenden, wenn man dieser Säure Kochsalz beimischt. Nunmehr schüttet man je nach dem Grade der Verunreinigungen im Ausgangsstoff eine bestimmte Menge, auf i cbm Säure etwa i bis 2 kg, einer organischen Säure, z. B. Oxalsäure, in den Reinigungsbehälter und erhitzt gegebenenfalls den Inhalt des Gefäßes etwa 11, bis i Stunde .mittels Dampf bis zur Siedetemperatur der Flüssigkeiten. Während dieser Zeit wird die Flüssigkeit infolge der fortschreitenden Lösung der Eisen-, Manganu. dgl. Verbindungen trübe und färbt sich gelbbraun, bis sie schließlich unter schwacher Kohlensäureentwicklung klarer wird und damit das Ende des Reinigungsvorganges anzeigt.
  • Nach Beendigung des Reinigungsvorganges wird die Flüssigkeit abgelassen, der Rückstand ein- oder zweimal mit frischem Wasser aufgekocht und endlich kalt ausgewaschen. Jetzt .kann-, der Rückstand leicht getrocknet und bis zum gewünschten Feinheitsgrad vermahlen werden, ohne daß Wiederverunreinigungen in den Mahlvorrichtungen infolge nicht beseitigter Säurereste zu befürchten sind.
  • Die Reinigungsflüssigkeit kann auch in 1z7aafem Zustande unter Rühren mittels Preßluft zur Einwirkung auf den Ausgangsstoff gebracht werden. Der Bleichvorgang dauert dann etwa die doppelte bis dreifache Zeit.
  • Die Wirkung dir organischen Säuren oder deren Salze, insbesondere die der Oxalsäure oder deren Salze, beruht nicht nur auf ihren reduzierenden Eigenschaften, , sondern auch darauf, daß diese Stoffe an sich Eisenverbindungen leicht und vollständig lösen. D;.shalb

Claims (1)

  1. sind für diesen Zweck auch andere organisch Stoffe verwendbar, die gleich oder ähnlich -,wirken. PATEN TANS1lltUCli: Verfahren zur Entfernung von Verunreinigungen aus Mineralien durch Behandlung der zerkleinerten Ausgangsstoffe mittels Mineralsäure und einem organischen ReduktionsmittLa, wie Oxalsäure oder deren Salze, gekennzeichnet durch Verwendung eines Gemisches mehrerer Mineralsäuren, z. B. Schwefelsäure und Salzsäure, und eines organischen Reduktionsmittels, wie Oxalsäure oder deren Salze.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE739649C (de) * 1937-09-17 1943-10-01 Ver Werke Dr Rudolf Alberti & Reinigen von Schwerspat
DE1179147B (de) * 1962-03-19 1964-10-01 Schulz Globus Werke F Verfahren zum Entfernen unerwuenschter Begleit-stoffe aus Kaolinen, Tonen, Kreiden u. dgl. bei gleichzeitiger Verkuerzung der Sedimentationszeit

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE739649C (de) * 1937-09-17 1943-10-01 Ver Werke Dr Rudolf Alberti & Reinigen von Schwerspat
DE1179147B (de) * 1962-03-19 1964-10-01 Schulz Globus Werke F Verfahren zum Entfernen unerwuenschter Begleit-stoffe aus Kaolinen, Tonen, Kreiden u. dgl. bei gleichzeitiger Verkuerzung der Sedimentationszeit

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BE335869A (fr) 1926-09-30

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