DE457932C - Nietwaermofen - Google Patents

Nietwaermofen

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DE457932C
DE457932C DEB126001D DEB0126001D DE457932C DE 457932 C DE457932 C DE 457932C DE B126001 D DEB126001 D DE B126001D DE B0126001 D DEB0126001 D DE B0126001D DE 457932 C DE457932 C DE 457932C
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Germany
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rivet
furnace
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rivets
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DEB126001D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J15/00Riveting
    • B21J15/02Riveting procedures
    • B21J15/08Riveting by applying heat, e.g. to the end parts of the rivets to enable heads to be formed

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)

Description

  • Nietwärmofen. Die Erfindung betrifft einen Nietwärmofen mit zwei übereinanderliegenden, von den Flammen bestrichenen, das Wärmgut führenden Kammern.
  • Die Erfindung besteht darin, daß sich die Kammern im Querschnitt zur Nietform ergänzen und durch verstellbare, an sich bekannte geneigte Gleitschienen für die Nietköpfe geschieden sind, wob,-i die untere, die Nietschäfte aufnehmende Kammer die obere Kammer nach beiden Richtungen überragt, so daß sowohl die Nietzuführungs- als auch die Nietabführungsstelle freiliegen.
  • Durch die verschiedene Länge der beiden Kammern werden folgende wichtige Vorteile erzielt: In einfacher Weise werden Wärmeunterschiede in den beiden Kammern erreicht, was insbesondere beim Wärmen von Nieten, deren. Schaft weicher als der Kopf sein soll, von Vorteil ist.
  • Die Zuführung der kalten und die Entnahme der erwärmten Niete an den durch die obere Kammer nicht abgedeckten Stellen der Gleitschienen wird wesentlich erleichtert. Zweckmäßig erfolgt die Nieterwärmung durch Sauerstoff-Azetylengas. Die Erfindung ist in der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel eines Nietwärmofens veranschaulicht.
  • Abb. i stellt die Anlage im Aufriß und Abb. a im Grundriß dar; Abb.3 zeigt den Ofen in größerem Maßstabe im Schnitt nach der Linie a-a der Abb. i.
  • Wie aus der letzteren Abbildung ersichtlich, ähnelt der Ofen im Schnitt der allgemeinen Form der Niete, so daß jeder Gasver# lust vermieden wird.
  • Die Wandungen des Ofens i sind aus feuerbeständigem Baustoffe und außen mit Stahlblech z verkleidet. Innen läuft die Wandung in zwei Lippen 5 aus, die den Innenrauen -in zwei Kammern teilen, in eine untere Kam mer 3 mit hoher Temperatur zwecks hoher Er. hitzung der Nietbolzen Q und in -eine obere Kammer q. mit niedriger Temperatur für die Nietkopfe T.
  • Das Gewölbe 6 der oberen Kammer erstreckt sich nur oberhalb der mittleren Ofen. teile, so daß der erste Niet R1 (Abb. i-) ebenso- wie die dem Rande zu liegenden Niete abgedeckt sind und die verbrannten Gase entweichen können. Die Nietköpfe T werden durch Stahlplatten 7 oder sonstige Gleitschienen abgestützt, die in verschiedenem Abstande voneinander ein- und feststellbar sind, z. B. bei 8 Querschlitze besitzen, in welche Stehköpfe o. dgl. treten, damit in demselben Ofen Niete von io mm bis zu 20 mm Durchmesser, -wie dies strichpunktiert in Abb.3 angedeutet ist, behandelt werden können.
  • Der Ofen selbst ist um etwa 35 bis 45° geneigt, so daß die Niete durch die Schwerkraft in dem Ofen abwärts gleiten. Zweckmäßig wird am Ofenende, bei 9, eine Büchse mit Nieten angehängt, damit in dem Maße, wie die weißrot erhitzten Niete .,R, abgeführt werden, den Gleitschienen neue 'Niete zugeführt werden können. Der Ofen arbeitet also wie ein Tunnelofen mit- beständiger Vorrückung des Wärmegutes.
  • Der Ofen wird durch Gerüste io abgestützt, so daß seine Höhenlage und Neigung beliebig regelbar ist.
  • Um zu verhindern, daß der vorderste gewärmte Niet R1 die Gleitschienen unbeabsichtigterweise verläßt, sind die letzteren in der Nähe ihrer Enden einander genähert. -In die Mischkammer i i für das Sauerstoff-Azetylengas wird der Sauerstoff und das Azetylen durch Leitungen 12, 13 zugeführt. Die durch das Mundstück austretenden Flammen streichen" durch den Ofen ürid erstrecken sich bis an das Ende des Gewölbes 6.
  • Die. Niete werden vom Augenblick ihres -Aufsetzens auf die Gleitschienen 7 am Ende 9, bis-'sie das untere Ofenende erreicht haben, in dem Maße, wie sie im Tunnelofen vorrücken, erhitzt; der vorderste weißglühende Niet R1 wird mittels einer Zange herausgezogen.
  • Eine an sich bekannte Abstellvorrichtung 14 dient zum augenblicklichen Abstellen der Sauerstoff-Azetylenflamme beim Auflegen der Zange A auf die Stütze 14 oder zur Bildung einer großen Stichflamme beim Abheben der Zange.
  • In @ bezug auf die Gesamtanordnung des Ofens und hinsichtlich der baulichen Einzelheiten sind mannigfaltige Abweichungen entsprechend der Art der Niete, den Betriebsbedingungen usw. möglich, ohne daß hierdurch 'der Eründungsgedanke berührt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Nietwärmofen mit zwei übereinanderliegenden, von den Flammen bestrichenen, das Wärmgut führenden Kammern, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammern (3, 4) sich im Querschnitt zur Nietform ergänzen und durch verstellbare, an sich bekannte geneigte Gleitschienen (7) für die Nietköpfe geschieden sind, wobei die untere, die Nietschäfte aufnehmende Kammer (3) die obere Kammer (14) nach beiden Richtungen überragt, 'so daß sowohl. die Nietzuführungs- als auch die Nietabführungsstelle freiliegen.
DEB126001D 1926-02-22 1926-06-18 Nietwaermofen Expired DE457932C (de)

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FR457932X 1926-02-22

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DE457932C true DE457932C (de) 1928-03-27

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ID=8901449

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DEB126001D Expired DE457932C (de) 1926-02-22 1926-06-18 Nietwaermofen

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