DE148706C - - Google Patents

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DE148706C
DE148706C DENDAT148706D DE148706DA DE148706C DE 148706 C DE148706 C DE 148706C DE NDAT148706 D DENDAT148706 D DE NDAT148706D DE 148706D A DE148706D A DE 148706DA DE 148706 C DE148706 C DE 148706C
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furnace
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blowing
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21CPROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
    • C21C5/00Manufacture of carbon-steel, e.g. plain mild steel, medium carbon steel or cast steel or stainless steel
    • C21C5/52Manufacture of steel in electric furnaces
    • C21C5/5211Manufacture of steel in electric furnaces in an alternating current [AC] electric arc furnace
    • C21C5/5217Manufacture of steel in electric furnaces in an alternating current [AC] electric arc furnace equipped with burners or devices for injecting gas, i.e. oxygen, or pulverulent materials into the furnace
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02PCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
    • Y02P10/00Technologies related to metal processing
    • Y02P10/20Recycling

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Description

KAISERLICHES M
3ATENTAMT.
- Λ!148706' KLASSE 18 b.
Vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Windfrischen, welches darin besteht, daß die zur unmittelbaren Überführung des Roheisens in Stahl notwendige Hitze in der Birne durch den elektrischen Strom hervorgebracht wird, welcher vor oder während des Windeinblasens zur Einwirkung kommt. Es ist zwar bekannt, elektrischen Strom bei dem Windfrischen anzuwenden, jedoch war
ίο bei dieser bekannten Verwendung offenbar nicht beabsichtigt, Wärmewirkungen hervorzurufen; denn die Anordnung war nicht so getroffen, daß das Eintreten einer Wärmewirkung möglich war. Die Heizwirkung des elektrischen Stromes nach vorliegender Erfindung bringt den wesentlichen Vorteil mit sich, daß sie ermöglicht, Roheisen zu verarbeiten, das keine brennbaren Metalloide enthält, während bei allen bekannten Verfahren die zur Entkohlung nötige Hitze durch die Verbrennung der Kohle, des Phosphors oder des Siliciums im Roheisen gewonnen werden muß. Zwecks Vermeidung einer Kohlung des Eisens durch die Elektrodenkohle werden die Elektrodenkohlen so angeordnet, daß ihre unteren Enden von dem Metall durch eine Schlackenschicht getrennt sind.und der elektrische Strom von der Zuleitungselektrode aus durch eine Schlackenschicht in das Eisen eintritt, dieses auf einer größeren Strecke durchfließt und wieder durch die Schlackenschicht in die Ableitungselektrode zurücktritt. Die Querschnitte der Elektroden im Vergleich zum Querschnitt des geschmolzenen Metalls müssen so groß sein, daß sich dem Durchgang des Stromes durch das Metall ein starker Widerstand bietet.
Auf der Zeichnung ist ein zur Ausübung des Verfahrens geeigneter Ofen dargestellt.
Fig. ι zeigt einen Längsschnitt durch den Ofen, Fig. 2 zeigt eine Oberansicht, teilweise im Schnitt, Fig. 3 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt. Die Fig. 4 und 5 zeigen einen Längsschnitt bezw. einen Horizontalschnitt, um die Anordnung der Arbeitsöffnungen zu zeigen.
Fig. 6 zeigt eine Abart in kleinerem Maßstabe. Der Schmelzofen besteht aus einem Tiegel a, der durch den Deckel b geschlossen ist, welcher einen kleinen Schornstein c trägt . und durch welchen die beiden Elektroden de hindurchragen. Ein Mundstück / gestattet dem geschmolzenen Metall auszufließen, wenn der Ofen geneigt wird. Um diese Neigung herbeiführen zu können, ist der Ofen mit zwei seiner Bodenform entsprechend gekrümmten Trag'schuhen g versehen, welche mit einem Spurkranz versehen sind und Zähne tragen, welche je in eine am Boden befestigte gerade Zahnstange h eingreifen. Der nicht gezahnte Teil der Schuhe g rollt auf einem entsprechenden Teil der Zahnstange; die Zähne dienen nur zur Führung. Jede Elektrode wird von einem Arm / eines Trägers gehalten, dessen senkrechter Teil j gezahnt ist, so daß der Träger mit Hilfe eines Schneckengetriebes durch das Hand-
(2. Auflage, ausgegeben am 26. Oktober igoy.)

Claims (1)

  1. rad Λ" auf- und niederbewegt werden kann. Der Teil/ wird durch Rollen/ im Innern der im Querschnitt U-förmigen Stutzen in geführt, welche hinten an dem Schuh des Tiegels mit einer isolierenden Zwischenlage befestigt sind.
    Jeder Kohlcnstab ist von einem Band η aus Metallstreifen umgeben, unter Zwischenfügung von ■Kupfcrstiickcn o, welche den
    ίο Strom zuführen, den sie selbst an den Kabeln ^p und den Holzen q erhalten. Das Anziehen und Lösen des Bandes η gestattet eine mit Handrad versehene Schraube r, die auf den Kohlenstab durch das Stück .v des wagcrcchten Armes / des Trägers drückt und . sich in einer mit beiden Enden des Bandes η verbundenen Mutter t dreht. Zwei öffnungen 11, einander an jeder der schmalen Seiten des Tiegels diagonal gegenüberliegend, gestatten das Füllen und etwaige Reparaturen des Ofens, sowie Reinigung desselben und der Elektroden.
    Die Kohlenstäbe können auch, wie Fig4. 6 zeigt, von einem horizontalen Arm / getragen werden, der an dem Ende eines hydraulischen Kolbens ν befestigt ist, welcher das Austreten und Wiedereintreten der Kohlenstäbe in das Gewölbe des Ofens leichter gestattet. ■ ·
    Ein anderer hydraulischer Kolben it> bewirkt das Kippen des Ofens, wie Fig. 6 in punktierten Linien zeigt.
    Der Ofen ist mit Düsen χ (Fig. l) versehen, welche bei der. normalen Erhitzung oberhalb des Mctallbadcs münden. Im gceignetcn Augenblick neigt man aen Ofen nach hinten, so daß die Mündung der Düsen bedeckt ist, und dann gibt man Gebläseluft. Während des Blasens läßt man den elektrischen Strom durch das Metallbad hindurchfließen oder man unterbliebt das Blasen, solange der Strom hindurcblließt.
    Dadurch, daß man das Mundstück des Tiegels durch eine Tasche j' (Fig. 6) ersetzt, welche mit einem Stöpsel ^ versehen ist, kann man, wenn der Ofen gekippt und die Öffnung der Tasche;' von dem Stöpsel be-· freit ist, das Metall abstechen.
    Statt zweier Elektroden kann auch nur eine einzige verwendet und dann der andere Pol der Elcktrizitätsquclle mit dem Ofen verbunden werden. ■
    Ρλϊι:ντ-Αν spkuch : ,
    Verfahren des Windfrischens mit Zuhilfenahme des elektrischen Stromes, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Entkohlung des Roheisens nötige Wärme lediglich durch elektrischen Strom vor oder während des Windeinblasens hervorgebracht wird, zum Zwecke, Roheisen verwerten zu können, das arm an brennbaren Metalloiden ist; : ; !
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT148706D Expired DE148706C (de)

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DE148706C true DE148706C (de) 1900-01-01

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0630977A1 (de) * 1993-06-21 1994-12-28 Voest-Alpine Industrieanlagenbau Gmbh Konverter zur Herstellung von Stahl

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0630977A1 (de) * 1993-06-21 1994-12-28 Voest-Alpine Industrieanlagenbau Gmbh Konverter zur Herstellung von Stahl
US5454852A (en) * 1993-06-21 1995-10-03 Voest-Alpine Industieanlagenbau Gmbh Converter for the production of steel

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