DE457801C - Vorrichtung zur Herstellung von beliebig langen Koerpern beliebigen Querschnitts - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von beliebig langen Koerpern beliebigen Querschnitts

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DE457801C
DE457801C DEK94583D DEK0094583D DE457801C DE 457801 C DE457801 C DE 457801C DE K94583 D DEK94583 D DE K94583D DE K0094583 D DEK0094583 D DE K0094583D DE 457801 C DE457801 C DE 457801C
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DE
Germany
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cooled
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bath
press
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DEK94583D
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Fried Krupp Grusonwerk AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C29/00Cooling or heating work or parts of the extrusion press; Gas treatment of work

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Herstellung =von beliebig langen Körpern beliebigen Querschnitts. Es sind Vorrichtungen bekannt, die ermöglichen sollen, daß beliebig lange Körper beliebigen Querschnitts, insbesondere Stangen und Rohre, unmittelbar aus einem Bad geschmolzenen Preßstoffs, insbesondere Blei, hergestellt werden, in dem durch gekühlte Flächen Ansatzschichten von festerer Form gebildet werden, aus denen dann das Werkstück absatzweise mittels formgebender Teile unter dauerndem Nachdrücken von Preßstoff erzeugt wird. Die Leistungsfähigkeit der bekannten Preßvorrichtungen ist jedoch beschränkt, da bei ihnen die für das Ansetzen in Betracht kommende gekühlte Fläche so gering ist, daß das Rohr in nur sehr kurzen Hüben gebildet werden kann. Auch ist bei einer bekannten Vorrichtung die Kühleinrichtung so gestaltet, daß die Durchführung z. B. von Kabeln und somit eine Ummantelung derselben nicht möglich ist. Die Erfindung bezweckt, eine Vorrichtung der .eingangs erwähnten Art zu schaffen, die bei einfacher Bauart eine wesentliche Steigerung der Preßlei.stung .ermöglicht.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes in senkrechtem achsialem Schnitt veranschaulicht, und zwar beispielsweise zum Ummanteln von Körpern.
  • An einer Seitenwand oder am Boden eines mit flüssigem Preßstoff gefüllten Behälters i ist ein Raum geschaffen, der zur Aufnahme von Preßstoff festerer Konsistenz dient und nach außen in die durch die formgebenden Teile, z. B. Dorn und Matrize z, gebildete Preßöffnung q. beliebigen Querschnitts ausläuft, nach dem Innenraum des Behälters offen ist und mit dem Preßstoffbad in Verbindung steht. Die Füllung des Behälters wird so bemessen und erhalten, daß ein Aufnehmer 5 unterhalb des Flüssigkeitsspiegels des Preßstoftbades liegt. Der zu ummantelnde Körper 6 wird quer durch den Behälter i, und zwar durch den Hohldorn z und die Matrize 3 hindurchgeführt. Die Wandung des Aufnehmers 5 kann mit Kanälen 7 zur Aufnahme einer Kühlflüssigkeit versehen werden. Nach dem in ihm stattfindenden Arbeitsgang besteht der Innenraum des Aufnehmers 5 aus zwei Teilen, nämlich einem an den Preßstoffeinlaüf angrenzenden Kammerteil 8, in dem absatzweise oder dauernd ein Organ wirkt, das Preßstoff festerer Konsistenz in den Aufnehmer 5 drückt und in ihm in Richtungx vorschiebt, und einem vor den formgebenden Mitteln liegenden Kammerteil 9, in den der Preßstoff eingedrückt wird und aus dem er schließlich durch Nachdrükken erstarrender Preßstoffschichten als fertiges Werkstück durch die Preßöffnung ¢ austritt.
  • Gemäß der Ausführungsform nach Abb. i ragt in den Kammerteil 8 des Aufnehmers 5 ein mit Kühlkanälen io versehener Stempel i i hinein. Auf diesem verschiebt sich der Hohlkolben 1a. An dem gekühlten Stempel i i setzt sich eine Schicht erstarrenden Preßstoffes an, desgleichen an den Wandungen der Kammer B. In Abb. i ist die höchste Stellung des Kolbens 12 veranschaulicht. Wenn der Kolben 12 niedergeht, schält er bis zum Eintritt in die Kammer 8 auf dem außerhalb der Kammer 8 befindlichen Teil des Stempels i i die auf diesem Teil angesetzte Preßstoffschicht ab und staucht sie abwärts in die Kammer B. Wenn der Kolben 12 in diese Kammer eingetreten ist, schält er auch an der Kammerwandung -erstarrten Preßstoff ab und staucht den abgeschälten erstarrten Preßstoff in die vor den formgebenden Teilen 2,3 liegende Kammer 9 des Aufnehmers 5. Nach jedem Hochgang des Kolbens drängt neuer Preßstoff in den Aufnehmer ein, sobald der Kolben aus dem Aufnehmer 5 ausgetreten ist. Durch das Niederstauchen der abgeschälten Preßstoffschichten wird die Kammer 9 mit Preßstoff festerer Konsistenz gefüllt. Dieser tritt dann bei weiterem Nachstauchen von erstarrten Preßstoffschichten durch den Preßsp.alt ¢ als gepreßtes Werkstück, also bei dem veranschaulichten Beispiel als Mantel 13 des Körpers 6 nach außen. Der Kolben führt rasch aufeinanderfolgende Stöße aus, so daß ein nahezu ununterbrochenes Vorschieben des gepreßten Mantels erreicht wird.
  • Bei dem in Abb. i veranschaulichten Ausführungsbeispiel erfolgt das Stauchen des erstarrten Preßstoffs in senkrechter, der Austritt des gepreßten Werkstücks in @vagerechter Richtung. Man kann auch den erstarrten Preßstoff in der Stauchrichtung aus dem Preßspalt austreten lassen. In diesem Fall bildet . der in den Aufnehmer 5 hereinragende gekühlte Stempel i i mit dem Dorn 2 zweckmäßig ein Stück. Eine solche Ausführung ist beispielsweise für liegende Anordnung in Abb. 2 veranschaulicht.
  • Der hohle Stempel trägt den in die Matrize 3 hineinragenden Dornansatz 2 und ist zur Durchführung des zu ummantelnden Körpers 6 hohl gestaltet. Der auf der Hubstange 14 befestigte Hohlkolben 12 bewegt sich während seines Arbeitshubes in Richtung x, und zwar zunächst auf der Strecke y außerhalb des Aufnehmers 5, dann auf der Strecke z innerhalb desselben in dessen Kammerteil 8. Auf dem Wege y schält er an dem Stempel i i angesetzten erstarrten Preßstoff ab und schiebt ihn in Richtung der Kammer 8 vor. Sobald er in diese eintritt, schält er auch an ihrer Wandung Preßstoff ab und staucht die" abgeschälten, umgestülpten Schichten erstarrten Preßstoffes in den Kammerteil 9. Aus diesem tritt schließlich der erstarrte Preßstoff durch den Preßspalt q. als Mantel 13 aus. Der Hohlkolben ist an seiner Innenwandung mit einem oder mehreren Kanälen 15 versehen, durch die gegebenenfalls Preßstoff rückwärts in das Preßstoffbad entweichen kann. Durch diese Kanalverbindungen 15 kann auch gegebenenfalls beim Rückgang des Kolbens Preßstoff in die Kammer 8 eintreten. Sobald der Kolben den Kammerteil 8 verlassen hat, füllt sich dieser sofort mit Preßstoff aus dem Preßstoffbad. Auch hier kann der das Abschälen und Stauchen bewirkende Kolben in rasch aufeinanderfolgenden Stößen arbeiten, so daß fast ununterbrochen erstarrter Preßstoff aus dem Preßspält q. austritt.
  • Bei allen Ausführungsformen können die formgebenden Teile, Dorn und Matrize, beliebig geformt sowie auch verstellbar sein, um die Wandstärke des zu pressenden Werkstücks oder Preßgutes ändern zu können. Bei den veranschaulichten Ausführungsformen können zu diesem Zweck Dorn oder Matrize oder beide axial verstellbar gemacht werden.
  • Gattung und Bauart des den erstarrenden Preßstoff abschälenden und verschiebenden Organs ist an sich beliebig, nur muß dieses so beschaffen und eingebaut sein, daß es die erstarrten Preßstoffschichten von den gekühlten Flächen abzulösen und in die Sammelkammer vorzudrücken vermag.

Claims (1)

  1. PATrNTANSPRUCH: Vorrichtung zur Herstellung von beliebig langen Körpern beliebigen Querschnitts, insbesondere Stangen und Rohren, unmittelbar aus .einem Bad geschmolzenen Preßstoffs, insbesondere Blei, in dem durch gekühlte Flächen Ansatzschichten von festerer Form gebildet werden, aus denen dann das Werkstück absatzweise mittels. formgehender Teile unter dauerndem Nachdrücken von Preßstoff erzeugt wird, gekennzeichnet durch einen im Preßstoffbad liegenden gekühlten Aufnehmer (5), einen in diesen hineinragenden, ebenfalls im Preßstoffbad liegenden gekühlten Stempel (i i) oder Hohldorn (2) und einen auf dem Stempel oder Hohldorn verschiebbar gelagerten hohlen Preßkolben (12), der in den zwischen Aufnehmer und Stempel oder Hohldorn gebildeten Ringraum *(8) einzudringen vermag.
DEK94583D 1925-06-11 1925-06-11 Vorrichtung zur Herstellung von beliebig langen Koerpern beliebigen Querschnitts Expired DE457801C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2457423A1 (de) * 1974-12-05 1976-06-16 Metall Invent Sa Verfahren und einrichtung zur herstellung von stangen, rohren, profilen und dergleichen direkt aus einer schmelze, insbesondere metallschmelze

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2457423A1 (de) * 1974-12-05 1976-06-16 Metall Invent Sa Verfahren und einrichtung zur herstellung von stangen, rohren, profilen und dergleichen direkt aus einer schmelze, insbesondere metallschmelze

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