DE456547C - Vorrichtung zur Feuerleitung gegen Luftziele - Google Patents

Vorrichtung zur Feuerleitung gegen Luftziele

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DE456547C
DE456547C DESCH79933D DESC079933D DE456547C DE 456547 C DE456547 C DE 456547C DE SCH79933 D DESCH79933 D DE SCH79933D DE SC079933 D DESC079933 D DE SC079933D DE 456547 C DE456547 C DE 456547C
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DE
Germany
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crank
sin
angular velocities
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Expired
Application number
DESCH79933D
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English (en)
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Schneider Electric SE
Original Assignee
Schneider et Cie
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE456547C publication Critical patent/DE456547C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G5/00Elevating or traversing control systems for guns
    • F41G5/08Ground-based tracking-systems for aerial targets

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Control Devices (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Feuerleitung gegen Luftziele. Zweck der Zusatzerfindung ist eine Verbesserung an der Vorrichtung gemäß dem Hauptpatent, die dazu dient, die Produkte von Faktoren anzugeben, die in den die kinematischen Korrekturen b und (7 ergebenden Formeln auftreten.
  • Das grundsätzlich Neue besteht bei der Zusatzerfindung darin, die durch bekannte Mittel mit Hilfe eines Tachymeters beliebiger Art gemessenen Winkelgeschwindigkeiten oder des Zieles mit Hilfe einer Ein- richtung wiederzugeben, die einen Zeiger umfaßt, der von einer Kurbel aus mittels einer doppelten Einstellungsübertragung gesteuert wird, die es ermöglicht, die WinkeIgeschwixndigkeit zunächst mit der künftigen Flugzeit f und dann mit dem Korrekturfaktor zu multiplizieren, der beim Hauptpatent durch folgende Formeln festgelegt ist: Die doppelte Einstelluxigsübertragung, die die Angabe des Produktes der drei Faktoren ermöglicht, kann beispielsweise unter Anwendung eines durch die französische Patentschrift 508 59¢ offenbarten Prinzips verwirklicht werden.
  • Dieses Prinzip umfaßt die Benutzung der bekannten Eigenschaften ähnlicher Dreiecke zur Darstellung eines Produktes vorn zwei Faktoren, wie der Flugzeit f2 und der wagerechten (azimutalen) Geschwindigkeit oder der senkrechten (zenitalen) Geschwindigkeit Nach der Zusatzerfindung wird dieses Prinzip in planmäßiger und neuartiger Weise zur unmittelbaren Darstellung der Produkte der drei Faktoren verwendet, die in den Formeln auftreten, mittels deren b und s berechnet werden können.
  • Die Zeichnung zeigt schematisch beispielsweise die Gesamtanordnung einer Vorrichtung zur Bestimmung der kinematisc en Seitenkorrektur b, die, wie in dem Hauptpatent klargelegt (in einer der beiden Gleichungen mit zwei Unbekannten, die zur Bestimmung von b und s dienen), sich wie folgt ausdruckt: wobei f2 die künftige Flugzeit des Zieles, a,, den derzeitigen Geländewinkel, a" -+-- a den künftigen Geländewinkel und die wagerechte ZVinkelgeschwindigkeit des Zieles darstellt.
  • In der Zeichnung bedeutet i ein für die Messung der wagerechten Winkelgeschwindigkeiten verwendetes Tachymeter. Dieses Tachymeter kann von beliebiger Anordnung sein; beim gezeigten Ausführungsbeispiel ist vorausgesetzt, daß das verwendete Tachymeter gleichzeitig die Richtung und die Größe der Winkelgeschwindigkeit anzeigt. 2 ist die Antriebswelle des Tachymeters, die von dem Seitenrichtkanonier mit einer Geschwindigkeit proportional angetrieben wird, wie beim Hauptpatent erläutert; 3 ist der Zeiger des Tacbymetexs, dessen Winkeleinstellung aus der Anfangsstellung 4' proportional ist. 4 ist eine Trommel, deren Achse 5 in Verlängerung der Achse des Tachymeters i eingebaut ist. 6 ist ein an der Trommel 4 befestigter Zeiger; 7 ist ein Stahlband, das einerseits an :einem Teil der Tromme14, anderseits an einer Schiene 8 befestigt ist, die in festen Gleitbahnen g und i o gleiten kann. i i ist ein an der Schiene 8 befestigter Daumen, 12 eine in senkrechter Richtung verschiebbare Trageplatte, die beim Ausführungsbeispiel vor der Schiene 8 liegt; 13 ist eine an der Platte 12 befestigte senkrechte Stange, die in einer festen Gleitbahn 14 geführt ist und in eine Stützrolle 15 ausläuft, die das Eigengewicht der Platte 12 in Berührung mit dem Nockenkörper 16 hält. 17 und 18 sind zwei senkrechte, an der Platte 12 befestigte Führungsschienen, die in Führungen 19 und 2o gleiten. 21, 22, 23, 24, 25, 26, 2p28 sind auf der gemeinsamen Platte 12. befestigte Lager, 29 eine die Platte 12 durchdringende Welle, 3o ein Hebel (punktiert gezeichnet, weilhinter der Platte 12 gelegen), der auf der Welle 29 aufgesetzt ist und gegen den Daumen i 1, von der Trommel 4 dauernd nach links gedrückt, anliegt. 31 ist ein auf der Welle 29 vor der Platte 12 aufgesetzter Hebel, der gegen einen in weiter unten gezeigter Weise geführten Daumen 32 anliegt. Die Hebel 30 und 31 sollen so eingebaut sein, daß die Kanten, an denen die Daumen i i und 32 anliegen, genau parallel sind. 33 ist eine in den Lagern 21 und 2a gelagerte Spindel, die zwischen den Lagerstellen Gewinde besitzt; 34 ist ein auf die Spindel 33 aufgesetztes langes Zahnrad, das bei allen senkrechten Einstellungen der Platte 12 mit dem auf einer Achse 36 befestigten Zahnrad 35 kämmt; das Zahnrad 35 erhält Drehungsantriebe proportional der künftigen Flugzeit f2, die stets in der im Hauptpatent gezeigten Weise bestimmt wird. 37 ist eine auf die Schraubenspinde133 aufgesetzte Laufmutter, die eine Gabel 38, 39 trägt, die den Daumen 32 so führt, daß sein Abstand von der durch die Mittelachse von 29 gehenden Wagerechten proportional der künftigen Flugzeit/2 ist. 40 ist ,eine in den Lagern 27 und 28 .gelagerte Spindel., die mittels der Zahnradvorgelege 41, 42 und 43, 44 die beiden Schraubspindeln 45 und 46 mitnimmt, die, in den Lagern 23, 24 und 25, 26 geführt, Laufmuttern 47 und 48 tragen, die durch eine senkrechte Schiene 38 verbunden sind. Auf der Schiene 48 ist .ein Schlitten 49 aufgesetzt, an dem der Daumen 32 befestigt ist. Ein langes Zahnrad 5o ist auf der Achse 4o aufgesetzt und bleibt bei allen senkrechten Einstellungen der Plattei 2 mit einem Zahnrad 51 in Eingriff, das auf der Welle 52 sitzt. Auf diese Welle 52 wirkt der mit der Darstellung von b betraute Bedienungsmann ein, und seine Tätigkeit besteht darin, zu diesem Zweck den Zeiger 6 mit dem Zeiger 3 einspielen zu lassen.
  • Um die Wirkungsweise dieses Getriebes klarzulegen, sollen mit a-b der Abstand zwischen den Mittelachsen von 29 und 32, durch a-c der Abstand zwischen den Mittelachsen von 29 und i i und durch a-d und a-e die Projektionen der Streckena-b und ,a-c auf die durch a gehende Senkrechte bezeichnet werden.
  • Das Getriebe soll so eingestellt sein, daß, wenn c auf den Punkt e eingestellt ist, der Zeiger 6 mit der Stellung 4' einspielt, die der Zeiger des Tachymeters reinnimmt, wenn Wenn der Zeiger 6 mit dem Zeiger 3 eingespielt gehalten wird, ist die Strecke e-c proportional so daß man setzen kann Es muß außerdem die Streckea-e in jedem
    Augenblick tg säg + @ ) sein, derart, daß man
    setzen kann
    a e =K, tg a° .
    tg (u" 'i- Q)
    Dies Ergebnis wird dadurch erzielt, daß man in geeigneter Weise die Stellung des Nockenkörpers 16 regelt, der in Funktion von a umläuft und sich in Funktion von c achsial verschiebt, wie dies beispielsweise in dem Zusatzpatent ¢33 936 gezeigt ist.
  • Wie bereits vorher festgestellt, ist a d stets proportional f., derart, daß man setzen kann a d = 93 /z.
  • Dies vorausgesetzt, ergibt sich bei der Betrachtung der beiden ,ähnlichen Dreiecke a-b-d und a-c-e Hieraus errechnet sich d b - a d und indem man ad, e c und a e durch ihre Werte ersetzt, erhält man Es ergibt sich also, daß d b proportional der kinematischen Seitenkorrektur b ist, und dies ergibt sich auch aus der Zahl der Umdrehungen, die man die Welle 52 (von der Stellung, bei. der b mit d zusammenfällt, ausgehend) ausführen lassen muß, um den Zeiger 6 auf den Zeiger 3 zum Einspielen zu bringen.
  • Diese Welle 52 kann also durch Vorgelege alle Organe einstellen, bei denen man die kinetische Seitenkorrektur einführen muß, wie dies im Hauptpatent erläutert ist.
  • Damit die Bedienungsmannschaft nicht die Teile des Getriebes am Ende des Hubes der Hebel 30 und 31 beschädigen kann, ist es zweckmäßig, Hubbegrenzungen zwischen den der Bestimmung von /z und b dienenden Kurbeln und den Wellen 36 und 52 anzubringen, die diese Kurbeln steuern. Zum gleichen Zweck kann man auch eine selbsttätige Sperrung dieser Wellen anordnen, die ein wenig eher zur Wirkung kommt, als die Hebe13o und 31 am Hubende angekommen sind.
  • Die Anordnung zur Darstellung der Korrektur c ist vollkommen analog der oben beschriebenen zur Feststellung der Korrektur b.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. An einer Vorrichtung zur Leitung des Feuers gegen Luftziele gemäß Patent 37e 956 eine Einrichtung zur Darstellung der Produkte von drei in den Gleichungen zum Bestimmen der kinematischen Korrekturen auftretenden Faktoren, gekennzeichnet durch einen Zeiger (6), der so angeordnet ist, daß er die von Tachymetern gemessenen Winkelgeschwindigkeiten . und T wiedergibt und durch eine Kurbel mittels einer als Einstellungsübertragung dienenden Verbindung geleitet wird, die die Möglichkeit bietet, die Verhältnisse zwischen den Einstellungen des Zeigers und denen der Kurbel zu ändern, und bei der die Faktoren f2 und oder sin 'uo -f- U? Slll selbsttätig eingeführt werden, üo derart, daß die Zahl der Umläufe, die die Kurbel ausführen muß, damit der Zeiger die Winkelgeschwindigkeiten wiedergibt, gleichzeitig diesen WinkeIgeschwindigkeiten und jedem der in Betracht kommenden Faktoren proportional ist.
  2. 2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungen zwischen den Kurbeln und den die Winkelgeschwindigkeit wiedergebenden Zeigern mechanisch durch Hebel von verschiedener Länge hergestellt werden, wobei die Produkte der drei Faktoren durch Benutzung der Proportionalität zwischen entsprechenden Seiten zweier ähnlicher Dreiecke dargestellt werden, indem diese Seiten die drei Faktoren f tg (a, -I- Q) oder sin (a" -@- 7) d w oder d a 2 tg ao sin a" d t d t und ö oder c verkörpern.
DESCH79933D 1926-09-01 1926-09-01 Vorrichtung zur Feuerleitung gegen Luftziele Expired DE456547C (de)

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