DE456254C - Verfahren zur Oberflaechenverzierung in Gestalt von Linien und Spritzflecken - Google Patents

Verfahren zur Oberflaechenverzierung in Gestalt von Linien und Spritzflecken

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DE456254C
DE456254C DEB124256D DEB0124256D DE456254C DE 456254 C DE456254 C DE 456254C DE B124256 D DEB124256 D DE B124256D DE B0124256 D DEB0124256 D DE B0124256D DE 456254 C DE456254 C DE 456254C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05DPROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05D1/00Processes for applying liquids or other fluent materials
    • B05D1/02Processes for applying liquids or other fluent materials performed by spraying

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Description

  • Verfahren zur Oberflächenverzierung in Gestalt von Linien und Spritzflecken. Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Erzielung dekorativer Wirkungen in Gestalt von Linien undSpritzflecken. Zum gleichmäßigen Einfärben einer Fläche ist es an sich bekannt, die Farbflüssigkeit unter Verwendung einer Düseneinrichtung zu zerstäuben und auf die Fläche aufzuspritzen. Gemäß vorliegender Erfindung sollen besondere Wirkungen dadurch hervorgerufen werden, daß die Farbe in Gestalt von Linien und Spritzflecken unregelmäßig auf der Fläche zur Verteilung kommt. Zu diesem Zwecke wird der Strahl einer dickflüssigen Masse durch komprimierte Luft, die aus verschiedenen Richtungen zuströmt, getroffen.. Die Luft zieht in Einzelströmen oder Zonen -von hohem Druck oder hoher Geschwindigkeit die Flüssigkeit in einzelne Fäden aus, ohne daß eine Zerstäubung erfolgt, wodurch die obengenannte Wirkung erzielt wird. Die Luftströme oder Luftzonen treffen in symmetrischer Anordnung von allen Seiten her den austretenden Flüssigkeitsstrahl in radial nach vorn liegender Richtung. Die Flüssigkeit tritt unter Druck als Strahl aus einer in der Mittelachse angeordneten Düse aus, während die komprimierte Luft aus einer Anzahl einzelner üffnungen entweicht und konzentrisch auf den Flüssigkeitsstrahl trifft. Die Erfindung ist auf der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i eine Ansicht des Spritzapparates, Abb.2 die Ansicht einer Fläche, die mit dem Spritzapparat behandelt worden ist, um zu zeigen, wie. sich die Flüssigkeit auf der Fläche in Linien und Spritzflecken ablagert.
  • Abb. 3 einen Längsschnitt im vergrößerten Maßstabe durch die Düse, Abb. 4. eine teilweise Vorderansicht der Düse.
  • Der Apparat besteht aus einem Handgriff i und einem Abzugshebel 2 zur Regelung des Flüssigkeitsstromes und der komprimierten Luft. Die Flüssigkeit befindet sich in einem Behälter 3, der auf dem Rohrstutzen 4. sitzt, durch welchen die Flüssigkeit der Düse zugeführt wird. Komprimierte Luft strömt durch den Einlaßstutzen 6 und den Handgriff i in den Kanal 7. Ein Abzugrohr $ führt vom Kanal 7 zu einem Reduzierventil g, um den Druck im Innern des Flüssigkeitsbehälters einstellen zu können. Der Deckel io des Behälters ist in geeigneter Weise durch eine Schraube i i festgeklemmt. Der Behälter kann auch in anderer Weise luftdicht verschlossen werden. Die Zuführung der Flüssigkeit kann auch durch die Druckhöhe der Flüssigkeit selbst erfolgen. Der Behälter wird dann an einer hochliegenden Stelle befestigt und mit dem Apparat durch einen Schlauch verbunden.
  • Zur Regelung des Flüssigkeitsauslasses an der Düse 5 dient das Nadelventil i2, welches durch einen Hebel betätigt wird. Vorzugsweise wird der übliche Abzugshebel :2 sowohl zur Bedienung des Nadelventiles als auch zur Bedienung des Luftventiles benutzt.
  • Die Auslaßöfnung für die Luft umgibt die Auslaßöffnung 5 für die - Flüssigkeit. An Stelle der üblichen Bauart, wo nur -ein enger Luftkanal um den Flüssigkeitsauslaß herum angeordnet wurde; sind gemäß der Erfindung eine Reihe von Öffnungen 13 vorgesehen, so daß die Luft in eine Anzahl von Einzelströmen geteilt wird, die bei der Beaufschlagung derFlüssigkeit radial von verschiedenen Stellen her bestrebt ist, die Flüssigkeit in Form von Linien und Spritzflecken auszuziehen.
  • Es ist jedoch sehr wichtig, den Luftstrom um die Auslaßöffnung herum vollkommen gleichförmig wirken zu lassen. Zu diesem Zwecke ist innerhalb der Luftdüse eine Ausgleichkammer 14 für die komprimierte Luft vorgesehen und eine Reihe von inneren, von der Kammer ausgehenden Öffnungen, die die Luft nach außen leiten, und zwar mit vollkommen gleichmäßigem Druck über den gesamten Querschnitt der Auslaßöffnung.
  • Kleine Hohlräume 15 sind an der Stelle, «To der Nippel 16 mit der Kappe 17 in Verbindung steht, angeordnet und unterstützen einen Druckausgleich und eine gleichmäßige Verteilung der komprimierten Luft am Auslaß. Die komprimierte Luft kann dem Apparat mit einem Druck von ungefähr i1/2 bis 2 Atm. zugeführt werden. Der Druck hängt in jedem Falle von der Bauart des Apparates und der jeweiligen Beschaffenheit der Flüssigkeit ab. Wenn eine Flüssigkeit zur Anwendung kommt, die die Eigenschaften von Lackfarbe besitzt, dann kann das Reduzierventil 9 so eingestellt werden, daß ein Druck von ungefähr o,8 Atm. in dem Behälter herrscht. Beim Arbeiten mit dem Apparat wird die aus der Düse austretende Flüssigkeit durch die konvergierenden Luftströme fadenförmig ausgezogen, um in diesem Zustande auf die zu behandelnde Fläche zu treffen, so daß eine vollkommen gleichförmige dekorative Wirkung erreicht wird, wobei eine besondere Verschiedenheit der Stärke und Anordnung, wie aus der Abb. 2 ersichtlich, in dem Muster entsteht. Dieselbe Fläche kann einmal mit Flüssigkeit einer bestimmten Stärke und das andere Mal mit einer anderen Farbflüssigkeit oder mit verschiedenen Farbflüssigkeiten behandelt werden, so daß die verschiedensten dekorativen Wirkungen entstehen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Oberflächenverzierung in Gestalt von Linien und Spritzflecken, dadurch gekennzeichnet, daß der Strahl einer dickflüssigen Masse durch komprimierte Luft aus verschiedenen Richtungen zuströmend getroffen wird, wobei die Luft in Einzelströmen oder Zonen von hohem Druck oder hoher Geschwindigkeit die Flüssigkeit in einzelne Fäden auszieht, ohne daß eine Zerstäubung stattfindet.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftströme oder Luftzonen in symmetrischer Anordnung von allen Seiten her den austretenden Flüssigkeitsstrahl in radial und nach vorn liegender Richtung treffen.
DEB124256D 1925-03-30 1926-02-28 Verfahren zur Oberflaechenverzierung in Gestalt von Linien und Spritzflecken Expired DE456254C (de)

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DE (1) DE456254C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1105598B (de) * 1955-08-27 1961-04-27 Actien Ges Der Gerresheimer Gl Schallschluckende Raumverkleidungsplatte aus Mineralfasern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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