DE455885C - Russabblasevorrichtung fuer senkrechte Rippenrohr-Economiser - Google Patents

Russabblasevorrichtung fuer senkrechte Rippenrohr-Economiser

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DE455885C
DE455885C DEG66950D DEG0066950D DE455885C DE 455885 C DE455885 C DE 455885C DE G66950 D DEG66950 D DE G66950D DE G0066950 D DEG0066950 D DE G0066950D DE 455885 C DE455885 C DE 455885C
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OEKONOMIE DER DAMPFERZEUGUNGSK
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FEUERUNGS KONTROLLE RICHARD KA
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Description

  • Rußabblasevorrichtung für senkrechte Rippenrohr-Economiser. Economiserheizfiächen erfordern wegen der meist -schmutzigen und klebrigen Beschaffenheit der Rauchgase eine regelmäßige und starke Reinigung. Die äußere, gasberührte Oberfläche glatter Economiserrohre wurde bisher in der Regel mit besonderen Kratzermechanismen gereinigt. Bekannt ist ferner die innere Reinigung glatter Dampfkesselrohre durch Ein- und Ausschieben von Hohlkugelketten mittels einer schrittweisen Bewegung des die Reinigerketten tragenden Schlittens. Auch gibt es bereits Maschinen zur selbsttätigen Reinigung von Dampfkesselrohren mittels Bürsten und Schaber. Ein anderes bekanntes Mittel zum Reinigen von Heizflächen ist das Abblasen vermittels Preßluft oder Dampf durch eine Reihe von Ausblasedüsen. Grundbedingung für eine gute Wirksamkeit derartiger Abblasevorrichtungen ist die Gewährleistung einer genügend starken Schlagkraft der Dampfstrahlen. Da es gilt, eine mehr oder weniger umfangreiche gasberührte Heizfläche reinzublasen, so ist in Abhängigkeit von deren Größe eine mehr oder weniger große Anzahl von Ausblaseöffnungen erforderlich.
  • Beim Vergleich von glattrohrigen Economisern mit Rippenrohr-Economisern ist es ohne weiteres klar, daß Rippenrohrheizflächen eine weit geringere Anzahl von Ausblaseöff nungen -fordern. Doch auch in diesem auergünstigsten Falle würde die Anordnung von stationären, zu gleicher Zeit blasenden Blasöffnungen entweder eine übergroße Dampfzuleitung erfordern, oder aber die Schlagkraft der Dampfstrahlen würde zu schwach werden.
  • Aus diesem Grunde geht man bei vertikalen Rippenrohr-Economisern dazu über, eine beschränkte Anzahl von mit Ausblaselöchern versehenen Ausblaserohren zu verwenden, «-elche nicht fest eingebaut, sondern parallel zu den Rippenrohren zwischen dieselben eingeführt werden, wobei dieses Einführen nacheinander von Reihe zu Reihe geschehen muß.
  • Die Erfindung hat den Zweck, dieses Verfahren des Ausblasesystems von Reihe zu Reihe und das Versenken in den Economiser selbsttätig zu besorgen.
  • Auf der Zeichnung wird die Erfindung veranschaulicht: Abb. r zeigt eine Längsansicht des Apparates; Abb. a stellt die eine Seitenansicht, Abb. 3 die andere Seitenansicht dar.
  • Die neue Vorrichtung ist in einer Laufkatze untergebracht und wird durch einen Elektromotor i in Bewegring gesetzt, der mittels Schneckengetriebe das Kegelrad z treibt. In dieses greifen die Kegelräder 3 und 4. ein, die zum Antrieb der Kupplung für die wagerechte bzw. der Kupplung 6 für die senkrechte Bewegung dienen. Zwischen den Kegelrädern 3 und q. befindet sich eine geteilte Kupplung 7, durch welche entweder die wagerechte Bewegung der Laufkatze oder die senkrechte Bewegung der Ausblaserohre eingeschaltet wird.
  • Steht die Kupplung 7, wie in Abb. t gezeichnet, in Eingriff mit dem Kegelrad 3, so werden über die Welle 8 und das Kegelrad 9 die Räder io und ii (Abb. 3) angetrieben. Zwischen diesen befindet sich eine auf der Querwelle 13 verschiebbare Kupplung 12 zum Antrieb der Laufräder 14 in der einen oder anderen Richtung. Das Umschalten. der Kupplung 12 und die Änderung der horizontalen Bewegungsrichtung erfolgt durch einen Kippschalter 32 und zwei Anschläge 15 und 16.
  • Die Laufkatze fährt so lange in der. Richtung des Pfeiles x (Abb. i), bis der an dem Kippschalter 17 befestigte schwingende Finger 39 an einen Anschlag i 8a stößt. Hierdurch wird der Schalter zur anderen Seite gekippt, die Kugel rollt von tt nach b, und die Kupplung 7 wird aus dem Rade 3 gelöst, um in das Rad 4 einzufallen, dessen Bewegung nun über die Welle i9 und Kegelrad 2o auf die Räder 2i und 22 übertragen wird. Zwischen diesen befindet sich. eine auf der Welle 24 längsbewegliche Kupplung 23 (Abb. 2) mit Kippschalter 31. Auf der Welle 24 sitzt eine Seilscheibe 25, an deren Seil einerseits die Ausblaserohre 26 und andererseits ein Gegengewicht 27 hängen. Die Welle 24 dreht sich in der einen oder in der anderen Richtung, je nachdem die Kupplung 23 in das Rad 2i oder 22 eingreift. Ist die Kupplung 23 mit dem Kegelrad 21 gekuppelt, so bewegt sich das Seil in der Richtung des Pfeiles y (Abb. i), und die Rohre 26 senken sich in den Economiser, bis ein Anschlag 28 an einen Hebel 29. stößt und mittels der Stange 3o den Kippschalter 31 herumwirft. Dadurch wird die Kupplung 23 in das Kegelrad 22 eingeschaltet; das Seil beginnt sich in der Richtung des Pfeiles z zu bewegen, und die Rohre 26 heben sich aus dem Economiser heraus, bis der Anschlag 38 an den anderen Arm des Hebels 29 stößt und deit Kippschalter 31 verstellt. Bei dieser Kippbewegung schlägt eine an dem Schalter 31 angebrachte Druckrolle 33 auf das eine Ende eines Kniehebels 34, dessen Ende vcn unten an eine Rolle 35 des Schalters 17 trifft und diesen umkippt: Nunmehr ist die Kupplung 23 wieder im Eingriff mit dem Kegelrad 21, die Kupplung 7 mit dem Kegelrad 3, und die Laufkatze bewegt sich in horizontaler Richtung.
  • Der Weg der Anschlagrolle 33 ist derartig, daß diese beim Umschalten -der Kupplung 23 aus 21 in 22 das Ende c des Kniehebels 34 nur streift, während sie es bei umgekehrter Schaltung herunterdrückt.
  • Um den Dampfverbrauch einzuschränken, muß Vorsorge getroffen -werden, daß der Dampf nur so lange den Ausblasedüsen entströmt, als sie sich in dem Economiser befinden. Zu diesem Zweck wird der Zutritt des Dampfes zum allgemeinen Verteilrohr 46 in dem Augenblick abgesperrt, wo die Ausblasedüsen aus dem Economiser heraustreten. Dieses geschieht mit Hilfe eines Hahnes 4o, dessen Küken durch einen Hebel 4i gedreht wird; in dem Augenblick, in dem die Düsen aus dem Econemiser heraustreten, schlägt der Hebel 41 an ein Anschlagrad 42, der Hahn wird geschlossen und bleibt geschlossen, während die Ausblaserohre sich weiter aufwärts bewegen, und zwar so lange, bis die Düsen in die nächste Lukenreihe des Economisers versenkt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rußabblasevorrichtung für senkrechte Rippenrohr-Econorriiser mit selbsttätiger Umsteuerung der an dem Hubwerk einer über dem Economiser fahrbaren Laufkatze aufgehängten Blasrohre, gekennzeichnet durch drei, von Anschlägen gesteuerten, über Hebel gegenseitig beeinflußbare Kippschalter, von denen der eine (32) die wagerechte, der zweite (V) die senkrechte Bewegung und der dritte (17) die Umsteuerung von der wagerechten zur senkrechten Bewegung ein-bzw. ausschaltet.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kippschalter (3z) für die senkrechte Bewegung der Ausblaserohre von- an den Hubseiten angebrachten Anschlägen (28, 38) beim Ende der Hubbewegung derart gesteuert wird, daß ein Nocken (33) durch Anschlag an einen Doppelhebel (34) auf den die Umsteuerung herbeiführenden Kippschalter (17) einwirkt und ein Verfahren der Katze zur folgenden Rohrreihe veränlaßt, bei der dieselbe infolge eines den Kipphebel (17) auf die senkrechte Bewegung umschaltenden Anschlages (i 8a) anhält.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei der senkrechten Bewegung die Steuerung des Dampfes durch einen gewichtsbelasteten, zusammen mit dem Küken des Dampfhahnes drehbaren Doppelhebel (41) erfolgt, der bei der Hubbewegung durch Anschlag an eine Rolle (42) die Dampfzufuhr absperrt, die bei der Senkbewegung unter der Wirkung des Gegengewichtes selbsttätig geöffnet wird.
DEG66950D 1926-04-01 1926-04-01 Russabblasevorrichtung fuer senkrechte Rippenrohr-Economiser Expired DE455885C (de)

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