DE2347894C2 - Waschanlage für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Waschanlage für KraftfahrzeugeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60S—SERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60S3/00—Vehicle cleaning apparatus not integral with vehicles
- B60S3/04—Vehicle cleaning apparatus not integral with vehicles for exteriors of land vehicles
- B60S3/06—Vehicle cleaning apparatus not integral with vehicles for exteriors of land vehicles with rotary bodies contacting the vehicle
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Vehicle Cleaning, Maintenance, Repair, Refitting, And Outriggers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Waschanlage für Kraftfahrzeuge der im Oberbegriff des Anspruchs 1
angegebenen Gattung.
Aus der FR-PS 10 51 333 ist eine Waschanlage für Kraftfahrzeuge der angegebenen Gattung bekannt, bei
der zwischen den Laufschienen für einen portalförmigen Waschrahmen ein Rohrleitungssystem angeordnet
Bt. Dieses Rohrleitungssystem umfaßt zwei um ihre Längsachse begrenzt verdrehbare Längsrohre, die mit
Spritzdüsen besetzt und in drei voneinander getrennte Sektionen unterteilt sind. Je nach der Länge des zu
waschenden Kraftfahrzeugs werden durch Betätigen tines gemeinsamen Stellventils entweder nur eine
einzige oder aber mehrere Sektionen gemeinsam mit Druckflüssigkeit beaufschlagt. Durch die Unterteilung
des Rohrsystems in die drei Sektionen und deren Anschluß an den Druckerzeuger wird somit eine
Anpassung des Waschbetriebes an unterschiedliche Fahrzeuglängen erreicht. Die Fahrzeugunterseite wird
Jedoch gleichzeitig in ihrer gesamten Länge gewaschen, was den Nachteil hat, daß die Erzielung eines für eine
wirksame Reinigung notwendigen Wasserdrucks einen großen Wasserverbrauch und entsprechend groß
dimensionierte Pumpen für die Wasserzufuhr voraussetzt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine zuverlässig arbeitende und einfach aufgebaute Waschanlage der
angegebenen Gattung so zu verbessern, daß sie weniger Waschwasser verbraucht und ihre Hochdruckpumpe
kleiner dimensioniert sein1 kann.
■>■>
Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Waschanlage der eingangs genannten Gattung vorgeschlagen, die
gemäß der Erfindung die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 genannten Merkmale aufweist.
Die Betätigung der Sperrventile erfolgt hierbei während der Fahrbewegung des Waschrahmens automatisch,
so daß die erfindungsgemäße Anlage ohne manuellen Eingriff arbeitet und sich deshalb vorzüglich
für Selbstbedienungs-Waschhallen eignet Da jeweils nur einer einzigen Sektion Druckflüssigkeit zugeführt
wird und das Ausspritzen aus einer Sektion aufhört, sobald sich der Waschrahmen an dieser Sektion
vorbeibewegt hat, wird bei mäßigem Wasserverbrauch ein zur wirksamen Reinigung der Fahrzeugunterseite
ausreichender Wasserdruck erzielt. Gleichzeitig kann Tür einen gegebenen Wirkungsgrad der Waschanlage
eine kleinere Hochdruckpumpe als bei vergleichbaren bekannten Anlagen Anwendung finden. Darüber hinaus
ist auch die Installation der Waschanlage verhältnismäßig einfach, da in der Waschhalle nur die Ablaufgruben
für ilas verbrauchte Waschwasser vorgesehen werden müssen, welches in. der Rege! umgewälzt und wieder
verwendet wird. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Waschanlage besteht darin, daß die einzelnen
Sperrventile nacheinander während der Hin- und Rückfahrt betätigt werden können, so daß auch die
Beaufschlagung der einzelnen Sektionen mit Druckflüssigkeit während dei gesamten Waschvorganges automatisch
erfolgt.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Waschanlage anhand der Zeichnung
im einzelnen beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 die Waschanlage in schematischer Draufsicht,
F i g. 2 einen Querschnitt durch die Waschanlage in Fig. 1.
Fig. 3 ein schematisches elektrisches Schaltbild zur
Betätigung der verschiedenen Magnetventile.
Die in den Fig. 1 und 2 darger'ellte Waschanlage
enthält einen portalförmigen Waschrahmen 1, der aus
zwei vertikalen Ständern 2, 3 und einem horizontalen Querträger 4 besteht. An den Ständern 2, 3 sind jeweils
zwei umsteuerbare, drehbare Seitenbürsten 5, 6 und am oberen Querträger eine umsteuerbare, drehbare Dachbürste
7 sowie /wei Gebläse 8, 9 zum Trocknen des gewaschenen Kraftfahrzeuges montiert. Der Waschrahmen
I fährt auf zwei im Boden der Waschhalle verankerten Schienen 10, 11 mit Hilfe von umsteuerbaren
Elektromotoren 12, 13 hin und her. Die Seitenbürsten 5,6 sind quer zur Längsrichtung der Schienen 10,11
beweglich. Ebenso kann die Dachbürste 7 sich vertikal bewegen, so daß die drei Bürsten 5, 6, 7 bei der
Bewegung des Waschrahmens 1 automatisch der Kontur des zu waschenden Kraftfahrzeuges folgen.
Zum Waschen der Fahrzeugunterseite dient ein Rohrleitnngssystem 14. welches an einer auf dem
Hallenboden befestigten und durch einen Rost 16 abgedeckten Rahmenkonstruktion 15 montiert ist. Das
Rohrleitungssystem 14 ist in seiner Längsrichtung in
sieben gegeneinander abgesperrte Sektionen 17 bis 23 Unterteilt, die jeweils kürzer als die kleinste Länge
allgemein üblicher Personenkraftwagen sind. Im Waschbetrieb wird jeweils nur aus einer Sektion
Druckflüssigkeit von unten her gegen die Fahrzeugun·
terseite gespritzt. Die Beaufschlagung der einzelnen Sektionen mit Druckflüssigkeit erfolgt durch Magnetventile,
die über einen direkt Vom Waschrahmen
aktivierten Schalter 35 nacheinander geöffnet und geschlossen werden und die von eini;r Hochdruckpumpe
32 kommende Druckflüssigkeit nur derjenigen Sektion zuführen, bei welcher sich der Waschrahmen
gerade befindet
Jede der sieben Sektionen 17 bis 23 besteht aus je zwei beidendig geschlossenen parallelen Rohrstücken
25, 26, die mittig durch Rohrleitungen 27, 28 und Sperrventile in Form von Magnetventilen 29, 30 mit
einer Druckleitung 31 verbunden sind, welche wiederum an die Hochdruckpumpe 32 angeschlossen ist. Die letzte
Sektion ist über ein einziges Sperrventil in Form eines Magnetventils 33 direkt an die Druckleitung 31
angeschlossen.
Die einzelnen Sektionen haben zweckmäßig eine Maximallänge, die kleiner als die halbe Länge allgemein
üblicher Personenkraftwagen ist, damit bei beschränktem Wasserverbrauch ein ausreichender Wasserdruck
mit einer Hochdruckpumpe 32 von nur geringen Dimensionen erreicht werden kann. Wie aus F i g. 1
ersichtlich, sind die beiden der Ausgangspositionen des Waschrahmens 1 am nächsten liegenden Sektionen 17,
18 langer als die übrigen Sektionen 19 bis 23. Die Länge dieser Sektionen 17, 18 beträgt z.B. 130cm, diejenige
der etwas kürzeren Sektion 19 z. B. 70 cm und die Länge der weiter verkürzten Sektionen 20 bis 23 z. B. 26 cm.
Durch die unterschiedlichen Längen der Sektionen kann die Gesamtlänge der nacheinander aktivierten Sektionen
genau an die Länge des zu waschenden Kraftfahrzeuges angepaßt werden. Zum Waschen wird das
Kraftfahrzeug bis zu der Ausgangsposition des Waschrahmens 1 gefahren, der sich dann über das Kraftfahrzeug
hinweg bewegt, wobei die rotierenden Bürsten 5,6, 7 seiner Außenkontür folgen. Der Waschrahmen 1 fährt
automatisch in die Ausgangsposition zurück, sobald die Bürsten das Ende des Kraftfahrzeuges erreicht haben.
Bei der Bewegung des Waschrahmens 1 werden die Magnetventile 29, 30, 33 durch einen Schalter 35
betätigt, der von dem sich bewegenden Waschrahmen 1 aktiviert wird. Wie schematisch in F i g. 2 gezeigt, ist der
Schalter 35 am unteren Ende des einen Ständers 2 angeordnet und wird durch Schaltglieder 36 bis 41
betätigt, die an der Schiene 10 in der Sektionsteilung entsprechenden Abständen befestigt sind.
Im elektrischen Schaltbild nach F i g. 3 sind nur die für
ίο das Verständnis der Funktion erforderlichen Teile der
elektrischen Steuerschaltung für die Waschanlage wiedergegeben. Ein umsteuerbarer elektrischer Schrittmotor
42 bewegt einen Drehschalter, dessen beweglicher Schaltarm an eine Wechselstromquelle 43 von z. B.
π 42 V angeschlossen ist. Von den festen Schaltpunkten
dieses Drehschalters führen Leitungen 44 bis 50 zu den Magnetventilen der Sektionen 17 bis 23. Bei jedem
Schließvorgang des Schalters 35 wird dem Schrittmotor 42 ein elektrischer Impuls zugeführt und dadurch der
jo bewegliche Schaltarm 43 um einen Schritt weitergeschaltet,
wobei die Drehrichtung dieser Schaltbewegung von einem Umschalter eines Relais ~'Λ bestimmt wird,
dessen Stellung von der Umsteuerung de■· Elektromotoren 12,13 abhängt.
Bei sich in F i g. 1 nach links bewegendem Waschrahmen wird der Schalter 35 jedesmal geschlossen, wenn
der Waschrahmen eines der auf der Schiene 10 montierten Schaltglieder 36 bis 41 überfährt. Mit jedem
Schließen des Schalters 35 wird die Wechselstromquelle
jo 43' durch den Drehschalter von den Magnetventilen der
überfahrenen Sektion auf die Magnetventile der nächstfolgenden Sektion umgeschaltet. Sobald die
Vorwärtsbewegung des Waschrahmens 1 beendet ist, schaltet das Relais 31 um, so daß der Schrittmotor 42 bei
« jedem Schließvorgang des Schalters 35 um einen Schritt
in entgegengesetzte Richtung weitergedreht wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Waschanlage für Kraftfahrzeuge, bestehend aus einem auf Schienen hin- und herfahrenden portalförmigen
Waschrahmen zum Waschen des Fahrzeugaufbaus und aus einem zwischen den Schienen
angeordneten Rohrleitungssystem mit Spritzdüsen zum Waschen der Fahrzeugunterseite, welches an
eine gemeinsame Hochdruckpumpe angeschlossen und in Längsrichtung in mehrere Sektionen unterteilt
ist, wobei jede Sektion kürzer als das zu waschende Fahrzeug ist, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Sektion (17 bis 23) über mindestens ein eigenes Sperrventil (29, 30; 33) mit
der Druckleitung (31) der Hochdruckpumpe (32) verbunden ist und daß die Sperrventile (29, 30, 33)
jeder Sektion (17 bis 23) durch gesonderte Schalter (35; 36 bis 41) betätigt werden, welche nur diejenige
Sektion mit der Druckleitung (31) verbinden, über der sich der Waschrahmen (1) gerade befindet.
2. Waschanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sektionen (19 bis 23) an
einem Ende des Rohrleitungssystems (14) kürzer als die Sektionen (17,18) am anderen Ende sind.
3. Waschanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (35) am Waschrahmen
(1) angeordnet ist, daß in örtlicher Übereinstimmung mit den Sektionen (17 bis 23) des Rohrleitungssystems
(14) an den Schienen Schaltglieder (36 bis 41) für den Schalter (35) angeordnet sind und daß
ein umsteuerbarer elektrischer Schrittmotor (42) mit dem Schalte · (35) elektrisch verbunden ist, der die
Magnetventile (29, 30, 33) der einzelnen Sektionen nacheinander betätigt.
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