DE455818C - Notbremseinrichtung fuer Saug- und Druckluftbetrieb - Google Patents

Description

• Notbremseinrichtung für Saug- und Druckluftbetrieb. Bei den Notbremseinrichtungen für Saug-und Druckluftbetrieb, die bekanntlich aus einer Notbremsklappe für den Saugluftbetrieb und einem Notbremsventil für den Druckluft-; betrieb bestehen, ist die Notbremsklappe vom Notbremsventil getrennt und meist in größerer Entfernung von ihm untergebracht. Die Betätigung der beiden Absperrmittel erfolgt meist durch getrennte Gestinga oder Züge, und wo eine gemeinsame Betätigung beider Absperrmittel vorgesehen werden sollte, war man gezwungen, die Notbremsklappe mit dem Notbremsventilgestänge durch einen Hebel und ein Gestänge zu verbinden, was umständlich, und kostspielig war, abgesehen davon, daß die Sicherheit der Klappenöffnung durch das zwischen sie und das Notbrems'ventil einzuschaltende Gestänge beeinträchtigt ist, weil der Notbremsventilhebel nur eine verhältnismäßig geringe Bewegung auszuführen hat und eine gewisse Nachgiebigkeit und ein gwisses Spiel im Zwischengestänge unvermeidlich sind.
• Gemäß der Erfindung wird eine erhebliche Vereinfachung der Notbremseinricchtungunter gleichzeitiger Erhöhung der Sicherheit ihrer Betätigung und Herabsetzung der Kosten dadurch erreicht, daß die Notbremsklappe und das Notbremsventil zu gemeinsamer Bewegung durch den Öffnungshebel des Notbremsventils vereinigt sind.
• In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, bei welcher die Achsen der Notbremsklappe und des Notbremsventils in der Schwingungsebene des Öffnungshebels des Notbremsventils liegen und die Notbremsklappe am Öffnungshebel des Notbremsventils befestigt ist. Die Körper der Notbremsklappe und des Notbremsventils bestehen dabei zweckmäßig mit der gemeinsamen Befestigungsplatte aus einem Stück.
• Die Abbildung zeigt die Einrichtung iri der Seitenansicht und teilweise im Schnitt. Der Körper der Notbremsklappe a und derjenige des Notbremsventils b -sind mit der gemeinsamen Befestigungsplatte c zu einem Stück vereinigt, und ihre Achse liegen in der Schwingungsebene des Öffnungshebels d des Notbremsventils, der einen weiteren Arm e trägt, an welchem die Notbremsklappe f befestigt ist.
• In der Schließstellung des Notbremsventils befindet sich auch die Klappe/ in der Schließstellung (ausgezogene Stellung), und wird das Notbremsventil geöffnet, so öffnet sich gleichzeitig die Notbremsklappe. Beide Absperrmittel werden also von derselben Zugvorrichtung g in gleichem Sinne betätigt, so daß es gleichgültig ist, ob jeweils Druck- oder Saugluft zum Betrieb der Bremsen verwendet wird.
• Die ganze Anordnung ist außerordentlich gedrungen uns infolge der einzigen Befestigungsplatte sowie dereinzigen Zugvorrichtung für die Betätigung leicht zu montieren. Infolge der starren Verbindung der Klappe/ mit dem Öffnungshebeld des Notbremsventils ist jeder tote Gang ausgeschlossen und größte Betriebssicherheit gewährleistet, die auch noch dadurch erreicht isz, daß nur ein einziger Zug zur Betätigung vorhanden ist, also unliebsame Verwechslungen im Gefahrfalle nicht vorkommen können. Die Vereinigung der beiden Absperrmittel zu einem Stück sichert dauernd ihre Lage zueinander und damit ihr ordnungsmäßiges Zusammenwirken.

Claims (1)

1. PATI?NTANSPRÜCHL: i. Notbremseinrichtung für Saug- und Druckluftbetrieb, dadurch gekennzeichnet, daß die Notbremsklappe (a) und das Notbremsventil (b) zu gemeinsamer Bewegung durch den Öffnungshebel (d) des Notbremsventils vereinigt sind. 9-. Notbremseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen der Notbremsklappe (f) und des Notbremsventils (b) in der Schwingungsebene des Öffnungshebels (d) des Notbremsventils liegen und die Notbremsklappe (f) am Öffnungshebel (d) befestigt ist. 3. Notbremseinrichtung nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß die Körper der Notbremsklappe (a) und des Notbremsventils (b) mit der gemeinsamen Befestigungsplatte (c) ein Stück bilden.