DE455606C

DE455606C - Arbeitsauflage fuer Werkzeuge oder Werkstuecke

Info

Publication number: DE455606C
Application number: DEB129749D
Authority: DE
Original assignee: BERTOLD BUXBAUM DR ING
Current assignee: BERTOLD BUXBAUM DR ING
Priority date: 1927-02-15
Filing date: 1927-02-15
Publication date: 1928-02-04
Also published as: FR648700A; US1716762A; BE348840A; GB300721A

Description

Arbeitsauflage für Werkzeuge oder Werkstücke. Vorliegende Erfindung betrifft eine in der Höhe verstellbare Auflage für Werkzeuge oder Werkstücke, die bearbeitet werden sollen; sie ist aber auch für alle anderen Fälle anwendbar, wo es sich um Höhenverstellungen handelt.
Vor allem soll der Erfindungsgegenstand als Drehstahlauflage Anwendung finden. Bekanntlich ist die richtige Häheneiustellung der Stahlschneide von größter Bedeutung für Leistung und Genauigkeit. Es gibt aber noch kein einwandfreies Mittel dafür. Das sogenannte amerikanische Stichelhaus mit Segmentverstellung ändert mit jeder Höhenverstellung auch die Schneidenwinkel und ist deshalb überall da zu verwerfen, wo zwecks Erzielung von Höchstleistungen die Stahlwinkel für jede Arbeitsart genau festgelegt sind. Gegeneinander verschiebbare Keile beanspruchen zuviel Platz in dem engen Stahlhalter (in Längs- oder Querrichtung) und sichern nicht in allen Fällen die Auflage der ganzen Stahllänge. Deshalb hilft sich der Dreher fast durchweg mit Blechunterlagen, oder er arbeitet mit falscher Höhenlage.
Die vorliegende Erfindung beseitigt diese Übelstände. Sie besteht aus einem neuartigen mechanischen Element, einer komischen Kette. Abb. i und z zeigen dieselbe in Arbeitsstellung d; sie liegt unter dem Drehstahl und wird so weit durchgeschoben, bis die Stahlschneide in richtiger Höhe steht. Entweder ruht der Stahl unmittelbar auf der konischen Kette oder auf einem Zwischenstück b, das auf der unteren Fläche, die gleiche Steigung aufweist wie die obere Fläche der Kette, und dessen obere Fläche somit genau wagerecht liegt. Die an beiden Seiten des Supports überhängenden Teile der Kette können aufgerollt werden, stören jedenfalls nicht beim Arbeiten. Wenn der größere Teil nach innen hängt, kann man die Kette herumdrehen, so daß der größere Teil nach außen (Bedienungsseite) gelangt.
Abb. 3 und 4. zeigen eine Art der Gliederverbindung, und zwar scbarnierartig. Sie kann auch anders erfolgen, z. B. durch Befestigung der Glieder auf einem Band. Die Verbindung soll möglichst spansicher sein. Abb. 5 und 6 zeigen das Zwischenstück.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Arbeitsauflage für Werkzeuge oder Werkstücke, bestehend aus einer konischen Kette. a. Arbeitsauflage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Steigung der Kette durch ,ein mit konischer Unterfläche versehenes Zwischenstück so ausgeglichen wird, daß die obere Auflagefläche wagerecht liegt.