DE7514168U - In eine t-nut eines werkzeugmaschinentisches einsetzbares anschlagstueck - Google Patents
In eine t-nut eines werkzeugmaschinentisches einsetzbares anschlagstueckInfo
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Description
In eine T-Nut eines Werkzeugmaschinentisch.es einsetzbares Anschlagstück.
Die Erfindung betrifft ein in eine T-Nut eines Werkzeugmaschinentisch.es
einsetzbares Anschlagstück, welches mit einer Anschlagfläche an einer Seitenfläche des schmalen Teiles (Stegteiles)
der T-Nut anliegt und über die Aufspannfläche des Werkzeugmaschinentisches
vorsteht.
Bei der Bearbeitung von Werkstücken auf Werkzeugmaschinen müssen die Werkstücke vor der Bearbeitung und "bevor sie auf
der Aufspannfläche des Werkzeugmaschinentisches aufgespannt werden gegenüber den Koordinaten der Werkzeugmaschine ausgerichtet
werden. Die T-Nuten des Werkzeugmaschinentisches verlaufen entlang einer dieser Koordinaten, meistens in Verschieberichtung
des WerkzeugmaschinentiBChes bzw. wenn dieser
ruht in einer der Bewegungsrichtungen des Werkzeuges. Dementsprechend können die T-Nuten zum genauen Ausrichten des
Werkstückes dienen. Zu diesem Zweck sind Anschlagatücke in Form von Paßstücken bekannt, die genau in den schmalen Teil
der T-Nut passen, der in folgendem ale Stegteil bezeichnet wird. Die Breite dieses Stegteiles wird im allgemeinen als
Nutbreite bezeichnet. Die Stärke der Paßstücke muß nun gö-
D.ulicht Bank AG Auotburg KIo.-Nr, 08/34 192
Dankleiliahl 720 700 01
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nau der Nutbreite entsprechen, damit die Paßstücke spielfrei in den Stegteil der Nut eingreifen können. Das Einbringen
der Paßstücke in die T-Nut ist schwierig und zeitraubend, da die Paßstücke mit sehr enger Toleranz in den
Stegteil der T-Nut passen müssen und deshalb mit einem Hammer von der Stirnseite des Tisches in die T-Nut eingeschlagen
werden müssen. Es besteht hierbei die Gefahr einer Beschädigung der T-Nut oder auch des Paßstückes, weil beide
Teile gegeneinander fressen können. Außerdem gibt es verschiedene genormte Nutbreiten, so daß für jede Nutbreite
Paßstücke entsprechender Stärke vorhanden sein müssen. Schließlich besteht auch noch der Nachteil, daß Paßstücke,
die zu lose in die T-Nut eingreifen, während des Ausrichtens des Werkstückes verrutschen und auch keinen exakten Anschlag
bilden, da ihre Anschlagfläche nicht genau mit der Seitenfläche des Stegteiles der T-Nut fluchtet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe augrunde, ein in eine T-Nut eines Werkzeugmaschinentisches einsetzbares Anschlaga-:.ück
zu schaffen, welches für mehrere Nutbreiten paßt, rasch und ohne die Gefahr einer Beschädigung in die T-Nut einsetzbar
und dort spielfrei festklemmbar ist.
Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß das Anschlagstück
ein über die Aufspannfläche hinausragendes Kopfteil aufweist, dessen Breite größer ist als die Nutbreite.des
Stegteiles, daß das Anschlagstück ein in die T-Nut eingreifendes Halsteil besitzt, dessen Breite kleiner ist als die Nutbreite,
daß das Kopfteil an seiner der Anschlagfläche abgewandten Seite eine unter 4-5° zur Anschlagfläche geneigte, zum Halsteil
verlaufende Anschlagfläche aufweist, mit welcher sich das Kopfteil an der an die Aufspannfläche angrenzenden, angefasten Außenkante
einer Seitenfläche des Stegteiles abstützt, und daß an dem Halsteil des Anschlagstückes ein parallel zur Anschlagfläche
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und senkrecht zum Kopfstück mittels einer Spannschraube verschiebbares und in den verbreiterten Flanschteil der
T-Nut eingreifendes Keilstück vorgesehen ist, dessen der Anlagefläche zugekehrte und unter entgegengesetztem Winkel
gegenüber der Anschiagflache geneigte Keilfläche an der
Innenkante der entsprechenden Seitenfläche des Stegteiles
anpreßbar ist.
Dank dieser Ausgestaltung paßt das neue Anschlagstück für mehrere verschiedene Nutbreiten. Es kann bei gelöster Spannschraube
mühelos von der Stirnseite des Werkzeugmaschinentisches in die Nut eingeführt werden, wobei zwischen dem
Anschlagstück und den mit ihm zusammenarbeitenden Flächen und Kanten der T-Nut Spiel vorhanden ist. Eine Beschädigung
des Anschlag^ückes oder auch der T-Nut ist dabei ausgeschlossen,
Nach dem Anziehen der Spannschraube wird das Anschlagstück spielfrei an der gewünschten Stelle der T-Nut festgespannt.
Hierbei legt sich die Anschlagfläche des Anschlagstückes spielfrei gegen eine Seitenfläche des Stegteiles der T-Nut
an. An der gegenüberliegenden Seite des Stegteiles der T-Nut stützt sich das Kopfteil des Anschlagstückes mit seiner Anlagefläche
an der Phase der Außenkante der Seitenfläche ab, während die Keilfläche des Keilstückee an die Innenkante
dieser Seitenfläche angepraßt ist. Die Anschlagflache des
Paßstückes fluchtet dabei genau mit der Seitenfläche des Stegteiles der T-Nut, so daß das Anschlgstück exakt gegenüber
der T-Nut ausgerichtet"J^änd damit auch als exakter Anschlag
für das Werkstück dienen kann.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles in folgendem näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch das Anschlagstück nach der Linie I-I der Fig. 2
Fig. 2 eine Seitenansicht des Anschlagstückes Fig. 3 eine Stirnansicht desselben
Fig. 4- einen Teilschnitt durch einen Maschinentisch mit einer
T-Nut.
In der Zeichnung ist mit 1 das Anschlagstück in seiner Gesamtheit bezeichnet. Da dieses in die T-Nuten von Maschinentischen
mit verschieden breiten T-Nuten passen soll und demzufolge seine Ausgestaltung abhängig ist von der Ausgestaltung der
T-Nut sollen zunächst die einzelnen Bereiche der T-Nut anhand der Fig. 4 näher erläutert werden. In Fig. 4- ist ein Teil
eines Maschinentisches 2 dargestellt, der eine Aufspannfläche 3 aufweist. Die T-Nut ist in ihrer Gesamtheit mit 4 bezeichnet.
Sie weist ein schmaleres Stegteil 5 und ein breiteres Flanschteil
5a auf. Die Breite des Stegteiles 5 ist gleichzeitig die
Rutbreite N. Das Stegteil 5 ist durch zwei Seitenwände 6 und 7
begrenzt. Am Übergang der Seitenwände 6 und 7 in die Aufspannfläche
3 ist eine unter 4-5° angefaste Außenkante 8 vorgesehen.
Die Breite a dieser Außenkante 8 ist genormt und beträgt bei Nutbreiten N von 12 bis 20 mm 1 bis 1,6 mm. Nach innen sind
die Seitenflächen 6, 7 durch die Innenkanten 9 begrenzt, die ebenfalls eine Phase von 45° aufweisen können. Die genormte
Höhe H des Stegteiles 5 ist abhängig von der Nutbreite N. Denkt man sich T-Nuten mit verschiedener Nutbreite so übereinander
projeziert, wie es in Fig. 1 strichpunktiert und strich-
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B. Wi
zwe!punktiert dargestellt ist, daß sie jeweils mit einer
Seitenfläche 6 fluchten, so liegen die Außenkanten 8 und die Innenkanten 9 der gegenüberliegenden Seitenwände 7 jeweils
auf zwei etwa unter 45° gegenüber der Seitenfläche 6 entgegengesetzt geneigten Verlaufslinien V.
Das Anschlagstück 1 weist ein über die Aufspannfläche 2 hinausragendes Kopfteil 11 auf, dessen Breite B größer ist
als die Nutbreite N1. Mit N1 ist hier die größte Nutbreite bezeichnet, für die das Anschlagstück passen soll, während
N2 die kleinste Nutbreite bezeichnet. Das Anschlagstück 1 besitzt ferner ein Halsteil 12, dessen Breite b kleiner ist
als die Nutbreite N2 der kleinsten Nut, in die das Anschlagstück 1 passen soll. Das Halsteil 12 greift in die T-Nut 4
ein und besitzt eine Anschlagfläche 13· Zweckmäßig bildet
das Kopfteil 11 an einer Seite des Anschlagstückes 1 mit der Anschlagfläche 13 eine Ebene und steht nur an der anderen
Seite des Anschlagstückes vor. Das Kopfteil 11 weist ferner an seiner der AnschJqgfläche 13 abgewandten Seite eine unter
45° zur Anschlagfläche 13 geneigte, zum Halsteil 12 hinverlaufende Anlagefläche 14/ mit welcher sich das Kopfteil 11
an der ebenfalls unter 45° verlaufenden Phase der Außenkante 8 abstützt. An dem Halsteil 12 ist ferner ein parallel zur
Anschlagfläche 13 und senkrecht zum Kopfstück 11 mittels einer Spannschraube 15 verschiebbares und in den verbreiterten
Flanschteil 5a der T-Nut 4 eingreifendes Keilstück 16 vorgesehen.
Die der Anlagefläche 14 zugekehrte Keilfläche 17 des Keilstückes ist unter entgegengesetztem Winkel gegenüber der
Anschlagfläche 13 zweckmäßig ebenfalls unter 45° geneigt und an die Innenkante 9 des Stegteiles 5 anpreßbar.
Vorteilhaft weist die der Anschlagfläche 13 abgewandte Seitenfläche
18 des Keilstückes 16 etwa den gleichen Abstand B von der Anschlagfläche auf, wie die entsprechende Seitenfläche
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des Kopfteiles 11.
Das Halsteil 12 besitzt ferner eine parallel zur Anschlagfläche 15 und senkrocht zum Kopfstück 11 verlaufende Führungsnut
20, in welcher das Keilstück 16 geführt ist.
Damit sich das Keilstück 16 beim Lösen der Spannschraube 15
von der Innenkante 9 abhebt und außerdem gegenüber dem Kopfteil 11 immer eine genau definierte Lage einnimmt ist zweckmäßig
eine Druckfeder 21 vorgesehen, die sich einerseits an dem Keilstück 16 und andererseits an dem Anschlagstück 1, d. h.
hier am oberen Ende der Führungsnut 20 abstützt.
Das Anschlagstück 1 wird mit gelöster Spannschraube 15 von einem Ende des Maschinentisches 2 her in die T-Nut M- eingeführt
und in dieser an die gewünschte Stelle verschoben. Hierbei ist zwischen der Anschlagfläche 13, der Anlagefläche 14·
und der Keilfläche 17 des Anschlagstückes 1 sowie der zusammenarbeitenden Seitenfläche 6 der Außenkante 8 und der Innenkante
9 der T-Nut M Spiel vorhanden. Hat man das Anschlagstück 1 bis zum gewünschten Platz verschoben, so wird durch Drehen der
Spannschraube 15 das Anschlagstück festgespannt. Hierbei legt sich die Anlagefläche 14 an die Außenkante 8 an. Da beide
unter 45° verlaufen, ist eine Beschädigung ausgeschlossen.
Die Keilfläche 17 wird an die Innenkante 9 angepreßt. Da die Anlagefläche 14 und die Keilfläche 17 entgegengesetzt geneigt
sind, entsteht eine Kraftkomponente, die das Halsteil 12 mit seiner Anschlagfläche 13 gegen die gegenüberliegende Seitenwand
6 des Stegteiles 5 preßt. Das Anschlagstück list damit spielfrei an der gewünschten Stelle der T-Nut festgespannt.
Die Anschlagfläche 13 fluchtet genau mit der Seitenfläche 6 der T-Nut. Das zu bearbeitende Werkstück kann nunmehr entweder
an den aus der T-Nut herausragenden Teil der Anschlagfläche 13 oder an die gegenüberliegende Seitenfläche 19 des
Kopfstückes angeschlagen werden.
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In der Regel werden zwei in Abstand voneinander angeordnete Anschlagstücke zum Ausrichten des Werkstückes benutzt. Es
empfiehlt sich deshalb, daß die Breite B der Kopfteile 11
von Anschlagstücken einer bestimmten Größe stets genau gleich groß.ist. Weisen die überstehenden Seitenflächen 19 zweier
Anschlagstücke 1 jeweils in die gleiche Richtung, so kann das Werkstück entweder an der Anschlagfläche 15 oder der Seitenfläche
19 angeschlagen werden.
Wie man aus Pig. 1 erkennen kann, paßt ein und dasselbe Anschlagstück
1 in T-Nuten mit unterschiedlichen Nutbreiten N1 und N2. Da die Verlaufslinien V unter 45° verlaufen, braucht
die Spannschraube 15 unabhängig von der Nutbreite N1 oder N2 immer nur wenig gedreht zu werden um das Anschlagstück festzuspannen
bzw. zu lösen, gleichgültig, ob man dieses in die größe oder kleinste Nut einsetzt, für die es bestimmt ist.
7514168 »mm fit m.
Claims (1)
- .till ΛAnsprücheIn eine T-Nut eines Werkzeugmaschinentisches einsetzbares Anschlagstück, welches mit einer Anschlagfläche an einer Seitenfläche des schmalen Teiles (Stegteiles) der T-Nut anliegt und über die Aufspannfläche des Werkzeugmaschinentisches vorsteht, dadurch gekennzeichnet , daß das Anschlagstück (1) ein über die Aufspannfläche (3) hinausragendes Kopfteil (11) aufweist, dessen Breite (B) größer ist als die Nutbreite (N, N1, N2) des Stegteiles (5), daß das Anschlagstück (1) ein in die T-Nut (4) eingreifendes Halsteil (1°) besitzt, dessen Breite (b) kleiner ist als die Nutbreite (N, N1, N2), daß das Kopfteil (11) an seiner der Anschlagfläche (13) abgewandten Seite eine unter 45° zur Anschlagfläche (13) geneigte, zum Halsteil (12) verlaufende Anlagefläche (14·) aufweist, mit welcher sich das Kopfteil (11) an der an die Aufspannfläche (3) angrenzenden, angefasten Außenkante (8) einer Seitenfläche (7) des Stegteiles (5) abstützt, und daß an dem Halsteil (12) des Anschlagstückes (1) ein parallel zur Anschlagfläche (13) und senkrecht zum Kopfstück (11) mittels einer Spannschraube (15) verschiebbares und in den verbreiterten Flanschteil(5a) der T-Nut (4) eingreifendes Keilstück (16) vorgesehen ist, dessen der Anlagefläche (14) zugekehrte und unter entgegengesetztem Winkel gegenüber der Anschlagfläche (13) geneigte Keilfläche (17) an der Innenkante (9) der entsprechenden Seitenfläche (7) des Stegteiles (5) anpreßbar ist.Anschlagstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Kopfteil (11) an einer Seite des Anschlagstückes (1) mit der Anschlagfläche (13) eine Ebene bildet und nur an der anderen Seite des Arischlagstückes vorsteht.It.3« Anschlagstück nach Anspruch 2, dadurch κ ο lc e η η zeichnet , daß die dc>r Anüchln|.'l'lüc!io (12) nb gewandte Seitenfläche (18) des Keil ti lücke a (10) eiwu den gleichen Abstand (B) von der /.nschlnßf lache (15) aufweist wie die entsprechende Seitenfläche (19) des Kopfteiles (11).4. Anschlagstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Keilfläche (1?) unter 45° gegenüber der Anschlagfläche (13) geneigt ist.5. Anschlagstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Halsteil (12) eine parallel zur Anschlagfläche (13) und senkrecht zum Kopfstück (11) verlaufende Führungsnut (20) aufweist, in welcher das Keilstück (16) geführt ist.6. Anschlagstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Spannschraube (15) von einer sich einerseits an dem Keilstück (16) und andererseits an dem Anschlagstück (1) abstützenden Druckfeder (21) umgeben ist.751416RrfiijgiP0 i*
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