DE455203C

DE455203C - Gummikeilriemen

Info

Publication number: DE455203C
Application number: DER63185D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1925-01-22
Filing date: 1925-01-22
Publication date: 1928-01-26

Description

Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Gummikeilriemen mit zu beiden Seiten des Zugbandes angeordneten, durch Hüllband umschlossenen Reibkörpern, und die Eigenart der Erfindung liegt darin, daß zwischen den mit Gewebeeinlagen versehenen einander gegenüberliegenden Reibkörperteilen und dem Zugbande gewebefreie Gummischichten eingeschaltet sind und das Umhüllungsband quer

ίο zur Zugrichtung verläuft.

Ein weiterer Vorschlag der Erfindung geht dahin, das Hüllband mit den Gewebeeinlagen der Reibkörperteile aus einem Stück bestehen zu lassen.

Die Zeichnung veranschaulicht den Gegenstand der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel, und zwar zeigt die Abb. ι einen mittleren Längsschnitt durch den Keilriemen, wobei indessen das Zugband selbst nicht mit

so durchschnitten ist; Abb. 2 zeigt einen mittleren, durch den Reibungskörper gelegten Querschnitt und Abb. 3 in größerer Darstellung die gleiche Ansicht wie die der Abb. 2. Das Zugband ist mit α und die Reibkörper sind mit b bezeichnet. Mit c sind gewebefreie Gummischichten bezeichnet, die, wie ersichtlich, zwischen den Reibkörperteilen A, B und dem Zugbande α eingeschaltet sind. Durch diese Einschaltung der gewebefreien Gummischichten c entsteht eine sehr nachgiebige Zwischenschicht, die nicht nur die Biegsamkeit des Riemens erhöht, sondern auch eine größere Haltbarkeit der Reibkörperteile am Riemen gewährleistet, weil diese gewebefreien Zwischenschichten insbesondere beim Umlauf um die Treibscheiben unter Schonung

der Verbindungsstellen die an der Keilbreitseite auftretenden Dehnungen und an der Keilschmalseite auftretenden Stauchungen aufnehmen können.

Das .mit C bezeichnete, quer zur Zugrichtung verlaufende Umhüllungsband umfaßt, wie ersichtlich, die einander gegenüberliegenden Reibkörperteile A und B, und durch die Zusammenvulkanisierung des Ganzen entsteht eine kompakte Einheit, deren Zusammenhalt auch durch das-soeben erwähnte Umhüllungsband eine Steigerung erfährt.

Die Reibkörperteile Λ und B sind durch mehrfach gefaltete gummiimprägnierte Gewebestücke gebildet und gleichfalls zur Steigerung der Zuverlässigkeit der Verbindung kann, wie schon erwähnt, das Hüllband mit den Gewebeeinlagen der Reibkörperteile aus einem Stück bestehen.

Claims

Patentansprüche:

1. Gummikeilriemen mit zu beiden Seiten des Zugbandes angeordneten, durch Hüllband umschlossenen Reibkörpern, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den mit Gewebeeinlagen versehenen einander gegenüberliegenden Reibkörperteilen (.-ί. B) und dem Zugbande (α) gewebefreie Gummischichten (c) eingeschaltet sind und daß das Umhüllungsband (C) quer zur Zugrichtung verläuft.

2. Gummikeilriemen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hüllband mit den Gewebeeinlagen der Reibkörperteile aus einem Stück besteht.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.