DE643578C - Gasschutzmaske - Google Patents

Gasschutzmaske

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Publication number
DE643578C
DE643578C DES110261D DES0110261D DE643578C DE 643578 C DE643578 C DE 643578C DE S110261 D DES110261 D DE S110261D DE S0110261 D DES0110261 D DE S0110261D DE 643578 C DE643578 C DE 643578C
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DE
Germany
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drawstrings
pressure
sealing frame
resilient
mask according
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Expired
Application number
DES110261D
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English (en)
Inventor
Alfred Senft
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B18/00Breathing masks or helmets, e.g. affording protection against chemical agents or for use at high altitudes or incorporating a pump or compressor for reducing the inhalation effort
    • A62B18/02Masks

Description

  • Gassehutzmaske Die Erfindung betrifft eine Gasschutzmaske, deren Dichtrahmen an bestimmte Gesichtsteile durch nachgiebige Polster angedrückt wird, die zwischen dem Dichtrahmen und den längs desselben verlaufenden Zugbändern angeordnet sind. Um eine vollkommene Abdichtung der Gasschutzmaske am Kopf des Trägers zu erreichen, muß der Dichtrahmen der Maske durch einen über die ganze Länge des Rahmens gleichmäßig verteilten Druck .an den Kopf angepreßt werden. Diese Bedingung wird bei den bisher bekannten Gasschutzmasken nur teilweise erfüllt. Bei diesen Masken wird der Dichtrahmen durch den Zug der Kopfbänder an erhabene Stellen des Kopfes angepreßt. Aus der Bedingung, daß der Anpreßdruck eines Zugbandes auf eine gewölbte Fläche je Längeneinheit ist, wobei S die auf das Zugband ausgeübte Zugkraft und r den Krümmungshalbmesser der gewölbten Fläche bedeutet, ergibt sich, daß an ebenen Stellen des Kopfes, z. B. an den Schläfen und an bestimmten Stellen der Wangen oder in der Mitte der Stirn, wo der Krümmungshalbmesser der Kopfwölbung vielfach gleich unendlich ist, der Anpreßdruck des Zugbandes gleich Null sein muß. An hohlen Stellen, die häufig in der Schläfengegend vorkommen, entsteht sogar zwischen dem straff gespannten Dichtrahmen und der Oberfläche des Kopfes ein Zwischenraum. Bei den bekannten Masken wird dieser Zwischenraum durch ein nachgiebiges, am Zugband angebrachtes Polster ausgefüllt. Durch ein solches Polster wird jedoch kein gleichmäßig verteilter Anpreßdruck erreicht, denn der Anpreßdruck wird nur auf eine bestimmte, von der Größe des Polsters abhängige Stelle ausgeübt, während vor und hinter dem Polster noch Stellen vorhanden sind, die ohne Druck bleiben und an denen undichte Stellen gebildet werden können.
  • Die Erfindung besteht nun darin, daß die nachgiebigen Polster auf den über die Wangen und Schläfen sowie über die Stirn verlaufenden Teilen des Dichtrahmens angeordnet und derart geformt sind, daß die über die Polster verlaufenden Zugbänder auf ihrer ganzen Länge kreisbogenähnlich gekrümmt sind und der durch die Zugbänder auf den Dichtrahmen ausgeübte Anpreßdruck überall annähernd gleich groß ist.
  • Die Polster können auch aus einzelnen nebeneinander angeordneten Druckkörpern aus vorzugsweise nachgiebigem Baustoff gebildet sein, die sich in ihrer Höhe der Kopfform derart anpassen, daß das darüb.ergeführte Zugband ebenfalls eine kreisbogenähnliche Form annimmt.
  • Die Druckkörper sind im Längsschnitt vorzugsweise nahezu trapezförmig ausgebildet und nach dem Zugband hin abgerundet. Sie können auch mit ihren nach dem Zugband hin gerichteten Enden federnd ausgebildet sein oder aus zwei Teilen bestehen, die federnd miteinander verbunden sind.
  • Die Zugbänder sind vorzugsweise nur in der Alitte des Kinnteils und in der Mi@ie des Stirnteils der Maske befestigt. Sie liege auf den Polstern oder Druckkörpern lose; äu'@ und sind stellenweise durch Schlaufen geführt.
  • Infolge der kreisbogenähnlichen Krümmung der Zugbänder entsteht beim Anspannen der Zugbänder ein auf die ganze Länge der Bänder gleichmäßig verteilter Anpreßdruck, der nur von der auf die Zugbänder ausgeübten Zugkraft abhängt, dagegen von den elastischen Eigenschaften der für die Polster oder Druckkörper verwendeten Baustoffe unabhängig ist. Es kann also nicht vorkommen, daß flache oder hohle Stellen unter dein Maskenrand ohne Druck bleiben; denn auf diese Stellen wird ebenfalls durch das Polster oder die Druckkörper ein der Krümmung des Zugbandes entsprechender Druck übertragen.
  • In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Abb. t ist eine Seitenansicht der Gasschutzmaske Abb. a ist ein Schnitt nach der Linie A-B der Abb. t ; Abb.3 und 4 sind Schnitte nach der Linie C-D der Abb. t ; Abb. 5 und 6 zeigen eine Ausführungsform der Druckkörper im Längsschnitt bzw. Querschnitt ; Abb.7 -neigt eine andere Ausführungsform der Druckkörper.
  • Die in Abb. t dargestellte Gasschutzmaske weist ein über # die Wangen und unterhalb des Kinns verlaufendes Zugband d und ein über die Stirn verlaufendes Zugband dl auf. Zwischen den Zugbändern d und d, und dem Maskenrand a sind, wie Abb. z, links, und Abb.3 zeigen, aus nachgiebigem Baustoff bestehende langgestreckte Polster b angeordnet, die sieh auf der einen Seite der Kopfform anschmiegen und die auf der anderen Seite eine kreisbogenähnliche Form besitzen.
  • In Abb. 2, rechts, und Abb. 4. sind an Stelle der langgestreckten Polster b eine größere Anzahl Druckkörper c dicht nebeneinander angeordnet, deren Höhe verschieden und derart der Kopfform angepaßt ist, daß ihre dem Zugband zugekehrten Flächen bei angelegter Maske auf einem Kreisbogen von dem Krümmungshalbmesser r liegen.
  • In Abb. 5 und 6 sind die Druckkörper e in größerem Maßstabe dargestellt. Die Druckkörper c haben eine trapezförmige Form und sind oben abgerundet, damit der durch das Zugband verursachte Druck in der Mittelachse des Druckkörpers wirken kann und auf die Grundfläche des Druckkörpers gleichh@ßig verteilt wird. Da das Zugband bei 3@em Druckkörper um den gleichen Winkel `gelenkt wird, d. h. eine kreisbogenähnliche I'orm erhält, sind die auf alle Druckkörper durch die Spannung des Zugbandes ausgeübten Kräfte nahezu einander gleich, so daß eine über die ganze Länge des Dichtrahmens gleichmäßig verteilte Pressung entsteht.
  • In Abb. 7 sind die Druckkörper c in ihrem oberen Teil federnd ausgebildet. Sie können auch aus zwei Teilen bestehen, die durch eine Feder miteinander verbunden sind.
  • Die Zugbänder d sind in der Mitte des Kinnteils und die Zugbänder dl in der Mitte des Stirnteils der Maske befestigt und liegen auf den Polstern b bzw. den Druckkörpern c lose auf. Stellenweise sind sie durch Bügel oder Schlaufen e geführt. Die Polster b bzw. die Druckkörper c können auch an den Zugbändern d, d, befestigt sein und auf dem Maskenrand a gleiten. Die Zugbänder sind um den Kopf herumgelegt und in bekannter Weise unter Einschaltung eines elastischen Zwischengliedes gespannt. Man kann auch die Zugbänder an ihrer Kreuzungsstelle an den Schläfen aufhören lassen und mit anders gerichteten Kopfbändern verbinden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: t. Gasschutzmaske, deren Dichtrahmen an bestimmte Gesichtsteile durch nachgiebige Polster angedrückt wird, die zwischen dem Dichtrahmen und den längs desselben verlaufenden Zugbändern angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die nachgiebigen Polster (b) auf den über die Wangen und Schläfen sowie über die Stirn verlaufenden Teilen des Dichtrahmens angeordnet und derart geformt sind, daß die über die Polster (b) verlaufenden Zugbänder (d, dl) kreisbogenähnlich gekrümmt sind und der durch die Zugbänder (d, d,) auf den Dichtrahmen ausgeübte Anpreßdruck überall annähernd gleich groß ist.
  2. 2. Gasschutzmaske nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß die Polster aus einzelnen nebeneinander angeordneten Druckkörpern (c) aus vorzugsweise nachgiebigem Baustoff gebildet sind. .
  3. 3. Gasschutzmaske nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckkörper (c) im Längsschnitt nahezu trapezförmig sind und nach dem Zugband (d) hin abgerundet sind (Abb. 5 und 6).
  4. 4. Gasschutzmaske nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckkörper (c) mit ihren nach dem Zugband (d) hin gerichteten Enden federnd ausgebildet sind. oder aus zwei Teilen bestehen, die federnd miteinander verbunden sind (Abb.7).
  5. 5. Gasschutzmaske nach einem der An-' Sprüche t bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugbänder (d) nur in der Mitte des Kinnteils und die Zugbänder (dl) nur in der Mitte des Stirnteils der Maske befestigt sind, auf den Polstern (b) oder Druckkörpern (c) lose aufliegen und stellenweise durch Schlaufen (.e) geführt sind.
DES110261D 1933-07-22 1933-07-22 Gasschutzmaske Expired DE643578C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DES110261D DE643578C (de) 1933-07-22 1933-07-22 Gasschutzmaske
DES110868D DE677088C (de) 1933-07-22 1933-09-06 Gasschutzmaske

Applications Claiming Priority (1)

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DES110261D DE643578C (de) 1933-07-22 1933-07-22 Gasschutzmaske

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DE643578C true DE643578C (de) 1937-04-12

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ID=7530098

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DES110261D Expired DE643578C (de) 1933-07-22 1933-07-22 Gasschutzmaske

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