DE514724C

DE514724C - Bruchband

Info

Publication number: DE514724C
Application number: DER64567D
Authority: DE
Original assignee: GUSTAV ADOLF RAMM
Current assignee: GUSTAV ADOLF RAMM
Publication date: 1930-12-17

Description

Brucbband Gegenstand der Erfindung ist ein Bruchband, das aus einem um die Hüften zu legenden versteifungsfreien Gurt besteht.
Das Neue besteht darin, daß die beiden Vorderhälften des versteifungsfreien Gurtes derart winklig in der Nähe der Leistenbeuge zusammenführen, daß das Bruchband vorne im wesentlichen der beiderseitigen Leistenbeuge zu folgen vermag. Die Gurtteile werden dabei von einem an sich bekannten Schenkelband in Spannung und Lage gehalten, das einerseits an dem Schnittpunkt der zusammengeführten Vorderteile des Gurtes, andererseits auf der Rückseite des Gurtes an einer Schnalle angreift.
Das Bruchband kann auch durch Verdoppelung der zusammengeführten Bandenden auf beiden Seiten des Körpers vorhandene Bruchstellen schützen, wobei Pelotten über den Bruchpforten angewendet werden können.
Ein solches zweiseitig wirkendes Bruchband ist auf der Zeichnung beispielsweise dargestellt. Es ist g der versteifungsfreie Gurt, dessen vordere Hälften in je zwei Stränge b, c und b', c' gegabelt sind. Diese Stränge sind vorne paarweise bei a und a' zusammengeführt, und zwar so, daß jeder Strang b, b' an der auf derselben Seite liegenden Schnittstelle a oder ä angreift, während die Stränge c und"c' jeweilig zu der Schnittstelle der anderen Seite a', a kreuzweise hinübergeführt sind.
Die an derselben Schnittstelle angreifenden Gurtstränge b, c liegen winklig zueinander derart, daß das Bruchband im wesentlichen der beiderseitigen Leistenbeuge folgt. Je ein Schenkelband d, d' greift noch an der Schnittstelle a, a' an, das auf der Rückseite des Gurtes g an einer Schnalle i, i' nachstellbar befestigt wird, so daß es die Gurtstränge b, c und b', c' in Spannung hält.
Um das Bruchband der jeweiligen Körperform anzupassen, sind die Schnallen i, ä und die Gurtstränge b, c und b', c' verstellbar angeordnet, und zwar letztere durch Schnallenpaare e, e', f, f' und k, k'.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Federloses Bruchband, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Vorderteile des versteifungsfreien Leibgurtes in der Schamgegend unter sich und mit einem an sich bekannten Schenkelband derart winklig zusammengeführt sind, daß das Bruchband im wesentlichen der Leistenbeuge zu folgen vermag und die Verbindungsstelle mit den zusammengeführten Bandteilen an Stelle einer Pelotte wirkt. z. Bruchband nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderseiten des Gurtes (g) in je zwei Stränge (b, c) und (b', c') gegabelt sind, von denen die Stränge (b, b') kreuzweise mit den Strängen (c', c) auf beiden Seiten (a, a') zusammengeführt sind. 3. Bruchband nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stränge (b, b', c, c') am Gurt (g) der Länge nach verstellbar befestigt sind.