DE671118C - Versteifungsrahmen fuer Fallschirmverpackungsrueckentaschen - Google Patents

Description

• Versteifungsrahmen für Fallschirmverpackungsrückentaschen Die Erfindung bezieht sich auf Versteifungsrahmen von Fallschirmverpackungstaschen, die auf demRücken getragen werden.
• Diese Art von Versteifungsrahmen wurde beispielsweise starr und nach außen gewölbt ausgeführt, um den Träger der Tasche beim Bücken nicht zu behindern. Andere Versteifungsrahmen wiederum hat man aus nachgiebigem Draht hergestellt oder mit Gelenken versehen, um sie den Bewegungen des menschlichen Körpers anzupassen. Alle diese Lösungen gehen dabei von der Annahme aus, daß sich eine auf dem Rücken zu tragende Verpackungstasche für Fallschirme nahezu über den ganzen Rücken hin erstrecken müsse, wenn sie nicht merklich auftragen soll.
• Die vorliegende Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß man mit Vorteil die natürlichen Einschnürungen des Körpers im Kreuz und an den Hüften einesMenschen zurUnterbringung eines Fallschirmes verwenden kann und daher am besten demVersteifungsrahmen die Form eines Sattels gibt. Eine solche Fallschirmverpackungsrückentasche legt sich etwa wie ein breiter Gürtel um die Hüften des Menschen und trägt daher nur sehr wenig auf; die Schulterblätter bleiben frei, und die Last ruht auf dem Gesäß auf, so daß sich der -Träger beim Sitzen gleichsam wie an der Lehne eines besonders bequemen Stuhles abstützen und seine Muskeln entspannen kann.
• Von besonderer Bedeutung ist die Sattelform auch für die Herstellung. Es hat sich nämlich gezeigt, daß man den sattelförmigen Versteifungsrahmen nach der Erfindung aus vier gleichgeformtenDrahtstücken zusammensetzen kann und nicht mehr auf den mühsamen und kostspieligen netzartigen Aufbau des Rahmens aus unregelmäßig geformten und verschiedenen Teilen angewiesen ist. Jeder dieser vier gleichgestalteten Drahtteile hat die Form eines Trapezes, dessen längere der beiden einander parallelen Seiten durch einen außerhalb der Trapezebene liegenden Kreisbogen ersetzt ist und dessen nichtparallele Seiten einen Winkel von weniger als go ° miteinander einschließen. Die einzelnen Drahtstücke sind mit einer ihrer nichtparallelen Seiten an das Nachbarstück angelötet, und zwar so, daß die kreisbogenförmigen Teile die äußere Umgrenzung bilden und immer in der entgegengesetzten Richtung zum Nachbarstück verlaufen. Im Inneren des Drahtrahmens wird durch die kurzen Seiten des Trapezes ein kleines Ouadrät gebildet, das sich je nach der Annahme des Winkels zwischen go ° oder weniger in der gemeinsamen Trapezebene befindet oder sich aus dieser der Wölbung des menschlichen Körpers entsprechend heraushebt: Eine besonders gefällige Form erhält der Rahmen dann, wenn er im Grundriß quadratisch ist. Man erreicht dies, sobald man die Kreisbogenstücke paarweise um einen gleichen Winkelbetrag über oder unter 9o ° gegenüber der Ebene des trapezförmigen Teiles umbiegt. Wird ferner auf hohe Steifigkeit bei geringem Drahtdurchmesser Wert gelegt, so empfiehlt es sich, zwei einander gleiche und winkelig gebogene Versteifungsdrähte vorzusehen, deren Winkelspitzen in der Mitte zweier gegenüberliegender Bogenstücke des Drahtteilrähmens und deren Enden in der Mitte der anderen beiden dazwischenliegenden und einander gegenüberliegenden Rahmenbogenstücke befestigt sind. Diese Versteifungsdrähte berühren dabei die nicht parallelen Seiten der Träpezstücke. Die versteifende Wirkung der Drähte wird daher merklich gefördert, wenn man sie an den Kreuzungspunkten unterhalb der Trapezstücke verlaufen läßt und mit diesen fest verbindet.
• In dem Ausführungsbeispiel ist eine menschliche Gestalt angedeutet und an ihr gezeigt, wie sich der Sattelrahmen fest am Rücken des Trägers anschmiegt und seine Last auf dem Gesäß des Benutzers abstützt. Von den vier gleichen Hauptteilen ist a voll sichtbar, b und c sind zur Hälfte vom Körper des Tragenden verdeckt und das vierte Teil d ist unsichtbar. Es ist ähnlich dem Teil a angeordnet und liegt diesem genau gegenüber. Ferner ist ein Versteifungsdraht zu erkennen, der bei e mit dem Hauptteil a fest verbunden ist und dessen beiden Schenkel f und g an den Hauptteilen b und c bei lt und i angelötet sind: Von dem zweiten und genau gleichen Versteifungsdraht 7a sind nur die beiden Lötstellen la und i zu erkennen, die sie mit dem zuerst beschriebenen Versteifungsdraht gemeinsam haben. Diese Versteifungsdrähte gehen an den Kreuzungsstellen 1 und in unter dem Hauptdralrtstück hinweg und entlasten so die Verbindungsstellen n der Hauptdrahtteile a-d;

Claims (6)

1. PATENTANSPRÜCHE: z. Versteifungsrahmen für Fallschirmv erpackun.gsrückentaschen, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen die Form eines Sattels hat.
2. 2. Versteifungsrahmen nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Sattelform durch vier gleiche Drahtteile (a, b, c, d) gebildet ist.
3. 3. Versteifungsrahmen nachAnspruch2, dadurch gekennzeichnet; daß jedes der vier Drahtteile (a, b, c, d) aus einemTräpez besteht, dessen längere der beiden parallelen Seiten durch einen außerhalb der Trapezebene liegenden Kreisbogen ersetzt ist und dessen nicht parallele Seiten einen Winkel von weniger als 9o ° miteinander: einschließen. q..
4. Versteifungsrahmen nachAnspruch3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kreisbogenstücke paarweise um den gleichen Betrag über öder unter 9o ° gegenüber der Ebene des trapezförmigen Teiles abgebogen sind.
5. 5. Versteifungsrahmen nach Anspruch z, gekennzeichnet durch zwei winkelig (f; g) gebogene Versteifungsdrähte (h), deren Winkelspitzen in der Mitte (e) zweier gegenüberliegender Bogenstücke (a, d) des Drahtteilrahmens, und deren Enden in der Mitte (la, i) der anderen beiden zwischenliegenden und einander gegenüberliegenden Rahmenbogenstücke (b, c) befestigt sind:
6. 6. Versteifungsrahmen nachAnspruchq., dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungsdrähte (Iz) mit den nicht parallelen Seiten der Hauptdrahtteile (a, b, c, d) an ihren Kreuzungsstellen (1,11a) fest verbunden sind.