DE454250C - Reklamevorrichtung mit hinter einem Spiegel bewegtem und belichtetem Reklamebande - Google Patents

Reklamevorrichtung mit hinter einem Spiegel bewegtem und belichtetem Reklamebande

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DE454250C
DE454250C DEN24608D DEN0024608D DE454250C DE 454250 C DE454250 C DE 454250C DE N24608 D DEN24608 D DE N24608D DE N0024608 D DEN0024608 D DE N0024608D DE 454250 C DE454250 C DE 454250C
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    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F13/00Illuminated signs; Luminous advertising
    • G09F13/04Signs, boards or panels, illuminated from behind the insignia
    • G09F13/12Signs, boards or panels, illuminated from behind the insignia using a transparent mirror or other light reflecting surface transparent to transmitted light whereby a sign, symbol, picture or other is visible only when illuminated

Description

  • Reklamevorrichtung mit hinter einem Spiegel bewegtem und belichtetem Reklamebande. Gegenstand der Erfindung ist eine Reklamevorrichtung mit hinter einem durchsichtigen Spiegel unterbrochen bewegtem und unterbrochen belichtetem Reklamebande, das durch eine Getriebekupplung nach Ablauf selbsttätig umsteuerbar ist. Es wird mittels Motors auf- und abgewickelt und während des Beleuchtens stillgesetzt.
  • Gemäß der Erfindung erfolgt die unterbrochene Bewegung, die unterbrochene Belichtung und die Umkehrbewegung des Bandes durch eine Schaltscheibe, deren Anschlagstift in die Stützklinke eines doppelarmigen Hebels eingreift und beim Weiterlaufen diesen herumschwingt, so daß durch eine Schubstange die Getriebekupplung für den unterbrochenen Bandantrieb ein- und ausgerückt wird.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar Abb. i die Reklamevorrichtung in Vorderansicht, Abb.2 die Kupplung für das Wendegetriebe in der Betriebsstellung des Reklamebandes im Grundriß, Abb. 3 die Schaltscheibe mit den von ihr betätigten Getriebehebeln in Vorderansicht, während das Reklameband läuft, Abb. q. die Kupplung für das- Wendegetriebe in der Betriebsstellung der Schaltscheibe, während das Reklameband stillsteht, Abb. 5 die Schaltscheibe mit den von ihr betätigten Getriebehebeln, während das Reklameband stillsteht, Abb. 6 die Schaltrollen für das Ausrücken der Sperrklinken zu den Getriebehebeln und Abb.7 das Schaltungsschema.
  • In dem Gehäuse i lagert unten die Walze :2 und oben die Walze 3, auf denen das Reklameband sich auf- und abwickelt. Den Bandwalzen ist je eine Führungswalze q. vorgelagert, durch die das Reklameband an den vorgelagerten durchscheinenden Spiegel herangedrückt wird. Auf der Achse der Bandwalze 2 ist ein Kettenrad 5 befestigt, welches durch die Kette 6 mit dem Kettenrad 7 in Verbindung steht. Das Kettenrad 7 sitzt auf der Kupplungsachse 8, die zu der unteren Walzergehört. In der Verlängerung der Kupplungsachse 8 lagert die Kupplungsachse g, die zu der oberen Bandwalze 3 gehört. Die Kupplungsachse g dreht das Kettenrad io, welches durch die Kette i i mit dem Kettenrad 12 in Verbindung steht. Dieses Kettenrad 12 sitzt auf der Achse der oberen Bandwalze 3. Durch den Elektromotor 13 wird mittels Kegelrädervorgeleges das Kettenrad 14 betrieben, welches durch die Kette 15 mit dem Kettenrad 16 in Verbindung steht, das auf der Achse 17 sitzt. Auf dem vorderen Teil dieser Achse 'sitzt das Kegelrad 18, welches mit dem Kettenrad 16 umläuft. Das Kegelrad 18 treibt die beiden Kegelräder i9 und i9' an, die auf den Achsen 8 und 9 lose aufsitzen und außen eine Kupplung 2o bzw. 2o' tragen. Diesen Kupplungen sind Kupplungshülsen 21 bzw. 22 vorgelagert, die auf den Achsen 8 bzw. 9 lose verschiebbar lagern, jedoch in jeder Stellung mit den Achsen zugleich sich drehen müssen, weil in ihre Schlitze Stifte eingreifen, welche in Bohrungen der Achsen festsitzen. Wird die Kupplungshülse 21 in die Kupplung i9 eingerückt, so dreht sich die untere Bandwalze :2 derart, daß das Reklameband nach unten aufgewickelt wird. Wird daL7egen die Kupplungshülse 22 in die Kupplung 2o' eingerückt, so dreht sich die obere Bandwalze 3 und die untere bleibt stehen. Die Verschiebung der Kupplungshülsen 2,1 und 22 erfolgt mit Hilfe eines Steuerungshebels 23, der auf dem Zapfen 24 drehbar lagert. Neben dem Zapfen 24 sind Zapfen 25 vorgesehen, auf denen die Hebel26 ausschwingbar lagern. Die beiden Hebe126 stehen durch die Gelenkschiene 27 miteinander in Verbindung. Der auf dem Steuerungshebel23 befestigte Mitnehmerstift 28 durchgreift eine Bohrung der Gelenkschiene 27 und nimmt dadurch die Gelenkschiene mit, sobald der Umsteuerungshebel23 seitwärts ausgeschwungen wird. Die Ausschwingung erfolgt durch das Reklameband in der Weise, daß die bekannten Einsteckstifte, welche je zwei Reklamebandteile verbinden, mit einem Ansatz versehen sind. Dieser Ansatz greift; wenn der betreffende Reldamebandteil an dem Ansatz angekommen ist und das Reklameband aus der Abwärtsin die Aufwärtsrichtung umgeschaltet werden soll, in die Nase 29 ein, die an der senkrechten Gelenkstange 3o befestigt ist. Die Gelenkstange wird durch zwei Hebel getragen, die parallel zueinander ausschwingbar lagern. Und zwar lagert der obere Hebel 3 z auf dem Zapfen 32 des Gehäuses und der untere Hebel 33 auf dem Zapfen 34 des Gehäuses. Der untere Hebel 33 ist über den Zapfen: 34 hinaus verlängert; seine Verlängerung trägt das verstellbare Gewicht 35, welches das Eigengewicht der Hebel 31 und 33 sowie der Gelenkstange 30 etwas ausgleichen soll. An dein unteren Hebel 33 ist, der Kupplung zugewandt, eine Gummiwalze 36 leicht drehbar befestigt. Der Gummiwalze ist eine Kurbel vorgelagert; die Kurbel lagert auf demselben Zapfen 24 wie der Umsteuerungshebel 23 und ist senkrecht abwärts gerichtet. Unten auf der Kurbel sitzt, nach vorn vorspringend, der Stift 37. Zwischen diesem Stift 37 und dem Stift 28 auf dem. Umsteuerungshebel 23 ist eine Zugfeder 38 eingespannt, so daß durch Hin- und Herschwingen der Kurbel der Stift 37 zu dem Kurbellager 24 nach rechts und links seitwärts ausschwingen, kann. Schwingt die Kurbel mit ihrem Zapfen 37 nach rechts aus (Abb. i); so zieht die Feder 38 den Steuerhebel 23 ebenfalls nach rechts; schwingt dagegen die Kurbel -mit dem -Stift 37 nach links (Abb. 3),-so wird auch der Steuerungshebel 23 nach links herum geschwungen. Die Ausschwingung der Kurbel erfolgt dadurch, daß vorn an der Kurbel eine Schaltscheibe 39 befestigt ist, in deren Ausschnitt 4o die Gummiwalze 36 eingreift. Wird die Nase 29 von der Reklamebandschiene aufwärts gedrückt (Abb. i), so stößt die Gummiwalze 36 den über ihr gelagerten Teil der Schaltscheibe 39 nach oben und dreht dadurch die Kurbel auf ihrem Lager 24 links herum; die Kurbel rückt, dagegen gesehen., unten nach rechts, so daß mit ihr der Stift 37 mit nach rechts rückt und der Steuerungshebel 23 nach rechts ausgeschwungen wird. Dadurch rückt sich die Kupplungshülse 21 in die Kupplung i9 ein, so daß die untere Bandwalze 2 mitläuft. Wird dagegen von der Verbindungsstange des Reklamebandes die Nase 29 abwärts gedrückt (Abb. 3), so drückt die Gummiwalze 36 den unter ihr liegenden Teil der Schaltscheibe 39 abwärts, so daß die Kurbel auf ihrem Lager 24 sich rechts herum dreht. Die unter dein Kurbellager 24 nach unten gerichtete Kurbel rückt also nach links, auch der Stift 37 rückt nach links und dadurch stellt sich der Steuerungshebel 23 ebenfalls nach links geneigt ein. Nunmehr rückt die Kupplungshülse 22 in die Kupplung 2o' ein, und die obere Bandwalze 3 wird angetrieben..
  • Das Reklameband besteht in bekannter Weise aus einer großen Anzahl aneinandergereihter Plakate, die zusammen das Reklameband bilden. Die einzelnen Plakate, zweckmäßig auf widerstandsfähiger durchsichtiger Leinwand gemalt, sind durch Stangen verbunden, die zugleich die Schaltung des Antriebes veranlassen, damit das Reklameband während seiner Bewegung nicht beleuchtet wird und außerdem während der Beleuchtung keine Bewegung erfolgt.
  • Zu diesem Zwecke ist auf der Achse 17 eine Kupplungshülse 41 verschiebbar gelagert, welche fortwährend mit der Achse 17 sich dreht. Steht die Kupplungshülse mit der am Kegelrad i8 befestigten Kupplungsklaue 42 in Eingriff, so sind j e nach Einstellung des Wendegetriebes bzw. des Steuerungshebels 23 die Band-,valzen im Betriebe, d. h. es dreht sich entweder die obere Bandwalze oder die untere Bandwalze (Abb.2). Wenn dagegen die Kupplungshülse 42 mit der Kupplungsklaue 43 in Eingriff kommt, so bleibt der Antrieb der Bandwalze 2 und 3 in Ruhe, und die Kupplungsklaue 43' wird mitgetrieben (Abb. 4). Die Kupplungsklaue lagert auf der Achse 17 lose und trägt das Stirnrad 44, inwelches das große Stirnrad 45 eingreift. Die Bewegungsgeschwindigkeit wird weiter .vermindert durch das kleine Steuerrad 46, das große 47- und das .nächstfolgende kleine 48, welches auf der Achse 49 festsitzt.. _ Die Achse .I9 trägt vorn eine Schaltscheibe 5o mit einem nach vorn ringförmig hochstehenden Rande 5i, der an einer Stelle mit einer Aussparung 52 versehen ist. -Neben der Schaltscheibe 5o lagert auf dem Gehäusestift 53 der Kontakthebel 54 ausschw ingbar, der mit einer Drucknase 55 versehen ist. Sobald die Schaltscheibe So in Umdrehung versetzt wird (Abb. 5), schiebt der Rand 5 1 die Drucknase 55 von der Schaltscheibe seitlich ab, so daß ihre Kontaktfeder 56 den Lichtkontakt 57 -berührt. Während dieser Berührung bzw. während des Umlaufens der Schaltscheibe sind also diejenigen Lampen eingeschaltet, welche den Spiegel und die Reklame von hinten her durchleuchten.
  • Die Schaltscheibe 5o dient gleichzeitig dazu, zu verhindern, daß das Umschalten des Getriebes für die Bandwalzen erfolgt, während das Getriebe in Bewegung ist. Zu diesem Zweck ist an dem Steuerungshebel 23 ein T-förmiges Querstück 58 angebracht, welches entweder von außen her (Abb. i) oder von innen her (Abb. 3) so lange gegen den Rand 51 sich anlegt, bis die Aussparung 52 neben dem Querstück sich einstellt und das O_uerstück nach innen in den Raum zwischen dem Rand 5 i oder nach außen aus dem Rande _# i herausspringt.
  • Die Umschaltung der Kupplungshülse 4i erfolgt mit Hilfe des Winkelhebels 59, der auf dem Zapfen 6o drehbar lagert. Der Winkelhebel steht durch das Gelenk 61 mit dem Winkelhebel 62 in Verbindung, so daß durch Ausschwingen des Winkelhebels 62 umgekehrt die Kupplung 4i ein- und ausgerückt werden kann. Auf demselben Zapfen 63, auf dem der Winkelhebel 62 lagert, lagert der Hebel 64., der an die senkrecht in Führungen verschiebbare Stange 65 angelenkt ist. Der Hebel 64 trägt einen nach- vorn vorstehenden Stift66, und der wagerechte Arm des Winkelhebels 62 trägt einen nach vorn vorstehenden Stift 67. Die Stifte 66 und 67 sind durch die Zugfeder 68 miteinander verbunden. Rückt die senkrechte verschiebbare Stange 65 abwärts, so rückt der Stift 66 unterhalb des Lagerstiftes 63 und zieht dadurch den wagerechten Teil des Winkelhebels 62 abwärts; wodurch die Kupplung 4i in die Kupplung .I3 eingerückt und der Bandwalzenantrieb ausgerückt, dagegen der Antrieb für die Schaltscheibe 39 eingerückt wird. Die Feder 68 hat dabei den Zweck, das Ein- und Ausrücken nachgiebig zu gestalten. Ist dagegen die Stange 65 nach oben gerückt, so ist die Kupplung 41 in die Kupplung 4.2 eingerückt und bewegt den Bandwalzenantrieb (Abb. 2). Das Ein- und Ausrücken der Kupplung 41 bzw. das Auf- und N iederschieben der Stange 65 erfolgt auf folgende Weise: In der Laufbahn der Verbindungsstangen der Reklamebandteile lagern drei Druckrollen 69. 70 und 71. Die obere und untere Druckrolle 69,- 71 hängen an dem auf dem Zapfen 73 ausschwingbar gelagerten Winkelhebel 7:2. Der Winkelhebel ; 2 steht durch das Gelenk 74 mit der Klinke 75 in Verbindung, so daß durch Andrücken der Druckrollen 69 oder 71 die Klinke 75 aus dem Hebel 76 ausgerückt wird. Dadurch wird die senkrecht und gleichachsig mit der Schubstange 65 ve-rschiebbare, als Stößel ausgebildete weitere Stange 77 heruntergedrückt, bis ihre Nase 78 auf der Klinke 9 aufliegt. Die Klinke 79 wird von der Druckrolle 7o aus mit Hilfe des Winkelhebels 8o und der Gelenkstange 81 gesteuert. An den Hebel ; 6 greift mit Hilfe der Gelenkstange 82 der doppelarmige Hebel 83 an, der auf dem Gehäusestift 8.I drehbar lagert und durch den hinten an der Schaltscheibe 39 angebrachten Schaltstift 85 erfaßt wird. Der unterhalb der Schaltscheibe 39 auf dem Gehäusestift 86 gelagerte doppelarmige Hebel 87 ist an die senkrechte Stange 65 angelenkt und auf dem anderen freien Ende mit einer federnden Stützklinke 88 versehen, in welche der im Rande 5 i befestigte, nach hinten vorstehende Stift 89 eingreift, so daß die Stützklinke erfaßt und die Stange 65 emporgeschoben wird. In der Schaltscheibe 50 ist ein zweiter Stift 9o ebenfalls nach hinten vorstehend angebracht, der den doppelarmigen Hebel 83 niederdrückt und dadurch die obere Stange 77 emporrückt.
  • Die Schaltvorrichtung wirkt in folgender Weise: Wenn die Schaltscheibe 39 so eingestellt ist, wie es Abb. i darstellt, so ist die Getriebekupplung 41 mit dem Wendegetriebe in Eingriff, wie es Abb. 2 zeigt. Es dreht sich also die untere Bandwalze 2, oder die obere Bandwalze 3, je nachdem, ob der Steuerungshebel 23 aus der Schaltscheibe heraus liegt (Abb. i) oder ob er in die Schaltscheibe hineingeschwungen steht (Abb. 3). Dadurch bewegen sich auch diejenigen Stangen, welche die einzelnen Plakate zusammenhalten. Durch diese Bewegung rückt eine von diesen Stangen beim Abwärtslaufen des Reklamebandes auf die Rolle 69 oder beim Aufwärtslaufen des Reklamebandes auf die Rolle 71. Durch- dieses Aufrücken -wird die Klinke 75 ausgelöst, so daß die senkrechte Stößelschubstange 77 so weit niederfällt, bis die Nase 78 auf der Klinke 79 aufsitzt. Sofort verläßt die Reklamebandstange die Druckrolle 69 oder 7i wieder, weil das Reklameband weiterläuft Dadurch rückt die Reklamebandstange nunmehr auf die mittlere Druckrolle 70, wodurch die Klinke 79 ausgeschwungen und die Nase ,(8 frei wird. Hierdurch fallen beide Schubstangen 77 und 65 sofort nieder, so daß der Hebel 64 abwärts gedrückt und die Getriebekupplung ¢i in die Kupplungsklaue q:3 eingerückt wird. Das Reklameband hört also sofort auf, sich zu bewegen, so daß die Reklamebandstange auf der Druckrolle 70 liegeribleibt und sie ständig zurückgerückt festhält. Nunmehr beginnt die Schaltscheibe 50 ihre Bewegung, so daß ihr Schaltstift 85, der während des Stillstandes der Schaltscheibe 5o auf der rechten Seite etwas oberhalb der wagerechten Mittellinie steht (Abb. i), mit der Schaltscheibe links herum rückt und das gekröpfte Ende des doppelarmigen Hebels 8,3 niederdrückt. Hierdurch bewegt sich die Gelenkstange 82 und mit ihr die Schubstange 77 so weit aufwärts, daß die Klinke 75 den Hebel 76 untergreifen und festhalten kann. Kurz nachdem diese Bewegung vollendet ist, rückt der zweite Schaltstift 89 der Schaltscheibe 5o, der in der Ruhelage unmittelbar unter der Nase des Kontakthebels 54 liegt, gegen die federnde Stützklinke 88, greift in deren Ausrundung ein und drückt bei ihrem Weiterlaufen den doppelarmigen Hebel 87 herum, so daß nunmehr auch die erste Schubstange 65 aufwärts bewegt wird und aus der unteren Lage (Abb. 5) in die obere Lage (Abb. i) sich verschiebt. Dadurch ist die GetriebekuppluiJ 41 wieder in die Getriebelage (Abb. 2) umäeschaltet worden, die Bandwalze 2 oder 3 dre'it sich wieder, und der Vorgang wiederholt sich. Die Umschaltung des Wendegetriebes erfolgt, sobald diejenige Reklamebandstange, welche mit dem entsprechenden Anschlag zur Steuerung der Nase 29 versehen ist und welche am unteren oder am oberen Ende des gesamten Reklamebandes eingesteckt ist, an der Nase 29 der Gelenkstange 3o angekonirnen ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Reklamevorrichtung mit hinter einem durchsichtigen Spiegel unterbrochen bewegtem und unterbrochen belichtetem Reklamebande, das aus einzelnen an Stangen befestigten Plakaten besteht und nach Ablauf durch eine Getriebekupplung selbsttätig umsteuerbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die unterbrochene Bewegung, die unterbrochene Belichtung und die Umsteuerung des Bandes durch eine Schaltscheibe (5o) erfolgt, die mittels eines Anschlagstiftes (89) in eine Stützklinke (88) eines doppelarmigen Hebels (87) eingreift und beim Weiterlaufen diesen herumschwingt, der dann eine Schubstange (65) verschiebt, durch welche mittels umlegbarer Hebel (6q., 62, 59) die Getriebekupplung (4i, 42, 43) für den unterbrochenen Bandantrieb ein- und ausgerückt wird.
  2. 2. Reklamevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß über der ersten Schubstange (65) eine als Stößel dienende weitere Schubstange (77) gleichachsig angeordnet ist, welche durch eine Zugfeder (9i) abwärts gezogen und durch eine Klinke (75) iri der oberen Sperrlage festgehalten wird, so daß durch Ausrücken der Klinke mit Hilfe von Druckrollen (69 oder 71) der Stößel (77) freigegeben und die erste Schubstange (65) zwecks Getriebeumschaltung abwärts gedrückt wird.
  3. 3. Reklamevorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel (77) mit 'einer Sperrnase (78) versehen und dieser Sperrnase eine besondere Sperrklinke (79) vorgelagert ist, die durch eine mittlere Druckrolle (70) ausgelöst wird, so daß die Reklamebandstange durch Andrücken einer der Druckrollen (69, 71) zunächst die Klinke (75) und erst durch Aufsetzen auf die Druckrolle (70) auch die Klinke (79) ausrückt, so daß nach dem Anheben des Stößels (77) durch einen Doppelhebel (83) zunächst die Klinke (75) den Hebel (76) untergreift und den Stößel auch festhält, während die Druckrolle (70) noch angedrückt bleibt. q.. Reklamevorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltscheibe (50) mit einem Ausschnitt (52) versehen ist, in welchen ein vorgelagerter Kontakthebel (5q.) mit seiner Nase einspringt, sobald die Schaltscheibe zu laufen aufhört, und umgekehrt herausgedrückt wird, sobald die Schaltscheibe wieder zu laufen beginnt, wodurch die Beleuchtung der Reklamen nur während des Stillstandes der Reklamen eingeschaltet, aber bei beginnendem Weiterlaufen wieder ausgeschaltet wird.-5. Reklamevorrichtung nach den Ansprüchen i bis ¢, dadurch gekennzeichnet, daß das Wendegetriebe für die Bandumsteuerung durch einen Schwinghebel (23) gesteuert wird, dessen Querstück (58) nach Umschaltung des Wendegetriebes sich von außen oder von innen her gegen die Schaltscheibe (5o) anlegt und durch die Aussparung (52) in die Umschaltstellung einrückt.
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