AT120049B - Reklamesäule. - Google Patents

Reklamesäule.

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AT120049B
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Inventor
Wilhelm Kuczorra
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Wilhelm Kuczorra
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Description


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  Reklamesäule. 
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   Wie schon erwähnt, sind die Lampen in den Nischen des Mittelteiles 2 in einzelnen Gruppen zusammengefasst und steht jede Gruppe mit einer   Kontaktvorrichtung 14-18   in Verbindung. Bei dem in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiel sind 36 Fächer vorgesehen, die in sechs Gruppen à sechs Fächer zusammengefasst sind. In Fig. 7 ist eine Abwicklung der Fächer mit den in ihnen enthaltenen Lampen schematisch dargestellt. Die Zusammenfassung der einzelnen Nischen zu Gruppen kann beispielsweise derart vorgenommen werden, dass immer die mit dem gleichen Buchstaben   a,   b, e, d,   e, t'bezeichneten Fächer   zu einer Gruppe gehören. Da also bei dem Ausführungsbeispiel sechs Lampengruppen vorhanden sind, sind auch sechs Kontaktvorrichtungen 14-18 notwendig.

   Diese KontaktVorrichtungen sind an einem sechsarmigen Gestell 21 befestigt, welches durch die   Träger   22 an der drehbaren Säule befestigt ist. Das Gestell ist in der Mitte   durchbohrt,   so dass die ortsfeste Achse durch dasselbe   hindurehgeführt   werden kann, ohne dass die Drehung des Gestelles 21 beeinträchtigt wird. 
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 laufen lose auf den Achsen 28, 29,   aufweIchen Trommeln 30, 31   des Reklameaufschriften tragenden Bandes.   3 : !   gelagert sind.

   Das Band 32 wird mit Hilfe von Führungsrollen   38   an den im Oberteil 3 vorgesehenen Fenstern 34   vorbeIgeführt.   Bei dem Ausführungsbeispiel der Zeichnung sind in dem sechseckig gestalteten Oberteil vier Fenster 34 vorgesehen, während an den zwei   übrigen   Seiten Uhren 35 angeordnet sind. 



   Je nachdem, welche der beiden Rollen 30 oder 31 in Drehung versetzt wird, wickelt sich das Band auf der Rolle   30   auf und von der Rolle 31 ab und umgekehrt. Sobald das Band sich von einer   Rolle völlig   abgewickelt hat, müssen die Rollen automatisch umgeschaltet werden,   d.   h. die bis dahin angetriebene Rolle wird abgeschaltet und die vorher nur durch den Bandzug in Bewegung gesetzte Rolle wird direkt angetrieben. Um diesen Antrieb und seine   Umschaltung herbeizuführen,   ist eine Kupplungsvorrichtung vorgesehen, welche einmal das Zahnrad 26 und ein anderes Mal das Zahnrad 27 mit den entsprechenden Bandrolle kuppelt. Diese Kupplungsvorrichtung besteht aus einem an der Achse 20 in vertikaler Richtung schwenkbar gelagerten Hebel 36.

   Der Hebel 36 ist an seinen Enden gabelförmig gestaltet, in welchen Gabeln die Laufrollen 37 und   88   drehbar gelagert sind. Mit den Rollen 37, 38 sind Kupplungsscheiben 39, 40 fest verbunden. Die Kupplungsscheiben 39, 40 tragen je einen Mitnehmerstift 41,   42,   welcher mit den   Anschlägen   43,   44   der Zahnräder 26,27 in Eingriff gebracht werden kann. Die Rollen 37, 38 und die mit ihnen verbundenen Scheiben 39, 40 können auf den Achsen   28,   29 in der   Längsrichtung   verschoben werden, jedoch wird durch eine Federkeilverbindung zwischen den Rollen 37, 38 und den Achsen   28,   29 
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 Rollen 37, 38 erteilt wird, mitmachen müssen.

   Je nach der Stellung des Hebels 36 legt sich entweder der Anschlag 43 des Rades 26 gegen den Anschlag 41 der Kupplungsscheibe 39, so dass die Trommel 30 angetrieben wird, oder es legt sich der Anschlag 44 gegen den Stift 42 der Kupplungsscheibe 40, so dass die Trommel 31 in Drehbewegung versetzt wird. 



   Um den Kupplungsmechanismus zu regeln und bei Ablauf des Bandes 32 von einer der Rollen den Antriebsmeehanismus umzusteuern, sind die Bandrollen je mit einem gekrümmten Bügel   45   versehen, dessen Krümmung dem Trommeldurchmesser angepasst ist. Der Bügel   45   ist an einer Stange 46 befestigt, die unter der Wirkung einer Torsionsfeder 47 steht. Solange sich auf der Trommel noch ein Teil des Bandes 32 befindet,   drückt   letzteres den Bügel gegen den Umfang der Trommel. Sobald jedoch sich das Band von der einen Trommel soweit abgewickelt hat, dass der auf dieser Trommel angeordnete Bügel frei wird (siehe Fig. 12), wird der auf dieser Trommel angeordnete Bügel 45 unter der Wirkung der Feder 47 von dem Umfang der Trommel abgehoben und gleichzeitig die Stange 46 um einen gewissen Winkel gedreht.

   Mit dieser Drehung der Stange 46 ist auch eine Bewegung im vertikalen Sinne verbunden. 



  Denn die Stange 46 gleitet mit ihrem oberen hakenförmig abgebogenen Ende 46'auf einer schrägen keilförmigen Fläche 47', deren Oberfläche zweckmässigerweise einen Teil einer   Schraubenfläche   bildet und ist gleichzeitig der Druckwirkung einer Feder 48 unterworfen. Die Feder 48 hält den Oberteil der Stange 46' in dauernder Berührung mit der   schrägen   Fläche 47', so dass bei Abheben des Bügels 45 von der Ober-   fläche   der Trommel 30 bzw.   81   und der dadurch herbeigeführten Drehbewegung der Stange 46 letztere gleichzeitig eine Bewegung nach unten vollführt. Bei dieser Bewegung stösst die Stange 46 gegen die Scheibe 49 bzw. 50, welche mit der Rolle 37 bzw. 38 und der Kupplungsscheibe 39 bzw. 40 in Verbindung steht.

   Die Wirkung, welche das Freiwerden des Bügels 45 auf die Kupplungen hat, ist in den Fig. 9 und 11 zeichnerisch dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 9 die Trommel   31   vor dem Ablauf des Bandes im entkuppelten Zustand, während Fig. 11 den Augenblick veranschaulicht, in dem der Bügel 45 durch das ablaufende Band freigeworden ist und infolgedessen die Umschaltung der Bandtrommeln vor sich geht. Im einzelnen sind   die Vorgänge bei   der Umschaltung die folgenden :
Durch den Druck auf die Scheibe 49, welchen die sich nach abwärts bewegende Stange 46 ausübt, wird auch die Kupplungsscheibe 40 und der Stift   4 : 2 nach   unten verschoben, so dass der Anschlag 44 des Zahnrades 27 mit dem Kupplungsstift 42 in Eingriff kommt und die Trommel 31 nunmehr von dem Zahnrad 27 aus angetrieben wird.

   Gleichzeitig mit der Bewegung der Kupplungsscheibe 40 und des Kupplungsstiftes 42 nach unten haben sich auf der andern Seite die Kupplungsseheibe 39 und der Mit- 

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 nehmerstift 41 gehoben, so dass die Kupplung zwischen dem Stift 41 und dem Anschlag 43 gelöst wird und das Rad 26   nunmehr   frei auf der Welle 28 rotiert. Auf diese Weise ist also das Band 32 in seiner Drehrichtung umgeschaltet worden, so dass es sich jetzt allmählich wiederum auf der Trommel 31 auf-   wickelt, während   es gleichzeitig von der Trommel 30 abgewickelt wird. Sobald sich die erste Bandage auf der Trommel 31 aufgewickelt hat, wird auch der Bügel 45 gegen die Oberfläche der Trommel 31 wiederum angedrückt und der Stift 46 gehoben.

   Der Eingriff, welcher zwischen dem Kupplungsstift 42 und dem Anschlag 44 stattgefunden hat, wird jedoch wegen der Reibung zwischen den genannten Gliedern nicht gestört und erst in dem Moment aufgehoben, in welchem das Band 32 völlig von der Trommel 30 abgewickelt ist, so dass nunmehr die auf der linken Seite befindliche Steuerstange 46 sich nach unten bewegt und dadurch eine neue Umschaltung analog der vorstehend beschriebenen Umschaltung herbeiführt. 



   Um zu verhindern, dass die Reklameaufschrift auch nach   Stillstand   der Reklamesäule durch die Fenster 34 sichtbar sind, können in die genannten Fenster ebenfalls durchsichtige Spiegelscheibe eingesetzt werden. Diese Scheiben würden, solange ein im Oberteil 3 angebrachter Leuchtkörper brennt, durchsichtig sein und die Reklameaufschriften sichtbar werden lassen. Sobald aber die Innenbeleuchtung im Oberteil zugleich mit der Stillsetzung der Säule erlischt, erscheinen die genannten Fenster von aussen als Spiegel. 



   Die Einschaltung der in den Fächern angeordneten Lampen 13 und die Bewegung des Reklamebandes 32 kann derart geregelt werden, dass in den Fenstern 34 immer gerade solche Reklameaufschriften erscheinen, welche auf die Gegenstände, die in den erleuchteten Fächern sichtbar werden, hindeuten. 



  Um beim Erleuchten des   Fächerinnern   nicht auch die Lampen selbst von aussen sichtbar werden zu lassen, wird zweckmässig unterhalb der Lampen 13 eine Mattscheibe 51 angeordnet, während vor den Lampen hinter der Spiegelscheibe eine geeignete Reklameaufschriften tragende Tafel   52   befestigt wird. 



   Die vorstehend beschriebene, gemäss der Erfindung eingerichtete Reklamesäule zeichnet sieh insbesondere dadurch aus, dass sie einerseits eine ausserordentlich wirkungsvolle Reklame darstellt und anderseits ein sehr gefälliges Aussehen bietet. Infolge ihres einfachen Aufbaues gewährleistet sie ferner einen vollkommen sicheren Betrieb. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Drehbare Reklamesäule mit von innen beleuchtbaren, zur Aufnahme der Reklamegegenstände dienenden Fächern, die an ihrer Vorderseite durch transparente Spiegelscheibe verschlossen sind, dadurch 
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 an Fenstern   (34),   die im oberen Säulenteil   (3)   vorhanden sind, vorbeiwandert.

Claims (1)

  1. 2. Reklamesäule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zum Antrieb des mit Reklameaufschriften versehenen Bandes (32) eine sich durch das Innere der Reklamesäule erstreckende feste Achse (20) dient, die an ihrem oberen Ende mit einem feststehenden Zahnrad (25) versehen ist, auf welch letzterem sich zwei lose Zahnräder (26, 27) abwälzen, die abwechselnd mit zwei zum Auf-und Abwickeln des Reklamebandes (32) dienenden Bandtrommeln (30, 31) gekuppelt werden.
    3. Reklamesäule nach den Ansprüchen 1 und 2, bei der die Schaltkupplungen der Bandtrommeln durch einen schwenkbaren Hebel verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungen (41, 43 bzw. 42, 44) durch in vertikaler Richtung bewegte Steuerstange (46) betätigt werden, welche jeweils nach Ablauf des Bandes von der zu der betreffenden Steuerstange gehörigen Trommel durch die Wirkung eines Feder (48) nach unten verschoben werden.
    4. Reklamesäule nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerstange (46) mit einem an sich bekannten Bügel (45) verbunden ist, der unter der Druckwirkung des Reklamebandes (32) an die Trommelwandung angelegt wird, aber durch eine Torsionsfeder unter gleichzeitiger Drehung der Steuerstange (46) von der Trommelwandung abgehoben wird, sobald das Reklameband (32) den Bügel (45) freigibt.
    5. Reklamesäule nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerstange (46) durch eine Druckfeder gegen eine schräge keilartige Fläche (47') gedrückt wird, so dass die Stange (46) bei ihrer Drehung eine axiale Bewegung vollführt, welche axiale Bewegung zur Betätigung des Kupplungmechanismus benutzt wird.
    6. Reklamesäule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die durch die Drehung der Säule betätigte Kontaktvorrichtung- aus einem um einen Drehpunkt schwingenden Hebel (14) besteht, der an seinem oberen Ende einen Kontaktteil (16) und an seinem unteren Ende eine Rolle (15) trägt und durch Anschlag der Rolle (15) gegen eine ortsfeste Anschlagfläche (19) zum Ausschwingen gebracht wird, so dass der Strom geschlossen wird.
    7. ReklamesäuIe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der an dem schwingbaren Hebel (14) angebrachte Kontakt (16) sich beim Ausschwingen des Hebels gegen einen zweiten, federnd angeordneten Kontakt (17) legt.
AT120049D 1927-08-13 1928-10-13 Reklamesäule. AT120049B (de)

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CH120049X 1927-08-13

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