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Reklamesäule.
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Wie schon erwähnt, sind die Lampen in den Nischen des Mittelteiles 2 in einzelnen Gruppen zusammengefasst und steht jede Gruppe mit einer Kontaktvorrichtung 14-18 in Verbindung. Bei dem in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiel sind 36 Fächer vorgesehen, die in sechs Gruppen à sechs Fächer zusammengefasst sind. In Fig. 7 ist eine Abwicklung der Fächer mit den in ihnen enthaltenen Lampen schematisch dargestellt. Die Zusammenfassung der einzelnen Nischen zu Gruppen kann beispielsweise derart vorgenommen werden, dass immer die mit dem gleichen Buchstaben a, b, e, d, e, t'bezeichneten Fächer zu einer Gruppe gehören. Da also bei dem Ausführungsbeispiel sechs Lampengruppen vorhanden sind, sind auch sechs Kontaktvorrichtungen 14-18 notwendig.
Diese KontaktVorrichtungen sind an einem sechsarmigen Gestell 21 befestigt, welches durch die Träger 22 an der drehbaren Säule befestigt ist. Das Gestell ist in der Mitte durchbohrt, so dass die ortsfeste Achse durch dasselbe hindurehgeführt werden kann, ohne dass die Drehung des Gestelles 21 beeinträchtigt wird.
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laufen lose auf den Achsen 28, 29, aufweIchen Trommeln 30, 31 des Reklameaufschriften tragenden Bandes. 3 : ! gelagert sind.
Das Band 32 wird mit Hilfe von Führungsrollen 38 an den im Oberteil 3 vorgesehenen Fenstern 34 vorbeIgeführt. Bei dem Ausführungsbeispiel der Zeichnung sind in dem sechseckig gestalteten Oberteil vier Fenster 34 vorgesehen, während an den zwei übrigen Seiten Uhren 35 angeordnet sind.
Je nachdem, welche der beiden Rollen 30 oder 31 in Drehung versetzt wird, wickelt sich das Band auf der Rolle 30 auf und von der Rolle 31 ab und umgekehrt. Sobald das Band sich von einer Rolle völlig abgewickelt hat, müssen die Rollen automatisch umgeschaltet werden, d. h. die bis dahin angetriebene Rolle wird abgeschaltet und die vorher nur durch den Bandzug in Bewegung gesetzte Rolle wird direkt angetrieben. Um diesen Antrieb und seine Umschaltung herbeizuführen, ist eine Kupplungsvorrichtung vorgesehen, welche einmal das Zahnrad 26 und ein anderes Mal das Zahnrad 27 mit den entsprechenden Bandrolle kuppelt. Diese Kupplungsvorrichtung besteht aus einem an der Achse 20 in vertikaler Richtung schwenkbar gelagerten Hebel 36.
Der Hebel 36 ist an seinen Enden gabelförmig gestaltet, in welchen Gabeln die Laufrollen 37 und 88 drehbar gelagert sind. Mit den Rollen 37, 38 sind Kupplungsscheiben 39, 40 fest verbunden. Die Kupplungsscheiben 39, 40 tragen je einen Mitnehmerstift 41, 42, welcher mit den Anschlägen 43, 44 der Zahnräder 26,27 in Eingriff gebracht werden kann. Die Rollen 37, 38 und die mit ihnen verbundenen Scheiben 39, 40 können auf den Achsen 28, 29 in der Längsrichtung verschoben werden, jedoch wird durch eine Federkeilverbindung zwischen den Rollen 37, 38 und den Achsen 28, 29
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Rollen 37, 38 erteilt wird, mitmachen müssen.
Je nach der Stellung des Hebels 36 legt sich entweder der Anschlag 43 des Rades 26 gegen den Anschlag 41 der Kupplungsscheibe 39, so dass die Trommel 30 angetrieben wird, oder es legt sich der Anschlag 44 gegen den Stift 42 der Kupplungsscheibe 40, so dass die Trommel 31 in Drehbewegung versetzt wird.
Um den Kupplungsmechanismus zu regeln und bei Ablauf des Bandes 32 von einer der Rollen den Antriebsmeehanismus umzusteuern, sind die Bandrollen je mit einem gekrümmten Bügel 45 versehen, dessen Krümmung dem Trommeldurchmesser angepasst ist. Der Bügel 45 ist an einer Stange 46 befestigt, die unter der Wirkung einer Torsionsfeder 47 steht. Solange sich auf der Trommel noch ein Teil des Bandes 32 befindet, drückt letzteres den Bügel gegen den Umfang der Trommel. Sobald jedoch sich das Band von der einen Trommel soweit abgewickelt hat, dass der auf dieser Trommel angeordnete Bügel frei wird (siehe Fig. 12), wird der auf dieser Trommel angeordnete Bügel 45 unter der Wirkung der Feder 47 von dem Umfang der Trommel abgehoben und gleichzeitig die Stange 46 um einen gewissen Winkel gedreht.
Mit dieser Drehung der Stange 46 ist auch eine Bewegung im vertikalen Sinne verbunden.
Denn die Stange 46 gleitet mit ihrem oberen hakenförmig abgebogenen Ende 46'auf einer schrägen keilförmigen Fläche 47', deren Oberfläche zweckmässigerweise einen Teil einer Schraubenfläche bildet und ist gleichzeitig der Druckwirkung einer Feder 48 unterworfen. Die Feder 48 hält den Oberteil der Stange 46' in dauernder Berührung mit der schrägen Fläche 47', so dass bei Abheben des Bügels 45 von der Ober- fläche der Trommel 30 bzw. 81 und der dadurch herbeigeführten Drehbewegung der Stange 46 letztere gleichzeitig eine Bewegung nach unten vollführt. Bei dieser Bewegung stösst die Stange 46 gegen die Scheibe 49 bzw. 50, welche mit der Rolle 37 bzw. 38 und der Kupplungsscheibe 39 bzw. 40 in Verbindung steht.
Die Wirkung, welche das Freiwerden des Bügels 45 auf die Kupplungen hat, ist in den Fig. 9 und 11 zeichnerisch dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 9 die Trommel 31 vor dem Ablauf des Bandes im entkuppelten Zustand, während Fig. 11 den Augenblick veranschaulicht, in dem der Bügel 45 durch das ablaufende Band freigeworden ist und infolgedessen die Umschaltung der Bandtrommeln vor sich geht. Im einzelnen sind die Vorgänge bei der Umschaltung die folgenden :
Durch den Druck auf die Scheibe 49, welchen die sich nach abwärts bewegende Stange 46 ausübt, wird auch die Kupplungsscheibe 40 und der Stift 4 : 2 nach unten verschoben, so dass der Anschlag 44 des Zahnrades 27 mit dem Kupplungsstift 42 in Eingriff kommt und die Trommel 31 nunmehr von dem Zahnrad 27 aus angetrieben wird.
Gleichzeitig mit der Bewegung der Kupplungsscheibe 40 und des Kupplungsstiftes 42 nach unten haben sich auf der andern Seite die Kupplungsseheibe 39 und der Mit-
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nehmerstift 41 gehoben, so dass die Kupplung zwischen dem Stift 41 und dem Anschlag 43 gelöst wird und das Rad 26 nunmehr frei auf der Welle 28 rotiert. Auf diese Weise ist also das Band 32 in seiner Drehrichtung umgeschaltet worden, so dass es sich jetzt allmählich wiederum auf der Trommel 31 auf- wickelt, während es gleichzeitig von der Trommel 30 abgewickelt wird. Sobald sich die erste Bandage auf der Trommel 31 aufgewickelt hat, wird auch der Bügel 45 gegen die Oberfläche der Trommel 31 wiederum angedrückt und der Stift 46 gehoben.
Der Eingriff, welcher zwischen dem Kupplungsstift 42 und dem Anschlag 44 stattgefunden hat, wird jedoch wegen der Reibung zwischen den genannten Gliedern nicht gestört und erst in dem Moment aufgehoben, in welchem das Band 32 völlig von der Trommel 30 abgewickelt ist, so dass nunmehr die auf der linken Seite befindliche Steuerstange 46 sich nach unten bewegt und dadurch eine neue Umschaltung analog der vorstehend beschriebenen Umschaltung herbeiführt.
Um zu verhindern, dass die Reklameaufschrift auch nach Stillstand der Reklamesäule durch die Fenster 34 sichtbar sind, können in die genannten Fenster ebenfalls durchsichtige Spiegelscheibe eingesetzt werden. Diese Scheiben würden, solange ein im Oberteil 3 angebrachter Leuchtkörper brennt, durchsichtig sein und die Reklameaufschriften sichtbar werden lassen. Sobald aber die Innenbeleuchtung im Oberteil zugleich mit der Stillsetzung der Säule erlischt, erscheinen die genannten Fenster von aussen als Spiegel.
Die Einschaltung der in den Fächern angeordneten Lampen 13 und die Bewegung des Reklamebandes 32 kann derart geregelt werden, dass in den Fenstern 34 immer gerade solche Reklameaufschriften erscheinen, welche auf die Gegenstände, die in den erleuchteten Fächern sichtbar werden, hindeuten.
Um beim Erleuchten des Fächerinnern nicht auch die Lampen selbst von aussen sichtbar werden zu lassen, wird zweckmässig unterhalb der Lampen 13 eine Mattscheibe 51 angeordnet, während vor den Lampen hinter der Spiegelscheibe eine geeignete Reklameaufschriften tragende Tafel 52 befestigt wird.
Die vorstehend beschriebene, gemäss der Erfindung eingerichtete Reklamesäule zeichnet sieh insbesondere dadurch aus, dass sie einerseits eine ausserordentlich wirkungsvolle Reklame darstellt und anderseits ein sehr gefälliges Aussehen bietet. Infolge ihres einfachen Aufbaues gewährleistet sie ferner einen vollkommen sicheren Betrieb.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Drehbare Reklamesäule mit von innen beleuchtbaren, zur Aufnahme der Reklamegegenstände dienenden Fächern, die an ihrer Vorderseite durch transparente Spiegelscheibe verschlossen sind, dadurch
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an Fenstern (34), die im oberen Säulenteil (3) vorhanden sind, vorbeiwandert.