DE453941C - Vorrichtung zur Herstellung von Ammonsulfat - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Ammonsulfat

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DE453941C
DE453941C DEB125820D DEB0125820D DE453941C DE 453941 C DE453941 C DE 453941C DE B125820 D DEB125820 D DE B125820D DE B0125820 D DEB0125820 D DE B0125820D DE 453941 C DE453941 C DE 453941C
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ammonium sulphate
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BAYERISCHE STICKSTOFF WERKE AG
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01CAMMONIA; CYANOGEN; COMPOUNDS THEREOF
    • C01C1/00Ammonia; Compounds thereof
    • C01C1/02Preparation, purification or separation of ammonia
    • C01C1/12Separation of ammonia from gases and vapours

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Treating Waste Gases (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Herstellung von-Ammonsulfat. Bei der im Hauptpatent 441 26o beschriebenen Vorrichtung zur Herstellung von Ammonsulfat ist die Leistung des Apparates durch die Absorptionsmöglichkeit im Sättigungsgefäß begrenzt. Wird die Leistung des Apparates durch eine verstärkte Zufuhr von Ammoniakgas gesteigert, so tritt der Fall ein, daß unabsorbiertes Ammoniakgas aus dem Sättigungsgefäß durch den darüber befindlichen Spritztopf entweicht. Bei der in dem Hauptpatent beschriebenen Anordnung kann dieser Verlust bis zu einer gewissen Leistung des Sättigers verhütet werden, indem man die aus dem Sättigungsgefäß abziehenden Brüden durch eine mit saurer Lauge oder Schwefelsäure berieselte Waschvorrichtung leitet, oder es kann die Absorptionsfähigkeit des Sättigungsgefäßes dadurch erhöht werden, daß die im Umgang befindliche Lauge auf einen höheren Säuregehalt eingestellt wird. Bei dem ersten Verfahren mit Waschvorrichtung entsteht der Nachteil, daß in der Waschvorrichtung auch Wasserdampf kondensiert, wodurch schwer zu verarbeitende dünne Laugen .entstehen. Wird nach dem zweiten Verfahren der Säuregehalt des Bades höher gehalten, besteht die Gefahr, daß das Salz mit .einem zu hohen Säuregehalt ausfällt.
  • Die unten beschriebene Erfindung bezweckt die Erhöhung der Leistung des Sä ttigers unter Ausschaltung dieser Nachteile.
  • Aus dem Ausgleichsgefäß C, gemäß beiliegender Zeichnung, in welchem dem Bade die Säure zugesetzt wird, wird die Flüssigkeit mittels Druckluftinjektoren in einen Spritztopf D, in welchem durch eine zweckmäßige Anordnung von Ablenkungsplatten die Flüssigkeit zurückgehalten wird, während die Luft und die Brüden durch das Abzugsrohr oben entweichen, geführt. Die Lauge fließt durch die Leitung in den geschlossenen .Oberteil des Sättigungsgefäßes A zurück, wo die Flüssigkeit durch ein innenangebrachtes Rohr unter Tauchung in ein kleines Flüssigkeitsbecken eingeführt wird, aus welchem die Flüssigkeit auf ein oder mehrere weitere Becken überläuft, bevor sie in den unteren Sättigungsraum gelangt. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß die Brüden, die sich in -dem Sättigungsgefäß A bilden, durch mehrere Schichten saurer Flüssigkeit durchströmen müssen, bevor sie durch den Abzug E entweichen können, und demzufolge ein Verlust von Ammoniakgas an dieser Stelle auch bei einer erhöhten Leistung des Sättigers nicht eintritt. Diese 'günstige Wirkung wird bei vorliegender Anordnung noch dadurch verstärkt, daß die Verdampfung des Wassers infolge des Heberns mit Luft und der unter Tauchung erfolgten Rückfüuung der sauren Lauge in das Sättigungsgesäß vorwiegendaus dem Spritztopf D erfolgt, an welcher Stelle ein Entweichen von Ammoniak ganz ausgeschlossen ist, da ja die Lauge vor dem Hochpumpen mit Luft mit der zugeführten Säure angesäuert wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Ausführungsform der Vorrichtung zum Herstellen von Ammonsulfat gemäß Patent 441 26o, dadurch gekennzeichnet, daß die zirkulierende Flüssigkeit aus dem Ausgleichsgefäß, in welchem die Säure zugesetzt wird, mittels Druckluft hochgehebert wird, und daß nach einer in einem Spritztopf erfolgten Trennung von den Brüden die saure Flüssigkeit unter Tauchung in das Oberteil des Sättigungsgefäßes zurückgeleitet und dort zum Waschen der Brüden benutzt wird.
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