DE453924C - Maschinenwaffe - Google Patents

Maschinenwaffe

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DE453924C
DE453924C DESCH73940D DESC073940D DE453924C DE 453924 C DE453924 C DE 453924C DE SCH73940 D DESCH73940 D DE SCH73940D DE SC073940 D DESC073940 D DE SC073940D DE 453924 C DE453924 C DE 453924C
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Germany
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machine gun
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A33/00Adaptations for training; Gun simulators

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

  • Maschinenwaffe. Es ist bekannt, bei Feuerwaffen mit normaler Munition das Übungsschießen dadurch zu verbilligen, daß in den Lauf der Waffe ein Einlegelauf für eine schwächere Zielmunition eingebracht wird, die sich in der Beschaffung erheblich billiger stellt. Bei Maschinenwaffen genügt dagegen ein derartiger Hilfslauf nicht, da es bei dem Übungsschießen mit der Maschinenwaffe nicht aufdiePräzision deseinzelnen Schusses, sondern auf die guteLage der Feuergarbe bei der Abgabe von Reihenfeuer ankommt. Außerdem ist das Einbringen des Einlegelaufes bei Maschinenwaffen infolge des komplizierteren Aufbaues erheblich schwieriger als bei gewöhnlichen Feuerwaffen.
  • Zweck der Erfindung ist es, auch bei Maschinenwaffen eine Verbilligung des übungsschießens zu ermöglichen, was in der Weise geschieht, daß an ihr als Hauptwaffe eine vollständige automatische Hilfswaffe mit schwächerer und billigerer Munition in der Weise angebracht wird, daß die Visierlinie der Hilfswaffe bei der Bewegung der Hauptwaffe immer mit deren Visierlinie praktisch zusammenfällt. Kommt in der automatischen Hilfswaffe eine ausgesprochene Kleinkalibermunition zur Verwendung, so würde das Feuertempo bei der Abgabe von Reihenfeuer gegenüber demjenigen der Hauptwaffe viel zu rasch sein, da infolge der geringen Wirkung solcher Munition auch die Rückarbeit sehr schwach ist und die von den Verschlußteilen zurückzulegenden Wege dadurch sehr viel kürzer werden. In diesem Falle soll gemäß der Erfindung das Feuertempo der Hilfswaffe demjenigen der Hauptwaffe dadurch angepaßt werden, daß zur Erzielung des Reihenfeuers der Abzug der Hilfswaffe durch ein Triebwerk in Gestalt eines Uhrwerkes, eines elektromotorischen Antriebes o. d-1. in dem gewünschten Tempo zur rasch hintereinanderfolgenden Abgabe von Einzelschüssen in regelmäßigen Abständen ausgelöst wird.
  • Neben der Verbilligung des -Obungsschießens durch eine derartige Einrichtung kommt als weiterer Vorteil noch hinzu, daß für die Maschinenwaffe infolge der geringen Reichweite und Wirkung der Übungsmunition stark ausgebaute Schießstandanlagen nicht mehr erforderlich sind und die Übungen mit wenig Vorbereitungen in einem beliebigen Gelände vorgenommen werden können. An und für sich ist es bereits bekannt, an einem einschüssigen Gewehr oder an einer Doppelflinte eine einschüssige Pistole so anzubringen, daß deren beide Visierlinien praktisch auch zusammenfallen, jedoch dienen derartige Kombinationen nur dazu, aus dem ein- oder doppelläufigen Gewehr behelfsmäßig einen zweiten bzw. dritten S:chulä abgeben zu können. In der Zeichnung ist die Erfindung in zwei Ausführuligsbeispielen schematisch veranschaulicht.
  • Abb. i zeigt die Verbindung eines normalen Maschinengewehres mit einem Kleinkaliberautomaten, wobei die Vorrichtung zur Regulierung des Feuertempos mitangegeben ist, und Abb.2 zeigt die Verbindung eines normalen Maschinengewehres mit einer Maschinenpistole.
  • Bei der Ausführung nach Abb. i ist an dem Kühlmantel a' des Maschinengewehres a mit Hilfe der beiden Schellen a2 die automatische Kleinkaliberwaffe b mit dem Lauf V und dem Röhrenmagazin b2 starr, aber lösbar so befestigt, daß die Visierlinie der Hilfswaffe b mit derjenigen des Maschinengewehres a praktisch zusammenfällt. Mittels des Abzuges a4 des Maschinengewehres a kann durch das Gestänge a3 das Triebwerk c betätigt werden, welches an dem Maschinengewehr a befestigt ist. Durch das Nockenrad c', das sich in umgekehrter Richtung des Uhrzeigers dreht, wird bei jeder Umdrehung der verlängerte Abzug b3 der Hilfswaffe b dreimal ausgelöst, wobei durch Regulierung der Umlaufgeschwindigkeit des Triebwerkes das Tempo der hierdurch zum Abfeuern gebrachten Schüsse reguliert werden kann.
  • In Abb. 2 ist an dem Maschinengewehr a mit Hilfe der beiden Schellen a2 eine bekannte Maschinenpistole d mit dem Magazin d2 unter Weglassung des Schaftes so befestigt, daß die Visierlinie der Maschinenpistole mit derjenigen des Maschinengewehres praktisch zusammenfällt. Mittels des Abzuges a4 kann durch das Gestänge a3 die Abzugstange dl der Maschinenpistole d betätigt und damit das Reihenfeuer der Maschinenpistole ausgelöst werden.
  • DieHauptwaffe selbst könnte natürlich auch durch eine aus Holz oder anderem Baustoff gefertigte Attrappe dargestellt sein, an der die Hilfswaffe entweder angebracht oder in dieselbe hineinverlegt werden kann.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschinenwaffe, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbilligung des Übungsschießens an ihr als Hauptwaffe eine vollständige automatische Hilfswaffe mit schwächerer und billigerer Munition in der Weise angebracht wird, daß die Visierlinie der Hilfswaffe bei der Bewegung der Hauptwaffe immer mit deren Visierlinie praktisch zusammenfällt.
  2. 2. Maschinenwaffe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei zu hohem Tempo der Hilfswaffe Reihenfeuer in der Weise hervorgerufen wird, daß der Abzug durch ein Triebwerk in dem gewünschten Tempo zur rasch hintereinanderfolgenden Abgabe von Einzelschüssen in regelmäßigen Abständen ausgelöst wird.
DESCH73940D 1925-04-29 1925-04-29 Maschinenwaffe Expired DE453924C (de)

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