DE453920C - Regler fuer die Belichtungsdauer von Kopiervorrichtungen - Google Patents

Regler fuer die Belichtungsdauer von Kopiervorrichtungen

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DE453920C
DE453920C DEK99445D DEK0099445D DE453920C DE 453920 C DE453920 C DE 453920C DE K99445 D DEK99445 D DE K99445D DE K0099445 D DEK0099445 D DE K0099445D DE 453920 C DE453920 C DE 453920C
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DEK99445D
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JOHANN KINDERMANN
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04FTIME-INTERVAL MEASURING
    • G04F3/00Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals with driving mechanisms, e.g. dosimeters with clockwork
    • G04F3/02Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals with driving mechanisms, e.g. dosimeters with clockwork with mechanical driving mechanisms
    • G04F3/027Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals with driving mechanisms, e.g. dosimeters with clockwork with mechanical driving mechanisms using electrical contacts, e.g. for actuating electro-acoustic device

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Predetermined Time Intervals (AREA)

Description

  • Regler für die Belichtungsdauer von Kopiervorrichtungen. Die Erfindung betrifft einen Regler für die Belichtungsdauer elektrischer Lichtkopiervorrichtungen u. dgl. Derartige sogenannte Kopieruhren sind bekannt. Bei diesen setzt jedoch die Belichtung vor Erreichung eines gleichmäßigen Ganges des Laufwerkes ein, wodurch bei sehr kurzen Zeitabschnitten Ungenauigkeiten störend in Erscheinung treten können. Um dies zu vermeiden, bewegt sich nach der Erfindung ein die Lichtquelle einschaltender Schleifarm während des anfänglichen Ganges des Uhrwerkes auf einem isolierten Lappen und gleitet erst von diesem nach Erreichung eines gleichmäßigen Ganges des Uhrwerkes auf eine Kontaktschiene zur Schließung des Stromes ab. Das Uhrwerk läuft, nachdem - der Strom bereits unterbrochen worden ist, noch weiter. Er wird nur während der Zeit eines unbedingt gleichmäßigen Ganges des Uhrwerkes für die gewollte Belichtungsdauer, auch die allerkürzeste, eingeschaltet, wodurch alle vom Ingangsetzen und Stillhalten des Uhrwerkes herrührenden Unregelmäßigkeiten vermieden sind.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht.
  • Es zeigen: Abb. i das geschlossene Gehäuse des Reglers mit der Einstellskala, Abb. 2 den Regler bei abgenommenem Gehäuse in der Ruhestellung, Abb.3 den Regler in Arbeitsstellung bei halbabgelaufener Belichtungszeit. Abb. 4 ist eine Rückansicht in der Stellung bei Ingangsetzung des Uhrwerkes, Abb. 5 eine Teilansicht des Reglers von der Seite und Abb. 6 eine Einzelheit, In einem Gehäuse (Abb. i) befindet -sich ein in der Zeichnung nur angedeutetes Uhrwerk, dessen Feder i in der Ruhestellung (Abb. 2) noch etwas gespannt ist und durch Niederdrücken einer Stange 2 in der Pfeilrichtung stärker gespannt wird. Zu diesem Zweck ist an der Stange ein Arm 3 angelenkt, der einen doppelarmigen Hebel 4 in der Pfeilrichtung x nach unten :drückt und somit die mit ihrem einen Ende an ihn angeschlossene Feder spannt. Durch die Kraft dieser Feder i wird der Hebel 4 in seine höchste Lage (Abb.2) gehoben, in der er an einem Anschlagstift 5 zur Ruhe kommt. Ein elektrischer Leitungsdraht 6 ist durch einen Isolierring 8 zu einer auf dem Hebel 4 ,angebrachten Polschraube 9 (Abb. 3) eines Schleifarmes ro geführt; ein mit dem anderen Pol verbundener Draht 7 endet an der Polschraube i i eines mit einer Kontaktschiene 13 versehenen Sektors 12. Der Sektor 12 mit seiner Kontaktschiene 13 ist durch einen Einstellzeiger 14 (Abb. i und 3) mittels Zahnräder 15, 16 an einer Skala für die gewünschte Belichtungsdauer einstellbar. Die Bewegung des Zeigers 14 wird .durch einen Anschlagstift 17 am Zifferblatt 18 begrenzt. Auf der Kontaktschiene 13 gleitet beim Entspannen der Feder i, also bei der Arbeitsstellung, der Schleifkontakt io in der Pfeilrichtung y (Abb.3), so daß der elektrische Strom von der Polschiene 13 zum Schleifarm io übertreten kann, sobald und solange dieser die Schiene 13 berührt. In der tiefsten Stellung des Doppelgiebels 4, vor denn Beginn der Belichtung, ruht der Schleifarm io auf einem isolierten, abgebogenen Lappen ig der Deckplatte des Uhrwerkes, so daß der Stromkreis unterbrochen ist. Damit der Schleifarm io bei seiner Abwärtsbewegung infolge Niederdrückens der Stange :2 die Polschiene 13 nicht berührt und bei seinem tiefsten Stande auf den Lappen ig gehoben wird, ist er, wie folgt, am Hebel 4 gelagert, an dem die Stange 2 unter Vermittlung des Armes 3 (Abb. 1, 3 und 4) angreift. Der Schleifarm io ist an einem Hebel 2o befestigt, der an dem Hebel 4. bei 21 aasgelenkt ist und unter der Wirkung einer Zugfeder 22 steht, die an den Punkten 23 des Hebels 4 und 24 des Hebels 2o angreift. Der Hebe12o umschließt den Arm des Hebels 4 (Abb. 5) oben und an den Seiten scharnierartig und hat eine Nase 25 (Abb. 2 und 3), auf der der Haben 26 einer Sperrklinke beim Niederdrücken der Stange 2, also beim Aufwärtsführen des Schleifkontaktes io zum isolierten Lappen ig, ruht. Bei dieser Stellung des Hakens 26 (s. Abb. 2) kann der Schleifkontakt io bei seinem Herabführen, also beim Spannen derUhrfeder, die Kontaktschiene 13 des Sektors i2 nicht berühren, und ein Schließen des Stromkreises ist daher unmöglich. Sobald aber der Schleifkontakt io auf den Lappen ig aufsetzt, drückt ein Arm a der Sperrklinke 26 gegen einen Anschlag 28 oberhalb des Lappens ig, wodurch ihr Haken von ,der Nase 25 abgehoben, der Hebel 2o dadurch freigegeben (Abb.3) und der Haken von außen gegen die Nase durch eine Bandfeder 27 gedrückt wird. Dadurch kommt der Schleifkontakt io unter die Wirkung der Zugfeder 22, die ihn fest an die" Isolierplatte ig heranzieht, von der er erst nach Eintritt des ,gleichmäßigen Ganges des Uhrwerkes auf die Kontaktschiene des Sektors schnellt und so, einen plötzlichen Kontakt herstellend, je nach der gewünschten Belichtungsdauer auf der kurz oder lang vorgestellten Kontaktschiene bis zu deren scharfen Endpunkte weitergleitet, an dem er durch den Zug der Feder 22 nach innen gerissen wird, wodurch der Strom ebenso plötzlich unterbrochen wird, als er eintrat. Bei weiterer Rückkehr der Vorrichtung in ihre Ruhestellung wird ein Arm b das Hebels 2o gegen den Anschlagstift 5 eines an .den Sektor 12 angeschlossenen Armes c gedrückt, wodurch der Hebel 2o seine Ausgangsstelhing auf dem Hebel 4 wieder einnimmt und die Sperrklinke 26 mit ihrem Haken über .die Nase 25 greift (Abb. 2,). Der Haken bleibt nun so lange auf der Nase 25, bis die Sperrklinke 26 beim Anschlagen an den Anschlagstift 28 wieder ausgelöst wird, so @daß .bei versehentlich nicht genügend weitem Herunterdrücken der Stange 2 eine ungewollte Belichtung nicht eintreten kann.
  • Damit der Sektor aus seiner Einstellage nicht durch irgendwelche Einrichtungen des Uhrwerkes herausbewegt wird, ist die Zeigerwelle 30 (Abb. 6) unterhalb und oberhalb des Zahnrades 16, welches zusammen reit dem Zahnrade 15 das Verstellen des Sektors bewirkt, mit j e einem Konus 32 versehen. Wird die Schraube 33 fest angezogen, so preßt sie diese konischen Teile in die entsprechend geformten Vertiefungen der Platte 34 und des Winkelstückes 35, wodurch die Zahnräder 15 und 16 und .damit der Sektor festgestellt werden.
  • Da der Schleifkontakt io zivangläufig geführt wird, so vollzieht sich die Belichtung von ihrem Beginn an bis zu ihrem Ende mit rler größten Genauigkeit.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Regler für die Belichtungsdauer von Kopiervorrichtungen mit durch ein Uhrwerk elektrisch eingeschalteter Lichtquelle, dadurch .gekennzeichnet, daß ein diese einschaltender Schleifarm (io) während des anfänglichen Ganges des Uhrwerkes auf einem isolierten Lappen (ig) gleitet und von diesem erst nach Erreichung eines gleichmäßigen Ganges des Uhrwerkes :auf eine Kontaktschiene (13) zur Schließung des Stromkreises abgleitet.
  2. 2. Regler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,, daß die Kontaktschiene (13) zur Einstellung der Belichtungsdauer auf einem um seine Achse verstellbaren Sektor (12) angebracht und zum Abgleiten des Schleifarmes (1o) mit einer scharfen Endkante versehen ist.
  3. 3. Regler nach Anspruch i und -2, dadurch-gekennzeichnet, daß der Schleifarm (io) auf einem um die Achse (z) des Uhrwerkes beweglichen Hebel -(4) mittels eines Hebels (2o) drehbar gelagert ist und durch eine Feder (22) gegen den isolierten Lappen (i9), dann gegen die Kontaktschiene (13) gezogen und schließlich zur plötzlichen Unterbrechung des Stromes von dieser abgerissen wird.
  4. 4. Regler nach Anspruch i bis.3, dadurch gekennzeichnet, daß der nach dem Abgleiten des Schleifarmes (io) von der Kontaktschiene (13) sich noch weiter bewegende Hebel (4) einen Arm (b) des Hebels (2o) gegen einen Anschlagstift (5) eines am Sektor (12) angebrachten Armes (c) drückt, wodurch eine Sperrklinke (26) mit ihrem Haken über eine Nase (25) des Hebels (2o) greift und den Schleifarm (1o) entgegen der Wirkung der Feder (22) in einer die Kontaktschiene (13) nicht berührenden Lage festhält.
  5. Regler nach Anspruch i bis q., da-.durch gekennzeichnet, daß beim Herabdrücken einer die Feder (1) des Uhrwerkes spannenden Stange (2) ein Arm der Sperrklinke (26) sich gegen einen Anschlagstift (28) legt, wodurch die Sperrklinke (26) von der Nase (25) des Hebels (2o) abgehoben und damit der Schleifarm (1o) freigegeben wird.
  6. 6. Regler nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Feststellung des Sektors (12) die mit einem Einstellzeiger (1q.) verbundene Welle (30) eines Zahnrades (16) beiderseits mit einem Konus (32) versehen ist, die in entsprechende geformte Vertiefungen beim Anziehen einer Schraube (33) gepreßt werden.
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